• vor 2 Monaten
Nicht die Apokalypse, sondern das Evangelium muß im Zentrum der Verkündigung stehen. Die frohe Botschaft, daß GOTT Seinen Sohn gesandt hat, um die gesamte Schöpfung zu erlösen, die Christen ihrem HERRN ähnlich zu machen, damit sie Gemeinschaft im Himmel haben. "Jaget nach dem Frieden mit jedermann und der Heiligung, ohne die niemand den HERRN sehen wird !" Hebräer 12, 24
Prediger: Henning Westrup
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Menschen
Transkript
00:00So meine Lieben, vielleicht geht es euch ja auch so, aber ich habe so das Gefühl, dass
00:05also das Internet, auch das Fernsehen voll ist derzeit mit allen möglichen Endzeitreden,
00:12Endzeitaussichten, Endzeitprophetien, Endzeitkonferenzen, Endzeit hier, Endzeit da, das Wesen der Sache
00:20ist doch alleine eben der Schrecken, der Horror und der Terror, nicht?
00:24Entweder sind da Leute, die da unheimlich viel Spaß dran haben und sich daran ergötzen,
00:29oder vielleicht, die da vielleicht Klicks oder Geld einnehmen wollen, es ist mir unerklärlich,
00:36warum dieses Thema so hochgebuscht wird, denn das Eigentliche ist doch ganz was anderes.
00:43Jesus Christus spricht, tut Buße, kehrt um von euren Sünden, Wesen und Leben und führt
00:49ein Leben in der Heiligung, dass ihr dem Herrn Jesus ähnlich werdet und als solcher dann
00:54schließlich das ewige Leben erlangt.
00:56Darum geht es doch eigentlich und ich meine mal so ein bisschen auch als Alternativprogramm
01:03zu diesen ganzen Schreckens- und Terrormeldungen, lasst uns doch heute mal diese wunderbaren
01:08Verheißungen aus dem Römerbrief anschauen, nämlich Römer 8, ich lese mal ein paar Verse
01:13vor, Römer 8, Abvers 14, denn welche der Geist Gottes treibt, das sind Gottes Kinder.
01:20Derselbe Geist gibt Zeugnis unserem Geist, dass wir Gottes Kinder sind, denn ich halte
01:25es dafür, dass dieser Zeitleiden der Herrlichkeit nicht wert sei, die an uns soll offenbart werden.
01:33Da haben wir es, denn das ängstliche Harren der Kreatur, der Natur und der Tierwelt also,
01:40wartet auf die Offenbarung der Kinder Gottes.
01:43Sie wissen, was kommt, nicht, sind mal die Kreatur unterworfen ist der Eitelkeit ohne
01:48ihren Willen, sondern um des Willen, der sie unterworfen hat, auf Hoffnung, denn auch die
01:54Kreatur wird frei werden von dem Dienst des vergänglichen Wesens zu der herrlichen Freiheit
02:00der Kinder Gottes, denn wir wissen, dass alle Kreatur sehnt sich mit uns und ängstigt sich
02:09noch immer da.
02:10Nicht allein aber sie, sondern auch wir selbst, die wir haben, das Geist des Erstlinge, sehnen
02:16uns auch bei uns selbst nach der Kindschaft und warten auf unseres Leibes Erlösung, Römer
02:248, Verse 14 bis weiteres.
02:27Also, das Leben des Christen ist im Wesentlichen ein Leben des Leidens, innerlich und äußerlich,
02:37nur das stets über Leiden und Druck das Bewusstsein der göttlichen Kindschaft emporhält, der
02:45nie aufhörende Schmerz über die eigene und auch über fremde Sünde, das Leiden durch
02:52das Leuchten in Worten und Werken mitten in einer Finsternis, die das Licht nicht aufnehmen
02:57will.
02:58Ein eigentliches Leidensleben ist eine so unumgängliche Bedingung der zukünftigen Verherrlichung,
03:07dass derjenige kein Kind Gottes, kein Christ sein kann, welcher diesem Zustand entfremdet
03:14ist oder entflieht.
03:16Merke auf, denn nur indem der Christ durch den Glauben so innig verbunden wird mit seinem
03:26Heiland, dass Christus selbst schließlich in ihm wohnt und lebt, er also dem Leben Christi
03:34auf Erden gleichartiges Leben in der Welt führt, hat er Hoffnung auf die zukünftige
03:40Herrlichkeit.
03:41Wir müssen an Jesus ähnlich werden, denn erst dann, wenn er uns, Gott uns oder in dir,
03:47in mir seinen Sohn wiedererkennt, erst dann haben wir Zutritt zum ewigen Leben.
03:53Wenn die Gläubigen also nicht verfolgt werden, so liegt das eigentlich nur daran, dass sie
03:59mit ihrem Christentum keinen richtigen Ernst machen, sondern es irgendwie unter den Schäfel
04:04stellen aus Feigart oder Menschenfurcht.
04:06Das sage ich nicht alleine, das sagen auch viele der alten Brüder, zum Beispiel auch
04:11Louis Harms.
04:12Das hat er wörtlich gesagt.
04:13Wir würden uns die anderen Heiligen im Himmel angucken, wenn wir das Zeichen des Kreuzes
04:21nicht mitbrächten.
04:22Wie denn?
04:23Wie sollen die das denn erkennen?
04:24Sie würden uns nicht kennen und wir würden Fremdlinge unter ihnen sein.
04:29Tatsache!
04:30Weil er, unser Herr und Haupt, solches hat müssen tun.
04:34Warum sollen wir es denn besser haben?
04:36Warum?
04:37In Summe, wer unter diesem Herrn sein will, der muss sich daran gewöhnen, dass er auch
04:44auf dem Wege mit ihm trinke und leide, sagt Martin Luther.
04:51Und ich füge dazu, leidenszeue Christen scheulen sich sogar, und das sind keine Ausnahmen,
04:59für mich den unter Bedrängnis stehenden Straßenprediger hier und da mal Post oder
05:06Paket anzunehmen.
05:07Sogar das scheuen diese Feiglinge sich.
05:10Weiter, was tröstet den Christen unter den Leiden und Bedrängnis in dieser Zeit denn
05:17nun?
05:18Erstens, die Herrlichkeit der Freiheit, die im Verheißen ist.
05:21Halleluja!
05:22Zweitens, die Gewissheit, mit der er solche Freiheit erwarten darf.
05:28Die Sehnsucht des Menschenherzens nach Erlösung.
05:32Und wer darf sich der zukünftigen Herrlichkeit der Erlösten trösten?
05:39Erstens, wer ein Mitgefühl hat für die gesamte Eitelkeit und Sehnsucht der Kreatur.
05:43Und zweitens, wer eine Erfahrung hat von der Sünde und dem Tod der eigenen Natur.
05:50Und drittens, wer die Erstlingsgabe des Heiligen Geistes hat, die zum Kindesgott der Macht.
05:58Nicht die Angst, sondern die Sehnsucht ist in dem Herrn das Moment, welches hier hervorgehoben
06:06werden muss.
06:07Mit ausgerechnetem Hals, mit hoch erhobenem Haupt, gleichsam stets erwartungsvoll.
06:13Die Dinge, die da kommen, sollen erharrend und sehnlichst verlangern, steht die Kreatur
06:19da.
06:20Das Reich der Natur und das Reich der Gnade sind nicht getrennte Dinge, sondern stehen
06:27in einem innigen Zusammenhang.
06:30Mit Sehnen sieht die Natur dem Akt entgegen, in welchem die Herrlichkeit der Kinder Gottes
06:38auch äußerlich sichtbar hervortreten und in vollem Glanz ihrer Erscheinung entfalten
06:44wird.
06:45Wo die Kreatur, nachdem sie die Sünde des Menschen mit zu büßen hatte, hast recht
06:53gehört, auch die Kreatur muss leiden, muss büßen unter der Sünde, auch die Seligkeit
07:01der Kinder Gottes mit genießen wird.
07:04Also die Natur ist genauso wie wir dem Leid über Sünde unterworfen wie wir, damit wir
07:11schließlich auch die Segnungen der Herrlichkeit genießen können.
07:16Das gilt für uns wie auch für die Natur, für die Schöpfung.
07:20Durch den Sündenfall des Adam hat die Natur ihren ursprünglichen Reiz, ihre Schönheit,
07:26Gleichheit und Dauerhaftigkeit verloren.
07:28Sie ist durch viel Schädliches oder kein Nutzbringendes verdorben worden.
07:33Die Kreatur ist in einem Stand der Widerspenstigkeit einmal gegen den Menschen und des Missbrauchs
07:41von Seiten der Gottlosen geraten.
07:43Zwischen diesen Mühlsteinen befindet sich die Natur.
07:46Jetzt verstehen wir es immer besser, warum sie so leidet, nicht?
07:49Sie muss den törichten, eitlen und selbstsüchtigen Zwecken der gefallenen Menschen dienen, sie
07:54muss das, obwohl sie sich dagegen sträubt und sie muss sich missbrauchen lassen im Götzendienst
08:00der Heiden, in der Abgötterei derer, die ihr Herz dranhängen.
08:05Und da gibt es unter den Christen nicht wenige, die ihr Herz dranhängen, in der Rohheit derer,
08:09die sie misshandeln und verderben, in der Gewissenlosigkeit derer, die ihre Gaben vergeuden.
08:15Ja, das ist Missbrauch, das ist eitel.
08:19Wenn Salomon sagt, es ist alles eitel, dann heißt es, es ist alles unnütz, nutzlos,
08:24also eine quasi lebenslange Massenvergewaltigung der Natur, unter der sie auch leidet.
08:32Wie furchtbar, wie furchtbar!
08:35Die liebe Sonne, die schönste und lieblichste Kreatur, wo sie einen Frommen bescheint, da
08:42muss sie mindestens tausend und abermals tausend Schelke bescheinen, als das sind Gottesfeinde,
08:48Lästerer, Verfolger, deren die Welt voll ist.
08:53Genauso Mörder, Räuber, Diebe, Ehebrecher, denen muss sie leuchten, zu allen ihrem gottlosen
08:59Wesen und ihrer Bosheit.
09:01Das ist ihr Auftrag.
09:03Und das tut der Sonne, sagt Paulus, hier an dieser Stelle herzlich will.
09:08Und wie die gebärende Mutter so ringt, die unter der Gewalt des Todes seufzt in seiner
09:15Natur, eine neue, unvergängliche Schöpfung aus sich heraus zu gebären.
09:21Das wünscht sie sich, danach sehnt sie sich.
09:24Wie es demnach eine Wiedergeburt des Individuums gibt, so gibt es auch eine Wiedergeburt des
09:32Als, liest nach Matthäus 19, Vers 28, Apostelgeschichte 3, Vers 21, Luther sagt, die Sonne wartet eines
09:41anderen Schmucks, den sie haben soll, samt der Erde und allen anderen Kreaturen, nämlich,
09:48dass sie gereinigt soll werden von allem Missbrauch des Teufels und der Welt, soweit Luther.
09:55Also gibt es auch für uns Christen eine Zeit des Seufzens, wie nämlich Jesus zwar im Fleisch
10:04schon Gottes Sohn gewesen, aber vom Tode erstehen musste noch, um Gottes Sohn in Machtherrlichkeit
10:11zu sein, Kapitel 1, Vers 4, so sind wir durch Empfang des Geistes Gottes zwar Gottes Kinder
10:17schon geworden, gleichwohl steht uns eine Herstellung zur Gotteskindschaft durch Verklärung
10:26zu einem Naturleben, welche unseres christlichen Personenlebens entsprechende Offenbarung sein
10:33wird, die steht uns erst noch bevor, und das ist es, wonach wir uns sehnen und seufzen,
10:39dass wir Christus ähnlich werden, zwar hier schon werden wir durch den Glauben an den
10:44gekreuzigten Sohn des Vaters Kinder, spüren oft seinen Frieden, genießen auch seine Liebe,
10:51aber doch nicht ungestört, sondern oft und viel unterbrochen. Ist es nicht so? Ja, so ist es.
10:57Wir sind auf Erden nur in Hoffnung selig, und wozu wir das Recht empfangen haben,
11:04das haben wir noch nicht in den Händen. Der ganze Himmel ist uns doch zugesprochen,
11:09aber noch stehen wir hier vor seinen Toren, wir stehen noch vor der Tür. Alle Güter des ewigen
11:16Lebens sind uns verschrieben, ja, aber sie sind noch nicht ausgeteilt. Wir sind eines großen
11:24Königs Erben, aber unmündig, wie man eben unwürdigen, unmündigen Kindern eben nicht
11:30freie Hand lässt über das Vermögen, so haben auch wir, solange wir hier wallen, nur Hoffnung,
11:36unsere Kindschaftsgüter zu verwalten bis dahin, nicht? Aber an jenem Tage, an jenem Tage wird
11:42uns das alles ausgeteilt werden. Halleluja! Jetzt kommen wir zum Schluss, also auch die
11:48Propheten haben alles das schon vorhergesagt. Ich nehme mal nur den Jesaja raus, Kapitel 35,
11:53ein paar Verse. Aber die Wüste und Einöde wird lustig sein, und das dürre Land wird fröhlich
11:58stehen und wird blühen wie die Lilien. Stärkt die müden Hände und erquickt die strauchelnden
12:04Knie. Sagt den verzagten Herzen, seid getrost, fürchtet euch nicht. Seht, euer Gott, der kommt
12:11zur Rache. Gott, der da vergilt, kommt und wird euch helfen. Die Erlösten des Herrn werden
12:19wiederkommen und genzieren kommen mit Jauchzen. Ewige Freude wird über ihrem Haupte sein. Freude
12:27und Wonne werden sie ergreifen und Schmerz und Seufzen wird entfliehen. Ich schließe mit einem
12:33Ruf zur Buße, wie schon eingangs, Apostelgeschichte 3. So tut nun Buße und bekehrt euch, damit eure
12:41Sünden getilgt werden, damit Zeiten der Erquickung kommen vom Angesicht des Herrn und er euch Jesus
12:49sendet, den er zu eurem Christus bestimmt hat. Und alle Propheten von Samuel an und danach,
12:57alle, die geredet haben, die haben diesen Tag angekündigt. Apostelgeschichte 3, Verse 19 und
13:05Vers 24. Ja und Amen. Gott segne uns in Nachsinnen über diese wunderbare Botschaft aus Römer, Kapitel 8. Amen.