In Wolfsburg sind die Tarifverhandlungen bei Volkswagen fortgesetzt worden. Tausende Beschäftigte in neun VW-Werken in Deutschland legten aus Protest gegen den geplanten Sparkurs des Unternehmens ihre Arbeit nieder. IG-Metall-Chefin Christiane Benner stellte eine Ausweitung des Arbeitskampfes in Aussicht.
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NewsTranskript
00:00Laut starker Protest während der Tarifverhandlungen beim kriselnden Autobauer Volkswagen.
00:06Tausende Beschäftigte in neun deutschen Werken legen, wie hier in Wolfsburg,
00:11aus Protest gegen den geplanten Sparkurs des Unternehmens ihre Arbeit nieder.
00:16Die Tarifverhandlungen gestalten sich schwierig, drei Runden brachten bislang keine Annäherung.
00:21Volkswagen hat nach einem Gewinneinbruch einen harten Sparkurs angekündigt,
00:26mit Stellenstreichungen und Standortschließungen.
00:29Auch deutliche Lohnkürzungen stehen zur Debatte.
00:32Das Unternehmen verweist auf die Kosten am Produktionsstandort Deutschland,
00:35die im internationalen Vergleich zu hoch seien.
00:38Die Arbeitnehmerseite will vor allem Arbeitsplatzverluste verhindern.
00:43VW-Betriebsratschefin Daniela Cavallo bekräftigte ihre kategorische Ablehnung
00:47von Massenentlassungen und Bergschließungen.
00:50IG Metallchefin Christiane Brenner stellte eine Ausweitung des Arbeitskampfes in Aussicht.
00:56Weiter heißt es von der Gewerkschaft, sollten die Warnstreiks nicht reichen,
01:00dann werde eine Eskalation folgen, wie sie Volkswagen noch nicht erlebt habe.