Oliver Zeidler wurde bei den Olympischen Spielen seiner Favoritenstellung gerecht und sicherte sich Gold im Einer-Finale. Nun wurde der 28-Jährige zum Sportler des Jahres gekürt.
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SportTranskript
00:00Diese Auszeichnung ist was ganz Besonderes, weil ich dort halt wirklich nicht viel für
00:05tun kann.
00:06Ich habe dieses Jahr in Paris alles gegeben, was ich konnte.
00:08Ich habe da wirklich was tun können, um diesen Preis zu gewinnen und hier ist man halt auf
00:12die Meinung anderer angewiesen.
00:13Und dass doch so viele mein Rennen so gut fanden und diesen historischen Moment auch
00:21wahrgenommen haben, bedeutet mir sehr, sehr viel.
00:23Natürlich wieder Emotionen pur, einfach weil da nochmal alles hochkocht.
00:27Und das, wenn ich die Leute auf der Tribüne sehe oder meinen Vater, wie er nach diesem
00:31Sieg reagiert hat, das ist einfach extrem emotional.
00:33Ich kann das Rennen mittlerweile mir ohne Tränen in den Augen anschauen, aber das, was
00:37so hinter den Kulissen passiert ist, was auf der Tribüne da los war, das ist einfach immer
00:42noch Wahnsinn.
00:43Ich kann es gar nicht anders beschreiben.
00:46Als Einerfahrer bin halt ich immer quasi im Fokus und das ist schön, wenn mein Vater,
00:51der wirklich der Erfolg, der auch das Vater des Erfolges ist, dass er auch so ein bisschen
00:57die Wahrnehmung dafür bekommt und auch die Wertschätzung, weil ohne ihn wäre das alles
01:02nicht möglich gewesen.
01:03Und ich bin ihm sehr, sehr dankbar dafür und ich freue mich, dass er mir diesen Preis
01:09leihen konnte.
01:10Man sucht sich natürlich als Leistungssportler schon die nächsten Ziele und das nächste
01:13Ziel ist ganz klar Los Angeles, weil auf dem Weg dahin wird es Meilensteine geben, ganz
01:17klar, aber die werden an Paris nicht rankommen.
01:19Und das ist dann das Schwierige, sich dafür zu motivieren, weil L.A. halt jetzt vier Jahre
01:24wegliegt und ich denke, ich bekomme das ganz gut hin.