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Sturm der Liebe - Katjas Pläne (4302)

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Transcripción
00:00Wir schmeißen bald eine Einweihungsparty auf Thalheim, wenn der neue Stall fertig ist.
00:07Wird auch eine Gedenkfeier für Wilma. Kommt doch auch.
00:11Danke für die Einladung, aber besser nicht. Gut, Thalheim ist jetzt euer Projekt.
00:17Ich wünsche euch alles Glück der Welt. Ich habe Nicole noch nichts gesagt.
00:22Ist ja auch wirklich eine schwierige Situation.
00:24Ich habe beschlossen, ihr erst dann etwas zu sagen,
00:27wenn ich weiß, dass die Immuntherapie einschlägt.
00:30Geh mit mir weg von hier.
00:32Weit weg vom Fürstenhof.
00:36Bis demnach grüß dich.
00:42Wir beide, wir sind die einzigen Verwandten.
00:46Benz, jetzt hat er die ganze Zeit recht mit seinen Bedenken.
00:48Sag mal, kapierst du es nicht?
00:50Ich hole uns nur zurück, was uns zusteht.
00:52Bist du dabei?
00:57Untertitelung im Auftrag des ZDF für funk, 2017
01:28Untertitelung im Auftrag des ZDF für funk, 2017
01:53Philipp, mach die Augen auf.
01:55Ich bin tief in dir drin, da muss dir doch klar sein,
01:57dass dir Wilmars Vermögen eigentlich zusteht.
01:59Ich will dir doch nur helfen, wieder zu deinem Recht zu kommen.
02:03Du willst dir doch nur selbst das ganze Geld unter den Nagel reißen.
02:08Aber ich werde nicht zulassen, dass du Wilmars letzten Willen ignorierst.
02:12Du ziehst Anna nicht über den Tisch.
02:14Philipp, dir muss doch klar sein, dass die kleine Albis nichts als eine Erbschleicherin ist.
02:21Dir hat eine alte, kranke Frau den Kopf verdreht, nur um an ihr Vermögen zu kommen.
02:26Sieh es doch ein, du hast die Frau verloren.
02:29Das tut weh, aber du kommst drüber hinweg.
02:33Philipp, denk an deine Zukunft.
02:35Stell dir vor, was wir mit dem Geld alles anfangen können.
02:39Du denkst doch nicht wirklich, dass ich bei deinem Plan mitmache, oder?
02:42Roland, du bist ein Betrüger.
02:45Nein, ich bin dein Vater.
02:47Nein, deine Kleinmachenschaft wird aufgeflogen.
02:49Ich werde jetzt zu Anna gehen und dir sagen, wer du wirklich bist.
02:53Gib mir das verdammte Handy.
02:55Du widerst mich an.
03:20Mein Gott, Katja, ich hatte keine Ahnung, wie sehr du unter Christoph leidest.
03:26Warum hast du mir denn bloß nichts gesagt?
03:30Ich wollte dich einfach mit meinen Problemen nicht belasten.
03:34Ich habe gedacht, ich kriege das schon irgendwie wieder hin.
03:37Aber er hat sich einfach völlig auf mich eingeschossen.
03:40Ich weiß sehr gut, was für ein arroganter, herablassender, ungerichter Kerl Christoph sein kann.
03:47Aber das hier, das geht wirklich zu weit.
03:50Ich habe ständig Angst, dass er mich wegen nichts und wieder nichts schikaniert.
03:56Ich halte das nicht mehr aus.
04:02Wir finden eine Lösung. Versprochen.
04:08Wie soll denn diese Lösung aussehen?
04:10Ich kann mich doch nicht ständig verstecken.
04:16Markus, ich würde so gerne mit dir ganz woanders nochmal neu anfangen.
04:21Oh, Katja, du weißt doch genau, dass das nicht geht. Ich bin hier so fest eingebunden.
04:26Na ja, du könntest ja deine Anteile verkaufen.
04:30Was? Und Christoph das Feld überlassen?
04:34Katja, ich kann sehr gut nachempfinden, wie dreckig es dir morgen mitgeht.
04:38Aber weglaufen, das ist nun wirklich keine Lösung.
04:42Lass mich nochmal mit Christoph reden.
04:44Ach, das bringt doch nichts. Damit gießt du nur Öl ins Feuer.
04:47Glaub mir, ich weiß sehr gut, wie man mit dem umgeht.
04:50Ich werde jedenfalls nicht zulassen, dass er dir hier das Leben weiterhin zur Hölle macht.
04:54Markus, bitte nicht.
04:58Katja, vertrau mir. Alles wird gut.
05:13Kannst du dir vorstellen, wie das sein wird, jeden Tag auf Gut Thalheim aufzuwachen?
05:18Direkt vom Schlafzimmer aus auf Felder zu schauen und den Sonnenaufgang zu beobachten?
05:25Kann ich mir gar nicht so gut vorstellen. Ich werde von der Landschaft nichts sehen.
05:29Weil wenn ich aufwache neben dir, sehe ich ja die ganze Zeit nur dich.
05:35Jetzt geh schon ran.
05:39Jetzt geh schon ran.
05:46Philipp, hey.
05:47Hey.
05:48Was gibt's?
05:57Hallo?
05:59Alles in Ordnung?
06:04Philipp? Hallo?
06:09Komisch.
06:13Er hat gar nichts gesagt. Es waren nur irgendwie komische Geräusche.
06:17Erst ein Rascheln und dann ein Poltern.
06:20Hosentasche waren sie.
06:23Ruf ihn zurück.
06:25Ja.
06:30Sie sind mit der Mailbox von Philipp Brandes verbunden.
06:33Bitte hinterlassen Sie mir eine Nachricht.
06:35Ich rufe Sie so schnell wie möglich zurück.
06:39Hey Philipp, du hast mich gerade angerufen. Ist alles okay?
06:43Ruf mich doch einfach kurz an, wenn du das hier hörst, ja?
06:46Ciao.
06:49Nur die Mailbox.
06:53Vielleicht hat er es fallen lassen. Das würde zu den Geräuschen passen.
06:59Hey Anna, er wird sich schon melden, wenn es was Wichtiges war.
07:05Du hast wahrscheinlich recht.
07:24Hey.
07:28Hey, nicht frech werden.
07:32Was ist? Bist du bereit?
07:34Wofür?
07:36Äh, hallo?
07:38Meinen Hochzeitsanzug, wir wollten zum Herren aus Stadt.
07:42Das war heute?
07:44Mhm.
07:46Ja.
07:48Das habe ich total vergessen.
07:50Okay, und jetzt?
07:52Klappt es nicht, oder wie?
07:54Theo, ich muss doch für meinen Test diese Woche lernen.
07:57Als wir uns entschieden haben, so schnell zu heiraten,
07:59war mir gar nicht klar, wie knapp das ist
08:01und wie viel wir dafür vorbereiten müssen.
08:03Und was heißt das jetzt?
08:05Willst du die Hochzeit doch verschieben oder absagen, oder was?
08:08Was? Nein. Das habe ich doch gar nicht gesagt.
08:10Okay, gut, weil solange du nicht kneifst, ist mir alles egal.
08:15Und was den Hochzeitsanzug angeht, keine Sorge, selbst ist der Mann.
08:19Was denn, traust du mir das etwa nicht zu,
08:21dass ich das selbst hinkriege?
08:23Doch, doch.
08:25Ähm, an was für einen Anzug hast du denn gedacht?
08:29Was ist das denn für eine komische Frage?
08:31Ein Anzug halt, passend zu einer Hochzeit
08:33und am besten in meiner Größe.
08:35Ja, schon klar, aber welche Farbe schwebt dir zum Beispiel vor?
08:38Keine Ahnung, weiß?
08:40Oder Gold, mit Pailletten?
08:42Ein weiß-goldener Paillettenanzug.
08:44Weißt du was, ich gehe als Elvis.
08:46Theo, hör auf, das ist eine ernste Angelegenheit.
08:49Also, welche Farbe?
08:51Schwarz.
08:53Schwarz, also Black Tie.
08:55What?
08:57Dresscode Black Tie.
08:59Alle Männer kommen im schwarzen Smoking
09:01oder in Mitternachtsblau und mit einer Fliege.
09:03Muss ich jetzt auch noch entscheiden, was die Gäste tragen?
09:05Nein, ich meine, ein schwarzer Smoking ist halt nicht schlecht.
09:08Nein, ich meine, ein schwarzer Smoking ist halt eine Ansage.
09:10Das ist das obere Ende der Eleganz-Gala.
09:12Ja, was weiß ich denn?
09:14Ich gehe in ein Fachgeschäft, da gibt es Fachleute,
09:16die werden mich ja wohl fachlich beraten.
09:18Lass uns doch einfach nächste Woche zusammengehen,
09:20da habe ich auch mehr Zeit.
09:22Okay, du glaubst echt, ich habe keinen Style,
09:24keinen Geschmack, keine Ahnung, oder was?
09:26Nein, nein, aber ein Hochzeitsanzug ist halt was anderes
09:29als deine süßen Pyjamas oder so.
09:32Ich werde es dir zeigen.
09:39Ich würde gerne das Peuf Bourguignon austauschen aus dem dritten Gang
09:43und irgendwas leichteres nehmen.
09:45Was hältst du von dem Trüffel-Risotto, das wir letztens hatten?
09:48Ja, ja, einverstanden.
09:50Das war phänomenal.
09:52Christoph, kann ich dich kurz sprechen?
09:55Ja, womit kann ich dir helfen, Markus?
09:58Kann es sein, dass du mit deiner Ansage an Katja
10:00übers Ziel hinausgeschossen bist?
10:02Sie war deshalb jedenfalls ziemlich aufgelöst.
10:05Ja, also möglicherweise war meine Kritik an ihrem Umgang
10:08mit unseren Gästen etwas direkt formuliert,
10:10falls ich ihr damit zu nahe getreten bin.
10:12Das bist du. Sie hat sich das sehr zu Herzen genommen.
10:15Und dabei war die Kritik des Gastes, soweit ich informiert bin,
10:18ein absoluter Einzelfall.
10:20Mir jedenfalls ist bisher noch nichts Negatives
10:22zu Katjas Arbeit zu Ohren gekommen.
10:24Von daher ist mir unbegreiflich, dass du so überreagieren konntest.
10:27Worauf willst du hinaus, Markus?
10:29Ich will darauf hinaus, dass Katja sich von dir
10:31permanent schikaniert fühlt.
10:33Ich bitte dich.
10:34Ist ja auch ganz egal, was da dran ist.
10:36Ich erwarte, dass du sie in Zukunft respektvoll behandelst.
10:39Wenn sich unsere Gäste nicht gut bedient fühlen,
10:42informiere ich das Personal. Das muss sie akzeptieren.
10:45Das akzeptiert sie auch, aber der Ton macht die Musik.
10:48Uns ist doch allen an einem freundlichen,
10:50respektvollen Umgang miteinander gelegen.
10:53Oder nicht?
10:55Christoph plant was gegen mich. Das liegt auf der Hand.
10:58Markus, du verrennst dich da in irgendwas.
11:00Ich warte nicht ab, bis der den nächsten Zug macht.
11:03Wie meinst du das?
11:05Ich komme nicht zuvor.
11:07Der kann sich mal schön warm anziehen.
11:12Ja, vielleicht habe ich mich gegenüber Frau Saalfeld
11:16tatsächlich vorhin etwas im Ton vergriffen.
11:19Es war jedenfalls nicht meine Absicht, sie zu verletzen.
11:22Und natürlich ist auch mir
11:24an einer harmonischen Arbeitsatmosphäre gelegen.
11:28Schön.
11:30Es freut mich, dass wir das so unkompliziert klären konnten.
11:33Ja.
11:52Wow.
11:59Was soll das?
12:04Glaub mir, Philipp.
12:06Ich habe das wirklich nicht gern gemacht.
12:08Aber du hast mir keine Wahl gelassen.
12:14Hat Anna den Vertrag schon unterschrieben?
12:16Noch nicht, nein.
12:18Aber wenn alles nach Planen läuft,
12:20dann ist es gut.
12:22Ich hoffe, dass du dir das gut findest.
12:24Ja.
12:26Aber wenn alles nach Planen läuft,
12:28sollte in wenigen Stunden der Verkauf über die Bühne gehen.
12:33Roland, was ist los mit dir?
12:35Willst du wieder ins Gefängnis wandern?
12:37Nein, natürlich nicht.
12:39So weit wird es nicht kommen.
12:45Roland.
12:47Papa.
12:49Noch ist es nicht zu spät.
12:51Du kannst zur Polizei gehen und deine Komplizen melden.
12:53Es wird alles gut.
12:55Komplizen?
12:57Glaubst du, ich will mir das Geld teilen?
12:59So viel ist es auch nicht, du.
13:01Wie hast du das alles eingefädelt?
13:05Willst du wirklich noch was von deinem alten Vater lernen?
13:07Ja.
13:09Während ich mir zwei passende Pferde
13:11von einer Weide ausgeborgt habe,
13:13hat ein alter Kumpel von mir
13:15bei einem Züchter
13:17die Äquidenpässe von zwei hochkarätigen Zuchtstuten
13:19verschwinden lassen.
13:21Ist gut, ne?
13:25Das heißt,
13:27du musstest nur noch dafür sorgen,
13:29dass die
13:31nicht so hochwertigen Stuten wie
13:33original aussehen?
13:35Ja, aber keine Sorge,
13:37das war nur Lebensmittelfarbe.
13:39Ich könnte niemals einem Tier wehtun.
13:41Wie kannst du noch in den Spiegel schauen?
13:43Was denn?
13:45Hilfe!
13:47Hilfe!
13:49Ruhig, ruhig, ruhig.
13:51Hilfe!
13:53Philipp!
13:55Ruhig! Hör auf!
13:57Ich will dir nicht noch mehr wehtun, hörst du?
13:59Sei ruhig, komm.
14:01Bitte, bitte, bitte, Philipp.
14:03Sei lieb, komm.
14:13Frau Alves?
14:15Hallo, grüß Sie.
14:17Roland Brandes. Ja.
14:19Der Vertrag für Sie,
14:21der würde jetzt zum Unterschreiben
14:23bereit liegen.
14:25Ja, gerne, natürlich.
14:27Mein Sohn?
14:29Philipp?
14:31Ja, den hab ich vorhin kurz gesehen.
14:33Der wollte noch nach Tölz.
14:35Ja, genau.
14:37Gut, bis später.
14:39Ich freu mich. Frau Alves, wiederhören.
14:47Hallöchen.
14:49Hallöchen.
14:51Hättest du zufällig morgen Vormittag noch einen Termin frei
14:53für Dr. Berger aus der Magnolie?
14:55Ich glaube, um halb elf ist noch was frei.
14:57Ich muss mal nachschauen. Einen Moment noch, ja?
14:59Okay.
15:05Cooler Look.
15:07Darf ich fragen, wo die Klamotten her sind?
15:09München. Rosenheim.
15:11Da gibt's einen super Laden. Der hat immer wieder coole Sachen da.
15:13Klingt spannend. Ich bin nämlich auf der Suche nach einem Anzug
15:15für meine Hochzeit. Also bei meiner Hochzeit.
15:17Kurz, das muss noch ein bisschen einwirken.
15:19Ich bin sofort bei Ihnen, ja?
15:21Wow, Glückwunsch.
15:23Ich kenne in Tölz noch einen super Herrenausstatter.
15:25Der hat ganz klassische Anzüge, aber auch ein bisschen weniger klassisch.
15:27Hallo, Lusters.
15:29Den kenn ich ja auch.
15:31Hättest du vielleicht Zeit und Lust, mich zu beraten?
15:33Naja, Lust schon, aber ich muss dann schon auch gucken,
15:35dass...
15:37Total gerne.
15:39Ich bin ja eh noch was schuldig wegen der Vermittlung vom WG-Zimmer.
15:41Es wäre allerdings ziemlich dringend.
15:43Ja gut, komm, wenn's dringend ist, mach ich das.
15:45Bei mir ist es nämlich so,
15:47ich hab ja auch vor ein paar Monaten hier...
15:49Ja, Glückwunsch, Herr Klee,
15:51aber Sie sind mir immer irgendwie ein bisschen zu klassisch gekleidet.
15:53Was bin ich, zu klassisch?
15:55Nee, aber komm, das ist unfair.
15:57Ich meine, in seinem Alter und Anfang der 90er in Italien
15:59war das topnotch.
16:01Er hat zwar immer andere Klamotten an,
16:03aber trotzdem sehen die immer gleich aus.
16:05Was bin ich? Das ist mir auch schon aufgefallen.
16:07Du, pass auf, ich streue ihm ganz kurz noch die Haare,
16:09mach die Nase und dann bin ich bei dir.
16:11Dann können wir los.
16:13Perfekt. Viel Spaß noch, Herr Klee.
16:17Komm mal mit, bitte.
16:19Jetzt noch einmal zurücklehnen.
16:21Und einmal ganz tief durchatmen, ja?
16:25Au!
16:29Au!
16:31Sag mal!
16:33Das hat mich auch überrascht,
16:35aber Christoph war wirklich einsichtig.
16:37Er hat eingeräumt, dass er sich dir gegenüber im Tod vergriffen hat
16:39und er hat versprochen,
16:41dass er dich nicht zurückhalten will.
16:43Und das glaubst du ihm?
16:45Ich werde ihn natürlich weiter im Auge behalten,
16:47aber ich glaube, dass Alexandra wirklich einen guten Einfluss
16:49auf ihn hat.
16:51Ach, Alexandra Schwarzbach war auch dabei.
16:53Ja, und sie möchte,
16:55dass es zwischen uns allen harmonisch zugeht.
16:57Und das hat sie ihm auch deutlich gezeigt.
16:59Ich möchte auch viel,
17:01aber ich glaube nicht, dass er sich geändert hat.
17:03Seit der Geschichte mit Tom Dammann
17:05und jetzt der Kooperation mit dem Weingut
17:07hat er mich einfach gefressen.
17:09Du hast doch eine Chance.
17:11Du hast mich doch kürzlich noch dazu überredet,
17:13nichts gegen ihn zu unternehmen,
17:15um des lieben Friedens willen.
17:17Ja, das ist schön, dass du das jetzt so optimistisch siehst,
17:19aber
17:21ich bin nach den ganzen Schikanen einfach am Ende.
17:25Ich fühle mich hier nicht mehr zu Hause.
17:27Das kann ich auch gut verstehen.
17:29Aber bitte,
17:31bitte,
17:33du darfst jetzt deshalb nichts überstürzen.
17:39Ich denke, du solltest Christoph
17:41in nächster Zeit, so gut es geht,
17:43aus dem Weg geben.
17:47Hey,
17:49und wir beide, wir brauchen auch mal wieder
17:51eine kleine gemeinsame Auszeit.
17:53Irgendwo in den Bergen.
17:55Da machen wir es uns dann schön.
17:59Was meinst du?
18:01Ja,
18:03warum nicht?
18:05Du wirst sehen.
18:07Es sieht die Welt
18:09schon ganz anders aus.
18:25Hey,
18:27heute ist ein großer Tag.
18:29Du kaufst die beiden Stuten.
18:31Mhm.
18:35Aber Frau Freude,
18:37sieht ein bisschen anders aus.
18:39Ich mache mir Sorgen um Philipp.
18:41Keine Ahnung, warum.
18:43Sein Vater meinte, er ist in die Stadt gegangen.
18:45Ich weiß, aber ich habe ihn noch mehrmals
18:47versucht anzurufen, er geht einfach nicht ran.
18:51Vielleicht ist er einfach bei einem Termin und hat das Handy lautlos.
18:53Hast du es mal bei Markus probiert?
18:55Ja, der konnte mir auch nicht weiterhelfen.
18:57Aber Anna,
18:59es kann ganz viele Gründe haben, warum jemand
19:01an sein Handy nicht rangeht.
19:03Was soll ihm denn passiert sein?
19:05Ich weiß es nicht, aber ich habe einfach dieses blöde Gefühl.
19:13Okay, ich gehe suchen.
19:15Okay, und was ist mit der
19:17Vertragsunterzeichnung?
19:19Die kann ich bestimmt verschieben.
19:21Anna, stopp!
19:23Du gehst auf jeden Fall zu dieser
19:25Vertragsunterzeichnung. Ich mache mich auf die Suche nach Philipp.
19:29Das würdest du tun, ja?
19:31Ja, klar. Ich finde ihn
19:33und dann wirst du sehen, dass du dir völlig umsonst
19:35Sorgen gemacht hast.
19:39Danke.
19:41Du bist toll.
19:43Ich weiß.
19:45Ich melde mich.
19:47Bis dann.
19:55So,
19:57jetzt heißt es Abschied nehmen.
19:59Ich befürchte, dass wir uns nicht wiedersehen.
20:03Darauf kann ich auch verzichten.
20:05Ich habe mir so gewünscht,
20:07dass es anders gelaufen wäre zwischen uns.
20:09Aber du
20:11warst nicht da.
20:13Und ich bin nicht da.
20:15Ich bin nicht da.
20:17Ich bin nicht da.
20:19Ich bin nicht da.
20:21Ich bin nicht da.
20:23Ich weiß.
20:25Aber du,
20:27du hast dich gegen mich entschieden.
20:29Es ging dir doch von Anfang an nur ums Geld.
20:31Du hast mir die ganze Zeit nur was vorgespielt.
20:33Du bist doch nur
20:35hierher gekommen, weil du dachtetst,
20:37ich würde das Geld von Tante Wilma erwerben.
20:41Naja, du wolltest dich an mich annähern.
20:43Wollst mir den reuevollen Vater vorspielen.
20:45Aber dann
20:47hast du gemerkt, dass Anna's ganze Geld kriegt.
20:49Und du wusstest, dein Plan endet.
20:51Was soll ich sagen? Deine Anna, die ist so gutgläubig, das war so einfach.
20:58Aber wenn sie weiter so mit Wilmers Vermögen umgeht, dann wird es nie was mit der Pferdezucht.
21:02Halt die Klappe!
21:03Da hast du recht. Mit uns ist es eh Schluss jetzt.
21:10Du bist so ein Mistkerl.
21:13Ich wünsche dir alles Gute, mein Lieber. Du lässt mir aber keine Wahl.
21:21Okay, und jetzt? Jetzt mache ich den Deal klar und dann tauche ich mit dem Geld unter.
21:27Du kannst es dir schön gemütlich machen hier. Die werden dich schon bald finden.
21:33Aber hoffentlich nicht zu bald. Du bist selber schuld.
21:51Hallo.
22:07Schönen guten Tag.
22:09Hallo.
22:10Maxi, kann ich Sie bitte mal kurz sprechen?
22:12Ja, klar.
22:14Bitte schön.
22:16Sie sehen so ernst aus. Alles in Ordnung?
22:20Ehrlich gesagt mache ich mir Sorgen um Ihre Mutter.
22:23Wieso das denn? Ist was passiert?
22:25Das weiß ich eben nicht so genau, aber sie steht ja regelrecht neben sich. Sie wirkt so angeschlagen.
22:34Vielleicht noch wegen Ihrer Erkältung? Dass sie noch nicht ganz fit ist?
22:37Nee, das ist es nicht, nein. Ich habe vielmehr das Gefühl, dass noch irgendetwas anderes dahinter steckt.
22:42Sie hat jetzt mehrfach davon gesprochen, den Fürstenhof zu verlassen.
22:46Was? Wirklich?
22:47Mhm.
22:48Woher kommt das denn plötzlich? Also, sie liebt es doch hier.
22:52Ja, davon bin ich eben auch ausgegangen. Sie sagt, Christoph Saalfeld sei schuld daran.
22:57Und sie fühle sich hier nicht mehr zu Hause.
23:03Ja, so was ähnliches hat sie mir gegenüber auch erwähnt, aber ich habe das jetzt nicht so ernst genommen.
23:08Ich dachte, sie hätte sich da arrangiert.
23:10Ja, das habe ich eben auch gedacht. Jetzt gab es dummerweise heute noch eine kleine Auseinandersetzung mit Christoph Saalfeld.
23:15Da ging es um eine Feinberatung, eine Beschwerde eines Gastes, aber deshalb bricht man doch nicht gleich die Zelte ab.
23:23Ja, das kommt mir auch übertrieben vor. Vor allem ist Mama ja nicht der Typ, der vor Konflikten davonläuft.
23:30Ganz genau. Ich werde einfach das Gefühl nicht los, dass noch etwas anderes dahinter steckt.
23:34Und ich hatte gehofft, dass Sie da vielleicht ein bisschen mehr wissen.
23:39Nein, leider auch nicht.
23:43Aber vielen Dank, dass Sie mir Bescheid gesagt haben. Ich werde auf jeden Fall ein Auge auf Sie haben.
23:48Okay. Ich danke Ihnen.
23:58Frau Sonnig, was ist denn los?
24:01Frau Sonnenwächter.
24:02Ah, Dr. Ritter.
24:03Ich grüße Sie, hallo.
24:05Und, schon Feierabend?
24:06Ja, ich hatte heute Frühschicht.
24:08Ach ja, Frühschicht, das ist schön. Da kann man den Nachmittag genießen.
24:11Ja, teils, teils. Ich habe heute noch Gemeinderatssitzung.
24:15Ah, verstehe.
24:18Sagen Sie, haben Sie Philipp Brandes heute schon gesehen?
24:21Nee, noch nicht. Aber melden Sie sich doch mal bei meinem Mann. Der kann Ihnen bestimmt weiterhelfen.
24:26An der Rezeption war ich schon. Die wissen auch nichts. Dabei hätte Philipp heute arbeiten sollen.
24:31Ah, das ist ja merkwürdig. Kann ich ihm was ausrichten?
24:36Nee, danke. Es ist einfach, ich hatte was Dringendes mit ihm zu besprechen und ich wundere mich, dass er nicht ans Telefon geht. Aber alles gut.
24:44Also, sollte ich ihm gegnen, dann sage ich ihm, dass er sich bei Ihnen melden soll.
24:48Ganz lieben Dank.
24:49Gut.
24:50Einen schönen Tag noch.
24:51Danke.
24:52Das ist Philipps Handy.
25:23Okay.
25:29Warum ist schon mein Handy nicht dabei?
25:33Was ist hier passiert?
25:39Philipp?
25:43Philipp, bist du hier irgendwo?
25:47Philipp?
25:49Philipp, bist du hier irgendwo?
25:56Philipp?
26:07Hey.
26:08Hey.
26:09Kann ich kurz mit dir sprechen?
26:11Was ist denn passiert? Ist alles in Ordnung?
26:13Das wollte ich dich fragen.
26:15Ja, wieso?
26:23Markus war vorhin bei mir. Er macht sich Sorgen um dich und jetzt mache ich mir natürlich auch Sorgen.
26:29Was hat er denn gesagt?
26:31Dass es dir nicht so gut geht. Und dass du überlegst, von Michelheim wegzugehen.
26:39Weißt du, ich fühle mich einfach nicht mehr wohl hier.
26:41Seit wann das denn?
26:44Ich dachte, es läuft doch alles gerade so gut.
26:46Du bist glücklich mit Markus.
26:48Ja, natürlich.
26:51Ich bin hier, ich meine, überleg mal, wann hatten wir das letzte Mal so viel Zeit zusammen?
26:57Ja, Maxi.
26:59Ich weiß das auch wirklich zu schätzen.
27:02Und das ist es auch gar nicht.
27:04Was ist es denn dann?
27:05Es ist Christoph Saalfeld. Er macht mir das Leben einfach zu heimel.
27:10Ja, Markus hat mir von eurem Streit erzählt. Es ging um meinen Gast.
27:15Wenn es nur das wäre. Er schikaniert mich seit Wochen, wo es nur geht.
27:19Was? Aber ich dachte, er hätte mir die Sache mit dem Schlafmittel verziehen.
27:24Und ich bin ihm da echt dankbar dafür.
27:27Ja, ich weiß.
27:28Aber ich dachte, er hätte mir die Sache mit dem Schlafmittel verziehen.
27:32Und ich bin ihm da echt dankbar dafür.
27:35Ihr hattet doch auch euren Frieden geschlossen.
27:37Ja, schon.
27:41Aber?
27:45Mama, du kannst doch mit mir darüber reden.
27:50Weißt du, vielleicht habe ich da einfach ein bisschen übertrieben.
27:53Christoph und ich hatten schon davor unseren Auseinandersetzungen.
27:56Und ich muss mich vielleicht einfach mit dem Gedanken anfreunden,
27:59dass unser Verhältnis immer schwierig war und auch bleiben wird.
28:03Mama, das ist doch keine Lösung.
28:06Das war einfach sehr viel in der letzten Zeit.
28:08Mach dir keine Sorgen. Ich komme schon klar.
28:11Aber ich muss jetzt wirklich weiterarbeiten.
28:26Also die Rundaufnahme des Flussmoors finde ich wirklich eindrucksvoll, oder?
28:29Mit dem Park?
28:31Ja, das Grün hier an der Baumreihe überstrahlt ein bisschen.
28:35Ja. Ja, stimmt.
28:37Das wird sich in der Anzeige auf dieser Ressortseite mit unserem Template beißen.
28:42Ja, gut. Das muss der Grafiker ändern.
28:44Ja, stimmt auch wieder.
28:46Oh, sorry.
28:47Entschuldige.
28:50Ja?
28:52Oh, sorry.
28:53Entschuldige.
28:58Gott, Elis Baby ist da!
29:00Ihr Lieben, heute Morgen um 8.35 Uhr ist unsere Nala geboren.
29:04Sie ist ein bisschen früh dran, aber sie ist gesund und munter.
29:07Sie hat 3.280 Gramm, ist 51 Zentimeter groß und hat unser Herzen im Stamm.
29:13Oh mein Gott.
29:14Oh mein Gott, ist die niedlich.
29:16Das ist das schönste Baby der Welt.
29:17Das haben die aber wirklich toll hingekriegt, die beiden, oder?
29:20Oh ja.
29:21Alex, du bist Opa!
29:24Du bist Opa!
29:27Am liebsten würde ich sofort in den Flieger steigen.
29:29Weißt du was? Ich gucke gleich nach Fliegen.
29:31Ja, Christoph hat auch schon geguckt, aber wir sollten erst mal die anderen informieren, bevor wir nach Tansania fliegen.
29:36Ja, du hast recht. Die beiden Europas, die werden vor Glück und Freude platzen über diesen Nachwuchs.
29:41Gott, wir müssen ihnen das sofort erzählen.
29:43Komm!
29:46Gut, dass wir Sie treffen.
29:47Halten Sie sich fest.
29:48Halten Sie sich fest.
29:49Ja, wir haben es soeben erfahren.
29:51Herzlichen Glückwunsch vom Uropa an die Großeltern.
29:54Ist sie nicht entzückend, die kleine Nala?
29:56Haha, bezaubern. Was für ein hübscher Name.
29:59Er bedeutet Löwin auf Surheli.
30:01Ein richtiges kleines Goldstück.
30:04Ja, sagen Sie einfach so.
30:06Deswegen habe ich ja bereits vor Wochen einen Satz Goldmünzen geordert.
30:10Sonderprägung ihres Geburtsjahres.
30:13Ja.
30:14Na ja, da wird sie nur noch nicht so viel damit anfangen können.
30:17Das ist ein ganz besonderes Geschenk.
30:21Eine zeitlosere Wertanlage gibt es wohl kaum, Alfons.
30:24Ja, das stimmt schon.
30:26Trotzdem schenke ich lieber was, wo die Kleine jetzt schon was damit anfangen kann.
30:31Ich habe unsere antike Spieluhr auch vor den Mann gebracht und schon längst mit der Post geschickt.
30:36Haha, eine antike Spieluhr.
30:38Aber Alfons, dafür gibt es auch heutzutage diese sogenannten White-Noise-Apps.
30:43Also Herr Seufert, dass ausgerechnet Sie mit so einem neumodischen Schmarrn daherkommen.
30:48Ja, Babys brauchen am Anfang nur Geborgenheit.
30:52Mit dem Technik-Kram kommt sie noch früh genug in Berührung.
30:56Und außerdem finde ich, was Selbstgemachtes, das ist immer das persönlichste Geschenk.
31:01Na dann, viel Spaß.
31:02Ja, ich bastle gerade an einem Brettspiel, das ich selber erfunden habe.
31:06Das ist zwar jetzt erst einmal nur für den Finn, aber...
31:09Dann merke auf, unser Alfons Sonnenbecher, der Düsentrieb des Fürstenhofs.
31:15Die Herren, bitte kein Streit, das ist ein freudiger Anlass.
31:19Na, wer streitet denn hier?
31:21Herr Larsen, wir diskutieren ein bisschen.
31:24Genau, ja.
31:25Diskutieren?
31:26Ja.
31:27Dann kann ich nur hoffen, dass die Opas sich friedlicher verhalten als die Uropas.
31:31Ich verspreche es.
31:32Großes Pfadfinder-Ehrenwort.
31:35Ich muss das nur schnell da rein tun.
31:37Der Alfons hat nämlich was für unseren Enkel gebastelt.
31:40Ah.
31:42So.
31:44Also Theo, ich finde das so toll, dass du spontan bei uns vorbeigekommen bist.
31:48Ich auch.
31:49Was ist denn da drin?
31:51Mein Hochzeitsanzug.
31:53Ui.
31:54Wollen Sie mal sehen?
31:55Na klar.
31:56Zeig mal.
31:57Okay.
31:58Miro, also Herr Falk hat mich beraten.
32:01Aha.
32:04So.
32:10Tada.
32:13Der ist was Besonderes.
32:17Zu speziell.
32:20Im Geschäft hat er mir auf Anhieb gefallen,
32:22aber jetzt weiß ich auch nicht mehr so genau.
32:24Ich meine, das ist schon ein bisschen flippig für eine Hochzeit.
32:26Nee, die Farbe steht dir bestimmt.
32:28Ja?
32:29Ja.
32:30Der sitzt auch super.
32:31Na, dann wirst du ganz toll da drin aussehen.
32:39Sag mal, Theo, kann das sein, dass du jetzt ein Jahr bei uns bist?
32:44Nee, ich bin doch schon viel länger da.
32:46Oder?
32:48Das gibt's doch nicht.
32:50Sie haben recht.
32:52Ich bin fast auf den Tag genau vor einem Jahr bei Ihnen aufgekreuzt.
32:56Sag ich doch.
32:58Wahnsinn.
33:01Also, was du in diesem Jahr alles geschafft hast,
33:05da kannst du sehr stolz auf dich sein.
33:08Ach, Theo.
33:09Ja.
33:10Ich bin sehr stolz auf dich.
33:12Ich bin auch sehr stolz auf dich.
33:14Da kannst du sehr stolz auf dich sein.
33:16Ach, das habe ich doch hauptsächlich Ihnen zu verdanken.
33:19Ja.
33:20Zum Beispiel den Job oder dass ich Lale überhaupt begegnet bin.
33:24Und ihr heiratet.
33:26Alfons und ich freuen uns riesig für euch.
33:32Ich kann mich echt nicht erinnern, dass ich jemals in meinem Leben so glücklich war.
33:39Ich hätte sie beide so wahnsinnig gerne bei unserem Tag dabei.
33:43Mei, das wären wir auch gern.
33:45Aber es geht leider nicht.
33:50Aber der Alfons und ich,
33:52wir wollen uns gern an den Kosten für euer Catering beteiligen.
33:56Und die Greta und ich,
33:58wir werden euer Menü entwerfen.
34:00Das ist wirklich super lieb von Ihnen, Frau Sonnenbichler,
34:03aber das kann ich nicht annehmen.
34:05Doch, das kannst du.
34:09Du gehörst für uns nämlich zur Familie.
34:12Ja.
34:18Sind das nicht wunderbare Nachrichten?
34:20Ein bezauberndes Baby.
34:23Wir suchen gerade nach Flücken.
34:25Zehn Tage sollten doch eigentlich drin sein,
34:27ohne dass der Fürstenhof gleich schon die Wand fährt, oder?
34:29Natürlich.
34:30Und ihr beiden seid sicher, dass ihr das gemeinsam hinbekommt?
34:33Wir haben unsere Konflikte,
34:34aber hier geht es ja ausnahmsweise mal nicht um uns, oder?
34:37Das sehe ich ganz genau so.
34:38Nein, dann werden wir die drei
34:39gemeinsam mit vereinten Kräften unterstützen.
34:41Ganz abgesehen davon
34:42werden wir ja auch nicht die ganze Zeit aufeinander haupten.
34:45Allerdings müsste ich dann den Termin
34:47mit unserem Architekten verschieben,
34:49der die Wohnung im Ostflur geplant hat.
34:51Ja, aber das kann doch sicher warten,
34:53bis wir aus Afrika zurück sind, oder?
34:55Du fliegst nach Afrika?
34:57Katja, du weißt es ja noch gar nicht.
34:59Elenis und Leran, das Baby ist heute früh zur Welt gekommen.
35:02Eine kleine Nala.
35:03Und da wollen wir die Eltern natürlich beglückwünschen.
35:06Aber keine Sorge.
35:07In 10 Tagen sind wir wieder da.
35:09Du kannst doch jetzt nicht einfach so lange weggehen.
35:12Mach dir keine Sorgen.
35:13Philipp und Werner Saalfeld halten hier so lange die Stellung.
35:16Aber ...
35:17Und soweit ich weiß,
35:18stehen doch überhaupt keine größeren Events an.
35:20Und vielleicht ist es ja auch mal ganz gut,
35:22wenn ein großer Teil der Chefetage
35:24mal für ein paar Tage aus dem Haus ist.
35:26Die günstigste Verbindung nach Dar es Salaam
35:28geht morgen früh um 10.30 Uhr von München.
35:31Zwischenstopp in Kairo, aber es gibt nur noch wenige Plätze.
35:35Ja, buchen. Sofort buchen.
35:46Licht. Theo, Licht.
36:05Und?
36:07Was sagst du?
36:09Okay.
36:12Okay, wie?
36:13Okay, cool?
36:14Oder okay, das geht gar nicht?
36:18Mir gefällt's nicht.
36:20Äh, echt?
36:21Theo, ich lieb's. Oh mein Gott.
36:24Wirklich?
36:25Ja, die Farbe, die ist wow.
36:27Dreh dich mal.
36:29Weißer Popo im Anzug.
36:31Boah, ich bin so froh, dass es dir gefällt.
36:33Und wie, oh mein Gott.
36:34Du wurdest richtig gut beraten.
36:36Hey, Moment, den habe ich ganz allein selbst ausgesucht.
36:40Du traust mir wirklich nicht zu, oder?
36:42Ich brauche niemanden, der mir sagt, was ich anziehen soll.
36:45Ich habe meinen eigenen Style.
36:48Das habe ich auch nicht bezweifelt,
36:50aber da werden ja Verkäufer gewesen sein.
36:55Oh mein Gott, du siehst so heiß aus, Mann.
36:58Komm her.
37:04Das ist ja der Wahnsinn.
37:19Stimmt alles so?
37:23Ja, alles wie besprochen.
37:26Gut, dann bin ich ja froh.
37:30Sagen Sie, Sie haben nichts von Philipp gehört?
37:33Er ist noch mal in die Stadt, hat was für einen Banktermin gesagt.
37:36Na, sowas kann sich hinziehen.
37:39Gut.
37:52Dann wäre dieses Exemplar für Sie
37:54und dieses werde ich dann Stegmann zuschicken.
37:57Sobald das Geld auf dem Konto eingegangen ist,
38:00ist der Vertrag rechtskräftig
38:02und die beiden Pferde gehören Ihnen.
38:04Das ist alles so aufregend.
38:06Sie müssten jetzt nur, wie verabredet,
38:08die Echtzeitüberweisung tätigen.
38:10Ja, das werde ich gleich tun.
38:12Aber erst mal möchte ich gerne mit Ihnen
38:14auf das erfolgreiche Geschäft anstoßen.
38:16Das ist doch nicht nötig, nein.
38:18Natürlich, Sie haben mich so unterstützt
38:20und ohne Sie hätte ich die beiden Stuten nie gefunden.
38:22Ich habe das doch nur vermittelt.
38:24Bitte setzen Sie sich und lassen Sie uns anstoßen.
38:26Kommen Sie.
38:28Ja.
38:33Hey.
38:34Hey.
38:35Oh, ich war lange nicht mehr hier.
38:37Ja, hat sich nicht so viel getan.
38:41Tee, oder?
38:42Ach so, nee, ich habe gleich einen Personal Training.
38:44Du, der Schornsteinpfleger sollte doch diese Woche kommen.
38:47Weißt du wann?
38:48Das steht unten am schwarzen Brett, übermorgen.
38:50Ah ja, da hätte ich natürlich auch schon ...
38:52Aber warte mal, Werner hat dann wieder einen anderen Tag gesagt.
38:54Ich bin auch leicht verwirrt.
38:56Wenn du morgen wieder kommst, kann ich dir vielleicht schon mehr sagen.
38:58Okay, danke. Tschau.
38:59Gerne.
39:01Sag mal, Theo, hat der jetzt seinen Anzug für die Hochzeit?
39:04Ja, du weißt davon.
39:06Ja, ich habe es mitbekommen, ja.
39:07In Flieder.
39:08Toll.
39:09Ja, das sieht richtig gut aus, wie so eine leckere Traube.
39:12Machen Sie?
39:15Ja, ich hatte ihm meine Hilfe ja auch angeboten.
39:17Aber ich hätte ihm eher zu so einem gedeckten Navy
39:19oder zu so einem ganz frischen Steingauer geraten.
39:21Ist im Moment beides sehr stark wieder im Kommen.
39:23Und keine Socken.
39:25Aber da lässt er sich von diesem Falk beraten.
39:30Miro Falk hat Theo beraten?
39:33Beraten.
39:36Interessant. Danke.
39:38Danke.
39:55Wie soll ich denn bitte Markus dazu bringen,
39:57den Fürstenhof zu verlassen, wenn Sie mit ihm nach Tansania fliegen?
40:00Warum soll ich denn das wissen?
40:02Wir waren uns doch einig.
40:03Warum fallen Sie mir so in den Rücken?
40:05Es tut mir leid für Sie,
40:06dass meine Enkeltochter nicht mehr länger warten wollte
40:08und zwei Wochen vor dem geplanten Termin zur Welt gekommen ist.
40:11Aber Markus, der wird doch immer weniger verstehen,
40:13warum ich hier weg will.
40:15Wenn Sie hier als frischgebackene Großeltern
40:17einen auf heile Familie machen.
40:19Dann reden Sie ihm diese Reise aus.
40:21Ja, wie denn?
40:22Erwarten Sie von mir,
40:23dass ich Markus davon abhalte, seine Enkelin zu sehen?
40:26Okay.
40:30Aber dann brauche ich eine Fristverlängerung.
40:32Die zehn Tage, die Markus weg ist.
40:35Wie soll ich ihn denn bis morgen früh davon überzeugen,
40:37dass er seine Anteile an Sie verkauft?
40:39Sie müssen sich eben was einfallen lassen.
40:44Das chemische Mittel für den gepanschten Wein
40:46wird demnächst geliefert.
40:47Das war alles nur noch absurd.
40:49Ich bin Ihnen schon viel zu weit entgegengekommen.
40:51Es bleibt dabei, wenn wir zurückkommen,
40:53verkauft Markus seine Anteile und verschwindet von hier.
40:56Oder er landet mit Ihrer Hilfe wegen Betrugs im Gefängnis.
40:59Es sei denn,
41:01Sie wollen die Zukunft Ihrer Tochter aufs Spiel setzen.
41:06Bitte,
41:08geben Sie mir noch diese eine Chance.
41:12Wie gesagt,
41:14die hatten Sie bereits.
41:16Sie kennen die Bedingungen.
41:24Theo.
41:25Ui.
41:26Noch zufrieden mit Deinem Einkauf?
41:27Zufrieden?
41:28War alles direkt über mich hergefallen.
41:31Ich erinnere mich.
41:32Das ist aber schon eine ziemlich gewagte Farbe für einen Anzug, oder?
41:35Das ist eine super Farbe.
41:36Vor allem für Dich.
41:37Sollst Du öfter tragen.
41:38Okay, danke.
41:39Ich kann es auf jeden Fall kaum erwarten,
41:41Lale in dem Anzug zu heiraten.
41:42Cool.
41:46Du fotografierst?
41:48Ja, ab und zu.
41:49Ich wollte gleich noch einen kleinen Ausflug in die Umgebung machen.
41:52Mein Vater und ich haben früher immer Fotosafaris gemacht.
41:55Er fand das super.
41:56Aber ich war dafür ein bisschen zu ungewohnt.
41:58Er hat mir gesagt,
41:59er fand das super.
42:00Aber ich war dafür ein bisschen zu ungeduldig.
42:02Dieses ewig lange Warten,
42:03bis einem endlich so ein Reh vor die Nase hüpft.
42:05Ja, das verstehe ich.
42:07Bei mir ist das anders.
42:08Ich weiß nicht, das bringt mich irgendwie total runter.
42:10Ich finde das fast meditativ.
42:12Weißt Du, wenn ich so ein Gedankenkarussell habe,
42:14dann erdet mich das gut.
42:15Aha.
42:18Ja, wir haben gerade von Ihnen gesprochen.
42:20Ach ja?
42:21Was denn?
42:23Theo hat erzählt,
42:24dass er sich einen sehr gewagten Hochzeitsanzug gekauft hat.
42:27Ja, das hat er in einem dunklen Fliederton.
42:29Genau.
42:30Mutig, mutig.
42:31Cool.
42:32Nee, eigentlich echt blöd.
42:34Wieso blöd? Ich dachte...
42:35Ja, weil ich jetzt nicht weiß, was ich zur Hochzeit tragen soll.
42:38Ich kann ja unmöglich in so einem weißen 0815-Brautkleid da antanzen,
42:41während Du wie so eine Traube da glänzt.
42:46Würden Sie mich vielleicht beraten?
42:48Erik hat gesagt,
42:49dass Sie sich ziemlich gut mit Mode auskennen würden.
42:52Ja, das ist doch eine super Idee.
42:55Ich meine,
42:56wenn ich Unterstützung gebraucht hätte,
42:58dann wäre Miro auch meine erste Wahl gewesen.
43:01Ja, so stilsicher wie Du bist,
43:03müsste ich mich ja an Dich wenden.
43:04Naja, aber es bringt doch bekanntlich Unglück,
43:06wenn der Bräutigam das Brautkleid vor der Hochzeit sieht.
43:08Ist doch super.
43:09Ja, okay.
43:10Okay?
43:11Okay, okay, okay, okay. Ganz ruhig.
43:12Ich berate Sie natürlich auch sehr gerne.
43:15Oh, cool.
43:17Okay.
43:18Oh, cool.
43:20Geht doch.
43:24Ah, meine eigene Pferdezucht. So schön.
43:27Ich hoffe, dass die beiden Stuten sich schnell auf Talheim einleben.
43:30Ach, das werden sie sicher.
43:33Ja, also der neue Stall befindet sich noch im Bau,
43:35aber im alten ist noch genug Platz.
43:37Ah, wir planen übrigens eine Einweihungsfeier.
43:39Sie sind natürlich auch herzlich eingeladen.
43:41Oh, vielen Dank.
43:42Nein, ich mag keine Partys.
43:45Okay.
43:47Ich bin Ihnen wirklich sehr dankbar.
43:49Ich hoffe, dass ich auch in Zukunft auf Ihren Rat zurückgreifen kann.
43:52Wir bleiben sicher in Kontakt.
43:54Ich würde dann gerne da hinten weitermachen.
43:57Natürlich.
43:59Danke nochmal.
44:01Ach, die Bankverbindungen, die haben Sie, ne?
44:04Die habe ich und ich werde mich gleich um die Überweisung kümmern.
44:07Gut.
44:17Wille, bist du hier drin?
44:22Wilse?
44:25Wilse?
44:27Hey!
44:29Wilse!
44:31Wo gehst du hin?
44:37Wilse!
44:39Wilse!
44:41Wilse!
44:43Wilse!
44:44Wilse!
44:47Wilse!
44:49Wilse!
44:52Wille!
44:53Wilse!
44:54Wille!
44:55Wille!
44:57Was, was, was ist passiert?
44:59Mein Vater, er will Anna über den Tisch ziehen.
45:01Was?
45:02Schnell, ruf sie an.
45:04Wir müssen sie warnen.
45:05Ruf sie an.
45:06Ich habe mein Handy nicht.
45:07Ich habe deins gefunden, aber es ist leer.
45:10Hast du?
45:11Ich habe einen Ladekabel.
45:12Super.
45:13Okay, okay, okay.
45:19So viel Geld.
45:21Ich glaube, mir wird schwindelig.
45:31Hey, wo steckst du denn?
45:32Ich habe die ganze Zeit versucht, dich zu erreichen.
45:35Hast du das Geld schon überwiesen?
45:38Ich bin gerade dabei, warte.
45:41Stopp!
45:42Auf keinen Fall.
45:44Roland ist ein Betrüger.
45:46Die Studien sind nicht die richtigen.
45:47Er hat ihnen die Abzeichen aufgemalt.
45:49Er will dich um dein Vermögen bringen.
45:51Was?
45:53Ist er noch bei dir?
45:56Ja, ich kann ihn vor mir sehen.
45:59Okay, du musst jetzt ganz ruhig bleiben.
46:02Ich rufe die Polizei an.
46:04Versuche ihn so lange es geht hinzuhalten.
46:06Vincent und ich sind gleich bei dir.
46:13Ja?
46:16Hallo.
46:17Hey.
46:19Guck mal, was ich der kleinen Nala besorgt habe.
46:24Ich habe gedacht, Eulen nach Athen, Löwen in die Serengeti.
46:32Flieg nicht nach Afrika.
46:35Bitte lass mich jetzt nicht allein.
46:38Katja, ich habe ein Problem.
46:41Katja, das Ticket ist ja schon gebucht.
46:47Und du kannst auch ganz entspannt sein.
46:49Der doofe Christoph, der dir solche Sorgen macht,
46:52der ist auch zehn Tage weg.
46:56Bitte.
47:02Katja, es ist mein erstes Enkelkind.
47:05Das will ich doch natürlich begrüßen.
47:11Warum verstehst du das nicht?
47:13Ich weiß es doch auch nicht.
47:18Mir geht es einfach gerade nicht so gut.
47:22Bitte lass mich jetzt nicht allein.
47:34Das reicht jetzt.
47:36Katja, ich bin weder blind noch blöd.
47:40Ich merke doch, dass du mir was verheimlichst.
47:45Wir wollten ehrlich zueinander sein.
47:47Wir wollten keine Geheimnisse voreinander haben.
47:49Hat sich da etwas verändert?
47:52Bitte.
47:54Ich kann dir doch nicht helfen,
47:56wenn du mir nicht sagst, was mit dir los ist.
47:59Sei endlich ehrlich zu mir.
48:01Oh.
48:02Ja?
48:03Eine Drei.
48:04Ja.
48:05Eins, zwei, drei.
48:06Nein, Willi, aber die Drei musst du jetzt rückwärts ziehen,
48:09nach hinten.
48:10Warum?
48:11Nur die Geraden ziehen nach vorne
48:13und die Ungeraden ziehen nach hinten.
48:15Das ergibt doch überhaupt keinen Sinn.
48:17Wer war da schon mal bereit für einen Neuanfang?
48:20Würdest du alleine gehen?
48:23Also, es tut mir leid,
48:25aber ich würde es gerne tun,
48:27wenn du mir nicht sagst, was mit dir los ist.
48:30Es tut mir leid, ich kann Ihnen jetzt nicht weiterhelfen.
48:33Ich finde es gut so, wie Sie es gemacht haben.
48:38Irgendwie fehlt eine bittere Note.
48:41Schau mal.
48:43Kannst du ranzoomen?
48:44Ja.
48:45Ja.
48:47Echtes Eisenkraut.
48:49Oder?
48:50Das gibt's ja nicht.
48:51Würdest du die Stelle noch finden?

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