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Marco Rose ist sich trotz der Krise der Unterstützung seiner Mannschaft sicher. Der Coach von RB Leipzig steht vor dem Pokalduell gegen Frankfurt zwar mit dem Rücken zur Wand, betont aber, die Ruhe selbst zu sein.

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Transkript
00:00Philipp, für mich ist das normal, weil ich jeden Tag hier bin und weil ich mit den Jungs
00:07jeden Tag zusammenarbeite, weil ich weiß, wie wir arbeiten, weil ich unsere Umstände
00:14einschätzen kann.
00:15Ich bin derselbe Trainer, der hier den DFB-Pokal mit den Jungs gewonnen hat, der den Supercup
00:23gewonnen hat, der im ersten Jahr 18 Spiele in Folge nicht verloren hat, der saisonübergreifend
00:33bis vor kurzem noch 19 Spiele in der Bundesliga nicht verloren hat.
00:38Ich bin kein anderer Trainer geworden.
00:41Drumherum passieren immer dann schnell ein paar Sachen.
00:44Also die 19 Spiele, das, was man vorher erreicht hat, das ist dann alles relativ schnell Makulatur.
00:51Das ist auch normal, das ist das Geschäft, da jammer ich auch nicht rum, aber dann geht's
00:58halt, das habe ich jetzt auch schon ein paar Mal gesagt, also es ist nicht das erste Mal,
01:01dass ich hier in Frage gestellt werde.
01:03Ich wurde in der ersten Saison im Frühjahr in Frage gestellt, danach haben wir in Freiburg
01:09gewonnen in der Meisterschaft und im Pokal und haben den Pokal gewonnen.
01:13Ich wurde im zweiten Jahr in Frage gestellt, im Januar nach drei verlorenen Spielen, danach
01:19haben wir das Ding gedreht und jetzt sind wir in so eine richtige Krise geschlittert,
01:28die für mich irgendwo auch erklärbar ist und man kann mir glauben, ich bin die Ruhe
01:34selber, ich kenne das Geschäft, ich kenne meine Mannschaft, ich bin überzeugt davon,
01:41dass wir das, wenn wir ein paar Umstände ändern, verbessern, auch wieder drehen können.
01:48Du sprichst es ja gerade selber an, wir reden jetzt über fünf nicht gewonnene Spiele oder
01:53fünf verlorene Spiele, sechs mittlerweile, okay.
01:55Es gibt keine Garantie dafür, dass wir morgen weiterkommen, wir werden alles dran setzen
02:03und ich bin jetzt halt jeden Tag, jeden Spieltag davon abhängig oder wir, die Entscheidungsträger,
02:10dass wir wieder ein Erfolgserlebnis einfahren, weil so einfach ist es auch.
02:14Ich kann jetzt hier erzählen und machen und tun, was ich will, am Ende brauche ich ein
02:20positives Ergebnis, um das Thema wieder zu beruhigen, so wie es immer war, oder wir werden
02:28es weiter befeuern, aber ich sage es nochmal, ich stehe gerade, ich weiß, was wir im Moment
02:36können und was wir nicht können, was uns ein Stück weit auch fehlt und wir arbeiten
02:43daran, dass wir das wieder ändern und ich muss auch ganz ehrlich sagen, ich wüsste jetzt nicht,
02:49wenn hier ein anderer sitzt, was der erzählen sollte in unserer Situation, was er vielleicht
02:56in der Kabine und auf das Spiel morgen vorbereitend nochmal ein anderes Gesicht,
03:02vielleicht eine andere Ansprache, aber inhaltlich gibt es im Moment auch nicht
03:06so viele Alternativen, das muss man auch ganz klar sagen.

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