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00:00:00Über die Architektin Anita N., genannt Donja Juanita, gibt es viele Meinungen, Vermutungen,
00:00:06merkwürdige Gerüchte, Klatsch. Deshalb will sie Dobertin verlassen. Es heißt, sie habe viele
00:00:12Männer gehabt, viele Affären, und sie sei am Tode eines gewissen Zawallisch schuld. Ein junger
00:00:19Mann, Sicherheitsinspektor der Baustelle, möchte sie zurückhalten. Gemeinsam mit vier anderen
00:00:25Kollegen will er sich ein wahres Bild von ihrem Leben verschaffen und eine Antwort auf die Frage
00:00:30finden, wann haben wir das Recht und die Pflicht, uns darum zu kümmern, was hinter der Tür unseres
00:00:35Nachbarn geschieht? Und wie können wir das Glück des Einzelnen mit dem Glück aller verflechten?
00:00:41In der ersten und zweiten Affäre erleben wir Anitas Studentenzeit an der Hochschule für
00:00:47Architektur. Dr. Arndt ist ihr Dozent für Kunstgeschichte. Er liebt sie und findet über
00:00:54diese Liebe aus seiner Zurückgezogenheit. Sie empfindet nur Achtung und Freundschaft für Dr.
00:01:00Arndt. Ihre erste große Liebe ist der Physikstudent Georg Koschek. Doch mit seiner grenzenlosen
00:01:07Eifersucht, seinem absoluten Besitzanspruch, zerstört er ihre Beziehung. Anita ist konsequent,
00:01:14auch das gemeinsame Kind ist kein Grund, zusammenzubleiben. Sie verlässt Georg.
00:01:54Diesen Mann kannte jeder auf der Baustelle. Thomas Wagner,
00:02:23technischer Direktor. Einer der fähigsten und tüchtigsten Menschen, die mir in Dobbertin
00:02:28begegnet sind. Kollege Wagner ist noch nicht da, rufen Sie in einer halben Stunde wieder.
00:02:35Sekretariat Wagner. Ja, wird erledigt. Ist aber in den nächsten zwei Stunden nicht zu sprechen.
00:02:54Ja, ich weiß schon. Fünf Minuten. Guten Tag. Vorzustellen brauchen Sie sich nicht,
00:03:04ich kenne Ihre Kaleakte. Ab heute sind Sie meine Assistentin. Das ist Ihr Arbeitsplatz,
00:03:10mit Material für einen hervorragenden Netzwerkplan, der bis Quartalsende fertig sein muss.
00:03:16Ich habe sowas noch nicht gemacht. Sind wir beide in der gleichen Lage? Ich habe sowas auch noch
00:03:27nicht gemacht. Wie rauchen Sie? Nein. Ist gut so, ist besser für die Kondition. Die Kondition
00:03:34werden Sie hier brauchen. Noch Fragen? Nein. Keine Fragen, ist aber nicht gut. Kollege Wagner,
00:03:42ich kann die Rüstung in Halle 3 ersprechen. Wohnungen machen mich nicht unglücklich,
00:03:48dann ist da für ein bisschen Cash und Gehre gerannt, ohne Erwärmung. Wir machen das in zwei
00:03:51Schichten. Dann müssen wir eben noch eine dritte Schicht organisieren. Machen wir mit wem denn?
00:03:55Ich komme am Mittag rüber, wir sprechen noch. Ende. Setzen Sie sich. Fangen Sie ein, stellen Sie
00:04:03Fragen. Jetzt feiern wir hier beide noch Steine in der Hochzeit. Äh, Hölzer. Wo vom Staunen
00:04:08allein noch kein Stein auf den anderen kommt. Kann ich die Kollegen zum Rapport hereinlassen?
00:04:13Wir gehen ins Sektionszimmer. Das hier ist die Wechselspeicheranlage. Eine unangenehme
00:04:20Erfindung, aber sehr nützlich. Ein, sprechen, hören, sekretariat. Nehmen Sie die Tagesberichte
00:04:30und bekommen Sie am schnellsten einen Überblick. Herzlich willkommen am neuen Arbeitsplatz.
00:04:42Büro des technischen Direktors. Was ist denn das für ein reizendes Stimmchen? Das ist das Stimmchen
00:04:58der neuen Assistentin. Und wie heißt das hoffentlich hübsche Kind? Anita. Sehr angenehm. Ich heiße
00:05:04Fritz und hoffe Sie mal kennenzulernen. Und Ihrem Chef richten Sie aus, dass die Segmente für C302
00:05:11überfällig sind. Das war die letzte Warnung. Ab morgen sind wir arbeitsfreud. Ende. Ja, danke.
00:05:17Ich war seit einem halben Jahr in Dobbertin, hatte ein paar Abteilungen durchlaufen und
00:05:26stand nun völlig ratlos vor einem Stapel von Zeichnungen, Papieren und Tabellen,
00:05:29die auf Tag und Stunde genau in Fabrikgebäude, Rohrtrassen, Gleisanlagen und Wohnsiedlungen
00:05:35verwandelt werden sollten. Ich habe den Zentimeter im Tagesbericht noch auf seinen Schreibtisch gebracht.
00:05:47Das wird doch recht sein. Da können Sie warten. Also dieser Funk macht mich verrückt. Kollege
00:05:57Wagner, Kollege Wagner. Lieber Gott, wenn es bloß der Funk wäre. Wenn er das bloß durchhält. Ich habe mir es
00:06:02abgewöhnt, mich viel zu wundern. Ich habe selber genug zu tun. Sie doch auch. Ja.
00:06:32Guten Morgen. Na, an wenig legen Sie sich bei uns ein. Der Chef schien meine Aufregung und Hilflosigkeit
00:06:59gar nicht zu bemerken. Wenn er nicht unterwegs war, dirigierte er die Baustelle von seinem Büro
00:07:05aus. Fragend, ratgebend, befehlend. Er saß stundenlang hinter seinem Schreibtisch, aber mir
00:07:13kam es so vor, als trete er immer wieder in einen Kreis von Menschen, die er genau kannte und denen
00:07:19er vieles von den unsichtbaren Gesichtern ablas. Erzählt er Vorschläge? Gibt es da Chance? Nein, bisher bin ich
00:07:26kaum dazu gekommen, den Papierturm aufzuarbeiten. Damit haben Sie angefangen. Es ist doch alles bei meinem
00:07:33Vorgänger liegen geblieben. Das stört, ja? Vielleicht müssen wir für Sie doch noch einen anderen Raum
00:07:38finden. Nein, nicht nötig. Also in den nächsten vier Wochen will ich von Ihnen keine Berichte mehr,
00:07:44sondern eine unter fünf Prozent Planerfüllung mit der neuen Technologie. Und wenn Sie 106 bringen,
00:07:49können Sie meinetwegen anhaltsverwillt sein. Was wäre es? Ein ganz ungefährlicher Rauschposten.
00:07:57So eine Art Selbstkontrolle. Beobachten kann man sich ja leider nicht, muss man sich wenigstens
00:08:01ab und zu mal belauschen. Am Wochenende, wenn ich das Band abhöre, ärgere ich mich über die Unsinn der
00:08:07anderen ins Wort zu fallen. Über die dummen Schablonen, Kappchen, Wendungen, die ich gebrauche.
00:08:13Haben Sie es? Quatsch. Sogar die Zilleretten zähle ich nach, die ich mir angezündet habe bei
00:08:25irgendeiner Sitzung. Sie sind leichter, ein Tonband zu löschen, als irgendetwas bei sich selbst. Und
00:08:33Ihr Gesprächspartner? Stört Sie nicht, wenn das Tonband läuft? Die meisten haben sich wohl schon
00:08:37daran gewöhnt. Ich würde nur sagen, wegen meiner durftigen Begrüßungsworte fürchte ich mich jetzt
00:08:46schon vor dem nächsten Tonbandabend. Wieso? Sie haben gesagt, herzlich willkommen am neuen
00:08:50Arbeitsplatz. Das weiß ich noch ganz genau. Ja, ja. Wann habe ich das gesagt? Mir ist eingefallen,
00:08:56als ich schon fast zur Tür draußen war. Danke. Sie ist ein bisschen erkältet, wir haben 38,6
00:09:08gemessen. Warum hast du so viele Sachen? Gibt es einen Kinderarzt in der Nähe? Sie haben
00:09:17einen. Ja, danke. Was mache ich denn, wenn das Fieber am Wochenende nicht runtergeht? Ich muss
00:09:31doch arbeiten. Offenbar das Beste. Gehen Sie Montag früh gleich mit ihr zum Arzt. Wir können Sie erst
00:09:35wieder nehmen, wenn sie ganz gesund ist. Na, beiß mal fest. Immer beiß mal. Sie sind sicher die
00:09:51Zähnchen, und Zähnchen braucht ja wenig. Ich bitte Sie, Kollegin. Entschuldigen Sie, ich wusste mir
00:10:01keinen anderen Rat. Wenn das Kind krank ist, wird die Mutter krankgeschrieben, oder wo leben wir?
00:10:05Ist es möglich, dass ich zu Hause arbeite, bis ich Sie wieder in die Krippe bringen kann? Ich brauche
00:10:09doch jede Stunde. Sie sind eigentlich durch die Torkontrolle gekommen, mit dem Kinderwagen.
00:10:14Ganz normal, zu Fuß. Zusammenpacken ins Auto. Haben Sie ein Telefon? Nein, noch nicht. Ich werde mich darum
00:10:22kümmern, dass Sie einen Anschluss bekommen. Wenn er eine leichte Bronchitis, vielleicht sind es auch
00:10:28nur die Zähne. Dann ist das Kind wenigstens bei sich. Also, ich habe das bald wieder alles
00:10:33normal. Ich brauche Sie hier. Wagner, ist da die Hauptwache? Sollen wir es seit wann lasten,
00:10:42ihr Frauen- und Kinderwagen auf die Baustelle? Ich bitte darum, in Zukunft.
00:10:47Nicht da. Das ist der Platz vom Chef, setz dich mal lieber mit nach hinten hin. Das wird ein bisschen knapp, was? Na gut, ausnahmsweise.
00:11:06Ein Geländewagen wäre hier nicht verkehrt. Ich bitte Sie, jetzt doch nicht mehr.
00:11:17Das sind doch Prachtstraßen. Sind Sie von Anfang an hier? Ja. Und immer bei Wagner? Bei Wagner war ich schon,
00:11:23da gab es das hier noch gar nicht. Sie fahren ganz schön schnell. Heißen Sie deshalb Thewe? Nein.
00:11:31Naja, die ewige Hetzerei bei Wagner muss ja abfärben. Also hören Sie mal, wir haben es meistens ziemlich
00:11:37eilig, der Chef und ich, aber hetzen tun wir eigentlich nie. Nun sagen Sie mir vor allem,
00:11:42wo ich Sie hinfahren soll. Marchlewski-Straße 71. Aha. Was meinen Sie mit Aha? Wir wohnen da auch,
00:11:50zwei Ecken weiter. Ihre Familie? Der Chef und ich. Wir haben eine Picobello-Zweizimmerwohnung.
00:11:56Haben Sie keine Familie? Was habe ich nicht? Vier Jungs habe ich, in Berlin. Aber Sie holen sie doch her.
00:12:02Zweimal habe ich das gemacht und jedes Mal, wenn sie umgezogen waren, hat der Chef eine andere Baustelle übernommen.
00:12:08Nein, nein.
00:12:17Weißt du, was ein Netzwerk ist, Eva? Nein. Du weißt nicht, was ein Netzwerk ist. Deine Mutter auch nicht.
00:12:28Das Netzwerk ist eine Lösungsvorschrift, wie ich von einem bestimmten Punkt ausgehend zu einem geplanten Ziel komme.
00:12:37Weißt du jetzt, was ein Netzwerk ist? Nein? Komm mal her. Punkt und Ziel. Und über welche Wege und wie viele Schritte
00:12:50und in welchen Zusammenhang ich erreiche, was ich erreichen will, will, will, will.
00:12:57Ja, wer ist denn da? Ja, Moment. Augenblick, ich komme.
00:13:19Morgen. Morgen.
00:13:21Haben Sie Beziehung? Das dauert noch 20 Jahre, bis man so ein Ding kriegt.
00:13:26Bitte schön.
00:13:30Oh, haben Sie nicht ein weißes? Haben Sie nicht ein Frühstück? Dann haben wir vielleicht auch ein weißes.
00:13:52Sekretariat Wagner. Den Chef bitte. Wagner. Guten Morgen. Morgen.
00:14:02Ich wollte mich für Ihr Entgegenkommen bedanken. Aber ich bitte Sie. Was macht das Kind? Wird es bald gesund?
00:14:08Wenn kein Rückfall kommt, ja.
00:14:11Geht die Arbeit vorwärts? Ja, ich glaube. Das freut mich. Ist noch was? Nein. Also dann, bis bald. Wiederhören.
00:14:29Sie denken wohl, ich habe nicht längst gemerkt, dass ich meinen Plan überhaupt nicht brauche? Ich habe doch alles allen im Kopf.
00:14:36Sie wissen, was morgen gemacht werden muss, oder? Nächstes Jahrabend. So und sovielten April.
00:14:46Denken Sie, ich habe das nicht längst gemerkt? Sie können sogar alle Kugelbehälter...
00:15:06Nummernweise können Sie alle Kugelbehälter aufzählen, wann Sie stehen müssen, weil davon die weitere Montage abhängt.
00:15:14Und mich wollen Sie mit Ihrem Netzwerk ja nur auf die Probe stellen. Alle stellen Sie nur auf die Probe und lassen dann Ihr blödes Tonbandgerät laufen.
00:15:21Sie denken wohl, Sie können mir damit einen Schreck einjagen? Ich lege Ihnen den Plan pünktlich auf den Tisch, passen Sie mal auf.
00:15:27Und wenn ich nur noch drei Stunden am Tag schlafe?
00:15:29Hier sind nur ein paar weiße Flecken. Unklein. Durststrecken. Damit kann ich mal ein Genie was anfangen. Ein Genies haben wir nicht.
00:15:37Fragen, Fragen, Fragen, Kollegen. Ziehen Sie die Technologin zu, die haben die spezielle Projektkenntnis.
00:15:42Weißt du nicht, was ich fragen soll?
00:15:47Ich kann mir doch niemals die neuen Nazi-Betriebe merken, die hier auf der Baustelle sind.
00:15:51Anita.
00:15:58Lassen Sie alles liegen. Kommen Sie mit, ich fahre zu den Projekten G und H.
00:16:02Ja. Nein, ich bin mit dem Hauptbuchhalter verabredet.
00:16:06Das vertagen wir auf dem Raum. Sie müssen sich an der Aufnahmestelle umsehen.
00:16:10Sonst bauen wir Luftbomben.
00:16:13Ja.
00:16:14Ich bin mit dem Hauptbuchhalter verabredet.
00:16:16Das vertagen wir auf dem Raum. Sie müssen sich an der Aufnahmestelle umsehen.
00:16:20Sonst bauen wir Luftschlösser.
00:16:30Das ist mein Angelplatz. Manchmal habe ich hier sogar einen Fisch gefangen.
00:16:34In diesem Jahr sehe ich ihn nur vom Autofenster aus.
00:16:36Und ich, Idiot, habe vor drei Wochen hier noch angefüttert.
00:16:39Hier ahnt man gar nicht, dass in der Nähe gebaut wird.
00:16:42Das reinste Urlaubsidyll.
00:16:44Da brauchen Sie nächsten Sommer nicht weit zu fahren.
00:16:46Und der Chef lässt Sie sowieso nicht weg, wie ich ihn kenne.
00:16:49Wieso? Im nächsten Sommer muss doch das meiste realisiert sein.
00:16:52Das erste Drittel der zweiten Ausbaustufe.
00:16:56Ich hoffe, wir verbringen noch einige Sommer in dieser Gegend.
00:16:59Es ist wirklich schön hier.
00:17:02Wenn ich mir eine Landschaft für mein Leben hätte aussuchen können,
00:17:05ich hätte diese gewählt.
00:17:07Jetzt habe ich nicht mal ein schlechtes Gewissen, dass wir mitten hinein unser Werk bauen.
00:17:11Graue Mauern, Schornsteine, Rauch.
00:17:16Wir haben überhaupt ein ungeheuer gutes Gewissen, nicht, Tefe?
00:17:19Nein, nein, Chef. Wenn ich daran denke, wo Sie im letzten Herbst überall Äpfel geklaut haben.
00:17:22Fallobst, Tefe. Haben wir aufgelesen.
00:17:25Das Fallobst hing ganz schön fest am Stamm.
00:17:27Ja? Weiß ich gar nicht mehr.
00:17:30Das alte Leiden. Kühlwasser kocht.
00:17:36Wir müssen eine Pause machen.
00:17:38Wie lange wird es denn dauern?
00:17:40Zwanzig Minuten.
00:17:42Dann werden wir uns mal ein bisschen die Füße vertreten.
00:17:44Die Helme nehmen wir sicherheitshalber mit.
00:17:47Passen Sie auf. Die werden Sie brauchen.
00:17:54Das war's.
00:17:55Passen Sie auf. Die werden Sie brauchen.
00:18:06Haben Sie hier auch eine Baustelle?
00:18:09Eine geheime?
00:18:11Oder wollen Sie hier ein Wochenendehaus bauen?
00:18:14Nein.
00:18:16Dieser Wald wird nicht angerührt.
00:18:18Nur falls wird er eingezäunt und die Baustelle bleibt draußen.
00:18:26Wo ist denn Tefe?
00:18:28Vom Erdboden verschluckt.
00:18:33Sie halten große Stücke auf ihn.
00:18:35Klar. Ich bin auf ihn angewiesen.
00:18:37Wie viele Stunden mein Tag hat, bestimmt er.
00:18:40Aber über die Panne sind Sie nicht besonders traurig.
00:18:42Nein.
00:18:44Schnappen Sie nicht gern mal frische Waldluft?
00:18:46Sie sind doch in den letzten Wochen kaum aus der Baracke gekommen.
00:18:50Über meinen Tag?
00:18:52Nein.
00:18:53Über meinen Tag bestimmen Sie.
00:18:56Kommen Sie.
00:18:58Wir müssen uns beeilen.
00:19:04Wohin führen Sie mich denn?
00:19:06Haben Sie kein Vertrauen zu mir?
00:19:08Doch, aber wozu wir den Helm mitgeschleppt haben, weiß ich immer noch nicht.
00:19:11Wir werden ihn gleich brauchen.
00:19:13Soll ich ihn jetzt aufsetzen?
00:19:15Annie, behalten Sie ihn mal in der Hand.
00:19:23Wir befinden uns hier in einem Ort, der bisher absolut geheim war.
00:19:27Können Sie schweigen?
00:19:29Ja.
00:19:41Ich kann aber nicht garantieren,
00:19:43dass nicht ab und zu ein Fliegenpilz zwischen die Pfifferlinge gerät.
00:19:46Da passe ich schon auf. Schön rausdrehen.
00:19:53So geheim scheint der Ort wohl doch nicht zu sein.
00:19:59Ob das Wasser schon abgekühlt ist?
00:20:01Denke schon, Chef.
00:20:05Wir haben zu wenig Schalungsmaterial bekommen.
00:20:08Außerdem ist es in einem miserablen Zustand.
00:20:10Wie viel ist denn geliefert worden?
00:20:1250 Platten, davon kann ich 20 wegspeisen.
00:20:15Man hat noch einen Holzplatz für morgen früh zu mir ins Büro.
00:20:18Du kriegst dein Holz.
00:20:20Aber der Rückstand wird innerhalb von 10 Tagen aufgeholt. Einverstanden?
00:20:22Gut, wir versuchen es.
00:20:25Zweieinhalb Tage Rückstand.
00:20:27Wenn ich so verdammt viel von jedem Meter Rohr abhängen würde.
00:20:30Und von der Zeit, die wir pro Meter brauchen.
00:20:33Entweder wir bringen die Maschinen rechtzeitig zum Laufen,
00:20:36oder wir sitzen auf Sand und Asche.
00:20:38So ist das mit dem Gewissen.
00:20:40Verstehen Sie,
00:20:42man ist immer in der Gefahr, in den Alltagssorgen zu ersticken.
00:20:44Wir sind aber dazu da, mit größter Präzision vorauszudenken.
00:20:47Bis an die Grenze unseres Vorstellungsvermögens.
00:20:48Wenn wir das nicht lernen, können wir uns lebendig begraben lassen.
00:20:52Zum Beispiel hier, auf diesem wunderschönen Friedhof,
00:20:55in dem wir die Rohrleitung herumlegen mussten.
00:20:58Dann halten Sie am besten gleich mal an.
00:21:01Wissen Sie, was Ihnen fehlt?
00:21:03Ein Schuss Selbstbewusstsein.
00:21:05Ich möchte schon mal einen Tag erleben,
00:21:07mit dem ich am Ende ganz zufrieden bin.
00:21:09Sie nicht?
00:21:11Doch.
00:21:13Warum strampeln wir uns sonst so ab?
00:21:15Entschuldigen Sie, es ist ein bisschen spät geworden.
00:21:17Es soll nicht wieder vorkommen.
00:21:19Macht nichts.
00:21:23Danke.
00:21:25Müssen Sie Ihre Tochter noch abholen?
00:21:27Die Hilfe könnte Sie hinfahren.
00:21:29Nein, sie ist in der Wochengrippe.
00:21:32Na, wie wäre es denn dann mit einem gemeinsamen Pilzeessen?
00:21:35Na klar, wir laden Sie ein.
00:21:37Für Verlänger aller Wagen haben Sie noch nie gegessen.
00:21:40Ja.
00:21:41Für Verlänger aller Wagen haben Sie noch nie gegessen.
00:21:52Gibt es hier auch eine Schürze für mich?
00:21:54Nein.
00:21:56Sie befinden sich hier in einem perfekt eingerichteten Junggesellenhaushalt.
00:21:58Gäste dürfen bei uns nur zugucken.
00:22:05Schicken Sie draußen ab und machen Sie es bequem.
00:22:08Sie wollen mir wohl die Emanzipation des Mannes demonstrieren.
00:22:11Bei uns geht alles nach Plan.
00:22:13Einholeplan, Küchenplan, Vorratsplan.
00:22:15Einer ist nach Plan immer der Küchenchef.
00:22:17Heute ich.
00:22:19Und wer wäscht das Geschirr?
00:22:21Na ja.
00:22:24Da haben wir ein bisschen unsere Nachbarn eingeplant.
00:22:27Wohl auch für Sauerei.
00:22:29Gelegentlich.
00:22:31Ganz ohne Frauen geht es also doch nicht, was?
00:22:33Oh doch!
00:22:37Im Fernseher hat unser Schiff reingestellt.
00:22:38Da kommt er hin dazu, sich abends mal vor die Röhre zu setzen.
00:22:40Jetzt merkt er bloß mal frühmorgens am vollen Aschenbecher,
00:22:43wie lange er wieder geackert hat.
00:22:48Ist da kein Wein da?
00:22:50Ist Bußbier da, Chef?
00:22:52Das ist doch noch besser.
00:22:54Ja, Bier.
00:22:56Bitte schön.
00:22:58Mh, das duftet.
00:23:02Bläser, Chef.
00:23:04Bläser, Chef.
00:23:15Es wäre doch gelacht, wenn wir es nicht schaffen würden,
00:23:17dass Sie sich in Dobbertin bald wie zu Hause fühlen.
00:23:19Na so lasse ich mir das gefallen.
00:23:21Danke.
00:23:23Danke schön.
00:23:28Bitte.
00:23:30Mh, schmeckt wunderbar.
00:23:31Ja?
00:23:33Schade, dass ich nicht besser aufgepasst habe.
00:23:35Da könnte ich mich vielleicht mal arrangieren.
00:23:37Die besten Köche sind Männer.
00:23:39Na, na, na, na.
00:23:41Das stimmt doch.
00:23:43Also ich mache zu Hause immer den Sonntagsbraten.
00:23:45Sie doch auch, Chef.
00:23:47Ja, meist.
00:23:49Ja, na, guten Appetit.
00:23:51Danke.
00:23:52Guten Appetit.
00:23:54Also meine Frau gibt jedenfalls zu,
00:23:56dass meine Soßen konkurrenzlos sind.
00:23:58Gar nicht zu reden vom Backen.
00:24:00Not macht erfinderisch.
00:24:02Wir leben nur drei Jahre zusammen in dieser Wohnung.
00:24:04Aber hilft man sich eben, so gut wie es geht.
00:24:06Und fünf, und vor, zurück, zur Seite ran.
00:24:10Und eins, und zwei.
00:24:14Und, na was ist los?
00:24:16Wir gehen zu Hause.
00:24:18Ich habe einen Schimpf.
00:24:20Ich bin das Bier trinken nicht gewöhnt.
00:24:22Ich auch nicht.
00:24:24Wenn ich morgen,
00:24:26wenn ich morgen nicht zur Arbeit komme,
00:24:27da war ein Fliegenwilz drin.
00:24:29Das ist eine Beleidigung.
00:24:31Ganz berühmt, berühmt.
00:24:33Hier, hier wohne ich.
00:24:35Da.
00:24:37Können wir Ihnen direkt ins Fenster gucken.
00:24:39Na, Gute Nacht sagen.
00:24:41So, also meine Herren.
00:24:43Ich, ich bedanke mich für das festliche Mal.
00:24:46Ist nicht nötig.
00:24:48Einen schönen Abend.
00:24:50Feierliche Begleitung.
00:24:52Ist nicht nötig.
00:24:54So.
00:24:55Es ist nicht nötig.
00:24:57Wir haben Ihnen zu danken,
00:24:59weil Sie uns durch Ihre Anwesenheit,
00:25:01unser karges Junggesellen-Dasein,
00:25:03in einer ungeheuer verschönt haben.
00:25:06Das meine ich.
00:25:08Ja, also.
00:25:26Die nächsten Wochen
00:25:28vergingen für mich mit angestrengter Arbeit.
00:25:31Und der Wechsel von Unruhe und Ruhe im Büro,
00:25:34der mir anfangs so zu schaffen gemacht hatte,
00:25:36störte mich nicht mehr.
00:25:39Thomas Wagner verbrachte die meiste Zeit auf der Baustelle.
00:25:42Wie ich mir aus, wo er konnte.
00:25:45So scheint es mir jedenfalls heute.
00:25:47Nur wenn es unumgänglich war,
00:25:49kam es zu gemeinsamen Fahrten
00:25:51an die einzelnen Bauabschnitte.
00:25:52Was ist denn?
00:25:54Kühlwasser kocht.
00:25:56Wir müssen eine Pause machen.
00:25:58Die paar Kilometer wird's schon noch gehen.
00:26:00Wir müssen weiter.
00:26:02Ja, aber ich muss gleich auch noch.
00:26:04Ja, dann gehen wir.
00:26:06Alles klar.
00:26:08Na, dann machen wir den Weg.
00:26:10Ja.
00:26:12Wir schauen uns die anderen Häuser an.
00:26:14Ja, dann schauen wir uns die anderen Häuser an.
00:26:16Ja, dann schauen wir uns die anderen Häuser an.
00:26:18Ja, dann schauen wir uns die anderen Häuser an.
00:26:20Ja, dann schauen wir uns die anderen Häuser an.
00:26:22Ja, dann schauen wir uns die anderen Häuser an.
00:26:24Ja, dann schauen wir uns die anderen Häuser an.
00:26:26Ja, dann schauen wir uns die anderen Häuser an.
00:26:28Ja, dann schauen wir uns die anderen Häuser an.
00:26:34Lass endlich den Thermostaten austauschen.
00:26:37Daran liegt's nicht, Chef.
00:26:39In den Abendstunden,
00:26:41wenn der Wirrwarr der Stimmen
00:26:43aus der Wechselsprechanlage abgeeppt war,
00:26:45arbeitete ich am Netzwerk für die zweite Ausbaustufe.
00:26:50Sie müssen mir noch erzählen,
00:26:52noch gelebt wie ein Mensch, nicht wie ein Computer. Wenn er ja Tefe sagte, das war unser Geheimwort,
00:27:00haben wir uns aus dem Trubel für eine Stunde verdrückt, mit dem alten EMW, den ich zusammen
00:27:06gepflegt hatte, ein Pico Benavario drin und irgendwo auf einer Waldschneise in die Sonne
00:27:11gelegt und Sport gejagt. Fußball, Friedensfahrt. Tefe war ja damals ganz groß und seitdem hängt
00:27:17mir der Name an. Aber das hat jetzt keine Bedeutung mehr. Wenn er Tefe sagt, hat es vergessen,
00:27:25denke ich. Das Radio im Römer kann ich ausbauen, Tatsache. Anita? Ja, bitte? Ich bleibe bis zum
00:27:36Beginn der Nacht fücht. Tefe soll nicht auf mich warten. Wird ausgerichtet. Fahren Sie mit?
00:27:42Ist ja wenigstens Feierabend. Nein, ich habe noch zu tun. Alles gut, dann fahre ich. Legen Sie
00:27:47im Schiff ein Zettelchen, ich komme um zehn nochmal vorbei. Gut.
00:27:49Hier?
00:28:11Habe ich das schon ein paar mal gesagt? Ihre Arbeitszeit endet um 15.45. Und bei Ihnen?
00:28:19Bei mir. Das ist ganz was anderes. Meine Familie ist in Berlin. Ich kann die Abende hier sowieso
00:28:28nur mit Tefe verbringen. Ist was Besonderes gewesen? Nein. Tagesberichte sehen ja gut aus.
00:28:45Beinahe rosig. Ja. Wenn ich hier wieder mal spazieren gehe, komme ich alleine zurecht.
00:28:58Anita, wir machen jetzt Schluss hier. Wollen wir zusammen Abendbrot essen gehen?
00:29:05Nein, danke. Ich habe schon gegessen.
00:29:39Ich möchte jetzt gehen.
00:29:45Anita, wenn, wenn wir uns fest in der Hand haben, dann...
00:30:15Hast du die Tefe nicht weggeschickt? Doch. Nein. Es ist mein Schild.
00:30:37Was denn? Alles. Anita, ich bitte dich. Wollen Sie nicht mitfahren? Nein, danke.
00:31:37Ja. Komm. Was damals auf der Baustelle in der Vorgartenhand erzählt wurde, ist wahnsinnig.
00:32:07Es war. Ich bin in seine Ehe eingebrochen. Für mich gab es keine Rücksicht, keine Bedenken.
00:32:14Ich liebte ihn. Nach drei Monaten war alles zu Ende. Ich begriff, dass es sinnlos war.
00:32:22Er konnte sich nicht von seiner Familie trennen. Mehr kann ich dazu nicht sagen.
00:32:30Ich möchte jetzt gehen. Ja, bitte.
00:32:46Kollege Wagener hat angerufen. Er will Sie heute noch sprechen. Warum?
00:32:51Ich glaube, wegen der Stromanschlüsse in der Hochdruckanlage.
00:32:54Sagen Sie ihm, es geht heute nicht mehr. Wir rufen morgen früh an.
00:32:56Denken Sie selber dran. Ich habe morgen Haushaltstag. Ach, das habe ich ganz vergessen.
00:33:00Ich gehe dann. Und vergessen Sie nicht, die Fenster zu schließen.
00:33:03Ja, wird gemacht. Bis übermorgen dann.
00:33:06Eine Frau, die nicht verheiratet ist, kann tun und lassen, was sie will.
00:33:10Und der verheiratete Mann? Kann der auch tun und lassen, was er will?
00:33:18Ich möchte denjenigen sehen, der nicht schon einmal in eine ähnliche Lage geraten ist.
00:33:26Zu Hause die Frau, die man um keinen Preis verlieren möchte, von einer Leidenschaft gepackt,
00:33:31bei der jede Vernunft und Logik in die Bäuche geht. Dazu die Kinder, die einem am Halse hängen.
00:33:37Sonntags zum Beispiel, wenn es einen fortzieht und der Kopf an einer Ausrede tüftelt,
00:33:41dass man wenigstens mal zu einer Telefonzelle rennen kann, Trostworte, Vertröstungen ausspricht.
00:33:47Dann zurück an den häuslichen Tisch, ins Bett. Auch das gehört dazu.
00:33:51Während die Gedanken woanders sind, recht üppig sogar eine Zeit lang,
00:33:54weil es dort reizvoller ist, neu, anders, ein erregendes Abenteuer.
00:33:59Tiefer Einblick in das Innenleben meines Ehemanns. Auf diese Weise kannst du alles rechtfertigen.
00:34:05Wieso denn? Sind es denn nur leichtsinnige, verrückte Kerle, die ausbrechen?
00:34:08Verachtenswerte Ausnahmen? Oder will nicht auch manche Frau sich einmal anderswo umsehen,
00:34:14sich anregen, erregen lassen? Jeder hat ein Recht auf Glück und jeder kämpft darum.
00:34:22Und wenn dabei das Glück eines anderen in die Brüche geht?
00:34:26Da gibt's wohl wenig glückliche Leute, wenn immer erst gefragt werden müsste, wer geht hier leer aus.
00:34:32Wir stritten uns bis in die Nacht hinein. Zu verschieden waren die Lebenserfahrungen
00:34:36und die Temperamente. Am Schluss wusste niemand mehr, wer eigentlich wen verteidigte oder angriff.
00:34:42Drei Tage später, an einem Sonntagvormittag, bekam ich Besuch.
00:34:48Guten Morgen.
00:34:49Morgen.
00:34:54Wenn Sie eine Beichte ablegen wollen, gehen Sie am besten zwei Straßen weiter, da ist eine katholische Kirche.
00:34:59Ich komme nicht hin, um eine Beichte abzulegen.
00:35:03Sie haben mir bisher keine Fragen gestellt.
00:35:05Das möchten wir auch nicht tun.
00:35:10Aber ich möchte Sie bitten, mir ein paar Minuten zuzuhören.
00:35:13Ich will nicht, dass Anita in ein falsches Licht geht.
00:35:17Da machen Sie sich keine Sorgen.
00:35:20Sie hat uns erzählt, was sie für nötig hält.
00:35:23Aber das Wichtigste hat sie Ihnen nicht gesagt.
00:35:26Aus Rücksicht auf mich.
00:35:29Ich kenne Sie gut genug.
00:35:44Sie sind noch hier?
00:35:49Ich habe Ihnen doch schon ein paar Mal gesagt, Ihre Arbeitszeit endet um 15.45 Uhr.
00:35:54Und bei Ihnen?
00:35:57Für mich ist das was anderes.
00:36:01Ich habe Ihnen doch schon ein paar Mal gesagt, Ihre Arbeitszeit endet um 15.45 Uhr.
00:36:05Und bei Ihnen?
00:36:08Für mich ist das was anderes.
00:36:10Für mich ist das was anderes.
00:36:36Ist was Besonderes gewesen?
00:36:38Nein.
00:36:52Die Tagesberichte sehen ja gut aus.
00:36:55Beinahe rosig.
00:36:56Ja.
00:36:57Bitte?
00:36:58Ja.
00:36:59Ja.
00:37:01Dann kann ich ja wieder mal spazieren gehen.
00:37:04Ich komme hier alleine zurecht.
00:37:08Ja.
00:37:22Also machen Sie Schluss jetzt.
00:37:26Wollen wir zusammen Abendbrot essen gehen?
00:37:29Nein, danke. Ich habe schon gegessen.
00:37:39Darf ich Ihnen aushelfen?
00:37:42Ja, danke.
00:37:54Ich möchte jetzt gehen.
00:38:09Ja.
00:38:21Wenn wir uns fest in der Hand haben, bitte.
00:38:26Bitte.
00:38:38Danke.
00:39:03Hast du Tee für mich weggeschickt?
00:39:06Doch.
00:39:07Danke.
00:39:13Das ist alles magisch.
00:39:17Was denn?
00:39:20Alles gut.
00:39:24Anita, ich bitte dich.
00:39:38Ist was?
00:39:39Du musst die Zündung einstellen. Das kann ich auch morgen machen.
00:40:03Ja.
00:40:07Soll ich uns noch was zu essen machen?
00:40:09Nein, für mich nicht.
00:40:10Morgen früh wie immer?
00:40:11Ja.
00:40:31Ich gehe noch mal weg.
00:40:38Ja bitte, wer ist da?
00:40:41Der Thomas Wagner.
00:41:07Ich gehe noch mal weg.
00:41:37Ja, bitte.
00:41:38Hallo, ist die Stelle wie immer? Können wir morgen die Karte setzen?
00:41:42Moment mal.
00:41:44Kann morgen 14 Uhr umgesetzt werden.
00:41:46Wann ist immer, Dani?
00:41:47Ende.
00:41:50Warum sprechen wir uns nicht mal aus?
00:41:53Klar und eindeutig, wie es unter vernünftigen Menschen üblich ist.
00:41:57Ihr?
00:41:59Ihr, oder andersrum.
00:42:02Ja.
00:42:04Nur sag wenigstens, dass der Regen alles durcheinanderbringt.
00:42:06Dass es Ausfallzeiten gibt.
00:42:08Aufgereichte Wege, doppelt so schweren Kies.
00:42:11Dass schon jetzt deine GroKo-Planung nicht mehr stimmt.
00:42:15Du hast mir beigebracht, dass man plant, um mit ungeplanten Schwierigkeiten fertig zu werden.
00:42:20Dementsprechend, dringend.
00:42:23Ja.
00:42:25Ja.
00:42:28Ja.
00:42:30Ja.
00:42:31Feuerwerk, dringend.
00:42:36Büro Wagener, was gibt's?
00:42:38Fabrik an zwei Transportbändern.
00:42:41Scheiße, hat das Feuerwerk gefehlt?
00:42:44Ich schicke die Feuerwehr, komme später selber vorbei.
00:42:46Ende.
00:42:49Dispatch an Zentrale.
00:42:50Schicken Sie die Reparaturkolonne in die Zementfabrik.
00:42:52Sollen alles andere liegen lassen.
00:42:54Verstanden.
00:43:02Ich möchte jetzt nicht gestört werden.
00:43:04Nehmen Sie auch den Sprechfunk auf.
00:43:05Ja.
00:43:19Du hängst an deiner Arbeit.
00:43:23Mir will ich gar nicht reden.
00:43:26Deshalb fällt der leichtfertige Entschluss weg,
00:43:28dass einer von uns beiden jeden Platz räumt,
00:43:30damit der andere wieder frei, brav und wieder atmen kann.
00:43:36Es genügt doch nicht, dass wir uns wieder in der Hand haben
00:43:40und uns in die Augen sehen, als wäre alles in bester Ordnung.
00:43:48Ich will mich nicht verständen müssen und Halbheiten und nicht mehr Glück verwechseln.
00:43:53Bitte verstehe mich richtig.
00:43:54Ich bereue nichts.
00:43:57Aber ich möchte auch nicht, dass wir später mal was zu bereuen haben.
00:44:01Oder aus dem Gleis geraten.
00:44:07Nun sag doch was.
00:44:09Gib mir einen Rat.
00:44:10Hilf mir.
00:44:14Ich habe schon viel zu viel geredet.
00:44:16Zu laut.
00:44:17Ja.
00:44:18Ist es denn so schwer, der Wahrheit ins Gesicht zu sehen?
00:44:24Du kannst dir doch nichts vormachen.
00:44:27Mir auch nicht.
00:44:33Ach, was ist das für eine Scheiße?
00:44:38Ich habe mich schon lange daran gewöhnt,
00:44:39dass wir uns wieder in der Hand haben.
00:44:41Ich habe mich schon lange daran gewöhnt,
00:44:42dass wir uns wieder in der Hand haben.
00:44:44Ich habe mich schon lange daran gewöhnt,
00:44:45dass wir uns wieder in der Hand haben.
00:44:47Ich bin in der Lage, mich von etwas zu trennen,
00:44:49was seit zehn Jahren in mein Leben hineingewachsen ist.
00:44:55Zehn Jahre, das ist ein Drittel meines Lebens.
00:45:05Nach dieser Rechnung bin ich ein Hundertstel, ein Tausendstel.
00:45:17Wo willst du hin?
00:45:19Zu einer Besprechung an der Kreckanlage.
00:45:26Ich weiß nichts, gar nichts.
00:45:29Du musst dich entscheiden.
00:45:31Tun, was dir möglich ist.
00:45:42Hier ist sie nicht.
00:45:43Die Besprechung war hier gar nicht.
00:45:44Los, weiter.
00:46:14Sag mal, verstehst du das?
00:46:16Hier ist doch kein Mensch.
00:46:18Allmählich verliere ich den Überblick.
00:46:20Die Baustelle wird zu groß.
00:46:21Man muss die Leute schon im finstersten Morass zusammensuchen.
00:46:30Wo rennt ihr denn bloß rum?
00:46:32Wir suchen dich ja zwei Stunden.
00:46:34Da bin ich schon festgefahren.
00:46:36Das erinnert mich an alte Zeiten.
00:46:44Sie sind hier völlig nass.
00:46:48Ich weiß nicht, was ich tun soll.
00:46:50Ich muss sie finden.
00:46:52Ich muss sie finden.
00:46:54Ich muss sie finden.
00:46:56Ich muss sie finden.
00:46:58Ich muss sie finden.
00:47:00Ich muss sie finden.
00:47:02Ich muss sie finden.
00:47:03Ich muss sie finden.
00:47:15Hier liegt meine Tasche, da.
00:47:17Ist hier vorn.
00:47:34Wie konnte das nur passieren?
00:47:36Denk nicht mehr daran.
00:47:38Vorbei vergessen.
00:47:39Ist alles noch mal gut abgegangen.
00:47:41Danke, Schwestern.
00:47:45Ich weiß nicht, was ich tun soll.
00:47:47Ich muss sie finden.
00:47:49Ich muss sie finden.
00:47:51Ich muss sie finden.
00:47:53Ich muss sie finden.
00:47:55Ich muss sie finden.
00:47:57Ich muss sie finden.
00:47:59Ich muss sie finden.
00:48:01Ich muss sie finden.
00:48:04Was hat denn der Arzt gesagt?
00:48:06Leichte Gehirnerschütterung.
00:48:07In drei Tagen bin ich wieder raus.
00:48:09Muss ich's tun.
00:48:10Und Terwin?
00:48:12Mach dir keine Sorgen.
00:48:14Hat ein Pflaster am Arm.
00:48:15Das ist alles.
00:48:17Und wie ist das passiert?
00:48:19Weiß nicht.
00:48:21Hätte sehen müssen, dass jemand's am Überholen ansetzt.
00:48:34Guten Tag.
00:48:39Da hab ich was Schönes angerichtet.
00:48:41Wie geht's denn?
00:48:42Danke, gut.
00:48:43Bitte.
00:48:44Dankeschön.
00:48:47Tja, ich weiß auch nicht, wie mir das passieren konnte.
00:48:50Da ist ein Stuhl.
00:48:52Ist der Wagen hinten?
00:48:54Viertausend Mal Blechschaden.
00:48:56Haben Sie den Wagen hinter uns nicht gesehen?
00:48:58Ja, ich...
00:49:00Ja, ich...
00:49:01Ich kann mir das selber nicht erklären.
00:49:03Es muss im toten Winkel gewesen sein.
00:49:05Ich habe nichts gesehen.
00:49:07Weder im Innenspiegel noch im Außenspiegel,
00:49:09bis er aufgeblendet hat.
00:49:11Das ist der andere Fahrer an dem Unfall schuld.
00:49:13Also, Anita, ich bitte Sie,
00:49:15dann denken Sie mal an ganz was anderes.
00:49:17Entspannen Sie sich.
00:49:19Wir kommen morgen wieder.
00:49:21Das ist der andere Fahrer an dem Unfall schuld.
00:49:23Nein, der stand einwandfrei hinter uns,
00:49:25nachdem ich's gebummst hatte.
00:49:27Wir sind eben zu schnell gefahren.
00:49:29Wieso?
00:49:30Wieso?
00:49:32Wer im Steuer kommt, ist zu schnell gefahren.
00:49:35So ist das nun mal.
00:49:39Das war das letzte Brett von meinem Angelsteg.
00:49:42Hier hatte ich mal ein Hecht dran.
00:49:44Einen ganz verrückten Kerl.
00:49:46Der Tefe ist ins Wasser
00:49:48und wollte ihn mit den Händen rausholen,
00:49:50weil er keinen Kescher mithatten.
00:49:52Aber direkt vor seiner Nase
00:49:54hat der Halunke die Schnur zerbissen.
00:49:56Als wir später wiedergekommen sind,
00:49:58hat er jedes Mal sein freches Maulast im Wasser gesteckt.
00:50:00Ein Haken drin,
00:50:02wie ein Goldzahn
00:50:04und hat uns ausgelacht.
00:50:07Du verziehst ja gar keine Miene bei meinem Angelatein.
00:50:11Er ist noch nicht richtig wieder auf dem Posten.
00:50:15Der Rückspiegel.
00:50:17Ich hab mir überlegt, wie das im Wagen war.
00:50:19Wir haben die Sicht versperrt.
00:50:21Im Rückspiegel war nichts zu sehen.
00:50:23Wie kommst du denn da auf?
00:50:26Die Heckscheibe ist doch groß genug.
00:50:28Meine Tefe hat nicht aufgepasst.
00:50:31Und wenn er Hemmungen hat, in den Spiegel zu sehen?
00:50:35Kann man doch in der Verhandlung nicht sagen.
00:50:38Außerdem würde ihm das doch gar nichts nützen.
00:50:41Es gibt ja eine Verhandlung.
00:50:43Ja, morgen Nachmittag, vor der Konfliktkommission.
00:50:46Tefe hat drei Stempel in der Vererlaubnis, nicht?
00:50:50Na ja, ist man mit 80 durch eine Ortschaft.
00:50:55Also, was kann ihm passieren?
00:50:58Schlimmstenfalls nehmen sie ihm für ein paar Monate die Vererlaubnis weg.
00:51:02Dann muss er in die Werkstatt.
00:51:04Einen Lohnausfall kriegt er von mir.
00:51:07Regresspflicht hieven sie mal.
00:51:09Das muss ich dann auch übernehmen,
00:51:11wenigstens einen Teil davon.
00:51:13Damit gibst du doch zu, dass wir in dem Unfall schuld sind.
00:51:16Ich geb gar nichts zu.
00:51:18Aber Tefe hat vier Kinder,
00:51:20und er muss mit jeder Mark rechnen, die er verdient.
00:51:22Du musst zur Verhandlung gehen
00:51:24und klarstellen, wie das wirklich war.
00:51:26Das kann doch nicht dein Ernst sein.
00:51:29Doch.
00:51:31Wenn du nicht gehst, gehe ich hin.
00:51:36Komm, die Mittagspause ist zu Ende.
00:51:38Glaubst du, mir geht das nicht nahe?
00:51:42Von den ersten Tagen, vom erbärmlichen Anfang an,
00:51:44bin ich hier mit Tefe zusammen.
00:51:46Wir haben zuerst in einem Zelt gewohnt,
00:51:48dann in einer Barackenkammer,
00:51:50abends unser Essen gekocht,
00:51:52immer abwechselnd,
00:51:53Daran wird Tefe auch denken,
00:51:55wenn du ihn jetzt im Stich lässt.
00:51:58Ich begreife dich nicht.
00:52:00Das mit dem Spiegel,
00:52:02ist doch eine fixe Idee von dir.
00:52:04Tefe hat gesagt,
00:52:06dass er im Rückspiegel nichts gesehen hat.
00:52:08Geh hin.
00:52:10Du weißt doch ganz genau,
00:52:12dass er aus lauter Anständigkeit
00:52:14den Mund hält und alles auf sich nimmt.
00:52:17Was um Gottes Willen soll ich denn dort sagen?
00:52:20Ich war so intensiv in meiner Arbeit,
00:52:22ich war so intensiv in meiner Assistentin beschäftigt,
00:52:24dass der Fahrer,
00:52:26dass der Fahrer sich nicht getraut hat,
00:52:28in den Rückspiegel zu sehen.
00:52:30Oder was?
00:52:32Nein, das kannst du wirklich nicht sagen.
00:52:52Chef, noch Messiaen?
00:52:54Nein.
00:53:22Reden Sie doch, wie ist es ausgegangen?
00:53:25Sehen Sie mir das nicht an?
00:53:27Alles gut, ich kann hierbleiben.
00:53:29Er hat mich rausgehauen.
00:53:31Was hat er denn gesagt?
00:53:33Er hat mich mächtig gelobt,
00:53:35meine Zuverlässigkeit und so.
00:53:37Das hat den Ausschlag gegeben.
00:53:39Ich meine, was hat er über den Unfall gesagt?
00:53:41Wie es war.
00:53:43Dass er mir die Sicht versperrt hat,
00:53:45weil er auf dem Vordersetz die Tasche gesucht hat.
00:53:47Ach so, ja, die Tasche.
00:53:52Wollen Sie nicht auf ihn warten?
00:53:54Er hat gesagt, dass er uns zum Abendbrot einlädt.
00:53:57Ich muss nach Hause, die Tochter holen.
00:54:01Anita,
00:54:03wer nimmt das nicht auf die leichte Schulter?
00:54:05Sie sind ein verdammt anständiger Kerl, Tebe.
00:54:07Ach, Quatsch.
00:54:09Ich verstehe Sie,
00:54:11ich bin ja nicht blind.
00:54:13Ich weiß nicht,
00:54:15wie es Ihnen geht,
00:54:17aber ich weiß,
00:54:18wie es Ihnen geht.
00:54:20Quatsch,
00:54:22ich verstehe Sie,
00:54:24ich bin ja nicht blind.
00:54:26Aber Sie müssen ihn auch verstehen,
00:54:28gerade jetzt.
00:54:30Er wollte Sie nicht bloßstellen.
00:54:33Es geht ihm doch nicht um sich
00:54:35oder um sein Ansehen oder sowas,
00:54:37sondern um Sie.
00:54:39Tschüss.
00:54:41Es ist nicht richtig, wenn Sie jetzt weggehen.
00:54:43Er braucht Sie
00:54:45und Sie brauchen ihn doch auch.
00:54:46Aber sowas habe ich noch nie erlebt.
00:54:48Hören Sie bloß auf, sonst heule ich hier gleich los.
00:55:08Wo ist Anita?
00:55:10Nach Hause.
00:55:17Hast du nicht gesagt,
00:55:19dass wir zusammen essen wollen?
00:55:21Doch.
00:55:23Heute ist Freitag.
00:55:25Er muss ihr Kind holen.
00:55:27Ach so.
00:55:31Herrner Chef,
00:55:34was im Rückspiegel zu sehen war,
00:55:36ist wirklich nicht wichtig.
00:55:47Naja,
00:55:49was soll mein Fehler geben?
00:55:52Du weißt ja, was ich meine.
00:56:13Das sind die Tagesberichte
00:56:14der letzten zwei Wochen.
00:56:16Es ist alles geordnet und ausgewertet.
00:56:18Der Groppeland fürs nächste Jahr wird abgeschrieben.
00:56:20Ich habe mit der Kalaabteilung gesprochen.
00:56:22Am ersten fange ich an in der Projektierung.
00:56:24Hermann hat mir Bescheid gesagt.
00:56:26Die restlichen Tage würde ich gerne Urlaub nehmen.
00:56:29Oder soll ich bleiben, bis du jemanden hast?
00:56:31Nein.
00:56:33Und fährst du in Urlaub?
00:56:35Nach Dresden.
00:56:37Zu deinen Eltern?
00:56:39Ja.
00:56:41Anita, ich bitte dich, bleib hier.
00:56:42Nein.
00:56:56Ist der Chef da?
00:56:58Ja.
00:57:00Bitte.
00:57:05Ja.
00:57:13Bist du nicht gefahren?
00:57:18Ich liebe dich. Ich mache alles, was du willst.
00:57:20Du brauchst dich nicht von deiner Familie zu trennen.
00:57:22Nur geh nicht weg von mir.
00:57:37Guten Morgen.
00:57:39Morgen, Chef.
00:57:40Ist Anita noch nicht da?
00:57:42Doch, sie war schon da.
00:57:44Sie hat ihre Sachen abgeholt.
00:57:46Was für Sachen?
00:57:48Sie wissen doch, sie hat ihren Resturlaub genommen
00:57:50und ist nach Dresden gefahren.
00:57:52Also, ja.
00:57:59Chef, in einer Viertelstunde ist die Besprechung
00:58:01mit den englischen Ingenieuren.
00:58:03Vorher müssen Sie aber bitte noch den Bericht
00:58:05über den Stand der Arbeiten durchlesen.
00:58:07Es ist angerufen worden.
00:58:08Genau. Ein Tatra.
00:58:10Ja.
00:58:32Gott, was ist denn los?
00:58:34Karl hier.
00:58:36Ich habe es heute in der Werke abgeholt.
00:58:38Und?
00:58:40Ich habe nur mal gehört, zu Karl hier muss man Sekt trinken.
00:58:42Lass mich erst Tee aufbrühen.
00:58:46Na, komm. Kleber.
00:58:50Gut.
00:58:52Das sollten wir aber eigentlich im Wohnzimmer essen.
00:58:54Tischdecke auflegen.
00:58:56Aber wir haben bloß eine Tischdecke, Chef.
00:58:59Und wie ist denn die Wäsche?
00:59:09Zitrone.
00:59:18Oh, gefroren.
00:59:20Verbrüht.
00:59:22Gebrüht.
00:59:27Oh.
00:59:29Du, Chef.
00:59:31Ja?
00:59:33Ja.
00:59:35Ja.
00:59:36Du, Chef.
00:59:38Hm?
00:59:40Ich kann den neuen Wagen nicht übernehmen.
00:59:42Warum denn?
00:59:44Ich fange nächstes Mal im Monat in Berlin an.
00:59:46Ich wollte es schon längst sagen.
00:59:48Ich habe es immer von mir her geschoben.
00:59:50Aber morgen muss er nun abgeholt werden.
00:59:53Ich verstehe überhaupt nichts.
00:59:56Schmeckt doch gleich der Kaviar nicht mehr.
00:59:58Na, ist denn das so kompliziert?
01:00:00Mein zweiter Junge kommt in die Schule.
01:00:02Das wird zu viel für meine Frau.
01:00:04Ich glaube dir kein Wort.
01:00:06Komm, sag die Wahrheit.
01:00:08Warum willst du weg von mir?
01:00:10Na, ist es genug?
01:00:12Seit zehn Jahren lebe ich getrennt von meiner Familie und ...
01:00:14Das weiß ich doch alles.
01:00:16Warum erzählst du mir das jetzt?
01:00:18Und jetzt brauchst du mich, meine Frau.
01:00:23Chef, wir sind doch fast jedes Wochenende
01:00:25zusammen nach Hause gefahren.
01:00:29Gut.
01:00:31In der letzten Zeit kam manchmal was dazwischen.
01:00:34Aber das wird jetzt wieder anders.
01:00:36Ich verspreche es dir.
01:00:40Wir kriegen doch jetzt einen schnellen Wagen.
01:00:42Chef, das ist schon perfekt.
01:00:44Ich kann doch nicht mehr zurück.
01:00:54Entschuldigen Sie, Herr Wagner,
01:00:56aber ich bin es anders gewöhnt.
01:01:04Zurück bitte.
01:01:06Wohin?
01:01:08Wenn ich sage zurück, meine ich dahin zurück,
01:01:10wo wir hergekommen sind.
01:01:12Ich bin 20 Jahre Taxi-Chauffeur gewesen.
01:01:14Das hier ist eine Umstellung für mich.
01:01:17Sie fahren 50, auf der Baustelle sind nur 30 erlaubt.
01:01:21Jawohl.
01:01:23Bitte rufen Sie im Abschnitt 6 an.
01:01:25Ich kann jetzt morgen vorbeikommen.
01:01:27Ja.
01:01:29Ich komme heute nicht mehr zurück.
01:01:31Ich muss dringend nach Auswärts.
01:01:53Gehen Sie hier erst.
01:01:55In ein bis zwei Stunden bin ich wieder zurück.
01:01:57Schönen Dank, Herr Wagner.
01:02:23Machst du mal auf?
01:02:25Ja, ja, ich gehe schon.
01:02:27Guten Tag.
01:02:29Mein Name ist Wagner.
01:02:31Ich möchte gern mit Anita sprechen.
01:02:33Ja, Moment.
01:02:36Mutter, kommst du mal?
01:02:41Guten Tag.
01:02:43Unsere Tochter ist nicht zu Hause.
01:02:46Wann kommt sie denn zurück?
01:02:48Das weiß ich nicht.
01:02:50Kann ich warten?
01:02:52Oder später nochmal vorbeikommen?
01:02:55Moment.
01:03:06Was ist denn?
01:03:08Verstehen Sie, ich bin Thomas Wagner.
01:03:10Ich komme aus Dobbertin.
01:03:12Das hat mir mein Mann gesagt, ja.
01:03:14Würden Sie hier bitte etwas ausrichten?
01:03:17Es geht hier nicht um mich.
01:03:19Es geht Ihnen nicht sehr gut, Herr Wagner.
01:03:21Ist sie krank?
01:03:23Ja, aber machen Sie sich keine Sorgen.
01:03:25Es ist keine Krankheit, an der man stirbt.
01:03:38Meine Frau meint, dass es für Anita besser ist, wenn Sie jetzt gehen.
01:03:42Und wenn wir ihr nicht ausrichten, dass Sie hier waren.
01:03:49Es ist wirklich besser so, Herr Wagner.
01:04:19Es tut mir weh, es tut mich weh.
01:04:24Geh doch geh.
01:04:29Glaub mir, weil es Liebe war.
01:04:34Deine Beine kann ich selber nicht ertrage, wie du nun da stehst.
01:04:40Lieber würde ich einfach zu dir sagen, ja.
01:04:43Ich habe Angst, dass du fortgehst aus der Liebe.
01:04:45Ich habe Angst, dass du fortgehst aus der Liebe.
01:04:48Auch von dir und von mir.
01:05:11Glaub mir, weil es Liebe war.
01:05:16Deine Beine bleibt uns kaum an Bord zu sagen, als ohne Wut.
01:05:22Später werde ich einfach noch dir fragen dann,
01:05:25wenn mir dein Bild nicht mehr weh tut.
01:05:28Aber heute, heute lass mich allein.
01:05:37Komm nie wieder.
01:05:40Von heute an komm nie mehr her.
01:05:46Es tut mir nicht weh.
01:05:50Geh doch geh.