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00:00Große Überraschung bei den Präsidentenwahlen in Rumänien.
00:05Der unabhängige Kandidat Giorgescu liegt offenbar in Führung.
00:10Die rechtsnationale Oppositionspartei PIS hat den Historiker Karol Nawrocki zu ihrem Präsidentschaftskandidaten gewählt.
00:20Le Pen droht französischer Regierung wegen Sparhaushalt mit Misstrauensantrag.
00:30Ein Kompromiss ist gefunden worden auf der COP29 in Baku. Es war ein harter Kampf, auch für die Entwicklungsländer.
00:43Ein bisher wenig bekannter rechtsextremer Populist hat bei den Präsidentschaftswahlen in Rumänien die Führung übernommen.
00:51Ein überraschendes Ergebnis, das die politische Landschaft des Landes erschüttert.
00:56Der unabhängige Kandidat Karin Giorgescu liegt in den Umfragen mit rund 22 Prozent der Stimmen vorn.
01:02Laut Analysten ist die Unterstützung für ihn eine Proteststimme gegen das Establishment, denn eine klare Agenda hat er offenbar nicht.
01:09An zweiter Stelle liegt Premierminister Marcel Ciolaco von der Sozialdemokratischen Partei mit 20 Prozent der Stimmen.
01:16Es wurde allgemein erwartet, dass er in der ersten Runde der Abstimmung in Führung liegen würde.
01:20Kurz vor der Öffnung der Wahllokale sagte Ciolaco, eines seiner größten Ziele sei es, die Rumänen davon zu überzeugen, dass es sich lohnt, in Rumänien zu bleiben.
01:29Elena Lasconi von der Partei Union rettet Rumänien landete mit 18 Prozent auf dem dritten Platz.
01:36Sie meinte, sie wolle dafür sorgen, dass die staatlichen Institutionen richtig funktionieren.
01:40Georges Semillon, der Führer der rechtsextremen Allianz für die Vereinigung der Rumänen, erhielt 14,1 Prozent der Stimmen.
01:47Meinungsforscher hatten damit gerechnet, dass er bei der Stichwahl im Dezember gegen Ciolaco antreten würde.
01:52Semillon setzte sich für die Wiedervereinigung mit der Republik Moldau ein, die ihm dieses Jahr wieder ein fünfjähriges Einreiseverbot auferlegte.
02:0013 Kandidaten bewaben sich um die Präsidentschaft in dem Land, das Mitglied der Europäischen Union und der NATO ist.
02:06Der Präsident hat eine fünfjährige Amtszeit und verfügt über weitreichende Entscheidungsbefugnisse in Bereichen wie nationale Sicherheit und Außenpolitik.
02:14Die zweite Runde der Präsidentschaftswahlen findet am 8. Dezember statt, eine Woche nach den Parlamentswahlen.
02:23Beim Absturz eines Frachtflugzeugs nahe der litauischen Hauptstadt Vilnius ist am Montagmorgen ein Mensch ums Leben gekommen.
02:30Die Maschine war wenige Kilometer vor dem Flughafen abgestürzt und mehrere hundert Meter weiter geschlittert.
02:36Die Trümmer erfassten demnach ein zweistöckiges Wohnhaus, das Feuer fing.
02:40Eines der vier Besatzungsmitglieder starb.
02:43Die übrigen Insassen des Flugzeugs seien zum Teil schwer verletzt worden.
02:47Die zwölf Bewohner des betroffenen Hauses wurden in Sicherheit gebracht, während die Feuerwehr den Rauch bekämpfte, der aus dem Gebäude kam.
02:54Die litauische Flughafenbehörde erklärte, dass die DHL-Frachtmaschine in Leipzig gestartet war.
03:00Es handelte sich um eine Boeing 737-400 der spanischen Fluggesellschaft Zwift Air.
03:06Die letzte Meldung des Piloten an den Tower, wenige Minuten vor dem Absturz, war eine routinemäßige Bestätigung des Funkfrequenzwechsels.
03:13Die Behörden haben nun Ermittlungen zur Absturzursache aufgenommen.
03:18Die polnische Oppositionspartei PIS hat den Historiker Karol Nawrocki zu ihren Kandidaten für die Präsidentschaftswahlen im nächsten Jahr ernannt.
03:26Der 41-jährige Nawrocki leitet seit 2021 das Institut für Nationales Gedenken, eine staatliche Einrichtung, die Archive beherbergt und die Verbrechen des Zweiten Weltkriegs und der kommunistischen Ära erforscht.
03:39Ich bin bereit, euer Präsident zu werden. Ich bin bereit, weil ich mein ganzes Leben mit euch verbracht habe, sagte er seinen Anhängern auf einer Kundgebung in Krakau.
03:48Mit der Wahl des weniger Bekannten Nawrocki überging die rechtsnationale Partei erfahrene Politiker wie den ehemaligen Ministerpräsidenten Mateusz Morawiecki.
03:57Die Ankündigung erfolgte einen Tag, nachdem die PO-Regierungspartei von Ministerpräsident Donald Tusk bekannt gegeben hatte, dass ihr Kandidat der progressive Warschau-Bürgermeister Rafał Trzaskowski sein werde.
04:09Der verfassungsmäßige Kalender sieht vor, dass der erste Wahlgang der Präsidentschaftswahlen an einem Sonntag im Mai 2025 stattfinden muss.
04:17Das genaue Datum steht noch nicht fest. Erhält kein Kandidat im ersten Wahlgang mindestens 50 Prozent der Stimmen, findet zwei Wochen später eine Stichwahl statt.
04:28Die portugiesische Marine hat einen zunehmend intensiven Verkehr russischer Schiffe vor der Küste Portugals registriert.
04:35In kurzer Zeit passierten drei Kriegsschiffe, zwei Tankschiffe, drei wissenschaftliche Forschungsschiffe und ein Spionageschiff portugiesische Gewässer.
04:45Der Nachfolgung von NATO-Einsätzen oder von den eigenen Einsätzen in den Ländern, die in Russland verbunden sind,
04:56oder von den eigenen Einsätzen in Russland, bedeutet, dass es Bewegungen gibt.
05:01Und hier sind wir im Atlantik, und von dem Atlantik gehen wir nach den Baltikern, und von den Baltikern können wir auch nach den Arktikern oder direkt von hier.
05:08Also ist diese Bewegung normal.
05:12Für den Generalmajor ist dies keine Demonstration der Macht Russlands, sondern ergibt sich aus dem aktuellen Kontext des Ukraine-Kriegs.
05:20Neben der Absicht, in andere Meeresgewässer vorzudringen, deutet die Entsendung von Spionageschiffen auch auf Informationsbeschaffung hin.
05:28Der Stabschef stellt sicher, dass die portugiesische Marine den Zustrom russischer Schiffe mit großer Wachsamkeit verfolgt,
05:34angesichts der geopolitischen Position Portugals als Tor zu Europa.
05:40Der Stabschef hat in verschiedenen Interviews gesagt, dass wir da sind, wir folgen, wir beobachten,
05:49wir schütteln, was für Bewegungen notwendig ist.
05:55Und Portugal hat natürlich ein Meer mit seiner Größe, sowohl in der exklusiven ökonomischen Zone als auch auf der kontinentalen Plattform,
06:06natürlich muss man mehr Vigilanz machen, das ist Teil seiner Missionen,
06:10sowohl um die Sovereigniss und die territoriale Integrität zu schützen,
06:14als auch im Rahmen seines Kompromisses mit den internationalen Organisationen, bezeichnend mit NATO.
06:18Die portugiesische Marine hat in den letzten drei Jahren 126 Überwachungsmissionen durchgeführt.
06:242022, dem Jahr des russischen Einmarsches in die Ukraine, gab es 14 solcher Operationen.
06:30Im darauffolgenden Jahr verdreifachte sich die Zahl auf 46.
06:342024 wurden bisher 66 Missionen abgeschlossen.
06:52Marine Le Pen vom rechtsnationalen Rassemblement National hat der französischen Regierung im Streit
06:57um einen geplanten Sparhaushalt mit einem Misstrauensantrag gedroht.
07:01Als rote Linie bezeichnete Le Pen die Rentenerhöhung ab Januar und den Verzicht auf eine Erhöhung der Stromsteuer.
07:08Sollte der Entwurf so bleiben, würde sie die Vertrauensfrage stellen und somit die Minderheitsregierung von Premier Michel Barnier stürzen.
07:15Das Kabinett des konservativen Premierministers ist auf die Stimmen der rechtsextremen Opposition angewiesen,
07:20um den Haushalt für das kommende Jahr durchs Parlament zu bringen.
07:23Dieser muss bis zum 21. Dezember verabschiedet werden.
07:27Seit der vorgezogenen Parlamentswahl in diesem Sommer ist die französische Nationalversammlung in drei große Blöcke aufgeteilt.
07:33Ein Linksbündnis, die konservativen Zentrumsparteien, die Präsident Emmanuel Macron unterstützen, und den Rassemblement National.
07:40Im Oktober blieb ein Misstrauensantrag des linken Lagers erfolglos, weil sich die Rechtsnationalen enthielten.
07:53Wie bei vielen anderen Konferenzen davor gab es auch für die 29. Konferenz der Vereinten Nationen zum Klimawandel eine Verlängerung.
08:01In den frühen Morgenstunden am Sonntag fanden die erschöpften Delegierten in Baku schließlich einen Kompromiss zum wichtigsten Thema der COP29,
08:09dem neuen Klimafinanzierungssystem.
08:12Für den UN-Exekutivsekretär für Klimawandel Simon Steele eine Versicherungspolizei für die Menschheit.
08:23Die Premiums werden voll und auf Zeit bezahlt.
08:27Die Verabschiedungen müssen gehalten werden, um Milliarden von Leben zu schützen.
08:38Die vereinbarte Summe, die von den Industrieländern garantiert werden soll, liegt mit 300 Milliarden Dollar jährlich weit unter dem, was die Entwicklungsländer gefordert hatten.
08:46Delegierte machten ihren Unmut darüber deutlich.
08:49Nichtsdestotrotz wurde der Kompromiss akzeptiert.
08:52Und zwar als Grundlage für das Erreichen des Ziels, das nach Ansicht von Experten erforderlich ist.
08:57Und das wären 1,3 Billionen jährlich.
09:20Freiwillige Beiträge reicher Nationen, die im Übereinkommen von 1992 nicht zur Gruppe der Industrieländer gehörten,
09:27wie China und Südkorea, sollen helfen, diese Obergrenze zu erreichen.
09:31Ebenso wie multilaterale Entwicklungsbanken, Investitionen des Privatsektors und Einnahmen aussteuern und den Kohlenstoffmarken.
09:40Wie die meisten Delegierten betonte auch der Exekutivsekretär,
09:45Wie die meisten Delegierten betonte auch der EU-Kommissar für Klimapolitik,
09:50dass eine Einigung in schwierigen geopolitischen Zeiten besonders wichtig sei.
09:54Er wies aber auch auf ein Thema hin, das der EU sehr am Herzen liegt und bei dem zumindest einige Fortschritte erzielt werden konnten.
10:14Und obwohl der EU-Konsens angegriffen wurde, gingen wir voran, obwohl es nur ein bisschen war.
10:22Wir haben es geschafft, Dubai zu sichern und einige Schritte voranzunehmen.
10:26Es ist weniger, als wir es uns gefallen haben, aber es ist besser, als wir es uns befürchten.
10:33Die UN-Klimakonferenz im nächsten Jahr findet in der brasilianischen Stadt Belém statt.
10:38Dort stehen unter anderem der Klimaschutz im Allgemeinen im Mittelpunkt
10:41und der Schutz des Amazonas-Regenwaldes.
10:49Die Schweizer WählerInnen haben am Sonntag an den Uhren gegen den Ausbau der Autobahn,
10:54gegen erleichterte Zwangsräumungen und strengere Untervermietungsregeln
10:58und für ein neues Finanzierungsmodell für das Gesundheitswesen gestimmt.
11:02Der Plan der Regierung, die Straßeninfrastruktur für 5,3 Milliarden Euro auszubauen,
11:07wurde von 52,7 Prozent der WählerInnen abgelehnt.
11:11Die Wahlbeteiligung lag bei 45 Prozent.
11:14Lokalen Medien zufolge wollen die Behörden daraufhin Ausbauprojekte einzeln über Ballungsraumprogramme vorantreiben
11:21und so die Möglichkeit kantonaler Volksabstimmungen einschränken.
11:26Gleichzeitig lehnten 51,6 Prozent der WählerInnen die geplante Verschärfung der Kontrollen
11:31für die Untervermietung von Wohnungen und anderen Immobilien ab.
11:35Die Schweizer WählerInnen genehmigten die Bereitstellung von 37 Millionen Euro
11:40für die Ausrichtung des Eurovision Song Contest in Basel im Jahr 2025.