• letzten Monat
Nach der Hinrichtung des im Iran inhaftierten Deutsch-Iraners Jamshid Sharmahd hat das Auswärtige Amt in Berlin den iranischen Geschäftsträger einbestellt. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) nannte die Hinrichtung einen "Skandal". Die iranische Regierung wies die deutsche Kritik zurück.

Category

🗞
News
Transkript
00:00Nach der Hinrichtung des im Iran inhaftierten Deutsch-Iraners Jamshid Sharmat hat das Auswärtige
00:06Amt in Berlin den iranischen Geschäftsträger einbestellt.
00:09Das Haus von Bundesaußenministerin Annalena Baerbock erklärte, es behalte sich weitere
00:15Maßnahmen vor.
00:16Bundeskanzler Olaf Scholz nannte die Hinrichtung einen Skandal.
00:20Die iranische Justiz hatte Sharmats Hinrichtung am Montag bekannt gegeben.
00:25Ihm wurde vorgeworfen, im Jahr 2008 an einem Anschlag auf einer Moschee beteiligt gewesen
00:29zu sein, bei dem mehrere Menschen getötet wurden und hunderte weitere verletzt wurden.
00:35Zudem war Sharmat beschuldigt worden, Anführer einer Oppositionsgruppe zu sein, die das politische
00:40System der Islamischen Republik Iran ablehnt und für die Wiedereinführung der Monarchie
00:45eintritt.
00:46Die iranische Regierung wies die deutsche Kritik an Sharmats Hinrichtung mit scharfen
00:51Worten zurück.
00:52Außenminister Abbas Aragci erklärte, kein Terrorist genieße im Iran Straffreiheit.

Empfohlen