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Nach der Landtagswahl in Brandenburg geht die AfD aus ihrer Sicht mit "enormem Rückenwind" in den Bundestagswahlkampf. Parteichef Tino Chrupalla kündigte in Berlin eine Entscheidung seiner Partei über eine mögliche Kanzlerkandidatur noch in diesem Jahr an.

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00:00Nach der Landtagswahl in Brandenburg geht die AfD aus ihrer Sicht mit enormem Rückenwind in den
00:06Bundestagswahlkampf. Parteichef Tino Chrupalla kündigte in Berlin eine Entscheidung seiner
00:11Partei über eine mögliche Kanzlerkandidatur noch in diesem Jahr an. Was sie als Kanzlerkandidatur
00:17angesprochen haben, das wird die nächsten Wochen werden wir das im Bundesvorstand beraten und da
00:22wird es auch dieses Jahr noch eine Entscheidung geben. Die Rechtsaußenpartei hatte in Brandenburg
00:27deutlich zugelegt. Sie landete aber, anders als von Umfragen vorhergesagt, nur auf Platz zwei,
00:32knapp hinter der SPD. Wohl auch wegen taktischer Wahlentscheidungen vieler Wähler. Auf Dauer sei
00:38die AfD nicht von der Macht fernzuhalten, sagte Chrupalla. Herr Beutke ist nur wieder gewählt
00:43worden aufgrund des Zusammenschluss aller anderen Kartellparteien, um ihn im Amt zu halten. Also
00:51wenn ein Ministerpräsident Kretschmer zur Wahl von Herrn Beutke aufruft und im Prinzip seine
00:56eigenen Partei, der CDU, damit in den Rücken fällt, dann zeigt das eigentlich, dass es eigentlich nur
01:01noch einen Wahlkampf gegen die AfD gibt und dass es hier eigentlich um Inhalte kaum noch
01:06gegangen ist. Man will eigentlich die AfD von der Macht, auch von der Regierungsverantwortung
01:11fernhalten. Das mag dieses Mal noch so gelungen sein, aber es wird auf Dauer nicht funktionieren.
01:18Ähnlich äußerte sich der brandenburgische AfD-Spitzenkandidat Hans-Christoph Berndt. Die AfD hat
01:23hier sowohl im Land Brandenburg als auch auf Bundesebene sehr geschlossen gehandelt, gezeigt,
01:28dass sie wirklich reif ist und dass wir bereit sind, noch mehr Verantwortung zu übernehmen. Und
01:34das wird auf absehbare Zeit passieren. Die Brandenburg wird nicht mehr lange halten. In
01:38Umfragen zur Bundesebene liegt die AfD derzeit auf Platz zwei hinter der Union. Chrupalla räumte
01:45personellen Nachholbedarf der AfD ein. Bei Kompetenz, Glaubwürdigkeit, Sachverstand, Empathie und
01:52Sympathie müsse seine Partei noch zulegen. Bei der Bundestagswahl wolle die AfD ihre Zustimmung
01:57in allen Altersgruppen erhöhen und besonders die Attraktivität für Frauen steigern, sagte Chrupalla.

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