• vor 2 Monaten
Nach seiner Dienstzeit bei der Marine wird Martin Kirst Untermieter bei Frau König und bezieht das Zimmer mit Ausblick. Die kleine Jette, Frau Königs Enkeltochter, hält den Seefahrer für ihren heimgekommenen Vater. Für die Großmutter ist das ein harter Schlag, denn sie hat Jette bisher verschwiegen, dass sie ein Waisenkind ist. So schnell wie möglich soll der neue Untermieter wieder ausziehen, bevor Jette sich zu sehr an ihn gewöhnt. Durch die ganze Aufregung erleidet Frau König schließlich einen Herzanfall und muss für mehrere Wochen ins Krankenhaus. Soll sich Martin der ihm von Jette zugedachten Vaterrolle stellen? Nach der Armeezeit steht ihm eigentlich erst einmal der Sinn nach anderen weiblichen Eroberungen. Schweren Herzens, denn er hat die Kleine inzwischen lieb gewonnen, liefert er Jette bei Verwandten ab. Nun wäre endlich der Weg frei, das Junggesellendasein auszukosten. Doch dann ist Jette verschwunden. Sie hat erfahren, dass Martin gar nicht ihr Papa ist. (Text: MDR)

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Transkript
00:00Hey, Seemann, na, was ist?
00:30Was macht's denn?
00:314,60.
00:33Stimmt so.
00:34Dankeschön.
00:36Und gute Fahrgäste weiterhin.
00:37Ja, danke.
00:38Wiedersehen.
00:39Wiedersehen.
01:00Bisschen schwer, wie?
01:01Ja.
01:02Geben Sie her.
01:03Oh, dankeschön.
01:04Welcher Stock?
01:05Dritter.
01:06Na, spricht sich.
01:19Na nun, wollen Sie zu mir?
01:22Sind Sie Frau König?
01:23Ja.
01:24Das finde ich gelungen.
01:25Martin Kirsten ist mein Name.
01:26Der Betrieb hat mir Ihre Adresse gegeben.
01:27Ich komme wegen des Zimmers.
01:28Was?
01:29Der Betrieb hat Ihnen meine Adresse gegeben?
01:30Wie schön ist das?
01:31Ich habe doch ausdrücklich gesagt, dass ich nur einen weiblichen Hund ernähren möchte.
01:32Ach so.
01:33Eine Frau bin ich allerdings nicht.
01:34Aber die Kartoffeln kann ich Ihnen noch reintragen, ja?
01:35Ja, bitteschön.
01:36So.
01:37Schönen Dank.
01:38Ja.
01:39Ja.
01:40Ja.
01:41Ja.
01:42Ja.
01:43Ja.
01:44Ja.
01:45Ja.
01:46Ja.
01:47Ja.
01:48Ja.
01:49Ja.
01:50Ja.
01:51Ja.
01:52Ja.
01:53Ja.
01:54Ja.
01:55Ja.
01:56Ja.
01:57Ja.
01:58Ja.
01:59Ja.
02:00Ja.
02:01Ja.
02:02Ja.
02:03Ja.
02:04Ja.
02:05Ja.
02:06Schön.
02:07Schön.
02:08Schön.
02:09Schön.
02:10Schönen Dank auch.
02:11Warum darf es denn kein Mann sein?
02:12So ein netter junger Mann wie ich.
02:13Das kann ich Ihnen genau sagen.
02:14Ich habe eine Enkelin von fünf Jahren.
02:15Die ist vollweise.
02:16Und dafür brauche ich meine ganze Kraft und Zeit.
02:17Naja, die Jüngste bin ich auch nicht mehr.
02:18Und von der Frau, da kann ich verlangen, dass sie ihr Zimmer selber in Ordnung hält
02:19und mir auch ab und zu im Haushalt behilflich ist.
02:20Aber ein junger Mann, ne.
02:21Ach.
02:22Ach.
02:23Ach, kleine Fische. Ich war vier Jahre bei der Marine, Frau König.
02:28Rein Schiff, jeden Tag. Da ist doch Saubermann kein Problem für mich.
02:32Wo sollen die Kartoffeln hin?
02:33Da. Ich weiß nicht. Ich möchte es nicht drauf ankommen lassen.
02:39So.
02:42Ich danke auch nochmals für's Tragen.
02:45Kann ich das Zimmer nicht wenigstens mal sehen, hm?
02:50Bitte.
02:54Oh, ist ja ne Wucht.
02:57Hatten sich meine Kinder eingerichtet.
03:00Naja, oft haben sie es nicht genießen können.
03:04Mein Sohn war bei der Handelsmarine und meine Schwiegertochter studierte in Leipzig.
03:10Und beide leben nicht mehr?
03:12Autounfall.
03:14Hm, schrecklich.
03:18Oh, darf ich mal?
03:20Aber bitte.
03:24Ist das ein Blick.
03:27Sie waren auch bei der Marine?
03:29Bei der Volksmarine.
03:31Ja, mein Sohn hat diesen Ausblick auch geliebt.
03:35Muss ein harter Schlag für sie in das Kind gewesen sein.
03:39Ich hätte das gar nicht so richtig mitgekriegt.
03:41Sie war ja erst drei Jahre und sowieso immer bei mir.
03:45Oh, jetzt muss ich aber in den Kindergarten.
03:47Ich mach schon.
03:48Danke.
03:49Schade.
03:50Naja, werde ich wohl heute Nacht auf einer Parkbank schlafen müssen.
03:54Aber die Nächte sind ja auch gar nicht mehr so kalt.
03:58Na, vielleicht sollte ich es doch mit Ihnen versuchen.
04:04Was meinst du denn hier denn?
04:06Mein Papa ist doch Seemann.
04:08Naja, das stimmt schon.
04:10Aber warum meinst du denn das Meer, gell?
04:12Naja, das ist ein fremdes Meer, das sieht so aus.
04:15Mein Papa ist doch weit weg.
04:17Naja, natürlich.
04:18Das hab ich ganz vergessen.
04:24Hallo, Jette!
04:26Omi!
04:28Na, was gabs denn heute zum Mittagessen?
04:31Kartoffeln, Soße, Fleisch und ein Apfel.
04:34Oh, so fein.
04:36So, nun gehst du dir die Hände waschen.
04:37So, nun gehst du dir die Hände waschen.
05:08Hallo?
05:10Ah, du bist die Kleine.
05:12Ja, das stimmt.
05:14Das weißt du doch.
05:16Ach, na klar.
05:18Wir haben ja schon mal einiges gemacht.
05:20Ja, das stimmt.
05:22Wir haben ja schon mal einiges gemacht.
05:24Ja, das stimmt.
05:26Ja, das stimmt.
05:28Ja, das stimmt.
05:30Ja, das stimmt.
05:32Ja, das stimmt.
05:34Ja, das stimmt.
05:35Ach, na klar.
05:37Die Oma hat mir doch schon viel von dir erzählt.
05:40Tag.
05:43Ist das eine liebe Begrüßung.
05:45Jetzt muss ich aber auspacken.
05:47Willst du mir helfen?
05:51Du passt lieber auf, dass ich es ordentlich mache.
05:54Ich komm von einem Schiff.
05:56Da lernt man das.
05:58Weiß ich doch.
06:00Ach so, du kennst deinen Seesack?
06:03Na klar.
06:05So eins hast du uns schon mal mitgebracht.
06:09Ehrst du dich da auch nicht?
06:11Ich zeig's dir.
06:22Hier.
06:24Donnerwetter, das ist ja viel schöner als meins.
06:27Bring's zurück, sonst schimpft die Oma.
06:30Ach wo, kann ich das auch mal mitnehmen?
06:32Das?
06:34Das...
06:36hat hier seinen Platz.
06:39Einverstanden?
06:41Und was hast du mir mitgebracht?
06:43Mitgebracht?
06:47Wie gefällt dir der kleine Sehige?
06:50Mensch, der schockt.
06:52Schockt? Na bitte.
06:54Bleibst du jetzt hier?
06:56Na klar bleib ich jetzt hier, was denkst du denn?
06:58Edith, wo steckst du denn?
07:00Die Oma ruft.
07:01Hier Omi!
07:03Aber Jette.
07:05Wir müssen uns doch begrüßen, nicht?
07:08Komm, wir wollen Abendbrot essen.
07:10Esst du mit uns mit?
07:12Ich muss doch noch auspacken, ich esse später.
07:15Na komm.
07:17Kann ich selber?
07:19Bitte.
07:24Warum lässt du uns eigentlich allein?
07:27Dir gefällt wohl unser neuer Untermieter, was?
07:30Oma, hast du das mir nicht gleich gesagt?
07:33Was denn?
07:35Du hast doch schon gesagt, dass du nicht alleine bist.
07:38Ja, aber ich bin ja nicht alleine.
07:40Ich bin ja auch nicht alleine.
07:42Ich bin ja auch nicht alleine.
07:44Ich bin ja auch nicht alleine.
07:46Es ist unser neuer Untermieter, Fadi ist.
07:51Aber Jette...
08:09Frau König!
08:13Ist was passiert?
08:16Jette hält sie für ihren heimgekehrten Vater.
08:20Ach du lieber Himmel.
08:22Deshalb.
08:24Ich hab mich nämlich schon gewundert.
08:26Das ist ganz elend.
08:28Wer hätte auch damit rechnen können?
08:31Ja, wie kommt sie denn aber darauf?
08:35Weiß sie nicht, dass ihr Vater tot ist?
08:39Was weiß ein dreijähriges Kind vom Tod?
08:42Was auf großer Fahrt habe ich ihr damals gesagt?
08:45Und später?
08:48Später hat sie gar nicht mehr nach ihm gefragt.
08:51Ich dachte schon, sie hätte ihn vergessen.
08:53Ach so.
08:55Zu Schulbeginn hätte ich es ihr sagen müssen.
08:57Aber ohne Anlass, einfach so, komm her, ich muss was mit dir besprechen.
09:02Ich verstehe schon.
09:04Aber heute, hätten sie nicht gleich...
09:06Ich hab's nicht fertig gebracht.
09:08Sie hat sich so gefreut.
09:10Herr Kirsten, Sie müssen so schnell wie möglich wieder ausziehen.
09:15Aber Frau König, meinen Sie, wenn ich ausziehe, ist das Problem gelöst?
09:20Der Vater ist Seemann, er ist wieder zur See.
09:22Sie wird wieder auf seine Rückkehr warten.
09:24Ja, das wird sie.
09:26Aber ich muss ihr jetzt sagen,
09:28es wird sie nicht so hart treffen, wenn einige Zeit vergangen ist.
09:32Ich werde mich um ein anderes Zimmer bemühen.
09:40Hast du jetzt Durchgang?
09:42Nee.
09:43Halt dir mal die andere Pause.
09:44Habt ihr den Neuen nicht gesehen?
09:45Jetzt ist Durchgang.
09:46Da stehen mir die Beine im Bauch.
09:48Da ist in Ordnung.
09:49Nee.
09:50Wie findet ihr den Neuen?
09:52So der erste Eindruck, wahrscheinlich ganz vernünftig.
09:54Scheint jedenfalls nicht auf den Kopf gefallen zu sein.
09:57Das wird sich erst noch herausstellen.
09:59Wie meinst du das?
10:01Zum Umziehen braucht ihr jedenfalls so viel Zeit wie ein Mädchen, das zum Ball geht.
10:05Nur Flausen im Kopf.
10:06Neuen Kollegen einsperren.
10:08Der Witz hat so ein paar Arten.
10:10Man muss die neuen Kollegen auch in Grenzsituationen kennenlernen.
10:13Junge, Schlüssel hier.
10:19Kollege Kirsten?
10:23Wo ist er denn?
10:29Ach so, was?
10:31Wenn er mich sucht, ich bin hier.
10:33Wie hast du denn das angestellt?
11:01Wenn ihr zuletzt lacht.
11:03Kunststück war ja auch bei der Marine.
11:09Morgen bist du zur Kirche.
11:10Kommst du mit?
11:11Dann kannst du gleich deinen Einstand geben.
11:13Besser kann es doch nicht klappen, oder?
11:15Denn der Freitag ist logischerweise ein günstiger Tag.
11:17Danach kannst du aussteigen.
11:18Halt!
11:20Kerngebäck wird bevorzugt.
11:22Na du kriegst die Flasche Milch, du.
11:25Komm Jette, werden wir dich in unserem Zelt spüren müssen?
11:27Ich warte auf meinen Vati.
11:29Wo bleibt ihr denn?
11:31Soll ich etwa alles alleine ausbauen?
11:33Die will nicht.
11:34Warum denn nicht?
11:36Weil ich nicht will.
11:38Mensch Jette, komm.
11:40Nee, die wartet auf ihren Vati.
11:42Die spinnt ja, die hat ja gar keinen Vati.
11:46Papi!
11:48Du hast ja ein Fahrrad.
11:50Das habe ich vom Bahnhof geholt.
11:52Nimmst du mich mit?
11:54Wo denn? Auf der harten Querstange?
11:56Bitte.
11:58Na gut.
12:00Aber schön festhalten.
12:02Ja.
12:03Ups.
12:09Komm Jette.
12:11Komm Jette.
12:13Komm Jette.
12:15Komm Jette.
12:17Wo warst du denn so lange?
12:19Lange?
12:21Ja, erst waren die Arbeiten und dann habe ich das Rad abgeholt
12:24und dann war ich noch ein bisschen schwimmen in der Schwimmhalle.
12:27Zum Schwimmen hättest du mich mitnehmen können.
12:29Kannst du denn überhaupt schwimmen?
12:31Nee.
12:32Na siehst du.
12:34So.
12:35Fährst du mich noch ein Stück?
12:44Guten Abend Frau Köhl.
12:45Guten Abend.
12:52Soll ich Ihnen beim Packen helfen?
12:54Tut mir leid.
12:56Noch hat es mit einem anderen Zimmer nicht geklappt.
12:59Aber so geht es doch nicht.
13:01Ich habe sie beobachtet.
13:03Sie fahren Fahrrad mit ihr.
13:05Sie bestärken sich ja geradezu in ihrer Annahme.
13:08Oh mein Frau König.
13:10Ich kann doch nicht unfreundlich zu der Kleinen sein.
13:12Ich bin in dieser Situation völlig unschuldig und
13:15bin nicht reingerutscht.
13:17Aber ich frage mich, ob sie richtig handelt.
13:19Aber...
13:21Der Dreijährigen gegenüber war das ja völlig in Ordnung.
13:23Aber der fast Sechsjährige...
13:25Wenigstens vorübergehend müssen wir für Jette
13:27den alten Zustand wieder einführen.
13:29Ich kümmere mich um ein anderes Zimmer.
13:31Wird schon klappen.
13:33Ja, hoffentlich.
13:35Komisch.
13:37Bitte?
13:39Na, der Mutter fragt Jette nie?
13:41Vielleicht war sie mit meinem Sohn mehr verbunden.
13:43Vielleicht aber auch, weil sie in mir die Mutter sah.
13:45Vom ersten Lebensjahr an.
13:47Was weiß ich.
13:49Entschuldigung, ich wollte Sie nicht aufregen.
13:52Ist ja schon gut.
13:55Kommen Sie jeden Tag um die Zeit nach Hause?
13:57Wieso?
13:59Weil ich mich dann danach richten könnte.
14:02Ach so.
14:04Keine Bange.
14:06Ich mache mich in nächster Zeit rar.
14:08Morgen habe ich Einstand
14:10und für die nächsten Tage wird mir schon was einfallen.
14:13Und?
14:15Hast du nun endlich ein Zimmer?
14:17Ein Musikzimmer hätte ich haben können.
14:19Musikzimmer?
14:21Wieso denn Musikzimmer?
14:23Direkt über dem Tanzcafé.
14:25Na ja, schlaf erst nach Mitternacht.
14:27Na, das wäre mir nichts.
14:29Mir würde das nichts ausmachen.
14:31Du kannst ja mit Martin tauschen.
14:33Ja, wenn er mit meinem Bruder das Zimmer teilen will,
14:35werde ich mit Muttern reden.
14:37Also, denn...
14:39Prost!
14:40Prost!
14:57Frau König, das Paket ist doch viel zu schwer für Sie.
15:00Rewatex hat es für Sie abgegeben.
15:02Ja.
15:04Kommen Sie doch rein.
15:06Nee, nee, 8,85 Mark hat es gekostet.
15:08Ich habe 9 Mark gegeben.
15:11Nicht so laut!
15:17Ja, danke.
15:19Frau König,
15:21die Sache mit Ihrem Untermieter
15:23scheint Sie doch sehr mitzunehmen.
15:25Frau Seifert,
15:27ich kann Ihnen gar nicht sagen,
15:29was ich mir schon für Vorwürfe gemacht habe.
15:31Warum habe ich denn bloß die Idee gehabt,
15:33dem das Zimmer abzugeben?
15:35Das konnte doch keiner ahnen.
15:37Denken Sie an Ihr Herz.
15:39Wie hat es eigentlich der junge Mann aufgenommen?
15:41Ach, der...
15:43Vorwürfe hat er mir noch gemacht,
15:45weil ich ihr die Wahrheit verschwiegen habe.
15:47Der kann doch nicht dafür.
15:51Ja!
15:53Sieben.
15:55Nicht schlecht.
15:57Ja, und wie willst du nun aus dem ganzen Schlamassel
15:59wieder rauskommen?
16:01Anständig will ich da rauskommen, verstehst du?
16:03Anständig.
16:05Was nennst du nur anständig?
16:06Ja, aber die Frage mal so stellen.
16:08Sieben.
16:10Anständig ist...
16:12Drei.
16:14Na, anständig ist, wenn das Kind...
16:16Froh ist, wenn es dich als Vater wieder los ist.
16:18Drei.
16:20Na komm, du hast die Sendepause, ja?
16:22Nee, versteh mal, Pitt.
16:24Versetz dich mal in die Psyche des Kindes.
16:26Da ist doch jetzt was aufgebrochen.
16:28Und plötzlich Schluss aus.
16:30Die kann doch einen Knacks wegkriegen fürs ganze Leben.
16:32Mensch, Junge, mach dir doch nicht so viel Gedanken.
16:34Sie wird schon keinen Knacks kriegen.
16:36Tja, das ist so eine Sache.
16:38Es kommt aber auf die Persönlichkeitsstruktur des Kindes an.
16:40Vier.
16:42Die musst du zuerst einmal schlüssig sein.
16:44Mhm.
16:46Danke für die Auskunft.
16:49Schlaf schön.
16:55Mein Segel!
16:57Ich möchte mein Segel haben!
17:07Komm, Zeit kommt raten, Martin.
17:09Vielen Dank.
17:11Jawohl, meistens regelt sich alles von selbst.
17:14Dankeschön, mach's gut.
17:17Die Mädchen waren prima, Martin.
17:19Kommen gut nach Hause.
17:21Ja.
17:23Ja.
17:25Ja.
17:27Ja.
17:29Ja.
17:31Ja.
17:33Ja.
17:34Ja.
17:36Ja.
17:38Ja.
17:40Prima, Martin.
17:42Kommen gut nach Hause.
17:44Ja.
17:46Und wir zwei, wir lösen jetzt dein Problem.
17:48Hm?
17:50Wir können jetzt nur noch Frauen helfen.
17:58Du.
18:00Die beiden kenne ich.
18:02Ganz wacker.
18:04Zum Wohl!
18:05Danke!
18:06Mensch!
18:07Hey!
18:08Boah!
18:09Hm?
18:10Nicht schlecht.
18:11Das ist Martin.
18:12Das ist Agnes.
18:13Tag.
18:14Das ist Susi.
18:15Tag.
18:16Freut mich.
18:17Na, dann wollen wir mal.
18:18Wollen wir auch?
18:19Gerne.
18:21Na, dann wollen wir auch.
18:22Gerne.
18:50Und stellt euch vor, da geht dieses kleine Mädchen zum guten Martin und sagt, da bist
19:01ich ja endlich, Papi.
19:02Da fielen ihm alle Sünden ein und er wurde blass.
19:06Nein, er ist doch gar nicht der Vater.
19:09So hält man das hier.
19:11Und was wird nun?
19:12Fest steht, ich habe keine Lust, den Vater zu spielen.
19:15Das ist klar.
19:16Na, was sagt denn die Oma denn zu ihm?
19:19Ausziehen.
19:20Genau, für das Beste.
19:21Aus den Augen, aus dem Sinn.
19:22Und wenn sie mich mal zufällig sieht?
19:24Musst du dir einen Vollbart wachsen.
19:27Komm, wir tanzen.
19:28Gerne.
19:29Zum Wohl!
19:30Was machst du nun morgen?
19:31Hm?
19:32Hm?
19:33Die und das.
19:34Oh, das trifft sich gut.
19:35Ich hatte das gleiche vor.
19:36Und kommt gut nach Hause.
19:37Ja, das ist gut.
19:38Ja, das ist gut.
19:39Ja, das ist gut.
19:40Ja, das ist gut.
19:41Ja, das ist gut.
19:42Ja, das ist gut.
19:43Ja, das ist gut.
19:44Ja, das ist gut.
19:45Ja, das ist gut.
19:46Ja, das ist gut.
19:47Ja, das ist gut.
19:48Ja, das ist gut.
19:49Und kommt gut nach Hause.
19:50Und schön pünktlich sein.
19:51Und segeln immer.
19:53Um zehn am Stift.
19:54Tschüss.
19:55Tschüss.
19:56Tschüss, Susi.
19:57Und richtet euch auf einen langen Tag ein.
20:00Machen wir.
20:01Ist ja, weil wir die beiden nicht nach Hause bringen müssen?
20:03Im Zeitalter der wachsenden Überlegenheit der Frauen
20:05darf man sich nicht zu sehr die Beine ausfassen.
20:08So gesehen, hast du natürlich Recht.
20:10Mengen haben sowieso nur was zu lachen, solange wir frei und leere sind.
20:13Mensch, bitte, du gefällst mir.
20:15Was meinst denn du?
20:16Was machst du?
20:17Was meinst du, warum ich nach der Armee nicht wieder zu meinen Eltern zurück bin?
20:20Frei und ungebunden, würde ich sagen.
20:22Mein Prinzip!
20:23Mensch, Martin, du gefällst mir auch.
20:27Danke schön.
20:28Na dann, Prost.
20:29Prost.
20:47Was soll denn das?
21:12Sie lag auf meiner Couch.
21:14Ach du meine Güte.
21:16Aber das...
21:18Oh.
21:41Frau König, was haben Sie denn?
21:44Mein Herz, ich... ich weiß nicht.
21:48Mein Herz...
21:50Die Adresse der Familie, schwarze Hand, Notizbuch...
21:54Machen Sie sich keine Sorgen, es wird alles erledigt.
22:03Akute Herzschwäche, wird ein Weilchen dauern.
22:12Wie viele Kleider möchtest du mitnehmen?
22:21Das sind noch meine Wintersachen.
22:24Da hast du natürlich auch recht.
22:31Wo sind denn deine Schuhe?
22:32Da.
22:38Muss ich die Armee noch lange ausholen?
22:40Na ja, ein Weilchen schon.
22:41Wie viele Fingerchen?
22:43Wie viele Fingerchen?
22:45Ach so.
22:46Na ja.
22:47Zehn Tage werden schon zusammenkommen.
22:50Wäsche, Kleider, Schuhe.
22:54Ach herrje, dein Nachthemd.
22:57Du, wir müssen uns beeilen, pack dir ein paar Spielsachen ein.
23:11Nicht traurig sein, Jette.
23:13Was glaubst du, wie schnell zehn Tage vorbei sind?
23:19Warum muss ich denn zum Onkel Schwarz?
23:21Du bist doch da.
23:22Das musst du verstehen, Jette.
23:24Ein Seemann, der ist immer nur ein paar Tage da und dann muss er wieder auf sein Schiff.
23:27Aber heute bist du doch noch da.
23:29Na ja, heute.
23:30Aber heute muss ich mit ein paar Kollegen so ein kleines Schiff ausprobieren.
23:33Na komm.
23:40Ein schönes Haus, was?
23:42Hier wird's dir bestimmt gefallen.
23:48Du, dreh dich doch mal um.
23:53Dann wach doch mal ein bisschen.
24:11Anscheinend niemand da.
24:14Na, komm.
24:20Komm, wir legen ab.
24:22Ich hab sie fast in Wicke.
24:28Ich finde auch, das akademische Viertel ist zweimal überschritten.
24:31Mehr kann er nicht von uns verlangen.
24:36Da kommt er ja.
24:42Hey!
24:44Hey!
24:45Was denn nun?
24:46Mit der Göre?
24:48Na, ohne mich.
24:49Frag doch erst mal, was los ist.
24:51Na, Beeilung, ihr Langsleber.
24:52Fünf Minuten später und wir wären weg.
24:54Die Omi ist krank geworden und Onkel Schwarz war nicht da.
25:01Willst du ohne mich segeln?
25:03Ach, Quatsch.
25:04Aber nur mit Schwimmweste, Fräulein.
25:06Ist gut.
25:08Nimmst du mal?
25:09Mhm.
25:12Willst du auch mal mit dem Papi segeln, wo er vielleicht bald wieder fort muss auf sein großes Schiff?
25:16Aber dem Kind die Schuhe ausziehen.
25:17Jawohl, Herr Kapitän.
25:20Wie will's denn die Kleine wieder loswerden?
25:22Alles geregelt.
25:24Sie kommt zu einem Verwandten, spätestens am Montag.
25:26Heute habe ich ihn nicht mehr erwischt.
25:28Und warum soll sie nicht wenigstens einen gemeinsamen Tag mit ihrem Papi haben?
25:32Schon in Ordnung.
25:34Mach ihr von mir so eine schöne Erinnerung.
25:36Du Papi für einen Tag.
25:50Na, ist das was?
25:52Ja, guck mal.
25:54Siedliche?
25:59Mann, pass auf, Martin, lass die Schuhe nicht nach.
26:01Eieiei, Käpt'n.
26:02Schrei meinen Papi nicht so an.
26:04Entschuldige, man sprach nicht rauf.
26:06Hast du keine Mütze für das Kind mit?
26:08Haben wir eine Mütze mit?
26:10Nein.
26:11Na, dann nimm mein Kopftuch, hm?
26:13Ach, ein Taschentuch reicht für den kleinen Kopf, oder?
26:18So, und deswegen schön unten.
26:24Das zieht ganz schön was auf.
26:26Am besten wir gehen erst mal unter Land.
26:36Junge, Junge, wenn's so weitergeht, sitzen wir Weihnachten noch hier.
26:41Hand hoch, wer sich fürchtet.
26:43Ich.
26:44Na, was denn, du fürchtest dich nicht?
26:46Papi hält mich doch fest.
26:48Na, wenn das hilft.
26:50Oh, nee, nee, nee, nee, Susi muss zu mir.
26:53Wegen des Gleichgewichts.
26:56Ach, so ist gemütlich.
26:58Jawohl.
27:01Gleich sprimmst du's wieder.
27:05Nicht schlecht.
27:07Ach, das war bloß Klimantischeck, der sich im Kegelschieben übt.
27:10Wer ist denn Klimantischeck?
27:12Sag mal, du kennst Klimantischeck nicht?
27:14Nee.
27:16Sieht denn zwar. So was kann nur Klimantischeck.
27:20Und mit Wirtmannsspaß, damit's nicht so langweilig ist.
27:24Hm, was kommt und kommt nicht über den See.
27:28Hand hoch, wer Hunger hat.
27:30Ich.
27:31Na, bestens, es herrscht Einstimmigkeit, da wollen wir den Provianzsack mal anknabbern.
27:34Oh, ja.
27:36Ah.
27:38Hm.
27:40Hübsch.
27:41Nicht wahr?
27:43Die Blume meine ich nicht.
27:47Was machst'n du eigentlich?
27:49Nichts Besonderes.
27:50Wenn du mal einen ordentlichen Messerformschnitt haben willst.
27:53Von dir würde ich mir sogar Glatze schneiden lassen.
27:56Warum nicht?
27:57Kaler Kopf macht männlich.
27:59Aha.
28:00Hab ich das nötig?
28:02Ich weiß nicht.
28:03Ich könnt dich ja mal aufklären, was hältst du davon?
28:06Nicht viel.
28:09Die hier?
28:10Ja.
28:13Komm, Lecki, probier mal, wie sie es auf Onkel Petzolde schlägt, ja?
28:16Ich bin nicht müde.
28:24Tagsüber ging's ja, aber jetzt wird's langsam lästig.
28:27Kann man nicht drum kümmern, wird schon einschlafen.
28:32Vielleicht sollten wir ihr ein Stück Bude geben.
28:34Nee, das lass mal sein.
28:36Jawohl, Papi.
28:37Komm, Agnes, komm.
28:46Wenn ich auch um die Ehre bitten dürfte.
29:07Ich zerschreibe wird ja doch nichts mehr mit ihr.
29:20Kommst du mit?
29:22Es wird auch nichts mit mir.
29:24Vielleicht mit dem Hund.
29:37Hey, lass mich schlafen und leg dich auch wieder hin.
30:01Ich kann nicht schlafen.
30:03Aber ich, sei still oder verschwinde.
30:07Ich schlafe.
30:38Du hast den Tisch schon gedeckt?
30:40Ja, koche ich auch schon.
30:42Aber ohne Wasser brennt sie an.
30:46Aber ich kann nicht.
30:47Na ja, kann ja schon mal passieren.
30:49Aber an den Herd gehst du nicht mehr allein.
30:51Boah, ja, das schon.
30:53So, und jetzt waschen und anziehen, dann sind wir zuerst fertig.
30:57Hey!
31:03Wo soll die mit auf dein Schiff?
31:06Ich weiß nicht.
31:07Ich warte auf einen Anruf.
31:12Machst du mir bitte auch so?
31:14Na klar.
31:20So, bin jetzt ordentlich gefuttert.
31:23Guten Appetit.
31:24Danke.
31:27Ist das dein Schiff?
31:31Wahrscheinlich.
31:33Bringt er nicht.
31:36Herbert König, Martin Kirst.
31:40Ach, Sie sind ein Nachbar der Familie Schwarz.
31:44Aha.
31:46Ja.
31:48Dann vielen Dank.
31:49Wiederhören.
32:00Drei Tage, Jette.
32:01Drei Tage kannst du noch bleiben.
32:04Halt doch mal still.
32:06Weißt du, Jette, dass die drei Tage jetzt um sind?
32:10Wo ist der Angel Schwarz?
32:11Es wird dir bestimmt bei ihm gefallen.
32:13Er hat zwei Jungs und die wollen mit dir spielen.
32:15Kannst du mich sehen?
32:16Natürlich.
32:17Aber vorher kaufe ich dir noch was Schönes, hm?
32:22Na, was soll's denn sein?
32:24Hast du viel Geld?
32:25Das wird schon reichen.
32:27Die Puppe da?
32:30Müsste haben.
32:33Na, sag doch Wiedersehen.
32:35Wiedersehen.
32:36Du auch.
32:37Wiedersehen.
32:40Lass das.
32:41Komm, wir müssen.
32:43Wiedersehen.
32:45Begleite Jette noch ein Stück.
32:47Komm, Mutter, bleib hier.
32:50Es ist besser so.
32:55Komm noch mit, wir zeigen dir auch was Schönes.
32:59Nun geh doch mit Andreas und Oliver noch ein bisschen spielen, hm?
33:02Wir zeigen dir auch unseren Hasen.
33:05Richtigen Hasen?
33:06Einen richtigen Angorahasen sogar.
33:09Gehst du auch nicht weg?
33:11Ich sag dir doch noch auf Wiedersehen.
33:14Sie wird sich schon an uns gewöhnen.
33:16Hoffentlich.
33:17Klar, bei Kindern geht das schnell.
33:18Die hat's ja nichts auszustehen.
33:20Sie kriegt sogar einen eigenen Hasen.
33:22Gleich nachher baue ich eine Bucht.
33:24Katzen haben wir auch.
33:25Tiere sind was für Kinder.
33:27Was hilft's?
33:28Ich bin immer nicht der Vater.
33:32Kannst ihn ruhig streicheln, der tut dir nichts.
33:37Bist du die kleine Jette?
33:38Mhm.
33:39Dachte ich mir's doch, du wohnst jetzt hier, das freut mich aber.
33:42Woher kennen Sie denn die Jette?
33:44Riecht sich eben alles um.
33:45Tag.
33:46Tag.
33:49Tschüss, Jette.
33:50Musst du schon gehen?
33:52Na ja, es wird Zeit.
33:53Mach's gut, Krümel.
33:54Doch, bald wieder.
33:56Ja, ein bisschen Zeit wird schon vergehen.
33:59Ich muss weit weg, da hilft nun alles nichts.
34:01Du bist doch schon ein großes Mädchen, fast ein Schulkind.
34:04Na klar.
34:05Und wir freuen uns, dass du bei uns bist.
34:07Auf Wiedersehen, Herr Kirst.
34:08Auf Wiedersehen.
34:09Auf Wiedersehen.
34:10Auf Wiedersehen.
34:15Ahoi.
34:19Der Schuh!
34:20Papi, meine Popa hat den Schuh verloren.
34:32Na?
34:35Hast du dein Kind abgeliefert?
34:37Habe ich.
34:39Wie war denn der Abschied?
34:41Wie ein Abschied eben, echt.
34:43Na ja, alles nicht so einfach.
34:45Woche, halb, lang.
34:47Da konnte die Kleine gerade eine Woche.
34:49Ja.
34:50Ja.
34:51Ja.
34:52Ja.
34:53Ja.
34:54Ja.
34:56Ja.
34:57Ja.
34:58Ja.
34:59Ja.
35:00Ja.
35:02Ich weiß nicht, ob das Ganze so richtig war.
35:05Ja, du kriegst doch Komplexe.
35:07Ohne Schwindelei hätten Sie mich wenigstens mal besuchen können.
35:10Wenn Sie zweimal mitgemacht hätten, wäre es eingeschlafen.
35:12Das kennt man doch.
35:13Ist schon so am besten.
35:18Schmarrt ihn, was du jetzt alles unternehmen kannst.
35:22Ahoi, Land in Sicht!
35:24Ahoi!
35:26Anlegen!
35:27Anker warfen!
35:28Wir legen an!
35:29Wir legen an.
35:30Ahoi! Ahoi!
35:35Du brauchst auch nicht zu weinen, meine Kleinen.
35:37Das Schiff ist doch schon da.
35:39Wir müssen suchen.
35:41Ist ja fast schon wie zu Hause, die kleine Jette.
35:45Die hat's jetzt aber auch schön.
35:47Ist aber nicht einfach für meine Frau.
35:49Ja, ich verstehe.
35:51Sich auf ein fremdes Kind einzustellen.
35:53Zumal wir Jette vorher kaum kannten.
35:56Du suchst links, ich rechts.
35:58In Ordnung.
35:59Ach so, das war der Untermieter.
36:01Und die Kleine hat ihn bloß für ihren Vater gehalten.
36:04Na sowas.
36:05Dann ist er wohl gar nicht zur See.
36:07Nein, nein, das war nur eine Ausrede.
36:09Was soll der denn machen?
36:25Ahoi! Ahoi!
36:39Erste Haltestelle.
36:56Jette, bist du nicht bei Onkel Schwarz?
36:59Wo ist mein Papi?
37:03Du?
37:04Na umgezogen.
37:05Umgezogen.
37:06Wohin?
37:07Das wissen wir nicht.
37:08Wissen wir nicht.
37:09Ab, wir haben deinen Bubenschuh.
37:20Fort.
37:21Fort?
37:24Herr Kirsch!
37:25Na, macht's gut.
37:27Willst du zu mir?
37:28Hm, Mutti schickt mich.
37:30Weil, ich soll Ihnen sagen, Herr Schwarz ist gekommen, Jette ist ausgerückt.
37:34Ach du lieber Gott.
37:36Du, pass auf, sag Herrn Schwarz, er möchte vorsichtshalber die Polizei einschalten
37:40und ich fahr alle Stellen ab, wo ich mit Jette gewesen bin, ja?
37:42Hm.
37:52Ach, Simo-Schwesterlein, das ist die kleine Jette.
38:02Sie scheint ja mit ihren Leuten ganz gut klar zu kommen.
38:04Hm.
38:08So, fertig, jetzt muss ich los.
38:10Na dann, viel Spaß im Theater.
38:14Danke für den Transport, Schwesterlein.
38:16Gern geschehen, Bruderherz.
38:19Jette ist weg, war sie hier?
38:22Weg? Quatsch.
38:23Wir haben sie doch vorher noch gesehen, meine Schwester und ich.
38:26Guten Tag, wo denn?
38:27Sag, sie ist mit einer Frau in die Straßenbahn eingestiegen.
38:29Ja, in die 4, glaube ich.
38:31Mensch, wenn dem Kind bloß nichts passiert.
38:33In die 4?
38:34Ja.
38:39Hey!
38:48Jette?
39:19Jette?
39:21Jettin?
39:49Na komm.
39:51Komm, meine Kleine.
39:57Papi!
40:00Warum hast du mich belogen?
40:04Ach, ich hab dich doch nicht belogen.
40:06Das Schiff, das ist noch gar nicht abgefahren.
40:09Du fährst ja gar nicht, überhaupt.
40:11Du hast ja alles bloß so gesagt.
40:16Das weißt du?
40:17Ich weiß alles.
40:22Entschuldige.
40:24Natürlich.
40:26Ich hätte dir sagen müssen, dass ich nicht dein Papi bin, aber
40:29du hast mir so gut gefallen und
40:31da hab ich das einfach nicht fertig gebracht.
40:33Kannst du nicht trotzdem mein Papi sein?
40:41Na klar.
40:42Dein Wunschpapi, ich bin dein Wunschpapi.
40:44Ich bin dein Wunschpapi.
40:45Das ist genauso gut wie ein richtiger, stimmt's?
40:52Guten Tag, Frau König.
40:54Wie geht's Ihnen denn heute?
40:56Meine Jette?
40:57Kommt noch.
40:59Ach, mit Schwarzens?
41:00Nein, mit Herrn Kirsten.
41:02Mit Herrn Kirsten?
41:05Wieso denn?
41:07Ich denk, der ist ausgezogen.
41:09Alles ist geregelt.
41:10Ist es ja.
41:11Deshalb bin ich auch früher gekommen.
41:14Ist was passiert?
41:16Frau König, machen Sie sich keine Sorgen.
41:23Ist die Oma jetzt da drin?
41:25Nein, die Oma wohnt immer noch da hinten.
41:27Ich will nur schnell mal dem Arzt Kontakt sein.
41:29Ich ruf mal schnell vor.
41:39Omi!
41:40Jette.
41:42Meine Jette.
41:44Er ist wieder zu uns gezogen und kommt gleich wieder da.
41:47Ja, ich weiß.
41:49Bist du traurig, weil du noch nicht gesund bist?
41:52Ich bin doch bald gesund.
41:54Traurig bin ich auch nicht mehr.
41:57Tja, wie gesagt, einige Wochen.
42:00Vier bis sechs dauert es bestimmt.
42:03Wenn das Herz erstmal Schwierigkeiten macht, hilft keine Ungeduld.
42:07Wir haben doch gute Heime.
42:08Sie müssen sich an die Jugendfürsorge wenden.
42:10Ich gebe Ihnen alle notwendigen Bescheinigungen mit.
42:14Er ist genauso lieblings als der Papi.
42:17Vielleicht noch lieber.
42:26Guten Tag, Frau König.
42:28Guten Tag.
42:33Ein bisschen Frühling für Ihr Zimmer.
42:36Danke, Herr Kirsten.
42:38Komm, Jette.
42:39Wir holen von der Schwester eine Vase für die schönen Blumen.
42:41Wiedersehen, Frau König.
42:43Weiterhin gute Besserung.
42:45Danke, Wiedersehen.
42:47Setzen Sie sich, Herr Kirsten.
42:49Dankeschön.
42:51Haben Sie sich das auch richtig überlegt?
42:54Aber natürlich.
42:56Das ist eine Verantwortung.
42:58Hoffentlich bereuen Sie es nicht.
43:00Es ist ja nur für kurze Zeit.
43:02Sie sind bestimmt bald wieder zu Hause.
43:04Sie sehen doch schon viel besser aus.
43:06Die paar Wochen werde ich da schon verkraften.
43:11Bis bald.
43:13Bis bald.

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