Im französischen Überseegebiet Mayotte laufen nach dem Wirbelsturm "Chido" die Rettungsarbeiten. Der heftigste Sturm seit fast einem Jahrhundert brachte nicht nur Verwüstung, sondern auch viele Tote.
Category
🗞
NewsTranskript
00:00Nach dem Wirbelsturm Shido haben die Aufräumarbeiten im Frankreichs Überseegebiet Mayotte begonnen.
00:09Shido zog mit einer Geschwindigkeit von mehr als 220 km pro Stunde über die Inselgruppe im Indischen Ozean.
00:16Damit war er der stärkste Wirbelsturm, den die Inselgruppe seit 90 Jahren gesehen hat.
00:21Man geht davon aus, dass tausende Menschen ums Leben gekommen sein könnten,
00:25teilte der örtliche Provinzverwalter mit.
00:28Zudem werden derzeit rund 250 Menschen im Krankenhaus behandelt.
00:33Shido hat zahlreiche Gebäude zerstört, Bäume entwurzelt und Strommasten umgestürzt.
00:39Unter anderem sind der örtliche Flughafen, ein Krankenhaus, Behelfsunterkünfte und ein Regierungsgebäude beschädigt worden.
00:47Ganze Stadtteile mit Blechhütten sind zerstört worden.
00:51Außerdem blieben rund 15.000 Haushalte ohne Strom, Straßen waren blockiert und einige Gebiete abgeschnitten.
00:59Nun suchen die Rettungsdienste nach Überlebenden und räumen die Straßen wieder frei.
01:04Das französische Innenministerium teilte mit, dass 1.600 Polizeibeamte eingesetzt wurden,
01:10um der Bevölkerung zu helfen und mögliche Plünderungen zu verhindern.
01:14Shido fegte auch über die nahegelegenen Inseln Gomorren und Madagaskar
01:18und erreichte anschließend Mosambik auf dem afrikanischen Festland.
01:22Auch dort richtete er einen erheblichen Schaden ein.
01:26Laut UNICEF beschädigte er in der nördlichen Provinz Cabo Delgado Wohnhäuser, Gesundheitseinrichtungen und Schulen.