Die Taylors bekommen neue Nachbarn. Während Tim sich überhaupt nicht mit dem penetranten und aufdringlichen Fleischgroßhändler Joe anfreunden kann, schließt Jill sofort mit dessen netter Frau Marie Freundschaft. Als Tim in die Küche platzt, um sich lautstark über den unsympathischen neuen Nachbarn, der den Kühlergrill von Tims Hot Rod demoliert hat, aufzuregen, ahnt er nicht, dass es sich bei der fremden Frau um dessen Gemahlin handelt. Nach diesem peinlichen Auftritt hält Jill es für angemessen, dass Tim die beiden als Entschuldigung zum Essen in ein Restaurant einlädt. Als Tim dann allerdings im Steak-Restaurant nur ein Hühnchen bestellen will, nimmt das Unheil seinen Lauf …
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00:01Pass auf den rechten Flügel! Los! Du gehst links!
00:04Okay!
00:07Und jetzt kommt der Pass!
00:08Vergiss es! Der Pass kommt nicht!
00:10Wir wollten gerade mit dem Ball nach draußen gehen, Ben!
00:12Ja, natürlich! Ist Mom zu Hause?
00:15Nein!
00:17Gut! Geh rüber zur Couch, und du fängst ihn ab!
00:23Klasse! Hey, hast du dich heute nicht für ein Wahlfach eingetragen?
00:26Ja, ähm, gehen wir, Randy.
00:28Nein, warte mal! Ich bin wirklich stolz auf dich!
00:30Du hast sicher Werken genommen! Der erste Schritt zur Männlichkeit!
00:36Du irrst dich! Brad hat Hauswirtschaftslehre genommen!
00:38Was?
00:40Der erste Schritt zum Schwuchtel sein!
00:43Halt die Klappe, Randy!
00:44Warte, warte, warte! Hauswirtschaft?
00:47Du musst Werkunterricht nehmen!
00:48Da lernst du alles über Werkzeuge und darüber, wie man Sachen baut,
00:51und sie wieder einreißt und...
00:54In Hauswirtschaft sind 30 Mädchen in der Klasse!
00:57Was bist du mit 30 Mädchen in der Klasse?
01:01Alles klar, jetzt verstehe ich!
01:03Wenn du 30 Mädchen anbaggern willst, dann musst du Werkunterricht nehmen!
01:07Wieso?
01:09Weil es dich auf die Frauen vorbereitet!
01:12Du lernst sägen und schneidest ihren Finger ab!
01:15Du lernst Schmerz kennen!
01:17Dann können sie dir nichts mehr anhaben!
01:26Hey, Heimwerker-King!
01:27Oh!
01:28Ich sehe Sie immer im Fernsehen, wissen Sie was? Ich liebe Sie!
01:32Ich liebe Sie auch. Wer sind Sie?
01:34Schomo, Ihr neuer Nachbar. Wir sind gerade gegenüber eingezogen.
01:37Toll! Großartig! Ist ja riesig! Ich habe den Möbelwagen gesehen.
01:40Ja?
01:41Die 120 cm Bildröhre gehört zu den Möbelwagen.
01:43Ja?
01:44Ja!
01:45Ja!
01:46Ja!
01:47Ja!
01:48Ja!
01:49Ja!
01:50Ja!
01:51Ja!
01:52Ja!
01:53Ja!
01:54Ja!
01:55Die 212 cm Bildröhre gehört...
01:56Hatten Sie überflüssig das Riesenbild!
01:58Wirklich lohnt!
01:59Tool Time!
02:00Willkommen in der Nachbarschaft, Joe! Was machen Sie?
02:02Ich verkaufe Fleisch!
02:03Sie sind der Heimwerker-King und nicht der Fleisch-King!
02:05Morgen, Minz!
02:06Kennen Sie uns?
02:07Ja!
02:08Ja!
02:09Acht Filialen! Das beste Fleisch im Westen!
02:10Wollen Sie einen Stift?
02:11Danke.
02:12Da ist eine Kuh drauf!
02:16Rentzen Sie um als wenn was passiert.
02:19Gut!
02:21Klingt nach Moo-Power!
02:23Sie sind klasse.
02:25Hey, diese Kiste ist ein Traum. Welches Baujahr?
02:28Äh, 33.
02:29Ach, wirklich?
02:30Ja.
02:31Sieht aus wie eine 34er Karosserie auf einen 33er Rahmen.
02:33Es ist alles 33.
02:34Ich bin kein Experte, aber ich gehe jedes Jahr zur Oldtimer-Messe.
02:37Schön für Sie, aber ich habe ihn selber gebaut. Es ist ein 33er.
02:40Währenddessen da im Kabelfernsehen schieben Sie wohl jede Menge Kohle ein, hm?
02:43Ich kann nicht klagen. Wenigstens kann ich meine Dübel bezahlen.
02:47Aber Sie machen nicht so viel wie Bob Wheeler, oder?
02:49Seine Sendung kommt besser an.
02:52Jedermann weiß, dass Wheeler für das, was er tut, überbezahlt ist.
02:55Ah, da ist jemand eifersüchtig.
02:57Ich habe echt was dagegen, dass Sie da sind.
02:59Oh, ja, natürlich. Egal, was Sie verdienen, Sie kommen wohl ganz gut aus.
03:01Ja.
03:02Sonst könnten Sie sich die nicht leisten.
03:03Ich bin nicht verletzt. Machen Sie sich keine Sorgen um mich.
03:05Würde ich nie tun.
03:06Was ist das für ein Kühlergrill?
03:08Naja, das ist, äh...
03:11ein verbeulter Nachbau von einem 33er Roadster-Kühlergrill.
03:15Hören Sie, sagen Sie mir, wie viel er kostet. Ich gebe es Ihnen im Bar gleich jetzt.
03:18Es war ein Versehen. Das beule ich wieder aus.
03:20Ich dachte, ich schrotte das Ding erst auf der Straße.
03:23Sie sind spitze.
03:25Sie gefallen mir. Sie können nichts aus der Ruhe bringen.
03:27Ich mache jetzt meine Windschutzscheibe fertig, wenn Sie erlauben.
03:29Kümmern Sie sich gar nicht um mich. Ich will nur Mäuschen spielen.
03:32Schade, dass wir keine Katze haben.
03:35Ich bin ganz ruhig und schaue Ihnen zu.
03:37Ist gut.
03:47Ich muss drinnen was Wichtiges erledigen.
03:49Was? Was denn?
03:50Ein kleines Problem.
03:51Was ist los?
03:52Was los ist? Es geht um meine Frau.
03:56Sie fühlt sich nicht gut. Also muss ich sie aufwecken, sie anziehen und eine heiße Tasse Kaffee in sie reinschütten.
04:02Alles klar. Verstehe.
04:05Nein, nein. Sie müssen sich nicht schämen.
04:07Sie müssen sich nicht schämen.
04:08Wissen Sie, ich sehe Sie im Fernsehen und denke, der Kerl ist zu beneiden.
04:11Und jetzt erfahre ich, dass Sie auch so Ihre Problemchen haben.
04:15Viel Glück, Kumpel.
04:16Oh, hier ist Ihre Zeitung.
04:19Eine Schönheit.
04:26Und was jetzt kommt, wisst ihr sicher alle?
04:29Tool Time!
04:30So ist es.
04:31Binford Werkzeuge präsentiert Tim Taylor, den Heimwerkerkönig.
04:40Vielen Dank, Heidi.
04:42Willkommen bei Tool Time. Ich bin Tim Taylor, der Heimwerkerkönig.
04:45Und das hier ist mein Assistent L., der König der Bartflechten.
04:50In der heutigen Sendung geht es um das Thema Zäune.
04:54Früher, als es noch keine Zäune gab, musste man sein Eigentum mit Waffengewalt verteidigen. Heidi?
04:59Hier, Tim.
05:00Danke, Heidi.
05:01Keine Ursache.
05:06Raumgart, ich werde dir dein Flanellhelm aufschlitzen.
05:10Tim, Tim.
05:12Er hat Angst.
05:14Der moderne Mensch braucht nicht mehr zu kämpfen, um sein Eigentum zu schützen.
05:17Er baut sich einfach einen...
05:48Gegenfechtmeister der Glenmore High School, 1976.
05:52L. und ich wollten ihm nur was demonstrieren.
05:54Wollten wir nicht.
05:55L. hat sich erfolgreich gegen mich verteidigt.
05:58Ein Zaun wie dieser verteidigt ihr Eigenheim.
06:01Der beste Schutz gegen Hunde, Katzen und aufdringliche Nachbarn.
06:04Und das Gute an einem Zaun ist, sie müssen nicht sehr geschickt sein, um einen zu bauen.
06:08Ein großer Vorteil für dich, Tim.
06:09Sehr witzig.
06:10Der Zaun, den Sie hier sehen, ist ein ganz normaler Lattenzaun.
06:13Wir wollen Ihnen als erstes zeigen, wie Sie die Latten parallel anbringen.
06:17Dazu brauchen Sie eine Lehre.
06:18Tim, tanze an.
06:28Damit bringen Sie die Latten parallel an und halten immer denselben Abstand.
06:32Ein Zaun ist ein sehr wirksamer Schutz.
06:34Aber es gibt noch andere Wege und Möglichkeiten.
06:37Ich rede von Elektroschocks.
06:40Um das vorzuführen, haben wir hier einen unsichtbaren Zaun installiert.
06:44Ach, wirklich?
06:45Ja, und zwar genau hier.
06:47Also, Schnuffi trägt ein Spezialhalsband.
06:51Dieses Ding aktiviert den elektrischen Zaun.
06:53Klar?
06:54Also, wenn Schnuffi so blöd ist, das Grundstück zu verlassen, kriegt er einen schwachen elektrischen Schlag.
07:09Das funktioniert auch bei aufdringlichen Nachbarn.
07:12Sie müssen nur das Halsband tragen.
07:14Al, willst du mein Nachbar sein?
07:20Nein, das glaube ich nicht, Tim.
07:22Na schön, machen wir mit unserem Zaun weiter. Wir brauchen noch ein paar Latten.
07:25Die liegen da drüben. Könntest du sie schnell herbringen?
07:27Dann schaffen wir es vielleicht noch, das Tor einzubauen.
07:29Na klar.
07:37Könntest du mir die Nägel holen, Tim?
07:44Nein.
07:57Dann habe ich zu dem Verkäufer gesagt, entweder sie geben mir jetzt eine neue Strumpfhose oder ich erwürge sie mit dieser hier.
08:03Marie, sie können so gut mit Menschen umgehen.
08:06Es ist wichtig, sich selbst zu lieben. Das habe ich in der Therapie gelernt.
08:09Sie werden mir das vielleicht nicht glauben, aber ich bin früher ziemlich verklemmt gewesen.
08:13Oh, das war ich auch.
08:15Ich bin so verklemmt gewesen, dass ich immer das Licht ausgemacht habe, bevor ich unter die Dusche ging.
08:21Hier.
08:22Vielen Dank, Jill. Unsere ist wahrscheinlich noch in irgendeinem Umzugskarton.
08:26Kein Problem. Wir haben immer ein paar Toaster übrig. Tim besteht darauf, jedes Mal das neueste Modell zu kaufen.
08:33Wie wäre es mit einem Stück Kuchen?
08:35Oh, ja, danke. Obwohl, nein, eigentlich darf ich das nicht. Mein Psychiater sagt, ich esse zu viel.
08:40Oh, bitte. Wer tut das nicht?
08:43Sagen Sie, Sie gehen wirklich zum Psychiater?
08:45Zehn Stunden zum Preis von acht. War ein Sonderangebot.
08:50Ich gratuliere. Das war ja ein echtes Schnäppchen, was?
08:53Aber vielleicht sollte ich Sie nicht in Versuchung führen.
08:55Ach, blöd, Tim. Was weiß der Psychiater schon? Er ist ein Sonderangebot.
09:00Also gut, dann nehme ich mal ein winziges Stück.
09:02Nee, ich nehme lieber ein riesengroßes.
09:04Okay.
09:06Tim, darf ich vorstellen? Das hier ist Marie. Sie wird mir helfen, Geldgeber für die Bücherei aufzutreiben.
09:11Hast du endlich ein Opfer gefunden?
09:12Tja, für mich ist dabei ein Stück Kuchen rausgesprungen.
09:14Das freut mich sehr, Marie.
09:15Ich gleichfalls. Hallo, schöner Mann.
09:16Hier.
09:17Danke.
09:18Ich würde gern noch ein bisschen plaudern, aber ich muss den Kühlergrill noch anmontieren. Bis nachher.
09:21Ich dachte, das wäre längst erledigt.
09:22Oh, das weißt du noch gar nicht. Wir haben einen neuen Nachbarn.
09:25Mr. Fleischbeutel. Mr. Penetrant.
09:29Dieser Trottel kommt rein und verbeult sofort den Kühlergrill.
09:32Sagen Sie, haben Sie einen Stift von ihm gekriegt?
09:35Ja, mit einer Kuh drauf. Kennen Sie den Kerl?
09:37Ich bin seine Frau.
09:38Oh, er ist ja riesig.
09:44Augenblick. Habe ich gerade Penetrant gesagt? Ich meinte sehr charmant. Er ist ein netter Kerl.
09:49Hören Sie, Sie brauchen sich nicht zu rechtfertigen. Ich habe schon viel schlimmere Sachen zu ihm gesagt.
09:52Also ich gehe jetzt, Jill. Ich muss Abendessen machen.
09:55Aber was ist mit dem Kuchen?
09:56Den nehme ich einfach mit.
09:57Oh, ist gut. Ich bringe sie raus.
10:00Wiedersehen, schöner Mann.
10:01Hat mich gefreut.
10:02Äh, Tim, du kannst dir ja in der Zwischenzeit den Mund mit Seife auswaschen.
10:08Ja, warte. Ich bringe dich um.
10:09Hey, hey, hey. Schluss damit. Hört auf. Aufhören. Ihr zwei solltet doch den Tisch decken. Was ist los?
10:14Die Idee von unserem großen Aufreißer hat sich rumgesprochen.
10:19Jeder Junge in der siebten Klasse hat sich für Hauswirtschaft eingetragen.
10:25Und jetzt haben Sie uns in getrennte Klassen gesteckt. 30 Jungs und kein Mädchen.
10:30Wir müssen nähen.
10:33Ich würde dir wirklich gern helfen, aber ich habe ein paar Socken, die gestopft werden müssen. Du kannst gleich anfangen.
10:38Gut. Und wenn du damit fertig bist, kannst du mir einen neuen Pullover stricken.
10:43Und vergess nicht, den Tisch zu decken.
10:45Hey, hört auf. Im Haus wird nicht rumgerannt.
10:48Das war wieder mal ein echt guter Auftritt, Tim.
10:50Ich habe die Sache im Griff gekriegt. Am Samstag gehen wir mit Joe und Marie essen.
10:54Wir wollen aber nicht mit denen essen gehen.
10:57Ich schon. Ich mag Marie.
10:59Ich kann Joe nicht leiden. Du kennst den Kerl nicht.
11:01Du hast doch nur ganz kurz mit ihm gesprochen.
11:03Das reicht. Er ist laut, penetrant und glaubt, er weiß alles über Autos.
11:06Kommt mir irgendwie bekannt vor.
11:11Hör zu. Wenn du Marie so gern hast, geh allein mit ihr aus.
11:14Ach komm schon. Sie sind neu hier. Sie kennen niemanden.
11:16Und außerdem ist es schön, wenn wir zur Abwechslung mal wieder mit einem anderen Paar ausgehen.
11:20Es gibt viele Paare. Wie wär's mit Jack und Suzanne?
11:23Die können dich nicht leiden.
11:27Und das Paar, mit dem wir letzte Woche aus waren?
11:29Red keinen Schwachsinn. Erl und seine Mutter zählen nicht als echtes Paar.
11:35Erls Mutter zählt schon allein als Paar.
11:37Wo gibt's was zu essen?
11:41Du kommst mit.
11:57Ich hab ne Idee. Wir gehen nur an die Salatbar.
11:59Dann sind wir in einer Stunde wieder zu Hause.
12:01Wie wär's denn, wenn wir gleich den Nachtisch bestellen?
12:03Dann können wir sofort gehen.
12:07Hey, Heimwerker King!
12:09Und das ist bestimmt Mrs. Heimwerker King.
12:11Liebling, Liebling. Sie heißt Jill.
12:13Tag, Jill.
12:14Hallo, Joe.
12:15Kommen Sie in meine Arme.
12:16Schütteln Sie meine Hand.
12:20Setzen Sie sich doch bitte.
12:22Oh, vielen Dank. Danke.
12:24Heute geht alles auf meine Wenigkeit.
12:27Schauen Sie gar nicht auf die Preise. Bestellen Sie, was Sie wollen.
12:29Ich werd ein Hühnchen nehmen.
12:31In diesem Laden werden Sie doch kein Hühnchen essen, sondern ein Steak.
12:34Schatz, lass ihn bestellen, was er will.
12:36Aber wieso versuchst du das Steak nicht?
12:38Weil ich kein Steak will. Ich will Hühnchen.
12:40Wieso denn?
12:41Hühnchen kriegen Sie doch überall.
12:42Ich will das Hühnchen hier.
12:43Nein, Sie wollen das Steak hier.
12:45Die Braten ist so kurz, dass Sie acht Brötchen brauchen, um das Blut aufzutunken.
12:50Ich hätte dann auch gern das Hühnchen.
12:53Nein, Sie sollten ein Steak essen.
12:55Für Ihr Leiden ist es das richtige Heilmittel.
12:57Was für ein Leiden?
12:58Also, Sie empfehlen ein Steak.
13:00Ich sagte dir doch schon, sie hat kein Leiden.
13:02Tim sagte, sie hat ein Leiden.
13:03Hey, wisst ihr was? Er hat recht.
13:05Hühnchen kann man überall kriegen. Essen wir Steaks.
13:07Erzählst du mir auch, was für ein Leiden ich habe?
13:10Tim sagte, Sie haben oft einen Durchhänger und liegen tagelang nur im Bett rum.
13:15Und wieso hast du das gesagt?
13:17Das hab ich nicht gesagt.
13:18Haben Sie doch.
13:19Hab ich nicht.
13:20Haben Sie doch.
13:21Was hast du gesagt?
13:26Ich war in der Garage. Ich weiß nie, was ich da sage.
13:28Wegen der giftigen Dämpfe da drin.
13:31Oh, da sind ja schon die Getränke. Spitze.
13:33Oh, äh, wir haben nichts zu trinken bestellt.
13:35Joe hat das bereits übernommen.
13:37Wir drei genehmigen uns einen Cabernet Sauvignons gezeichnet.
13:40Und Sie, Jill, Sie kriegen, äh, das hier.
13:43Was ist das?
13:44Es ist, äh, es ist Traubensaft.
13:46Ja, Tim hat mir von ihrem anderen kleinen Problem erzählt.
13:52Entschuldigen Sie bitte, Fräulein.
13:54Könnten Sie uns vielleicht noch ein paar Brötchen bringen?
13:56Ich brauche sie, um das ganze Blut aufzutunken.
14:17Diese dämliche Mütze werde ich ewig brauchen.
14:20Tja, dann wirst du es nie schaffen, das passende Kleid dazu zu nähen.
14:25Soll ich dir eine Platzwunde verpassen?
14:27Das wäre klasse. Du kriegst sicher eine gute Note, wenn du sie wieder zusammennähst.
14:30Hey, hey, hey, Schluss damit. Es reicht. Hört auf, Jungs.
14:34Mach dich über deinen Bruder nicht lustig.
14:36Nähen ist eine Fähigkeit, die mir schon viele gute Dienste erwiesen hat.
14:41Ist es nicht wahr? Du kannst nähen?
14:43Klar kann ich das. Und ich habe es gelernt, als ich bei der Navy war.
14:49Was? Du warst bei der Navy?
14:51Ich habe mich mit 18 gemeldet. Ich wollte die Welt kennenlernen,
14:54mein Schicksal dem Wind anvertrauen und quer über die sieben Meere segeln.
14:58Und wo warst du?
15:01Nirgendwo.
15:04Ich war in der Wüste von Nevada stationiert.
15:10Verdammt, eure Eltern kommen. Schnell, schaltet es ab. Na los, los, ab ins Bett.
15:14Marc, Marc, wach auf. Wach auf, du musst jetzt schlafen.
15:19Aber ich habe doch schon geschlafen.
15:21Ja, ja, ist ja gut. Ab mit dir.
15:25Hallo. Hi. Na, wie war Ihr Abend?
15:28Klasse. Ich habe Hunger.
15:29Aber ich dachte, ihr wolltet essen gehen.
15:31Sein Steak war etwas zu blutig.
15:34So blutig, dass es noch eine Kuhglocke umhatte.
15:40Wer hat die Kekse gegessen?
15:42Ich, Tim.
15:45Was denn? Etwa alle?
15:46Ihr bezahlt mir nichts. Du hast gesagt, ich kann essen, was ich will.
15:50Du darfst ihn nicht ernst nehmen. Er ist wahrscheinlich nur ein bisschen durcheinander,
15:54weil seine Frau schwerwiegende emotionale Probleme hat.
15:57Das habe ich Joe nur gesagt, um ihn loszuwerden. Ich dachte, das hätten wir geklärt.
16:00Du hast behauptet, ich saufe wie ein Loch.
16:04Ich war verzweifelt. Wo sind diese kleinen Würstchen?
16:10Al, Tim hat unserem neuen Nachbarn erzählt, dass ich eine depressive Alkoholikerin bin,
16:14die an der Schlafkrankheit leidet.
16:16Dieser unsensible Trottel hätte auch seine Klappe halten können.
16:19Wieso hast du mir nicht gesagt, dass du die Würstchen willst?
16:21Halt den Schnabel!
16:23Lass Al in Ruhe. Das ist nicht sein Problem.
16:25Nein, das Problem ist der Fleischbeutel.
16:27Nein, das Problem ist, dass du bloß deswegen ein Gehirn hast,
16:29damit dir die Schädeldecke nicht einfällt.
16:38Wilson!
16:41Wilson!
16:43Wilson!
16:55Tim?
16:56Wilson, sind Sie wach?
17:00Jetzt schon.
17:01Hatten Sie schon mal so eine richtige Nervensäge als Nachbarn?
17:12Tim, ist das eine Frankfrage?
17:16Nein, ich rede von dem Typen, der gegenüber eingezogen ist.
17:19Er heißt Joe.
17:20Aha.
17:21Er geht mir tierisch auf die Nerven.
17:24Tja, das Gefühl kenne ich, Tim.
17:28Dieser Kerl ist absolut die Pist.
17:30Ich kriege schon Kopfschmerzen, wenn ich ihn nur sehe.
17:32Tim, Sie haben nicht zufällig ein Aspirin bei sich?
17:36Was würden Sie tun?
17:38Wenn ich einem besonders lästigen Individuum gegenüberstehe,
17:41sage ich mir immer, jeder Mensch hat seine guten Seiten.
17:46Und das funktioniert?
17:47Meistens.
17:48Ja?
17:49Und wenn nicht, nehme ich ihm seinen Ball weg.
17:59Hey, Heimwerker-King!
18:01Sie sind vielleicht schreckhaft.
18:03Kommen Sie jemals durch die Vordertür rein?
18:05Die Geschichte mit Ihrer Frau hat mich echt geschafft.
18:07Ich habe versucht herauszufinden, wieso Sie mir so eine Lüge auftischen.
18:10Dann ist es mir klar geworden.
18:14Sie haben eine Affäre, oder?
18:16Nein, ich habe keine Affäre, Joe.
18:18Okay, dann ist der Fall klar.
18:20Sie hassen mich.
18:22So würde ich das nicht sagen.
18:23Hey!
18:24Sie müssen sich nicht entschuldigen.
18:26Viele Menschen mögen mich nicht.
18:27Manche sind meinetwegen sogar Vegetarier geworden.
18:33Tut mir leid.
18:34Ich entschuldige mich bei Ihnen.
18:35Ich hätte Sie nicht belügen dürfen, Joe.
18:37Ah, ja.
18:38Ich hätte Ihnen das Hühnchen erlauben sollen.
18:40Aber jedenfalls habe ich was für Sie.
18:42Oh nein, Joe, das wäre doch nicht nötig gewesen.
18:48Hey!
18:50Hey!
18:52Das ist ein originaler 33er.
18:54Ja, es hat mir leid getan, dass ich Ihre Fälschung verbeult habe.
18:59Mann, wo haben Sie den bloß aufgetrieben?
19:01Ich suche schon seit zwei...
19:02Hey, ich habe meine Beziehungen.
19:04Ich bin nach Ohio gefahren, habe dafür zwei Rinderhelfen eingetauscht.
19:07Und schon hatte ich ihn.
19:09Der Kühlergrill meiner Träume.
19:13Wissen Sie, das kann ich nicht annehmen.
19:15Hört sie auf, ich kann es mir leisten.
19:18Wissen Sie was?
19:19Wenn die Kiste fertig ist, drehen Sie eine Runde mit mir und wir sind quitt.
19:21Okay?
19:22In Ordnung.
19:23Gut, bis dann, Kumpel.
19:27Danke, Joe.
19:28Tja.
19:29Habe ich da eben die Stimme von Joe gehört?
19:31Ja.
19:32Sieh dir das an.
19:33Er hat einen Original-Kühlergrill für meinen 33er-Hot Rod aufgetrieben.
19:38Weißt du, ich sage es ja immer wieder, jeder Mensch hat seine guten Seiten.
19:46Heißt das, du magst den Fleischking jetzt?
19:48Oh ja, mag Fleischking.
19:51Schatz, es tut mir echt leid, dass ich diese dämliche Geschichte erfunden habe.
19:55Wenn du und Marie wieder zu viert ausgehen wollen, komme ich mit.
19:59Marie und ich wollen auf jeden Fall wieder zu viert ausgehen.
20:01Sehr gut.
20:02Wir müssen uns nur noch zwei andere Kerle suchen.
20:09Ja, Jerry?
20:10Eure Urlaubsvideos müsst ihr uns unbedingt vorführen.
20:13Oh, so ein Jammer, aber wir haben keine Zeit.
20:16Nein, nein, Tim ist noch im Studio, weißt du, er ist nicht zu Hause.
20:22Es tut mir wirklich leid.
20:23Vielleicht ein andermal.
20:25Alles klar, bis dann.
20:28Nicht zu fassen, du bist nicht mal rot geworden.
20:32Willst du zu Jerry und Sheila gehen und ansehen, wie sie vor dem Eiffelturm stehen und blöd rumlabern?
20:36Das ist nicht die Frage.
20:37Wieso darfst du Lügen über mich erzählen, aber ich nicht über dich?
20:40Weil ich es besser kann.
20:43Wenn du Lügen über mich erzählen willst, dann musst du deinen Verstand benutzen.
20:46Halt, Moment mal.
20:47Du hast ja gar keinen.
20:50Alles schön, setzen wir uns hin.
20:52Und du gibst mir Unterricht im Lügen. Einverstanden?
20:54Okay, okay, das lässt sich machen.
20:56Lüge Nummer eins.
20:58Ich kann heute leider nicht ausgehen, weil meine Frau die Auszeichnung Mutter des Jahres verliehen wird.
21:06Okay.
21:07Gut, Lüge Nummer zwei.
21:09Ich kann heute nicht ausgehen, weil meine Frau ihr drittes Buch zu Ende bringt.
21:14Meinst du lesen oder schreiben?
21:16Sorry, Papa.
21:17Alles klar, ich glaube, ich habe es kapiert.
21:20Wir können nicht ausgehen, weil meine Frau sich den Backenbart frisieren muss.
21:28Ein völliger Flop.
21:29War das übertrieben?
21:30Ja.
21:31Na gut, wir können nicht ausgehen, weil meine Frau mich umarmen und mit heißen Küssen bedecken wird.
21:36Akzeptabel, aber unwahrscheinlich.
21:37Okay.
21:42Dann sage ich mir immer, jeder Mensch hat seine guten Seiten.
21:47Und das funktioniert?
21:48Meistens.
21:49Und wenn nicht, dann kann ich den Ball nicht fangen.
21:52Dann sage ich mir immer, jeder Mensch hat seine guten Seiten.
21:56Und das funktioniert?
21:57Meistens.