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00:00It's a very good job.
00:02I'm really sorry.
00:03But you can't do anything about it.
00:06Apply for the job.
00:08And if you get the job,
00:10then we'll talk again.
00:13See if it works.
00:16Even Greta Bergman,
00:18chief cook in the Prince's Courtyard,
00:20is talking about the competition.
00:22She's the most popular girl in the world.
00:24And she's got the best voice.
00:26And she's got the best voice.
00:28And she's got the best voice.
00:31I just talked to the journalist.
00:33How naive are you?
00:35I couldn't imagine...
00:37Yes, yes.
00:38I'm very curious
00:39how you're going to fix this.
00:42I chose Vincent.
00:44But you're just pretending.
00:46How do you know what I feel?
00:48Because I know you.
00:49That's why.
00:50That thing with Vincent.
00:52That's not love.
00:55Anna, please.
00:58Listen to yourself.
01:00We're both...
01:02We've known each other for so long.
01:04You know what I feel for you.
01:06And I also know
01:08that you still have feelings for me.
01:12Please don't disturb us.
01:14Philipp, I really don't want to hurt you.
01:17And I just want you to be happy.
01:19And that's me with Vincent.
01:21But you only believe that because he saved your life.
01:24And for that,
01:25we're very, very grateful to Vincent.
01:30But you owe him nothing.
01:33That's not a decision made out of a mood.
01:36And not out of gratitude either.
01:38I'm back together with Vincent
01:40because he's the right one.
01:45You think you know me so well,
01:47but you don't seem to.
01:50I think it's better if you leave now.
01:53I don't want to drink anymore.
02:18The head cook of the Fürstenhof two-star restaurant
02:22praised the exquisite dishes in Louis' every way.
02:26She was thrilled by Sommer's creativity
02:29and the magnificent implementation of his recipes.
02:32Do you want to read on?
02:34How did you manage in the Fürstenhof
02:37to give this journalist a long and broad interview?
02:40I didn't say any of that.
02:42I answered a single question
02:44and said what I thought.
02:46A honest sentence is not a crime.
02:48But you know this journal, Mr. Gott,
02:51even if you support the competition
02:53because you're in love with Sommer.
02:55You trust the judgment of a star cook.
02:58I'm really sorry that such a big thing
03:00has been made out of my remarks,
03:02but it won't hurt the Fürstenhof.
03:05We're not comparable to Louis at all.
03:08Our guests appreciate the star level
03:10and the moderate ambience.
03:12Yes, that was the best.
03:14I'm sure of that.
03:16But if you try another restaurant in public...
03:19There won't be a second time.
03:29Hey.
03:32Could you talk to your father again?
03:37I know it's not easy
03:39to try to get closer after such a long time.
03:42I talked to Markus about that.
03:44Save your advice.
03:47Mich manipulierst du nicht?
03:51Ich verstehe nicht, was du meinst.
03:53Du hast Anna mit deiner Nier gekauft.
03:58Sie hat dir von uns erzählt?
04:03Du hast es tatsächlich geschafft,
04:05sie in eine Beziehung zu drängen.
04:08Es war Annas Entscheidung.
04:12Du wusstest, dass sie ein grosses Herz hat.
04:16Natürlich konnte sie nicht anders,
04:18als dir dankbar zu sein.
04:20Und du...
04:24Du nutzt das schamlos aus.
04:30Du bist so armselig.
04:46Ich wüsste allerdings schon etwas,
04:48was ich in den Himmel schreiben lassen würde.
04:51Ach ja?
04:53Christoph, du bist die Liebe meines Lebens.
04:56Gefällt mir.
04:58Aber muss man dafür extra sein?
05:00Ja.
05:02Du bist die Liebe meines Lebens.
05:04Ja.
05:06Du bist die Liebe meines Lebens.
05:08Ja.
05:10Du bist die Liebe meines Lebens.
05:12Ja.
05:15Aber muss man dafür extra ein Flugzeug losschicken?
05:18Stimmt.
05:20Das kann ich dir eigentlich jeden Tag auch selber sagen.
05:23Ja.
05:28Aber weißt du, was toll wäre?
05:30Eine Pferdekutsche.
05:32Ja.
05:34Das wäre romantisch
05:36und würde auch gut zu unserer Hochzeit auf dem Gestüt passen.
05:44Hallo.
06:14Trotz des Ärgers, den ich ständig mit ihrer Mutter habe?
06:17Sie ist eine junge Ärztin.
06:19Natürlich interessieren sie da deine Symptome schon vom Berufswegen.
06:22Und zum anderen ist sie einfach ein herzensguter Mensch, der gerne hilft.
06:26So gut kennst du Frau Neubach doch gar nicht.
06:28So viel Menschenkenntnis habe ich.
06:30Und mein Bauchgefühl sagt das Gleiche.
06:32Mein Bauchgefühl sagt mir, dass da was faul ist.
06:35Warum bist du ihr gegenüber so misstrauisch?
06:38Das hat sie nicht verdient.
06:40Bisher war sie nur frech bis unverschämt zu mir.
06:43Aber als du verschwunden bist, hat sie sofort nach dir gesucht.
06:46Wenn sie nicht deine Mütze gefunden hätte
06:48und die Spuren, die zur Hütte führten,
06:50keiner hätte gewusst, dass dir was passiert ist.
06:53Warum legt ausgerechnet sie sich so ins Zeug für mich?
06:58Ich dachte ja, du bist sauer auf mich wegen der Abstimmung.
07:01Aber sie hat wohl mitbekommen, dass du zum Joggen wolltest
07:04und hat sich Gedanken gemacht.
07:07Wofür ich ihr mehr als dankbar bin.
07:13Ich liebe dich.
07:30Spätfolgen von Erfrierungen?
07:33Ich lese mich nur ein bisschen ein.
07:37Das lässt du mal schön bleiben.
07:40Wenn ich Christoph Saalfeld helfen kann, will ich das auch tun.
07:43Er hat die besten Ärzte im Krankenhaus gehabt.
07:46Hier kümmert sich Dr. Niederbühl um ihn.
07:49Ja, ich weiß.
07:51Was darf ich Ihnen bringen?
07:53Heiße Schokolade.
07:55Das war jetzt eindeutig.
07:57Eigentlich sollte dich unsere Verabredung
07:59auf andere Gedanken bringen.
08:01Ja, ich weiß.
08:04Ohne mich würde es Christoph Saalfeld niemals so schlecht gehen.
08:08Maxi, wenn er irgendwas ahnt oder dann noch mal nachhakt...
08:12Hätte ich das einfach gelassen mit diesem Schlafmittel.
08:15Er sollte doch sich nur kurz hinlegen und die Abstimmung verschlafen.
08:19Wir haben so ein Glück, dass Markus jetzt aus dem Schneider ist.
08:22Du darfst dich jetzt nicht in die Schusslinie begeben.
08:25Geh wirklich auf Abstand.
08:27Mama, er wird schon nicht misstrauisch,
08:29nur weil ich ihm ein paar Behandlungsmöglichkeiten vorschlage.
08:32Ich bin ja schließlich fast fertige Ärztin.
08:35Ja, und es soll auch so bleiben.
08:37Ich bin vorsichtig, versprochen.
08:45Trauben haben übrigens ganz wenig Kalium.
08:48Und diese hier sind auch verdammt sauer.
08:56Aber danke trotzdem.
08:59Ich denk's echt an alles.
09:01Gern.
09:03Die Visite war übrigens vorhin bei mir.
09:06Ich darf nachher gehen.
09:08Schön, das freut mich.
09:12Mann, ich will hier auch bald raus.
09:16Geduld ist echt nicht so deine Stärke.
09:19Nee, du kennst mich doch.
09:21Ja, eben.
09:23Du, Philipp ist mir eben über den Weg gelaufen.
09:29Ja, er war bei mir und wusste es auch schon.
09:33Er hat uns im Park gesehen, wie wir uns geküsst haben.
09:37Das ist natürlich nicht so gut gelaufen.
09:41Aber gut, früher oder später musste er es erfahren.
09:44Ja, aber es war trotzdem hart für ihn.
09:50Mann, er tut mir einfach leid.
09:53Okay.
09:55Aber das ändert nichts.
10:03Okay.
10:22Selbstverständlich geht es.
10:24Ich werde mich um einen Tisch im Luis für Sie kümmern.
10:2820 Uhr?
10:30Das ist super.
10:32Das war aber hoffentlich eine Ausnahme, Alfons.
10:35Inzwischen haben schon einige Gäste nach dem neuen Lokal in Tüls gefragt.
10:39Ja, dem neuen Stern am bayerischen Gourmet-Himmel.
10:43Die Leute sind neugierig, wie bei jedem neuen Restaurant.
10:47Und die Eröffnung muss hervorragend gelaufen sein.
10:51Bevor dieser Knabe uns ernsthaft Konkurrenz macht,
10:54müssen wir es unternehmen.
10:56Na ja, Direktor, was sollen wir dagegen machen?
10:59Mir wird schon was einfallen, Alfons.
11:02Mir wird schon was einfallen.
11:10Wie geht es Ihnen denn so?
11:13Halten Sie mich für zu gebrechlich, um die Stufen raufzukommen?
11:17Nein, nein, natürlich nicht.
11:19Ich habe nur noch mal über Ihre Symptome nachgedacht.
11:22Aha.
11:24Meistens verschwinden die innerhalb von wenigen Wochen.
11:27Da bin ich ja beruhigt.
11:29Und falls doch nicht,
11:31ich habe in einer Fachzeitschrift von Dr. Soltan gelesen.
11:34Ein Spezialist für Spätfolgen von Erfrierungen in Salzburg.
11:37Wenn Sie möchten, dann kann ich Ihnen den Kontakt raussuchen.
11:41Na, Sie legen sich ja ins Zeug, ausgerechnet für mich.
11:47Ähm, ich wollte nur helfen.
11:50Berufskrankheit.
11:52Nein, nein, ich finde es nur spannend,
11:55wie sehr Sie dieser Fall beschäftigt.
11:58Ich, tut mir leid, ich wollte nicht übergriffig sein.
12:01Manchmal schieße ich im Eifer des Gefechts etwas über das Ziel hinaus.
12:06Mich interessiert einfach alles, was irgendwie medizinisch ist.
12:10Ähm, aber bei Dr. Niederbülder sind Sie am besten hinten.
12:14Na, warten Sie.
12:18Ihre Recherche interessiert mich, das könnte ja aufschlussreich sein.
12:22Wie würde eine Behandlung da so ablaufen?
12:26Ich bin jetzt auch keine Spezialistin in dem Fachgebiet,
12:29aber ich suche Ihnen, wie gesagt, sehr gerne den Kontakt heraus.
12:33Schönen Tag noch.
12:40Ja, dann hat Philipp sich also doch noch anders entschieden.
12:44Ja, mein Sohn gibt uns eine Chance.
12:47Hm, schön.
12:49Dann wünsche ich Ihnen beiden, dass Sie diese Chance auch wirklich nutzen.
12:54Hm, danke.
12:56Dann zeigen Sie doch mal her Ihre Bewerbungsunterlagen.
12:58Ja.
13:01Danke.
13:02Nehmen Sie ruhig Platz.
13:05So.
13:08Pferde.
13:11Pferde.
13:12Pferde.
13:15Pferde.
13:16Haben Sie in Ihrem Leben jemals was anderes gemacht?
13:22Oh, Sie haben ja wohl reiten gelernt, bevor Sie laufen konnten, oder?
13:26Ja, so ungefähr.
13:28Pferde waren und sind mein Leben.
13:30Ich hatte sogar mein eigenes.
13:32Ist aber lange her.
13:34Ah ja.
13:36Ja, bei uns auf dem Gestüter werden Sie sich um jede Menge Pferde kümmern können.
13:40Als auch die Einstellpferde von den Gästen.
13:42Ja, also ich würde den Job sehr gern übernehmen.
13:47Gut.
13:49Dann würde ich sagen, wir machen mal eine Probezeit aus.
13:53Dann lernen Sie das Gestüt kennen und die Pferde Sie.
13:56Sagen wir sechs Wochen?
13:59Ja, sehr gern.
14:02Schön.
14:03Freue mich.
14:04Ach, äh, Sie schreiben hier, äh, freiwilliges Engagement, Weiterbildung.
14:10Das sind ja insgesamt vier Jahre.
14:12Was heißt denn das konkret?
14:14Ach, das waren verschiedene Projekte, an denen ich teilgenommen habe.
14:18Alles, was sich so angeboten hat.
14:20Okay.
14:22Während meines Aufenthalts in der JVA.
14:29Sie waren im Gefängnis.
14:34Ja.
14:50Und übermorgen kommt er sogar mit zur Oma.
14:52Na, da wird sie sich aber freuen, oder?
14:54Und ich nicht erst.
14:55Herr Sohnbichler, ich glaube, diesmal wird es was für immer.
14:59Ich drücke Ihnen die Daumen.
15:04Danke.
15:10Es wird da wieder nichts.
15:11Tja.
15:13Die Buchungszahlen in diesem Quartal sind übrigens gar nicht schlecht.
15:17Ist doch schön.
15:19Haben Sie Schmerzen?
15:20Ach, ab und zu habe ich so ein Stechen in der Hand und auch im Fuß.
15:25Das ist ja wahrscheinlich die spätfolgende Erfrierung.
15:28Hoffentlich hört das bald auf.
15:30Ja.
15:35Herr Sohnbichler?
15:37Ja?
15:39An dem Tag, ähm, hatten Sie da tagsüber Dienst?
15:43Ja, ich war da. Warum?
15:45Ist Ihnen da irgendwas Ungewöhnliches aufgefallen?
15:48Was meinen Sie da jetzt?
15:50Na ja, so generell.
15:52Nee, eigentlich nicht. Das war alles ganz normal.
15:55Ich glaube, es war sogar ziemlich ruhig, wenn ich mich recht erinnere.
16:00War Maxi Neubach da?
16:02Ja, freilich.
16:04Die wollte wissen, welche Strecke Sie immer joggen.
16:07Um mich zu suchen, weil ich vermisst wurde?
16:10Nein, das glaube ich wussten wir zu dem Zeitpunkt noch gar nicht.
16:14Sie wollte einfach mal eine andere Route laufen.
16:17Das hat sie gesagt?
16:19Ja, ich glaube, das waren ihre Worte.
16:26Ich glaube, ich verfeinere die Blau-Blau das nächste Mal noch so ein bisschen mit Safran.
16:29Was meinst du?
16:31Ich weiß nicht, ob du einen Ratschlag von mir anhältst.
16:33Die Butter, die wäre natürlich keine Böhr-Blau mehr, sondern eine Böhr...
16:36Also, wie heißt das?
16:38Bajin.
16:41Dir hängt da ja Anpfiff von deinem Chef immer noch nach, was?
16:44Der war echt sauer.
16:46Das ist alles meine Schuld.
16:48Nur weil du mich in eurer heiligen Sterneküche hast kochen lassen.
16:52Damit war Werner Seifert ja noch einverstanden.
16:55Ja, bis er dann gesehen hat, dass wir uns geknutscht haben.
16:58Das war auch halb so wild, aber dieser Artikel jetzt...
17:02Dass ich euch angeblich Konkurrenz machen soll?
17:05Ich meine, das ist ja total schmeichelhaft, aber völlig absurd.
17:08Ja, das habe ich auch gesagt, aber er hat sich davon nicht beruhigen lassen.
17:12Ich meine, mein kleines Lokal des Louis und eure Sterneküche,
17:16das ist doch ein völlig anderes Klientel.
17:18Außerdem kochen wir doch auch ganz anders.
17:20Ganz abgesehen davon, wir sind im freien Land und du kannst sagen, was du willst.
17:24Dass mir aus einem Satz so ein Strick gedreht wird.
17:28Möchtest du was trinken?
17:30Ja, ich möchte eigentlich nur, dass du wieder lächelst.
17:34Ich seh schon, du brauchst ein bisschen Ablenkung.
17:38Folge Tornado der Leidenschaft.
17:42Okay.
17:45Pulque Pork vom Wildschwein.
17:48Mit Barbecue Cranberry Soße.
17:51Dazu Orangen Gin Chutney und Cool Slaw.
17:57Weißt du, was das Louis morgen als Tagesgericht anbietet?
18:00Nein, ist mir auch egal.
18:02Der Bursche fängt an, uns Konkurrenz zu machen.
18:04Wir müssen schleunigst was dagegen unternehmen.
18:07Und ich wüsste auch schon was.
18:09Ich habe im Moment ganz andere Sorgen.
18:12Was ist denn los?
18:15Wenn ich nur wüsste, was passiert ist, egal wie ich mich bemühe,
18:19an die Zeit kurz vor und nach meinem Zusammenbruch im Wald,
18:22habe ich keine Erinnerung. Es ist alles wie im Nebel.
18:25Mit zunehmendem Alter lässt einem das Gedächtnis schon mal im Stich.
18:29Aber solange ich weiß, wo es was Süßes gibt...
18:39Von dir aus können wir den Zwischenfall vergessen.
18:42Wenn du dich entschuldigt hast.
18:46Du haust mir eine rein und ich soll mich entschuldigen?
18:52Nein, Christoph, das hast du missverstanden.
18:55Nicht du sollst dich entschuldigen, du wirst dich entschuldigen.
19:05Ist die Welt doch noch in Ordnung.
19:11Ich hoffe, der Aufenthalt hier bei uns hat Ihnen gefallen.
19:14Ich wünsche Ihnen noch eine gute Heimreise.
19:16Vielen Dank. Bis bald. Tschüss.
19:21Hey, Philipp.
19:24Hallo.
19:27Warst du bei Markus?
19:29Ja.
19:31Lief nicht so gut.
19:34Jemand, der im Gefängnis war, wollen und können sie nicht einstellen.
19:38Wer einmal kriminell war und...
19:44...sagt genau das Richtige.
19:48Aber Menschen können sich ändern.
19:50Tja, mit dem Argument habe ich es auch versucht.
19:56Philipp, ich will einfach in deiner Nähe sein.
20:01Deshalb bleibe ich auch erst mal im alten Wirt wohnen.
20:05Ich habe so viel verpasst in deinem Leben.
20:10Bei dir läuft es auch nicht gerade rund, oder?
20:16Also, wenn du drüber reden willst, ich...
20:24Eigentlich nicht.
20:26Naja, muss ja auch nicht jetzt sein.
20:30Wir haben ja noch alle Zeit der Welt, hm?
20:33Naja, ich werde schon irgendeinen anderen Job finden.
20:41Ich drücke dir die Daumen.
20:46Entschuldige, aber ich muss wieder ins Büro.
20:48Ja, ja, klar.
20:50Wir hören uns.
20:53Mach's gut.
21:24So, Dejan, zum Wohl.
21:26Ach, danke, Biggie.
21:28Dankeschön.
21:29So, auf eure Entlassung.
21:31Ja.
21:37Ich bin so froh, dass ihr diese Albtraum-Transplantationen hinter euch habt.
21:41Du hast mir echt einen Schrecken eingejagt.
21:43Tut mir sehr leid, Markus. War keine Absicht.
21:46Aber eine verrückte Welt, oder? Hier sind wir beide was zu feiern.
21:49Ich bin wieder mit Katja zusammen und du mit Anders.
21:52Ja.
21:54Also, ehrlich gesagt, hätte ich ein bisschen mehr sprudelnde Freude erwartet.
21:59Ich sprudel vor Freude.
22:01Ja, klar. So sieht das aus.
22:05Hey, Vincent.
22:08Komm jetzt, spuck's aus. Was ist denn los?
22:12Ach, Anna macht sich einfach schon wieder zu viele Gedanken um Philip.
22:16Er tut ihr leid, weil er mit ansehen musste, wie wir uns geküsst haben,
22:19noch bevor sie ihm sagen konnte, dass wir wieder zusammen sind.
22:21Du, Anna hat da einfach schon immer ein großes Herz.
22:24Sie sorgt sich halt um andere.
22:26Aber entschieden hat sie sich doch für dich.
22:30Bitte, Vincent, jetzt mach das nicht wieder mit deiner übertriebenen Eifersucht kaputt.
22:36Konzentrier du dich lieber darauf, wie du eure Beziehung festigen kannst.
22:41Das tue ich.
22:43Ich plane ein kleines Fest, wenn sie bald wieder entlassen wird.
22:48Na bitte. Das ist doch der richtige Ansatz.
22:59Was Philip mir an den Kopf geworfen hat, war heftig.
23:04Das war wahrscheinlich nur seine Eifersucht, aber warum lässt mich das nicht los?
23:11Natürlich bin ich Vincent dankbar. Unendlich dankbar.
23:17Aber das ist nicht der Grund, weshalb ich wieder mit ihm zusammen bin.
23:22Auch wenn Philip mir immer noch wichtig ist, ich bin glücklich mit Vincent.
23:33Es wäre nur gut, wenn wir jetzt Philip irgendwie beschäftigen könnten.
23:37Sein Vater könnte ihn doch vielleicht ablenken.
23:40Aber ich kann auch beim besten Willen kein Knacki einstellen.
23:45Was meinst du?
23:47Der Mann, der hat viele Jahre lang eingesessen.
23:50Er ist zwar schon 15 Jahre her, aber die anderen Anteilseigner, die wären auch nicht begeistert.
23:54Ja komm, als ob Roland Brandes der erste am Fürstenhof wäre, der sich nicht an alle Gesetze gehalten hat.
24:00Ich sag nur, dein Bilanzbetrug damals...
24:04Dein Bilanzbetrug damals in deiner AG oder die Anton-Hagen-Sachen?
24:08Du hast auch nicht nur einmal fast im Gefängnis gesessen.
24:11Ja, touché.
24:14Aber trotzdem weiß ich nicht, ob ich mir das antun will.
24:18Fällt ja auch in meinen Zuständigkeitsbereich als Bestützleiter.
24:21Was? Du würdest die Verantwortung übernehmen und würdest Brandes einstellen?
24:26Ein Pferd guckt nicht auf den Lebenslauf, ein Pferd schaut aufs Herz.
24:31Außerdem, wenn es die Möglichkeit gibt, damit Philip und seinen Vater ein bisschen näher zusammen zu bringen, warum nicht?
24:38Ohne eine zweite Chance würden du und ich auch nicht hier sitzen.
24:41Ja, stimmt auch wieder.
24:44Aber komm jetzt, Hand aufs Herz, bist du in dem Fall wirklich so ein guter Mensch?
24:50Oder treibt dich auch ein bisschen das schlechte Gewissen um?
24:54Nein, ich hab doch kein schlechtes Gewissen.
25:02Und deine Oma, wie findet die denn?
25:04Die kennt sich ja noch gar nicht, aber zu dem Treffen hat sie das halbe Dorf eingeladen.
25:07Das ist mir fast ein bisschen viel.
25:10Das halbe Dorf?
25:13Herr Brandes, einen schönen guten Abend. Was darf ich Ihnen anbieten?
25:18Ist mir egal.
25:20Hallo.
25:27Hey, ist mein Ratschlag wegen Anna nach hinten losgegangen?
25:35Ich glaube, man muss einfach akzeptieren, wenn der andere gewonnen hat.
25:41Das tut mir leid.
25:44Sie können auch mit der Bardame sprechen, wenn Sie nicht an der Theke sitzen.
25:49Das macht's doch auch nicht besser.
25:52Kann ich Ihnen irgendwas Gutes tun?
25:55Lassen Sie mir bitte einfach meine Ruhe.
25:58Sicher?
26:00Ja.
26:03Machen Sie mir bitte einfach irgendwas zu trinken, egal was. Danke.
26:18Wenn Sie möchten, kann ich Ihnen gerne einmal Ihre Zukunft voraussagen.
26:24Vielen Dank für das Angebot, aber ich glaube nicht an Hokuspokus.
26:30Aber woher wollen Sie denn wissen, dass es Hokuspokus ist?
26:48Muss ich das löschen oder können Sie das lassen?
26:51Entschuldigen Sie bitte.
26:54Es hätte mir leid getan um die schöne Limonade.
27:00Zum Wohl.
27:31Ah, Dr. Niederböhl!
27:33Ah, Ulrich Bach, hallo!
27:35Tut mir leid, dass ich Sie hier so überfalle.
27:38Ich muss die Gunst der Stunde nutzen. Ich bin schon so neugierig.
27:42Haben Sie sich schon die ersten Zwischenergebnisse meiner Studie angeschaut?
27:46Ja, ich habe es mir gestern Abend durchgelesen und es sieht sehr vielversprechend aus.
27:51Ja, ich habe es mir gestern Abend durchgelesen und es sieht sehr vielversprechend aus.
27:54Ja, ich habe es mir gestern Abend durchgelesen und es sieht sehr vielversprechend aus.
27:57Ja, oder? Also, ich denke, es geht in die richtige Richtung.
28:01Ich muss noch herausfinden, welches Training sich aufgrund der Atemtechniken am effektivsten auf dem Blutdruck auswirkt,
28:05aber ich denke, das bekomme ich hin.
28:09Ihren Ehrgeiz und Ihren Elan, da kann sich so mancher eine Scheibe abschneiden.
28:14Danke.
28:17Du hast dich heute Nacht so oft hin und her gewälzt.
28:21Hattest du Kopfschmerzen?
28:24Ich habe mir den Kopf zerbrochen.
28:27Worüber?
28:30Maxi Neubach.
28:33Ich bin mir mittlerweile sicher, dass sie mir das Schlafmittel verabreicht hat, um ihrer Mutter zu helfen.
28:36Ich bin mir mittlerweile sicher, dass sie mir das Schlafmittel verabreicht hat, um ihrer Mutter zu helfen.
28:39Du warst dir schon ein paar Mal ziemlich sicher.
28:42Erst bei Markus.
28:45Ja, es wäre ihm ja auch zuzutrauen gewesen.
28:48Und dann bei Katja Seifeld.
28:51Ich war mir sicher, dass die Stimmung über die Kooperation mit ihrem Weingut naheliegend war.
28:56Und warum ist jetzt plötzlich Ihre Tochter in den Fokus gerückt?
28:59Sie hat sich bei Alphons Sonnbichler an jenem Tag explizit über meine Laufstrecke erkundigt.
29:04Aber das hatten wir doch schon. Sie war besorgt, wie wir alle, als du verschwunden warst.
29:08Nur ist sie schon los, als ihr mich noch gar nicht gesucht habt.
29:13Du reimst dir jetzt wirklich was zusammen, Christoph.
29:16Nein, nein. Ich weiß, dass sie dahinter steckt. Ich kann mich wieder erinnern.
29:19Sie kam rein, als ich mit Markus gestritten habe.
29:22Sie stand an dem Tisch, vor dem Orangensaft und dem Schlafmittel.
29:26Und sie war de facto die Einzige, die überhaupt die Möglichkeit hatte,
29:29mir das Schlafmittel in den Orangensaft zu mischen.
29:34Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie nach Ihrer Promotion bei uns in der Klinik anfangen.
29:38Wirklich? Ja, das würde mich auch sehr freuen. Vielen Dank.
29:43Ist denn an der Kinderstation vielleicht noch was frei?
29:47Kinder? Ja. Die kleinen Patienten liegen mir besonders am Herzen.
29:52Ja. Aber die Arbeit mit Kindern kann mitunter sehr herausfordernd sein.
29:57Ja, das stimmt. Aber es gibt nichts Schöneres als Kinderlachen.
30:02Ja. Ja, wenn man seine Berufung mal gefunden hat, dann ...
30:05... macht man alles dafür.
30:09Ich bin mir sicher, Sie werden eine ganz tolle Kinderärztin. Aber ich muss jetzt los.
30:13Ja, klar. Natürlich. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag. Ihnen auch.
30:19Vielen Dank für Ihr Feedback. Ja, immer wieder gerne.
30:26Und da sie natürlich gewusst hat, was passieren kann, wenn ich unter Schlafmitteleinfluss joggen gehe,
30:31hat sie Panik bekommen und ist mir hinterher.
30:35Ich weiß nicht. Das klingt alles schon sehr abenteuerlich.
30:39Hiermit hat sie geschafft, was sie erreichen wollte.
30:43Ich konnte nicht an der Abstimmung teilnehmen, um die Zusammenarbeit mit dem Beingut doch noch zu verhindern.
30:49Ja, für Frau Saalfeld lief alles super.
30:53Das wäre ein Motiv, aber ich traue das Maxi auf keinen Fall zu, Christoph.
30:58Lexi, wach auf. Sie ist nicht Vroni.
31:02Bitte, ich will nicht streiten.
31:07Denk noch mal objektiv darüber nach.
31:10Gut. Ganz objektiv ist alles, was du hast, ein mögliches Motiv und eine Indizienkette.
31:18Also genauso wenig wie bei Markus.
31:22Ich muss ihr das irgendwie nachweisen.
31:24Liebster, ich weiß, wie sehr dir das zusetzt und wie es dich belastet, keine Gewissheit zu haben.
31:30Aber geht es dir wirklich besser, wenn du eine nach dem anderen verdächtigst?
31:36Lass uns mit diesem giftigen Grübeln aufhören und nach vorne schauen.
31:40Konzentrieren wir uns auf das Schöne.
31:42Elenis Baby.
31:44Unsere Hochzeit.
32:00Danke, Olli.
32:07Wow, die Auberginen sehen wirklich toll aus heute.
32:10Dann nehme ich beim nächsten Mal gleich die doppelte Menge.
32:12Sehr gerne.
32:13Wenn Sie mir noch kurz unterschreiben würden.
32:15Ja.
32:17Vielen Dank.
32:18Dankeschön.
32:20Einen schönen guten Morgen, Frau Bergmann.
32:22Guten Morgen.
32:24Also ich habe mir vorgestellt, dass heute Wildschwein auf der Tageskarte stehen sollte.
32:28Der Menüplan steht leider schon.
32:30Bisschen flexibel muss man schon sein in Ihrem Job, Frau Bergmann.
32:33Ja, bin ich auch.
32:35Warum denn jetzt ausgerechnet Wildschwein?
32:37Ein Jagdpferd hat wunderbares Fleisch abzugeben und es wäre doch eine Sünde, es nicht zu nutzen.
32:43Dann setze ich es morgen auf die Karte.
32:45Heute, Frau Bergmann, ich wünsche mir das heute.
32:48Okay, dann disponier ich um.
32:51Ja, tun Sie das.
32:52Also, zaubern Sie Pulled Pork vom Wildschwein.
32:55Barbecue Cranberry Soße.
32:57Dazu Orange Gin Chutney und Coleslaw.
33:01Also, kein Ragu mit Port-Vin-Ju und Preiselbeeren?
33:04Ach Gott, immer dieser Klassiker.
33:07Ja, das ist das Rezept von Ihrem Bruder. Da haben Sie doch sonst immer drauf bestanden.
33:10Ja, aber mein Bruder ist ja leider nicht mehr da.
33:12Jetzt wünsche ich mir etwas ganz Neues.
33:16Wie wäre es mit einer Beschwinkten Soße?
33:18Preiselbeer-Kumquat?
33:20Nein.
33:22Johannes-Beer-Schoko?
33:24Ich habe Ihnen doch gesagt, was ich mir wünsche, Frau Bergmann.
33:27Ja, sicher.
33:29Ich wollte schon immer eine eigene Soße zum Wild kreieren.
33:32So, als Test.
33:34Das können Sie gerne ein anderes Mal tun.
33:37Oder gibt es einen speziellen Grund, warum Sie es so weigern, Frau Bergmann?
33:41Nein, ich ...
33:42Also, gut, dann freue ich mich auf das Essen.
33:44Und ich erwarte, dass Sie sich selbst übertreffen, Frau Bergmann.
33:50Ja, geht klar.
33:56Ich mache schon wieder.
33:57Danke.
34:04Ja?
34:07Willst du dich hier heimlich rausschleichen?
34:09Oder war Frau Dr. Weber schon hier?
34:11Frau Dr. Weber war hier und ich darf nach Hause gehen.
34:15Ich freue mich sehr.
34:17Danke.
34:18Aber bitte, nichts übertreiben, Anna, ja?
34:20Nein, ich werde mich ausruhen, ab und zu einen Spaziergang machen,
34:23aber natürlich ohne Anstrengung.
34:25Und ich werde mich auch an die Schonkost halten.
34:27Wow, du bist ja eine Vorzeigepatientin.
34:30Ja, ich habe die hier auswendig gelernt.
34:33Okay, gut.
34:34Bravo.
34:36Ja, bitte.
34:38Hey.
34:39Hey.
34:40Hast du es gerade?
34:41Ja, du kommst gerade richtig.
34:42Ich darf nach Hause gehen.
34:43Ach.
34:44Hm?
34:48Dann siehst du, endlich darfst du nach Hause.
34:50Na, na, na.
34:51Also, so schlimm ist es bei uns jetzt auch wieder nicht, oder?
34:54Du nimmst es nicht persönlich, Michael,
34:56aber es geht doch nichts über das eigene Bett in den eigenen vier Wänden.
34:59Ja.
35:00Ähm, äh, Vincent, du passt mir bitte auf Anna auf, ja?
35:03Immer.
35:04Und auf dich natürlich auch, ja?
35:06Natürlich.
35:07Gute.
35:09Also dann.
35:10Danke.
35:11Macht's gut, ihr beiden.
35:12Danke dir für alles.
35:17Kann ich dir beim Packen helfen?
35:18Ja, sehr gerne.
35:20Ich hatte übrigens einen echt schönen Traum.
35:23Hast du von mir geträumt?
35:25Ja, ja, natürlich.
35:26Aber auch von einem riesigen Stück Strudel.
35:28Also, lass uns bitte unbedingt ins Liebling gehen.
35:31Also, ich denke, das ist noch ein bisschen zu früh, Anna.
35:33Strudel ist keine Schonkost.
35:34Doch.
35:35Weil meine Mutter extra für mich
35:37einen magen- und nierenschonenden Reisnudelteig gemacht hat.
35:40Und den wollte sie mir vorbeibringen.
35:43Nicht schlecht.
35:44Aber ich würde dich trotzdem ganz gerne zuallererst direkt nach Hause fahren.
35:48Und dann hole ich dir ein Strudel, okay?
35:52Da kann ich natürlich nicht Nein zu sagen.
36:10Hallo, Martin.
36:12Ach, Frau Neubach.
36:19Herr Saalfeld.
36:20Hallo.
36:22Ich, ähm,
36:24wollte mich bei Ihnen
36:26für Ihren Experten-Tipp bedanken.
36:28Ich habe ein bisschen nachgelesen,
36:29was Ihren Spezialisten in Salzburg betrifft.
36:32Die Narbe,
36:34die Sie hier in Salzburg haben,
36:36ist sehr gut.
36:37Was Ihre Spezialisten in Salzburg betrifft,
36:40die Nachwirkungen meiner Erfrierung machen mir schon sehr zu schaffen.
36:45Ähm,
36:47Dr. Soltan kann Ihnen da bestimmt weiterhelfen.
36:49Ja, hoffentlich.
36:51Denn, äh,
36:53wenn ich eventuell nicht mehr arbeiten könnte,
36:56das wäre schon, naja...
37:00Das wird bestimmt nicht passieren.
37:03Ich, ähm,
37:04ich muss nur ins Gestütshotel, weil der Barkeeper wartet.
37:08Ja, natürlich, natürlich.
37:10Aber eine Frage hätte ich da noch, Frau Neubach.
37:14Ja.
37:16Sie wissen ja,
37:18nicht dieser klassische Schlafmittel-Wirkstoff
37:21wurde in meinem Blut nachgewiesen.
37:23Wie heißt der nochmal gleich erst?
37:25Ähm, Benzodiazepine.
37:27Ja, richtig.
37:29Bei mir handelt es sich um Amnorgen.
37:31Wissen Sie da was drüber?
37:34Ja, das, das,
37:36ähm,
37:38ja, also, das ist ein Wirkstoff, der nicht so oft verschrieben wird.
37:41Sie werden sich in Ihrem Studium doch damit auseinandergesetzt haben.
37:44Ja.
37:46Können Sie mir erklären, wie der genau wirkt?
37:49Warum ich so plötzlich die Kontrolle über meine Beine verloren habe.
37:52Ich hätte mir sonst was brechen, ich hätte tot sein können.
37:56Ja, also, ähm,
37:58Amnorgen wirkt halt eben auch muskelrelaxierend
38:01und, und da kann es dazu kommen.
38:02Entschuldigen Sie, ich will gar nicht stören.
38:05Ich müsste nur ganz dringend meine Tochter sprechen.
38:07Kommst du kurz?
38:09Bitte sehr.
38:11Ja, natürlich.
38:13Mama.
38:15Danke, danke, danke.
38:29Herr Rehn,
38:30darf ich?
38:32Was gibt's?
38:34Ich bräuchte einen Vertrag von dir.
38:38Was?
38:40Ja, Herr Schwarzbach hat mich gerade angerufen
38:42und hat gesagt, dass ich den Job doch bekomme.
38:45Obwohl er ein Problem damit hat, dass du im Gefängnis warst.
38:48Ja, ich hab mich auch gewundert über den Sinneswandel,
38:50aber er hat gesagt, du sollst den Vertrag aufsetzen.
38:53Ich arbeite ab sofort auf dem Gestüt.
38:56Aha.
38:57Ich glaube, ich muss das erst mal prüfen.
39:00Äh, du vertraust mir nicht?
39:03Mich wundert's einfach,
39:05dass Markus plötzlich seine Meinung geändert hat.
39:08Er hat wohl noch mal Rücksprache gehalten.
39:11Tatsächlich, es geht in Ordnung.
39:14Ja, er scheint seinem Gestütsleiter zu vertrauen, oder?
39:19Vincent hat sich für dich ausgesprochen.
39:22Namen hat er nicht gesagt,
39:24nur laut ihm soll die Stelle halt schnell beendet werden.
39:27Und besetzt werden.
39:30Markus und Vincent haben das besprochen.
39:33Dieser Vincent, mit dem bist du nicht so ganz grün, oder?
39:37Gibt's da irgendwas, was ich wissen sollte?
39:41Nein.
39:44Sei einfach froh, dass du hier arbeiten darfst.
39:51Und du bist dir ganz sicher,
39:53dass du gegenüber Christoph Saalfeld nichts Verfängliches gesagt hast?
39:55Ja, also nicht mehr, als ich's dir erzählt hab.
39:58Aber als er mit dem Schlafmittel angefangen hat,
40:01da hat er mich echt erwischt.
40:03Wenn du nicht so schnell dagewesen wärst ...
40:05Willst du auch einen Kaffee?
40:07Nein, danke.
40:09Meinen Puls muss ich erst mal beruhigen.
40:11Dann scheint, hat er dich da jetzt echt im Visier.
40:18Und wie ich ihn kenne,
40:20wird er auch nicht so schnell wieder lockerlassen.
40:22Ja, aber warum?
40:23Wieso kommt er denn jetzt plötzlich auf mich?
40:26Keine Ahnung.
40:28Aber du musst dir jetzt echt verdammt aufpassen.
40:30Ich weiß.
40:32Wenn er dahinter kommt,
40:34dann kann das das Ende deiner Karriere als Ärztin sein.
40:36Mama, ich weiß!
40:38Er hat keine Beweise.
40:43Und wenn wir beide absolut nichts sagen,
40:46hat er nichts gegen dich in der Hand.
40:49Du musst ihm einfach, so gut es geht, aus dem Weg gehen.
40:54Und wenn er jetzt wirklich diesen Spezialisten von dir aufsucht,
40:58und der ihm auch helfen kann,
41:00dann ist die ganze Sache hoffentlich eh bald vom Tisch.
41:10Dann storniere ich schweren Herzens
41:12Ihre Restaurantreservierung bei uns, Herr Boehringer,
41:15und buche stattdessen einen Tisch für Sie
41:17im Restaurant Louis für acht Personen für heute Abend, ja?
41:20Ja.
41:21Entschuldigung, wenn ich mich da einmische, Herr Boehringer,
41:24aber das würde ich mir an Ihrer Stelle noch überlegen.
41:27Wenn es der Zufall will,
41:29gibt es heute Abend bei uns nämlich das gleiche Menü wie beim Louis.
41:33Und nur mit dem kleinen, feinen Unterschied,
41:36dass es von unserer Zwei-Sterne-Köchin Frau Bergmann zubereitet wird.
41:40Tatsächlich Pulled Pork vom Wildschwein in Barbecue Cranberry Sauce?
41:44Ex act, ex act.
41:46Es liegt natürlich an Ihnen,
41:47für welche Lokalität Sie sich entscheiden,
41:50aber ein Gourmet wie Sie, Herr Boehringer, ich bitte Sie.
41:54Dann essen wir doch ihn.
41:56Sehr gerne.
41:58Zwanzig Uhr.
42:00Zwanzig Uhr.
42:02Entschuldigung, Herr Seufelt, was sollte das jetzt?
42:05Der Zweck heiligt die Mitte, Alfons.
42:08Erst recht, wenn es um den guten Ruf unserer Küche geht.
42:11Ja, aber an dem zweifelt doch niemand,
42:13aber wir müssen doch unseren Gästen selbst überlassen.
42:15Wo sie essen möchten.
42:17Wehret den Anfängen, Alfons.
42:19Wehret den Anfängen.
42:21Und was mache ich, wenn andere Gäste kommen und im Louis buchen wollen?
42:25Sagen Sie einfach, es ist alles ausgebucht.
42:27Ja, das geht doch nicht.
42:29Da müsste ich ja mindestens einmal nachfragen, oder?
42:31Alfons, nun seien Sie doch nicht so starrig.
42:33Das hat doch nichts mit...
42:35Ah, Henrik.
42:37Ja, dass ich Sie treffe.
42:39Hör mal wegen dem Schornstein, Führer.
42:41Hast du die Änderung auf dem Menüplan schon gelesen?
42:43Ja, natürlich, ich bin immer informiert.
42:45Ja, und aus gutem Grund.
42:47Also, hör mal zu, falls irgendjemand bei dir heute Abend stornieren möchte
42:53und ins Louis...
42:55Das glaube ich jetzt nicht.
43:00Jetzt schon? Ich dachte, Anna sollte noch ein paar Tage in der Klinik bleiben.
43:04Dr. Weber hat gesagt, es spricht nichts dagegen, wenn sie früher entlassen wird.
43:07Und mich gibt es ja auch noch.
43:09Ich kümmere mich um sie. Versprochen.
43:11Okay, ich nehme dich beim Wort.
43:13Dann hole ich mal Annas Spezialstrudel.
43:15Sie kann es kaum erwarten.
43:26Hey, Vincent. Ist Nicole da?
43:29Nicole ist gerade hinten.
43:35Wegen dir hat mein Vater den Job im Gestüt erst doch noch bekommen.
43:40Wir brauchen gute Leute.
43:42Du hast Markus überredet.
43:44Nee, nicht überredet, Philipp.
43:46Ich habe ihm klar gemacht, wie wichtig eine zweite Chance für euch ist.
43:49Er und ich hatten die auch.
43:51Wie selbstlos von dir.
43:53Fühlst du dich jetzt besser?
43:56Vincent, ich brauche dein Mitleid nicht.
43:59Aber ich habe kein Mitleid.
44:02Weißt du was?
44:04Wenn du dein schlechtes Gewissen beruhigen willst, meinetwegen.
44:07Aber freue dich nicht zu früh.
44:08Ich verstehe, dass du sauer bist, Philipp. Wirklich.
44:11Aber du kannst nicht mir die Schuld dafür geben, dass Anna sich für mich entschieden hat.
44:15Irgendwann wird ihre Dankbarkeit nachlassen.
44:18Und dann wird sie merken, dass echte Liebe etwas ganz anderes ist.
44:28Schön fruchtig mit den Cranberries.
44:31Eigentlich wollte ich selber eine Soße fürs Frühstück machen,
44:34aber ich habe es nicht geschafft.
44:35Schön fruchtig mit den Cranberries.
44:37Eigentlich wollte ich selber eine Soße fürs Frühstück machen,
44:40aber ich habe es nicht geschafft.
44:42Ich habe mich schon gewundert,
44:44dass Werner Seif jetzt so konkrete Ansagen macht.
44:47Pulled Pork statt Ragu?
44:49Der mischt sich doch sonst nicht ein.
44:51Das ist schon eigenartig, oder?
44:53Gibt es eben gerupftes Wildschwein?
44:55Ich muss jetzt aber dringend mit Frau Bergmann sprechen.
44:58Trotzdem kann ich sie nicht ansprechen.
45:00Entschuldigung, ich habe versucht, ihn aufzuhalten, aber keine Chance.
45:02Warum hast du Wildschwein auf deiner Karte?
45:05Es hat sich angeboten.
45:08Ach ja? Und darum bietest du das exakt gleiche Gericht an wie ich im Louis.
45:12Ich kenne deine Karte von heute gar nicht.
45:15Pulled Pork mit Barbecue Cranberry Soße,
45:18Orangen Gin Chutney und Coleslaw.
45:21Willst du mein Restaurant eigentlich gleich wieder ruinieren?
45:23Warum sabotierst du mich?
45:33Was soll das?
45:37Habe ich Sie erschreckt?
45:42Was?
45:45Beklemmendes Gefühl, wenn man sich plötzlich in der eigenen Wohnung nicht mehr sicher fühlt.
45:49Was wollen Sie von mir?
45:52Ich will Ihnen nur vor Augen führen, wie es ist,
45:55wenn man plötzlich keine Kontrolle mehr hat.
45:57Können Sie jetzt bitte wieder gehen?
46:03Das Schlafmittel hat mich völlig hilflos gemacht.
46:06Ich hätte tot sein können.
46:09Erfroren in der Kälte.
46:12Ich wollte das doch nicht.
46:16Sie geben also zu, dass Sie mir das Schlafmittel
46:19in den Ursaft gemischt haben.
46:22Ja.
46:24Sie geben also zu, dass Sie mir das Schlafmittel
46:27in den Ursaft gemischt haben, Frau Neubach.
46:32Das war ein hinterhältiger Anschlag.
46:35Nein, nein, nein, das war ein riesengroßer Fehler.
46:38Ich wollte hier nicht, dass Ihnen irgendwas passiert, Herr Seifert.
46:41Das müssen Sie mir glauben.
46:44Bitte, ich...
46:47Können Sie mir verzeihen?
46:50Du bist der Tollste.
46:53Verständnisvollste.
46:56Beste Küsser der Welt?
46:59Allerbesten.
47:02Wie sieht Ihre Freundin das denn?
47:05Keine Ahnung.
47:08Ich glaube, Sie sollten sie fragen.
47:11Ich soll ihr einen Antrag machen.
47:14Philipp musste sein Leben lang ohne einen Vater zurechtkommen.
47:16Was das mit ihm macht, wenn Sie plötzlich so in sein Leben platzen?
47:19Es geht darum, zu verhindern, dass uns am Sterne-Restaurant
47:22die Gäste weglaufen. Da kann man nicht immer fair bleiben.
47:25Haben Sie eine Sekunde daran gedacht, wie ich jetzt da stehe?
47:28Louis denkt, ich hätte ihm seine Idee geklaut.
47:31Ich glaube, wir sollten in nächster Zeit nicht im Hotel feiern.
47:34Warum?
47:37Wegen Philipp.