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Trotz internationaler Kritik hat das israelische Parlament ein Verbot des Palästinenserhilfswerks UNRWA beschlossen. Die israelische Regierung wirft der UN-Behörde vor, in den Hamas-Angriff vor einem Jahr verstrickt gewesen zu sein.

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Transkript
00:00Mitarbeiter des Palästinenser-Hilfswerks UNRWA sind im zerstörten Gaza-Streifen unterwegs.
00:07Die UN-Organisation mit ihren rund 30.000 Mitarbeitern betreibt Schulen und Krankenhäuser in dem Palästinenser-Gebiet,
00:14vergibt Kleinkredite und verteilt Hilfsgüter.
00:17Nun hat das israelische Parlament das Hilfswerk auf israelischem Boden mit großer Mehrheit verboten.
00:23Wegen Vorwürfen UNRWA-Mitarbeiter machten gemeinsame Sache mit der radikal-islamischen Hamas.
00:29Israelischen Angaben zufolge sollen mehrere Mitarbeiter in den brutalen Hamas-Angriff am 7. Oktober 2023 verwickelt gewesen sein.
00:38Im August erklärte das Hilfswerk, Mitarbeiter wegen der Vorwürfe entlassen zu haben.
00:43Schon vor dem Verbotsbeschluss hatten zahlreiche Regierungen Kritik an dem Gesetzentwurf geübt,
00:48darunter die Regierungen der USA und Großbritanniens.
00:51Aus Washington hieß es, das UNRWA sei wichtig für die Verteilung humanitärer Hilfe im Gaza-Streifen.
00:58Der UN-Sicherheitsrat hatte Israel ebenfalls vor einem Verbot gewarnt.
01:03Ich bin enttäuscht, dass einige Länder Druck ausgeübt haben, um dieses Gesetz zu verhindern.
01:08Sie verteidigen eine Organisation, die uns alle in Gefahr bringt,
01:11anstatt an der Seite Israels im Kampf gegen den Terrorismus zu stehen.
01:16Vor gut einem Jahr hatten radikal-islamische Kämpfer aus dem Gaza-Streifen Israel angegriffen
01:21und dabei rund 1200 Menschen getötet und zahlreiche weitere verschleppt.
01:26Israel greift seitdem massiv Ziele im Gaza-Streifen an.
01:30Dabei wurden nach Angaben der Hamas-geführten Behörden mehr als 40.000 Menschen getötet.

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