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Nach drei Tagen ohne Strom sind viele Kubaner genervt von der Regierung; sie demonstrieren lautstark auf den Straßen. Neben den Stromausfällen macht auch noch ein Hurrikan den Kubanern zu schaffen.

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Transkript
00:00Wer in der kubanischen Hauptstadt Havanna abends noch etwas erledigen will, der braucht eine Taschenlampe.
00:06Seit Freitag ist auf der ganzen Insel der Strom ausgefallen.
00:10Grund ist eine Havarie im wichtigsten Kohlekraftwerk des Inselstaates.
00:14Auch an Tag 4 ist es den Ingenieuren noch nicht gelungen, die Stromversorgung wieder herzustellen.
00:19Sehr zum Leidwesen der 10 Millionen Kubaner.
00:22Wir mussten Essen in einem Restaurant kaufen. Jede Mahlzeit kostet sehr viel Geld und wir verdienen zu wenig.
00:29Gott sei Dank konnten wir uns das Essen noch leisten.
00:32Wir haben aber kein Benzin, keinen Strom. Wir können gar keine Elektrogeräte benutzen.
00:37Ohne Strom ist das Leben sehr hart, auch weil wir eine kleine Tochter haben.
00:41Zum Beispiel ist alles im Kühlschrank schlecht geworden. Das trifft uns schon sehr.
00:47Viele Menschen in Havanna protestieren lautstark gegen die Regierung, die sie für den Stromausfall verantwortlich machen.
00:53Die Regierung hat deshalb vor Störungen der öffentlichen Ordnung gewarnt.
00:57Sie werde keine Unruhe dulden, hieß es in Havanna.
01:01Neben dem Stromausfall macht Hurrikan Oscar den Kubanern zu schaffen.
01:05Der Sturm traf mit Windgeschwindigkeiten von 130 Stundenkilometern auf die Ostküste der Insel.
01:11Medienberichten von vier Meter hohen Wellen und Schäden an Gebäuden.

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