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Tausende Demonstranten versammelten sich abermals vor dem Parlament in der Hauptstadt Tiflis. Die Polizei setzte Tränengas und Wasserwerfer ein, um die Menge zu zerstreuen.

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Transkript
00:00In Georgien reißen die Proteste nicht ab.
00:04Am Montagabend gehen den fünften Tag in Folge Tausende von Menschen auf die Straße,
00:09um gegen den Aufschub der EU-Beitrittsverhandlungen durch die russlandfreundliche Regierung zu demonstrieren.
00:15Sie versammeln sich vor dem Parlament in der georgischen Hauptstadt Tiflis
00:19und schwenken Fahnen Georgien sowie der EU.
00:22Die Polizei setzt Tränengas und Wasserwerfer ein.
00:26Regierungschef Irakli Kopachidze blieb indessen hart und erklärte,
00:30es werde keine Verhandlungen mit der Opposition geben.
00:33Zudem erhob er den Vorwurf, die Proteste würden vom Ausland finanziert.
00:38Zugleich versicherte der Ministerpräsident, ungeachtet der angekündigten Verzögerung,
00:43strebe seine Regierung weiterhin den EU-Beitritt an.
00:47Die Lage in der ehemaligen Sowjetrepublik ist seit der Parlamentswahl Ende Oktober angespannt.
00:53Die moskaufreundliche Regierungspartei Georgischer Traum hatte laut offiziellem Wahlergebnis eine deutliche Mehrheit errungen.
01:01Die Opposition wirft ihr jedoch Wahlbetrug vor und boykottiert das neue Parlament.
01:06Sie wirft der Regierung der Ex-Sowjetrepublik vor, Georgien wieder an Russland heranrücken zu wollen.

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