• vor 4 Tagen
Mit dem Sturz des syrischen Machthabers Bashar al-Assad hat eine Debatte über eine Rückkehr syrischer Geflüchteter begonnen - hierzulande würden sie dann vor allem in Mangelberufen und systemrelevanten Berufen fehlen.

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Transkript
00:00Unmittelbar nach dem Sturz des Machthabers Bashar al-Assad in Damaskus begann in Deutschland
00:05eine Debatte über die Rückkehr von Syrern in ihre Heimat.
00:09Nun warnen Ärzte und Pflegeverbände vor Versorgungslücken.
00:13In ländlichen Regionen hielten syrische Ärztinnen und Ärzte die Versorgung in den Kliniken
00:19aufrecht, sagte Michael Weber, Präsident des Verbandes leitender Krankenhausärztinnen
00:24und Ärzte der Bild-Zeitung.
00:26Ohne diese wäre es eng.
00:29Es sei damit zu rechnen, dass ein substanzieller Anteil der rund 5000 syrischen Ärztinnen
00:34und Ärzte in Krankenhäuser in ihr Heimatland zurückkehre.
00:38Von Seiten des Arbeitgeberverbands Pflege heißt es, eine Rückkehr dieser Fach- und
00:44Arbeitskräfte sei ein schwerer Schlag für die Altenpflege.
00:48In mehr als jeder zehnten Pflegeeinrichtung arbeiteten Syrer.
00:52Kleine Einrichtungen könnten vor dem Aus stehen.
00:56Unionspolitiker hatten schon am Tag nach dem Sturz von Assad die Erwartung geäußert,
01:01dass Schutzsuchende nach Syrien zurückkehren.
01:05Unter anderem Unionsfraktionsvize und Ex-Bundesgesundheitsminister Jens Spahn schlug vor, dass die Bundesregierung
01:12Anreize zur freiwilligen Rückkehr nach Syrien setzen solle.

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