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KurzfilmeTranskript
00:01:30Susanne, nimm diesen Ring als Zeichen meiner Liebe und Treue.
00:01:43Max, nimm diesen Ring als Zeichen meiner Liebe und Treue.
00:01:54Hiermit erkläre ich euch für Mann und Frau.
00:02:01Der Bräutigam darf die Braut jetzt küssen.
00:02:18Du musst dir Max nur aus dem Kopf schlagen.
00:02:21Sonst übersiehst du den Richtigen, wenn er vor dir steht.
00:02:24Wenn das nur so einfach wäre, Thomas.
00:02:28Außerdem...
00:02:31Du musst gerade reden.
00:02:33Dir war ja auch bis jetzt keine Recht.
00:02:48Ich glaube, du musst den Brautstrauß werfen.
00:02:51Achtung, hier kommt der Brautstrauß!
00:02:58Super!
00:03:06Verzeihen Sie, Herr Doktor.
00:03:08Ich weiß, der Zeitpunkt ist jetzt ein bisschen ungünstig.
00:03:12Aber ich fühle mich in letzter Zeit so energielos.
00:03:16Dazu kommen nun mal meine chronischen Nackenschmerzen.
00:03:20Dann machen mir diese roten Flecken auf meinem Arm so große Sorgen.
00:03:26Aber das sind Insektenstiche, Herr Pfarrer.
00:03:29Das muss Ihnen keine Sorgen bereiten.
00:03:31Und wegen den anderen Sachen kommen Sie einfach in meiner Praxis vorbei.
00:03:36Aber nach den Flitterwochen.
00:03:57So eine Begrüßung lasse ich mir gefallen.
00:04:02Was die Erweiterung der Klinik anbelangt,
00:04:05ein deutlich spürbares Plus würden wir durch eine Abteilung für Schönheitschirurgie erzielen.
00:04:10Das ist eine tolle Idee.
00:04:12Ich hoffe, dass es Ihnen gefallen wird.
00:04:15Ich hoffe, dass es Ihnen gefallen wird.
00:04:18Ich hoffe, dass es Ihnen gefallen wird.
00:04:21Ich hoffe, dass es Ihnen gefallen wird.
00:04:24Wir werden uns ein Schönheitschirurgie erzielen.
00:04:27Das kann ich nur bestätigen.
00:04:32Die Gewinntalkulation ist bereits ausgearbeitet.
00:04:34Wenn ich Rüdiger Scheuring die vorlege, dann segnet er die Abteilung garantiert ab.
00:04:41Was hältst du davon, wenn ich die Leitung der Abteilung übernehme?
00:04:45Manchmal bist du mir ähnlicher, als es mir lieb ist.
00:04:49Das wäre meine nächste Frage gewesen.
00:04:54Susanne ist meine einzige Tochter und sie ist der größte Schatz, den ich in meinem
00:05:05Leben habe. Für sie wünsche ich mir alles Glück auf dieser Erde. Ja, mit dem heutigen Tage beginnt
00:05:14eine neue Ära, sozusagen für mich, für euch auch, ein neues Leben und vielleicht eine kleine
00:05:21Betätigung. Lasst mich ein wenig an eurem Leben teilhaben. Also, Prost auf das Brautpaar!
00:05:51Haben Sie sich bei uns schon eingeliebt, Herr Pfarrer?
00:06:07Eingelebt, ja. Was für eine Frage.
00:06:28Die Mägensache. Wir müssten uns nochmal zusammensetzen.
00:06:32Ich habe Ihnen meinen Standpunkt erläutert, Herr Scheuring. Ja, Thomas, das haben Sie, aber Sie wissen doch ganz genau, wie schmal er da gerade ist, um von einem Nein ein Ja zu machen.
00:06:41Wenn es um die Gemeinde geht, sollten wir zusammenhalten. Warum in aller Welt sind Sie überhaupt da zurückgekommen?
00:06:47Die gute Luft, die nette Gesellschaft, der schöne Wörtersee. Ja, Thomas, ich wünsche Ihnen guten Appetit beim Hauptgang. Danke.
00:07:01Schöner als hier und jetzt kann es nicht sein. Einfach traumhaft.
00:07:31Hallo, Viktoria. Morgen. Das ist ja wie Musik in meinen Ohren. Natürlich, ich werde vorbereitet sein. Ja.
00:07:50Ist das nicht eine romantische Hochzeit?
00:07:54Es würde mich schon interessieren, warum Frauen immer von heiraten träumen.
00:07:59Dafür, dass die Romantik nicht überhand nimmt, hast du doch bestimmt gesagt, Johannes, oder?
00:08:04Ja, so wie ich die Susanne und den Max kennen, haben die bestimmt Verständnis für das, was ich da so ausgehört habe.
00:08:11Es wird ja dann eine aufregende Hochzeitsnacht.
00:08:15Da kann ich dich kurz sprechen, Johannes, unter vier Augen. Ja, kein Problem. Es ist wichtig. Ja, komm. Gut.
00:08:25Du hast Kopien des Vorvertrags von dieser amerikanischen Hotel-Café gemacht? Ganz schön mutig, glaube ich.
00:08:31Da bleibt kein Stamm auf dem anderen, Johannes. Ich will verhindern, dass die Bevölkerung davon erfährt,
00:08:35dass ich das nicht so gut kenne.
00:08:37Ja, das stimmt.
00:08:39Und was ist das?
00:08:42Du hast Kopien des Vorvertrags von dieser amerikanischen Hotel-Café gemacht? Ganz schön mutig, glaube ich.
00:08:49Da bleibt kein Stamm auf dem anderen, Johannes. Ich will verhindern, dass die Bevölkerung davon erfährt, wenn es zu spät ist.
00:08:55Ja, da besteht Handlungsbedarf. Und zwar sofort.
00:08:58Johannes! Du wirst gebraucht.
00:09:02Wir sprechen uns morgen auf der Messe, Gabi, okay? Okay.
00:09:05Danke.
00:09:07Du glaubst nicht, was die Gabi mir gerade erzählt hat. Was?
00:09:15Ja, wir feiern anständig, Herr Pfarrer. Da braucht man schon einen guten Magen und eine gehörige Portion Ausdauer.
00:09:21Also, wenn Sie mich umbringen wollen, muss ich Sie leider enttäuschen. Einen Kamillentee.
00:09:26Bitte.
00:09:37Wow!
00:09:51Ja!
00:09:53Wow!
00:10:05Und jetzt?
00:10:11Ich habe drei Stück Hochzeitstorte gegessen.
00:10:14Und ich drei Knödel.
00:10:23Anja!
00:10:34Was ist denn?
00:10:42Oskar Tellersalva euphorisiert und regt die Spontanität an.
00:10:47Sag mal, Johannes.
00:10:49Johannes taugt uns wohl gar nichts zu.
00:11:20Wir sind da, Tina. Ich gebe nur schnell das Hochzeitsgeschenk ab und dann fahren wir zu mir nach Hause, gut?
00:11:25Darf ich auch aussteigen?
00:11:27Natürlich.
00:11:38Jetzt, wo deine Eltern in Amerika sind, können wir machen, was wir wollen.
00:11:42Und essen, was mir schmeckt.
00:11:45Und essen, was mir schmeckt.
00:11:47Deine Mama hat gesagt, deine Diät kann ruhig auch mal in die Ferien.
00:11:50Nur übertreiben dürfen wir es nicht, sonst kriegst du wieder ...
00:11:53Bauchweh!
00:11:55Genau, komm.
00:12:02Bitte nicht stören. Hochzeitsnacht und morgen.
00:12:06Auskünfte und Abgabe von Hochzeitsgeschenken bei Johannes.
00:12:10Aha, komm mal.
00:12:15Was ist denn, Tante Birgit?
00:12:18Da dürfen wir gerade nicht stören, Tina.
00:12:21Komm.
00:12:24Ja.
00:12:33Das stinkt hier wie alte Socken.
00:12:39Ja!
00:12:41Hallo.
00:12:43Hallo.
00:12:45Hallo.
00:12:47Hallo.
00:12:49Hallo.
00:12:51Hallo.
00:12:53Birgit.
00:12:55Meine Fortbildung habe ich erst gestern abgeschlossen.
00:12:57Deshalb konnte ich bei der Hochzeit nicht dabei sein.
00:13:00Das wäre Susanne und Max.
00:13:03So nett von dir.
00:13:08Und ich helfe Tante Birgit beim Urlaub machen.
00:13:11Das ist Tina, meine Nichte aus Wien.
00:13:14Das ist aber lieb von dir, Tina.
00:13:18Ihr kommt ein bisschen ungelegen.
00:13:21Ungelegen?
00:13:23Ja, dann ...
00:13:25Entschuldigung.
00:13:27Ich wollte dich nicht stören.
00:13:29Wobei, auch immer.
00:13:31Gehen wir.
00:13:34Liebe Gemeinde, nur durch Entsagungen und Entbehrungen
00:13:40werdet ihr Erleuchtung erlangen.
00:13:44Drum prüfe, wer zur Läuterung antritt,
00:13:48ob er auch würdig sei,
00:13:51dem Herrn von Antlitz zu Antlitz,
00:13:54von Angesicht zu Angesicht,
00:13:57zu begegnen.
00:13:59Stefan, ich weiß ja nicht, wie es dir geht,
00:14:01aber ich will meinen Teil.
00:14:03Ich lasse mir doch von der Kirche nicht die gute Laune verdämmen.
00:14:05Christliches Leben ist mitunter auch voller Mühsal,
00:14:11aber mit Gottes Hilfe durchaus lebbar.
00:14:17Der christliche Glaube ist kein Schicksal,
00:14:21sondern harte Arbeit für jeden Einzelnen.
00:14:25Wer das nicht erkennt,
00:14:29ist in der Kirche am falschen Platz.
00:14:51Fred!
00:15:03Ich bin schon in Velden.
00:15:07Ich bin bald bei dir.
00:15:09Es ist schön, deine Stimme zu hören.
00:15:11Ich konnte es nicht aushalten ohne dich.
00:15:15Ich dachte mir, ich muss zu dir fliegen.
00:15:19Also, bis nachher, Bussi, ja?
00:15:22Ciao.
00:15:24Dieser Pfarrer Richter ist schon ein echter Härtefall.
00:15:27Ja, aber auch ein Härtefall.
00:15:30Auf uns kommen unruhige Zeiten zu.
00:15:32Ich treffe mich deswegen jetzt gleich mit Johannes.
00:15:34Johannes hat mich gestern noch eingeweiht.
00:15:37Du bist doch ein erfolgreicher Hotelmanager.
00:15:40Vielleicht kannst du uns helfen.
00:15:43Also, das ist doch eines der Größten worden.
00:15:45Ein Hubschrauberlandeplatz,
00:15:47ein 200-Betten-Hotel,
00:15:49ein Parkhaus und Apartmenthäuser in der Bucht.
00:15:52Also, jeder, der mich kennt, der weiß,
00:15:54dass ich davon was verstehe.
00:15:56Also, umweltverträglich ist das nicht.
00:15:59Scheuring wollte ja, dass ich für das Projekt
00:16:01als Manager zur Verfügung stehe.
00:16:03Aber nach dem, was ich hier so sehe,
00:16:05das ist ja der Kollaps für eine Gemeinde von unserer Größe.
00:16:08Und wir muttern an ihre Pension.
00:16:10Eigentlich halte ich Scheuring ja den Rücken frei,
00:16:12aber in dem Fall geht er einfach zu weit.
00:16:15Das müssen wir stoppen.
00:16:17Gut.
00:16:18Wenn unser lieber Herr Scheuring
00:16:19seine Geldkünste gestillt kriegt,
00:16:21dann gründen wir einfach eine Bürgerinitiative.
00:16:23Und die Medien, die holen wir auch dazu.
00:16:26Es ist ohnehin bald Bürgermeisterwahl.
00:16:28Bürgermeister.
00:16:30Dann gehe ich am besten mit ihm vorbei
00:16:31und sage ihm das alles selber.
00:16:32Was die Bürgerinitiative angeht,
00:16:34dann bin ich mit dabei, Johannes.
00:16:35Was hältst du davon,
00:16:36wenn du gleich ein paar Leute
00:16:37aus dem Gemeinderat zusammentrommelst?
00:16:39Na gut, dann treffen wir uns alle beim Stefan.
00:16:41Der Hermann Wieser mit seinen Leuten
00:16:43ist ja auch auf unserer Seite.
00:16:44Und den Rest, na gut,
00:16:46den müssen wir einfach überzeugen.
00:16:47Ich kann aber nicht dabei sein
00:16:49und mein Name darf in dem Zusammenhang
00:16:51auch nicht fallen.
00:16:53Naja, alle lieben den Verrat,
00:16:56aber keiner den Verräter.
00:16:59Julius Cäsar.
00:17:07Reden Sie doch nicht drum herum.
00:17:09Beantworten Sie mir einfach nur meine Frage.
00:17:12Wollen Sie wirklich diesen wunderschönen Platz
00:17:14hier zum Ausverkauf freigeben?
00:17:16Es gibt ein altes Sprichwort.
00:17:18Schuster bleibt bei deinen Leisten.
00:17:23Ein Kräuternsperte ist noch lange kein Umweltfachmann
00:17:26und längst kein Bürgermeister.
00:17:29Wer hat sich eigentlich so in Panik versetzt?
00:17:32Okay, dann gründen wir einfach eine Bürgerinitiative.
00:17:35Und ich bin sicher,
00:17:36dass das Thema auch die Susanne interessiert
00:17:38und Thomas Gruber und viele andere.
00:17:41Da ist der Weg nach draußen.
00:17:43Lassen Sie mich jetzt in Ruhe.
00:17:56Ja, aber natürlich weiß ich, dass heute Sonntag ist.
00:17:59Hören Sie zu, ich halte es hier nicht mehr aus.
00:18:03Es geht doch schließlich um meine Zukunft.
00:18:07Was schriftlich?
00:18:09Ach so, schriftlich.
00:18:11Ja, also gut, wenn es denn sein muss.
00:18:16Diese Bürokraten-Ordinariat.
00:18:33Ach, ich muss da noch schnell rein.
00:18:35Die Bücher, die ich uns für die Viertelwochen bestellt habe,
00:18:37hab ich dir hergeliefert.
00:18:38Okay.
00:18:39Hältst du mal kurz?
00:18:40Ja.
00:18:56Du bist noch nicht in Viertelwochen?
00:18:59Peter, bitte.
00:19:00Können wir nicht einfach versuchen, Freunde zu sein?
00:19:07Bitte.
00:19:18Dr. Benninger.
00:19:20Herr Waldberg.
00:19:29Wann können wir denn nun
00:19:30unsere Vereinbarungen vertraglich fixieren
00:19:32mit Thomas Gruber als Hotelmanager?
00:19:34Dankeschön.
00:19:35Bitteschön.
00:19:36Im Zentrale wartet man nur auf mein Go, Rüdiger.
00:19:38Danke.
00:19:39Bitteschön.
00:19:41Gib mir noch ein paar Tage.
00:19:43Die meisten sind ohnehin von mir abhängig.
00:19:45Die können gar nicht anders, als an meiner Seite zu stehen.
00:19:48Und was diesen Thomas Gruber anbelangt.
00:19:53Der pokert.
00:19:55Keine Sorge, ich bin der bessere Spieler.
00:19:58Bring das in Ordnung, Rüdiger.
00:20:02Viel Zeit bleibt uns nicht.
00:20:12Schau.
00:20:14Der Schiffgürtel muss schnellstens weg.
00:20:16Der versperrt den Blick auf den See.
00:20:18Und was hältst du davon,
00:20:19den Helikopter-Landeplatz auf dem Dach des Hotels zu platzieren?
00:20:27Neue Statik.
00:20:29Kriegen wir hin.
00:20:32Ja.
00:20:50Hi, Johannes.
00:20:52Na, wie wäre es mit einer Tour um den See?
00:20:54Du hast doch versprochen, mir die Gegend zu zeigen.
00:20:56Ja, gerne.
00:20:58Aber erst heute Abend,
00:20:59habt ihr noch einen Termin mit, ja,
00:21:02grasgefüllten, herzförmigen Luftballons.
00:21:06Und da könntest du mir dabei helfen.
00:21:08Ja, dein zartes Händchen könnte ich da schon gebrauchen.
00:21:13Aha.
00:21:20Die Herzballons sind aber schön.
00:21:23Was?
00:21:30Ist das die Frau von Johannes?
00:21:32Das sind die Kinder.
00:21:34Jetzt fliegen unsere Herzscheren.
00:21:36Die fliegen da oben rum.
00:21:38Warum hat Johannes dich geküsst, Tante Birgit?
00:21:41Das macht Spaß mit dir.
00:21:43Komm.
00:21:45Wir müssen ins Zeitungsgeschehen.
00:21:47Aufpassen.
00:21:49So, Timme.
00:21:52Luftballons.
00:22:16Schön, dass du da bist.
00:22:18Hilde, hast du Zeit?
00:22:20Ich muss dir was ganz Besonderes zeigen.
00:22:23Englisch Plus, Wörterbuch Englisch, Wirtschaftsenglisch.
00:22:27Willst du Karriere machen, Birgit?
00:22:29Ja, warum denn nicht?
00:22:38Grüß dich, Anton.
00:22:42Servus, Birgit.
00:22:45Thomas, hallo.
00:22:48Das ist ja eine Ewigkeit her.
00:22:51Ja, umso schöner, dass wir uns mal wieder sehen, Birgit.
00:22:54Ja.
00:22:56Entschuldigung.
00:22:58Kein Problem.
00:23:00Das ist meine Nichte aus Wien.
00:23:03Hallo.
00:23:05Thomas, ein guter Freund von früher.
00:23:07Ich bin die Tina.
00:23:09Schön, dass wir uns mal kennenlernen, Tina.
00:23:12Wie geht's dir denn so?
00:23:14Auch eigentlich ganz gut.
00:23:16Es ist eine dramatische Veränderung im Ortsbild zu informieren,
00:23:19die uns bevorsteht.
00:23:21Was meinst du damit?
00:23:23Darf ich draußen spielen gehen, Tante Birgit?
00:23:26Natürlich, aber bleib in der Nähe, gut?
00:23:29Mhm.
00:23:46Hallo.
00:24:17Grüß Gott, ich bin die Tina,
00:24:19und ich wollte fragen, ob ich als Ministrantin helfen darf.
00:24:23Äh, ich...
00:24:25Ich habe heute keine Zeit.
00:24:29Oh.
00:24:36Darf ich heute ministrieren bei der Abendmesse?
00:24:39Aber du kennst doch unsere Pfarrkirche noch gar nicht.
00:24:43Ich möchte aber so gern helfen.
00:24:46Wenn ich aber keine Hilfe brauche.
00:24:48Wenn ich aber helfen will.
00:24:52Kann es sein, dass du eine Nervensäge bist?
00:24:54Da bist du, Tina.
00:24:56Grüß Gott.
00:24:58Grüß Gott. Sie ist schick, der Himmel.
00:25:01Warum darf ich dir nicht in der Kirche mithelfen?
00:25:07Meine Schwester und ich werden bestimmt nicht tatenlos zusehen,
00:25:10wie unsere schöne Heimat verunstaltet wird.
00:25:12Ein Helikopterlandeplatz in einer kleinen idyllischen Ortschaft,
00:25:15das ist doch Wahnsinn.
00:25:17Eine Bettenburg mitsamt Apartment und Personalhaus,
00:25:20und das ist doch längst nicht alles.
00:25:22Rüdiger, wie er lebt und lebt.
00:25:24Woher hast du denn deine Informationen, Thomas?
00:25:27Aber wichtig ist, dass wir überhaupt erfahren,
00:25:29was hinter unserem Rücken vorgeht.
00:25:31Auf jeden Fall verlangt die Meldengruppe von Scheuring einen Freibrief,
00:25:34damit sie schalten und walten kann, wie immer es ihr beliebt.
00:25:37Johannes und ich sind dafür, eine Bürgerinitiative zu gründen.
00:25:41Johannes spricht vorher mit Scheuring,
00:25:43und wenn der keine guten Neuigkeiten für uns hat...
00:25:46Servus.
00:25:48Hast du was erreicht?
00:25:50Nix da. Das Ganze war ein Schuss in den Ofen.
00:25:54Als erstes geht es um diese Umweltverträglichkeitsprüfung.
00:25:57Das übernehme ich.
00:25:59Gut. Und dann sollten so viele Menschen wie möglich davon erfahren,
00:26:02was unser Herr Scheuring vorgeht.
00:26:04Mit Hinblick auf die Bürgermeisterwahlen.
00:26:06Gut. Dann entwerfe ich Flyer, schicke eine Rundmail und schreibe Transparente.
00:26:11Okay. Wir müssen die Leute mit einem ausgefeilten Konzept davon überzeugen,
00:26:15dass wir langfristig richtig liegen,
00:26:18um unsere Natur und unseren Ort zu schützen.
00:26:21Emotional wie wirtschaftlich.
00:26:23Johannes hat recht.
00:26:25Der Öko-Boom setzt sich inzwischen europaweit durch.
00:26:28Sowohl im Hotelgewerbe als auch im Feriensektor.
00:26:31In wenigen Tagen ist Gemeinderatssitzung.
00:26:33Dann können wir ja gleich rein am Tisch machen.
00:26:35Aber ein für allemal.
00:26:37Gut. Dann ist die Bürgerinitiative sozusagen beschlossene Sache.
00:26:40Ja. Ja. Ja.
00:26:42Ja. Also. Greifen wir es an.
00:26:45Ich habe vor, hier am See eine Wohnung zu kaufen,
00:26:48damit ich möglichst oft in deiner Nähe bin.
00:26:50Was hältst du davon?
00:26:52Du willst eine Wohnung kaufen?
00:26:55Na ja. Soll deine Wohnung sein.
00:26:58Wohnung kaufen?
00:27:00Na ja. Soll deine Frage eine Zustimmung oder eine Ablehnung bedeuten?
00:27:05Na ja.
00:27:07Natürlich freue ich mich, aber...
00:27:10Was sagt deine Tochter dazu?
00:27:12Zuallererst möchte ich wissen, was du zu meinen Plänen sagst.
00:27:16Meine Tochter wird schon frühzeitig erfahren,
00:27:19was ich mit meinem Leben vorhabe.
00:27:58Prost.
00:28:00Danke.
00:28:02Prost.
00:28:04Bleib auf jeden Fall bis zum Bikertreffen am Farkasee.
00:28:08Da stelle ich mir eine Kräutercreme vor.
00:28:11Das wäre der Hit.
00:28:13Das ist eine Kräutercreme.
00:28:15Also sozusagen Biker-Kosmetik.
00:28:17Alles auf biologischer Basis natürlich.
00:28:21Das soll gegen die Elemente sein.
00:28:23Windwetter, Insekten.
00:28:25Aber nur da, wo der Helm nicht abdeckt.
00:28:30Du, ein Kollege aus München,
00:28:32Geschäftsführer eines Pharmaunternehmens,
00:28:34kommt auch zum Bikertreffen.
00:28:36Vielleicht wäre deine Creme interessant für sein Unternehmen.
00:28:40Aber große Pharmaunternehmen haben meistens kein Interesse an Alternativen.
00:28:46Aber wenn du das so sagst, dann vielleicht.
00:28:51Also Elsa, ich glaube, du bringst mir Glück.
00:28:56Motorradfahren und Medizin.
00:28:59Kommt nicht oft vor, dass ich einen Mann treffe,
00:29:01der sich für dieselben Dinge interessiert wie ich?
00:29:06Meine Makrele wird kalt.
00:29:09Es wird schade um schöne Makrelchen, oder?
00:29:13Schade um Makrelchen.
00:29:21Hier im Haupthaus haben wir genügend Platz,
00:29:24dass wir beispielsweise Kurse über Vollwerternährung abhalten können.
00:29:28Genau wie wir uns das vorgestellt haben.
00:29:31Der Anbau muss allerdings noch genehmigt werden.
00:29:34Wenn der richtige Schauring uns nur keine Schwierigkeiten macht.
00:29:37Dann kann ich also nächste Woche mit der Summe rechnen?
00:29:41Wunderbar, Herr Fritzweiner.
00:29:44Nächste Woche bekommen wir die Versicherungssumme überwiesen.
00:29:46Das sind Neuigkeiten, die ich mir gefallen lasse.
00:29:49Wenigstens mit der Versicherung gibt es keine Probleme.
00:29:56Du musst zum Arzt, Thomas. Langsam mache ich mir Sorgen.
00:30:00Ach was, so ein bisschen Husten hat doch niemanden umgebracht.
00:30:07Ich gehe ja schon.
00:30:21Ich freue mich auf Grado.
00:30:23Zwei Wochen ganz für uns allein.
00:30:28Na, hast du dich mitten im Sommer gekältet?
00:30:31Na Kinder, man weiß ja nie, wie oft man im Stau stecken bleibt.
00:30:34Hilde, du denkst an alles.
00:30:36Ach, machst du gut, Maxl.
00:30:38Danke dir.
00:30:39Alles Gute dir.
00:30:40Halt ihr Turtelhauben.
00:30:42Ich habe noch etwas.
00:30:43Johannes Kräutercreme.
00:30:45Schützt euch vor Wind und Wetter und natürlich vor dem bösen UV-Strahl.
00:30:49Bitte schön.
00:30:50Danke.
00:30:51Wenn ich aus Grado zurück bin, dann sage ich dir, wie es gewirkt hat.
00:30:53Also dein Urteil als Mediziner...
00:30:56Ich meine natürlich euer Urteil als Mediziner liegt mir natürlich sehr am Herzen.
00:31:01Alles Liebe.
00:31:02Danke dir.
00:31:03Tschau.
00:31:04Tschau Hilde.
00:31:05Tschau.
00:31:10Thomas.
00:31:11Sag mal, was ist denn mit dir los?
00:31:23Tiefe einatmen.
00:31:30Lass dich wieder anziehen, Thomas.
00:31:32Wie lange musstest du eigentlich schon?
00:31:34Ungefähr vier Wochen.
00:31:36Ich habe es am Anfang nicht so ernst genommen, aber es hört einfach nicht auf.
00:31:40Ich verschreibe dir jetzt zwei Mittel.
00:31:42Eins davon habe ich hier.
00:31:44Sag mal, wir haben gar keine Zeit gehabt, uns zu unterhalten.
00:31:47Was hast du denn die letzte Zeit so getrieben?
00:31:50Ich war zwei Monate in der Ukraine.
00:31:52Ich habe da eine Hotelanlage aufgebaut.
00:31:55Dann nehme ich sicherheitshalber noch eine Speichelprobe mit.
00:31:58Das wird doch nichts Ernstes sein.
00:32:00Du kennst mich doch, oder?
00:32:02Ich möchte immer alles Möglichste ausschließen.
00:32:05Kann ich hier reinspringen, bitte?
00:32:22Weißt du, dass ich mich in meinem Alter noch einmal so verlieben würde,
00:32:29das hätte ich doch nie gedacht.
00:32:31Genieße es.
00:32:33Nichts und niemand hindert dich daran.
00:32:35Du, Fred will hier sogar eine Wohnung für sich kaufen.
00:32:39Naja, er weiß ja, dass ich Max in der Ordination helfe
00:32:43und dass ich hier nicht weg will, aber trotzdem.
00:32:46Susanne, kannst du kurz mal reinkommen, bitte?
00:32:49Ja, entschuldige mich.
00:32:52Thomas?
00:32:54Hast du außer deinem Husten noch andere Beschwerden?
00:32:57Oder sind dir Veränderungen an dir aufgefallen?
00:33:01Abgenommen habe ich ein bisschen.
00:33:04Und verstärktes Wasser lassen ist mir aufgefallen.
00:33:08Aber ich habe in der letzten Zeit auch viel getrunken.
00:33:12Also was deinen Husten anbelangt, das ist ernster als ich bisher wusste.
00:33:18Du hast Blut- und Tuberkelbakterien im Speichel.
00:33:22Und um es ganz offen zu sagen, ich vermute zusätzlich eine Diabeteserkrankung.
00:33:28Und die verschlimmert die Tuberkulose.
00:33:30Tuberkulose? Weil ich in der Ukraine war?
00:33:33Vermutlich.
00:33:35Ich muss dich ins Krankenhaus anweisen.
00:33:39Bist du direkt aus der Ukraine zu uns gekommen?
00:33:42Ja.
00:33:44Bist du direkt aus der Ukraine zu uns gekommen?
00:33:47Ja.
00:33:49Mit wem hattest du sonst Kontakt?
00:33:52Ich war doch auf der Hochzeit. Mit euch allen.
00:34:01Ich kümmere mich um Hannah und deine Mutter.
00:34:04Mach dir keine Sorgen, Thomas.
00:34:06Danke, Max.
00:34:07Der Patient hat offene TBC.
00:34:09Zusätzlich besteht Diabetesverdacht wahrscheinlich Typ 2.
00:34:14Setze mich dann mit dem zuständigen Arzt in Verbindung.
00:34:17Natürlich leite ich die nötigen Reihenuntersuchungen in die Wege.
00:34:20Danke. Wiedersehen.
00:34:24Und jetzt zu dir. Komm.
00:34:32Hust mal.
00:34:34Hust mal.
00:34:41Speichelprobe.
00:34:52So. Und jetzt du.
00:34:54Ich kann unmöglich krank sein.
00:34:57Komm.
00:35:00Ich könnte Bäume ausreißen.
00:35:03Ja.
00:35:15Negativ?
00:35:17Ja.
00:35:20Ich bin so froh, dass wir uns nicht infiziert haben.
00:35:23Lass uns trotzdem im Gesundheitszentrum Röntgenaufnahmen machen.
00:35:26Ja. Und du nimmst das Gegenteil an uns?
00:35:28Ja, ja.
00:35:29Und wir müssen alle untersuchen mit den Atomazinkontaktoren.
00:35:31Das Gesundheitsamt muss ich auch informieren.
00:35:33Dann fahre ich jetzt erst mal ins Gemeindeamt,
00:35:35wenn mein Vater das Wort Quarantäne hört.
00:35:49Papa, ich muss dringend mit dir sprechen.
00:35:51Ich denke, du bist in der Flitterwoche.
00:35:53Wir haben ein ernstes Problem.
00:35:54Was denn?
00:35:56Gut. Bei dir schaut alles unauffällig aus.
00:35:59Ah ja. Der Jupiter ist beim Aszendenten.
00:36:02Glaubst du wirklich, dass uns die Astrologie was bringt?
00:36:06Und bei mir?
00:36:10Beide Befunde negativ.
00:36:12Ja, das sage ich doch.
00:36:16Lasst euch doch keinen Wehren aufbinden.
00:36:19Ich weigere mich, mich heute um das Wort Quarantäne überhaupt noch zu Ende zu denken.
00:36:24Maria Wirtz ist eine Tourismusgemeinde.
00:36:28Hast du überhaupt kapiert, was das ist?
00:36:30In dem Fall gibt es keine Alternative, Papa.
00:36:32Meine Rede.
00:36:36Herr Sorsgruber, stoppen Sie Ihre Bürgerinitiative.
00:36:39Wir haben hier wirklich ein Problem.
00:36:41Ja, also eins nach dem anderen, Herr Bürgermeister.
00:36:44Wir wissen schon, was wir machen.
00:36:46Komm schon, Papa. Wir müssen dich auch untersuchen.
00:36:48Auch untersuchen?
00:36:49Ja, was glaubst du, was die Amerikaner mir erzählen,
00:36:51wenn ich in Maria Wirtz die Quarantäne ausrufen lasse?
00:36:55Allianz Intermediate.
00:37:05So.
00:37:07Zeichnungen fest.
00:37:12Erdbeer-Palatine.
00:37:14Darf ich fünf Stück essen?
00:37:16Wenn du sie schaust, gerne.
00:37:18Die habe ich extra mit Dinkelmehl gemacht.
00:37:21Und, schmeckt's?
00:37:25Kann ich später Flugzeuge kriegen,
00:37:27auch wenn ich zu früh aus Mamas Wagen gekommen bin?
00:37:30Träume darf man sich nie nehmen lassen.
00:37:32Und außerdem schaffen Dickköpfe wie du oft allerhand.
00:37:38Bist du auch ein Dickköpfe-Tante Bärbel?
00:37:40Wenn ich mir das Jobangebot anschaue, dann bestimmt.
00:37:43Ich weiß nämlich nicht, ob ich das alles überhaupt kann,
00:37:45was die da von mir erwarten.
00:37:47Aber das werden wir schon sehen, gell?
00:37:49Kleine Maus.
00:38:01Max!
00:38:05War Thomas bei dir?
00:38:09Ich muss mit dir sprechen, Anna.
00:38:11Komm.
00:38:18Ich musste Thomas ins Spital anweisen.
00:38:21Um Himmels Willen.
00:38:24Was hat er denn?
00:38:28Tuberkulose.
00:38:32Du und deine Mutter müssen dringend untersucht werden.
00:38:37Gerade erst ist Thomas zurück nach Hause gekommen,
00:38:39und jetzt das?
00:38:41Was, wenn ich auch infiziert bin?
00:38:43Oder Mama?
00:38:45Lass uns nach der Untersuchung weitersprechen.
00:38:50Wie sollen wir denn den Neubau schaffen?
00:38:52Und die Bewilligungen?
00:38:54Sonst alles?
00:38:56Komm jetzt.
00:38:59Ach, Anna.
00:39:01Habt doch ein bisschen Vertrauen.
00:39:04Ich weiß.
00:39:06Ich weiß.
00:39:08Habt doch ein bisschen Vertrauen.
00:39:11Ihr habt euch sicher nicht angesteckt.
00:39:17Ihr seid völlig gesund.
00:39:19Gott sei Dank.
00:39:25Gut, dass Sie so aufmerksam waren bei der Diagnosestellung.
00:39:28Nicht jeder Arzt hätte da nochmal hingeschaut.
00:39:30Beim Patienten Gruber hat sich zusätzlich zur Tuberkulose
00:39:33der Diabetesverdacht Typ 2 bestätigt.
00:39:36Das habe ich befürchtet.
00:39:54Es wird schon, Anna.
00:39:56Thomas bekommt hier die beste Behandlung.
00:39:59Ja, Max.
00:40:01Ich weiß.
00:40:05Ich weiß.
00:40:20Zuerst die geplatzte Hochzeit, der Brand.
00:40:25Und jetzt auch noch das.
00:40:28Aber wir holen die Flitterwochen nach.
00:40:35Versprochen.
00:40:58Ich bin gespannt.
00:41:00Ich bin gespannt.
00:41:28So.
00:41:43Das fehlt uns gerade noch.
00:41:45Dass wir uns das Frühstück verderben lassen.
00:41:49Ah.
00:42:08Ich kann Pfarrer Richter nicht erreichen.
00:42:10Probier es bitte nochmal und bleib dran.
00:42:12Und überhaupt geht bitte so bestimmt wie möglich
00:42:14und so vorsichtig wie nötig vor.
00:42:16Wir können uns den Aufruf ersetzen
00:42:18und können uns trotzdem keine Nachlässigkeit leisten.
00:42:21Okay, gut. Wo bist du?
00:42:23Wieser.
00:42:25Wieser.
00:42:27Da ist die Praxispinning.
00:42:38Meine Versetzung ist abgelehnt?
00:42:41Sie verlangen allen Ernstes von mir,
00:42:43dass ich diesen Maria einöte?
00:42:46Ja, wört.
00:42:50Die Wege des Herrn sind unergründlich.
00:42:53Ach.
00:42:59Liebe Gott, schenke mir Gelassenheit.
00:43:04Was willst du denn schon wieder hier?
00:43:06Überraschung.
00:43:14Wenn mein Papa Ärger hat,
00:43:16isst er immer eine Semmel mit Marmelade.
00:43:19Oder er kriegt einen Kuss von mir.
00:43:24Dann ist alles wieder gut.
00:43:30Ich bin aber nicht dein Papa.
00:43:32Es hilft aber ganz bestimmt.
00:43:34Ganz großes Ehrenwort.
00:43:37Nein.
00:43:39Nein.
00:43:42Nein, danke.
00:43:44Wirklich nicht?
00:43:46Nein.
00:43:48Weißt du, was du mal werden solltest?
00:43:51Verkäuferin.
00:43:53Du redest jetzt schon ohne Punkt und Komma.
00:43:55Ich will aber Fliegerin werden.
00:43:57Das heißt Pilotin.
00:43:59Die Marion sagt, das geht nicht,
00:44:01weil ich ein Mädchen bin.
00:44:03Immer wenn die Marion in den Urlaub fliegt,
00:44:05sitzt der Mann im Flugzeug und fliegt es.
00:44:07Da steckst du, Tina.
00:44:09Entschuldigung, Herr Pfarrer, die Haustür war offen.
00:44:11Wie schaust denn du aus?
00:44:13Pullover verkehrt an.
00:44:15Das geht ja gar nicht so.
00:44:24Nichts für ungut, Herr Pfarrer.
00:44:26Tina scheint ja einen richtigen Draht zu Ihnen zu haben.
00:44:31Hilde, hallo.
00:44:33Ja, mit Thomas hatte ich Kontakt.
00:44:35Warum?
00:44:37Er wollte zu Max in die Praxis kommen.
00:44:39Eine Vorsorgeuntersuchung.
00:44:41Ja gut, dann komme ich.
00:44:43Bis gleich, ja?
00:44:50Darf ich beim Holzstapeln helfen, Kante Birgit?
00:44:53Darf sie.
00:44:55Ich bin auch bald wieder zurück.
00:44:57Also gut.
00:44:59In Gottes Namen.
00:45:01Danke.
00:45:03Dann komm jetzt aber los.
00:45:08Wir werden das Thema Tuberkulose
00:45:10sensibel und ohne Panik zu verbreiten behandeln.
00:45:13Das sind wir unseren Patienten schuldig.
00:45:15Dennoch werden wir darüber hinaus
00:45:17die Gesundheit aller Gemeindebürger im Auge haben.
00:45:22Susanne, ich muss nicht alleine sprechen.
00:45:24Das muss leider warten. Ich muss zum Röntgen.
00:45:26Sag bloß, dass du in unserer Klinik
00:45:28Röntgenaufnahmen von Tuberkulose-Patienten machst.
00:45:30Will das unsere Patienten mitkriegen?
00:45:32Keine Angst, ich habe vorgesorgt.
00:45:34Für unsere Patienten besteht keine Gefahr.
00:45:37Ich schicke ausschließlich Patienten zum Röntgen,
00:45:39die Max vorher untersucht hat.
00:45:41Nur um sicher zu gehen.
00:45:54Wie geht es eigentlich Thomas?
00:45:56Wie bitte?
00:45:58Thomas, wie geht es eigentlich Thomas?
00:46:00Den Umständen entsprechend.
00:46:02Mehr kann man im Moment leider dazu nicht sagen.
00:46:05Da gibt es endlich mal einen tollen Singlemann bei uns
00:46:07und dann fällt der wegen Krankheit aus.
00:46:10Ja, aber Thomas wird wieder gesund.
00:46:12Und dann steht er der Damenwelt voll zur Verfügung.
00:46:17Dein Befund ist jedenfalls völlig normal.
00:46:19Aber geh bitte noch zu Susanne zum Röntgen.
00:46:23Können wir eigentlich nie einer Meinung sein?
00:46:25Du kannst doch nicht in Anbetracht der Lage
00:46:27allen Ernstes von mir erwarten,
00:46:29dass ich jetzt über PR oder zusätzliche Abteilungen nachdenke.
00:46:32Peter, sowas muss jetzt warten.
00:46:35Peter, ich habe eine tolle Idee, was die Schönheitschirurgie angeht.
00:46:40Was gibt es denn hier über Schönheitschirurgie zu besprechen?
00:46:45Du machst hinter meinem Rücken Pläne für die Klinik?
00:46:50Dein Vater denkt an die Zukunft, Susanne.
00:46:52Und ich auch.
00:46:54Dass du ohne mich zu fragen
00:46:56eine Abteilung über Schönheitschirurgie andenkst,
00:46:58ist unfassbar.
00:47:00Ich sage dir jetzt eins, Peter.
00:47:02Wenn sich unsere Zusammenarbeit nicht grundlegend ändert,
00:47:05dann geht das auf Kosten der Klinik.
00:47:12Verdammt!
00:47:24Wiedersehen.
00:47:26Und warten Sie bitte noch auf die Überweisung.
00:47:28Bitte.
00:47:32Pascal.
00:47:38Also wenn du mich fragst,
00:47:40ist das Ganze für uns eine Katastrophe.
00:47:43Theoretisch kann sich jeder infiziert haben.
00:47:46Bestimmt ist bald das Krankenhaus überfüllt.
00:47:49Das klingt ja sehr beruhigend.
00:47:51Jetzt ist aber Schluss.
00:47:53Macht es euch doch nicht selber fertig.
00:47:55Mit dieser Panikmache.
00:47:57Ich meine, immer wenn es eng geworden ist,
00:47:59haben wir doch zusammengehalten, oder?
00:48:04Gemeindeamt Maria Wörth.
00:48:06Nein, davon kann keine Rede sein.
00:48:08Ja, es finden Reihenuntersuchungen statt.
00:48:10Aber mehr kann ich Ihnen dazu im Moment auch nicht sagen.
00:48:13Ja, tun Sie das. Auf Wiederhören.
00:48:22Gemeindeamt Maria.
00:48:24Nein, Frau Seyerl.
00:48:27Ja, Frau Seyerl, am besten zu Dr. Benninger.
00:48:30Nein, der Herr Bürgermeister ist zurzeit nicht zu sprechen.
00:48:33Ja, auf Wiederhören.
00:48:46Guten Tag.
00:48:57Servus, Gaby.
00:48:59Grüß dich, Anna.
00:49:01Wir bräuchten eine Bewilligung für den Anbau bei der Pension.
00:49:04Komm sofort zum Herrn Bürgermeister.
00:49:06Wie geht es denn Thomas?
00:49:08Glaubst du, ich kann ihn mal besuchen?
00:49:14Wir haben von einem Tuberkulose-Fall gehört.
00:49:17Und würden gerne aus erster Hand erfahren, was hier los ist.
00:49:20Und über Quarantäne wird auch schon gesprochen.
00:49:22Können wir überhaupt abreisen?
00:49:24Herr Bürgermeister.
00:49:30Tuberkulose im Ferienparadies?
00:49:34Lass deine Kontakte spielen, Rüdiger.
00:49:36Jetzt geht es um Schadensbegrenzung.
00:49:38Das ist doch Quatsch.
00:49:40Keine Sorge, das räume ich aus dem Weg.
00:49:42Komm.
00:49:44Das gibst du da.
00:49:47Bisschen schneller vielleicht.
00:49:50Ja, na komm.
00:49:52Kannst du herlegen.
00:49:54Also ich muss dir sagen,
00:49:56das machst du ganz gut.
00:50:00Und genauso tüchtig bin ich als Ministrantin.
00:50:04Herr Pfarrer, grüß Gott, Herr Pfarrer.
00:50:06Ich soll mich in Max' Praxis einfinden,
00:50:08wegen der Tuberkulose-Untersuchung.
00:50:10Den Thomas Gruber, den hat es ja ganz schön schwer erwischt.
00:50:12Tuberkulose?
00:50:14Sind Sie sicher?
00:50:18Herr Pfarrer, ich bin ganz krank vor Angst.
00:50:20Was ist, wenn ich mich infiziert habe
00:50:22und ins Krankenhaus muss?
00:50:24Wer kümmert sich dann um meinen Garten
00:50:26und um meine Viecher und ich bin ja ganz allein.
00:50:28Ja, ja, das kann man alles regeln,
00:50:30wenn es soweit ist.
00:50:32Ja, gehen Sie zu Ihrer Untersuchung.
00:50:34Wenn Sie uns jetzt entschuldigen,
00:50:36wir haben leider zu tun.
00:50:38Ja, gehen Sie schon.
00:50:40Gehen Sie mit Gott.
00:50:42Auf Wiedersehen.
00:50:44Beehren Sie uns bald wieder.
00:50:50Danke.
00:50:58Hanno Gruber braucht eine Bewilligung
00:51:00für den geplanten Anbau.
00:51:02Abgelehnt.
00:51:04In einer Stunde haben wir eine Pressekonferenz
00:51:06hier vorm Gemeindeamt.
00:51:08Und zwar das volle Programm.
00:51:10Die Spekulationen werden heute aus dem Weg geräumt.
00:51:12Ein für alle Mal.
00:51:20Sie wollen abreißen?
00:51:22Ja, wenn Sie bitte an die Rezeption kommen würden.
00:51:24Dankeschön.
00:51:26Bitte machen Sie mir die Rechnung.
00:51:28Ich hatte die zweite Woche storniert.
00:51:30Haben Sie mir ein Taxi bestellt?
00:51:32Das Taxi kommt jeden Moment.
00:51:34Ich mache Ihnen gleich die Rechnung.
00:51:36Und ich möchte auch abreißen.
00:51:38Was ist denn hier los?
00:51:40Haben Sie ein Problem?
00:51:42Unsere Patienten reisen ab.
00:51:44Normalerweise haben wir mehr Anfragen,
00:51:46als wir Zimmer vergeben können.
00:51:48Eigentlich sollten wir den Hotelbetrieb
00:51:50innerhalb der Klinik erweitern.
00:51:52Das passt zur Zeit
00:51:54so gar nicht mehr, Konzept Weinberg.
00:51:56Seit wann machen Sie was
00:51:58gegen Gewinnoptimierung?
00:52:00Im Gegenteil.
00:52:02Ich plane gerade ein Hotel der Superlative.
00:52:04Ja, mit allem drum und dran.
00:52:06Da können Sie auch die Patienten einbuchen.
00:52:08Ja.
00:52:10Und was ist mit dem Hotel?
00:52:12Da können Sie auch die Patienten einbuchen.
00:52:14Ja.
00:52:16Aber jetzt kümmern Sie sich doch
00:52:18erst mal um die Leute.
00:52:20Lass die hierbleiben.
00:52:22Wie ist Ihr Name?
00:52:24Lass Ihre Zimmer besetzt bleiben.
00:52:26Wo bleibt denn nun mein Taxi?
00:52:28Ihre Zahlen hole ich mir später ab.
00:52:32Chronisch verlaufende Infektionskrankheit,
00:52:34anfänglich unklare Beschwerden,
00:52:36Müdigkeit,
00:52:38Appetit,
00:52:40Gewichtsabnahme,
00:52:44kann tödlich verlaufen.
00:52:46In Wien in der Kirche
00:52:48sagt der Pfarrer immer,
00:52:50fürchtet Euch nicht.
00:52:58Herr Pfarrer, was sagen Sie
00:53:00zu der Tuberkulose-Sache?
00:53:02Haben Sie den Thomas Gruber schon im Spital besucht?
00:53:04Tut mir leid, ich hab's sehr eilig.
00:53:06Wo bleiben Sie denn, um Himmels Willen?
00:53:08Ich muss dringend zu Dr. Benninger.
00:53:10Welche Lause ist Ihnen denn über die Lieber gelaufen?
00:53:12Schätzen Sie nicht.
00:53:14Die Situation ist ernst genug, Frau...
00:53:16Stein, Birgit Stein.
00:53:18Stein, ja.
00:53:20Wiederschauen.
00:53:22Komm, Tina.
00:53:24Wir gehen jetzt ins Gesundheitszentrum zum Röntgen
00:53:26und dann wird Max dich auch noch untersuchen, gell?
00:53:30Maria wird unter Quarantäne.
00:53:32Wie geht die Bevölkerung damit um, Herr Scheuer?
00:53:34Den Satz kann ich so gar nicht stehen lassen.
00:53:36Von Quarantäne kann überhaupt keine Rede sein.
00:53:38Was meinen Sie damit, Herr Scheuring?
00:53:40Meines Erachtens wird alles viel zu hochgespielt.
00:53:42Wir haben hier
00:53:44ein Fall von Tuberkulose.
00:53:46Und um wen handelt es sich dabei?
00:53:48Um einen Ukraine-Reisenden.
00:53:50Ja, der Patient wurde sofort ins hiesige Krankenhaus gebracht
00:53:52und wird dort professionell behandelt.
00:53:54Dann besteht also für Ihre Gemeinde keine Gefahr.
00:53:56Die Situation haben wir völlig im Griff
00:53:58und alles andere, was wir hören, ist wirklich reiner Blödsinn.
00:54:00Danke schön.
00:54:06Ich vergesse ich vor lauter Arbeit
00:54:08und sogar das Essen und Trinken.
00:54:10Och, abends, Hasi.
00:54:12Und heute Abend muss ich auch noch zu Max,
00:54:14in die Praxis, ihm aushelfen.
00:54:16Wie geht Peter denn mit der Situation rum?
00:54:18Oh, mit dem wird's immer schwieriger.
00:54:20Tja, verschmierte Liebe
00:54:22sucht sich oft die schlechtesten Ventile.
00:54:24Was ich dich noch fragen wollte,
00:54:26wie gut kennst du eigentlich den Johannes?
00:54:28Ich glaub, zwischen ihm und mir
00:54:30stimmt die Chemie.
00:54:32Und wenn ich ein bisschen nachlege...
00:54:34Ich will dir ja nicht den Spaß verderben,
00:54:36aber Johannes ist mit Birgit zusammen.
00:54:38Aha.
00:54:40Das sieht für mich aber ganz anders aus.
00:54:42Verbrenn dir nicht die Finger.
00:54:44Ich mein, ich mag Johannes,
00:54:46aber was seine Bindungsfähigkeit anbelangt,
00:54:48außerdem ist Birgit auch eine Freundin.
00:54:50Schon gut.
00:54:52Ich will dich ja nicht in Schwierigkeiten bringen.
00:54:54Vergiss einfach, was ich gesagt habe.
00:54:56Sag doch.
00:55:04Grüß Gott.
00:55:06Hallo.
00:55:08Grüß dich aber schön.
00:55:10Hier rein, bitte.
00:55:12Danke.
00:55:14Sitz doch inzwischen, bitte.
00:55:16Ja, komm.
00:55:24Bitte, wann komm ich denn endlich dran?
00:55:26Einen Moment Geduld,
00:55:28bitte.
00:55:30Bitte, wann komm ich denn endlich dran?
00:55:32Einen Moment Geduld, Herr Pfarrer.
00:55:34Sie sind der Nächste.
00:55:36Danke.
00:55:58Angst ist ein schlechter Ratgeber.
00:56:00Ein Ratgeber?
00:56:05Lass mich raten.
00:56:07Sagt dein Papa.
00:56:10Soweit ist alles in Ordnung, Berta,
00:56:12nur auf den Cholesterinspiegel müssen wir noch achten.
00:56:15Ja.
00:56:17Servus, Berta.
00:56:18Servus, Max.
00:56:19Servus, Johannes.
00:56:20Johannes, hallo.
00:56:21Der Befund.
00:56:23Erster, Nächster.
00:56:24Herr Pfarrer.
00:56:26Wiederschauen.
00:56:27Für die.
00:56:29Grüß dich, Berta.
00:56:30Du, ich hab grad vorhin deinen Freund, den Fred, getroffen mit seiner Tochter.
00:56:34Mag sie dich?
00:56:36Kinder können ja oft Probleme machen, wenn Eltern sich noch einmal verlieben.
00:56:41Nicht?
00:56:43Bitte, Berta.
00:56:46Servus, Hilde.
00:56:50Ich dachte, ich kann auf dich zählen, was das Finanzielle anbelangt.
00:56:55Wenn ich schon die Chance habe, mich doch noch in eine gutgehende Anwaltskanzlei einzukaufen,
00:56:59werde ich sie nutzen.
00:57:01Entschuldige, Margit, aber nach dem Tod deiner Mutter hast du wirklich genügend Geld bekommen,
00:57:05nicht wahr?
00:57:07Musst du denn unbedingt eine Wohnung kaufen?
00:57:09Ja.
00:57:11Was ist, wenn du gekauft hast und die Beziehung mit Hilde funktioniert nicht?
00:57:16Weißt du, ich merke es.
00:57:18Du denkst nur an dich.
00:57:20Nur an dich.
00:57:21Es ist traurig, aber ich hätte mir gewünscht, du würdest dich ein wenig freuen an meinem neuen Leben
00:57:27und an meinem Glück.
00:57:33Sie können beruhigt sein, Herr Pfarrer.
00:57:35Sie erfreuen sich bester Gesundheit.
00:57:37Aber woher kommt dann dieses Kratzen im Hals und diese Abgeschlagenheit und die Appetitlosigkeit?
00:57:46Sehen Sie, ich habe im Hausbuch der Mutter ...
00:57:51Oh, verzeihen Sie.
00:57:54Ich habe im Hausbuch der Mutter ...
00:57:57Zumindest sind das alles keine Anzeichen für Tuberkulose.
00:58:01Herr Pfarrer, vielleicht rühren Ihre kleinen Wehwehchen woanders her.
00:58:08Die Seele ist wie Ihr Körper Verursacher von Beschwerden.
00:58:12Aber das wissen Sie ja selbst am besten.
00:58:15Das ist doch Ihr Metier.
00:58:22Sie entschuldigen mich bitte, wir wollen die kleine Tina doch nicht länger warten lassen.
00:58:28Die Kosten für eine Erweiterung der Klinik werden binnen Kurzem amortisiert.
00:58:32Vor allem, wenn wir eine neue Abteilung für Schönheitschirurgie ins Leben rufen würden.
00:58:40Momentan habe ich leider ganz andere Sorgen.
00:58:43Wenn ich nur das Wort Quarantäne höre.
00:58:46Mit den Gästen der Meldunggruppe kommt neues Publikum an den See.
00:58:49Das müssen wir nützen.
00:58:51Haben Sie darüber schon mit Susanne gesprochen?
00:58:57Susannes Ansichten über Schönheitschirurgie sind etwas konservativ.
00:59:03Und derzeit steht ohnehin das Privatleben auf ihrer Prioritätenliste ganz oben.
00:59:07Sie verstehen, was ich meine?
00:59:09Herr Wallberg, auch Sie sollten langsam akzeptieren,
00:59:11dass meine Tochter Susanne sich für Max Benninger entschieden hat.
00:59:14Endgültig.
00:59:15Endgültig.
00:59:18Sie regeln das mit Susanne, oder?
00:59:34Hoppala, das stimmt aber nicht ganz.
00:59:36Wir brauchen neue Druckerpatronen.
00:59:40Sind wir froh, dass wir die tobakolose Sache hinter uns haben.
00:59:43Das mit dem Thomas, das wird schon wieder einer.
00:59:46Das hoffe ich auch, Hannes.
00:59:49Jetzt müssen wir uns voll auf die Bürgerinitiative konzentrieren.
00:59:52Auf den Thomas.
00:59:57Gruber?
00:59:58Gabi.
00:59:59Schön, dass ihr euch so schnell meldet.
01:00:02Was soll das heißen, abgelehnt?
01:00:06Ich verstehe.
01:00:08Ja, servus.
01:00:09Da brauchst du dich nicht wundern.
01:00:10Das ist halt die Retourkutsche für unsere Bürgerinitiative.
01:00:13Da ist das letzte Wort noch nicht gesprochen.
01:00:15Und wenn ich mich in den Gemeinderat wählen lassen muss, um diese Willkür zu stoppen.
01:00:19Das sehe ich ganz genauso, weil wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt.
01:00:30Ja, Liebling.
01:00:34Ich bin im Gesundheitszentrum fertig.
01:00:36Ich dachte, du könntest dir vielleicht meine Hilfe gebrauchen.
01:00:38Gut, dass du vorbeikommst. Zieh dir das mal an.
01:00:47Das müssen wir abklären.
01:00:49Wer ist der Patient?
01:00:50Das ist die kleine Tina.
01:00:53Ich werde sofort Blut abnehmen.
01:00:59Hallo, Alexander. Max ist da.
01:01:01Könntest du bei mir eine Blutprobe abholen lassen?
01:01:03Ja, es ist dringend.
01:01:05Es handelt sich um eine 6-Jährige mit Tuberkulose-Verdacht.
01:01:13Und jetzt fest mit dem Finger draufdrücken.
01:01:16Tina, waren Sie Immunarztkind, nicht?
01:01:18Die ersten Jahre hat sie ziemlich gekränkelt.
01:01:22Wahrscheinlich ist die Immunabwehr geschwächt.
01:01:26Muss ich wieder ins Krankenhaus?
01:01:29Kannst du dir nicht bei mir helfen?
01:01:30Sie war doch schon so oft im Krankenhaus.
01:01:33Max, da ist jemand, der die Blutprobe abholen will.
01:01:36Ja.
01:01:37Danke, dass Sie so schnell gekommen sind.
01:01:39Ich werde mich telefonisch mit Dr. Kötzer in Verbindung setzen.
01:01:41Danke.
01:01:42Bitteschön.
01:01:45Und wir zwei?
01:01:47Wir werden die Untersuchung jetzt abwarten.
01:01:49Im Speichel waren keine Keime vorhanden,
01:01:51und das ist doch schon ein gutes Zeichen.
01:01:53Bei Kindern spielt ja die seelische Verfassung eine große Rolle.
01:01:56Entschuldige mich kurz.
01:01:57Ja.
01:01:58Und, Birgit, wenn es irgendwie möglich ist,
01:02:01Tina medikamentös zu Hause zu behandeln,
01:02:03dann plane ich eben jeden Tag einen Hausbesuch ein.
01:02:06Dann können wir dir vielleicht das Krankenhaus ersparen.
01:02:08Danke, Max.
01:02:11Nein, Papa, über den Grad der Infektion kann ich noch nichts sagen.
01:02:14Ob eine Quarantäne notwendig ist, lässt sich erst beantworten,
01:02:17wenn wir Näheres wissen.
01:02:19Na klar, mache ich.
01:02:22Ja.
01:02:23Tschüss.
01:02:37Wie lange muss ich noch im Bett bleiben?
01:02:40Max und Susanne tun alles, damit du bald wieder herumtoben kannst, Tina.
01:02:44Machen die es auch bestimmt ganz schnell?
01:02:47Ganz schnell.
01:02:49So.
01:02:55Trotzdem ist es eine schwierige Situation für die Kleine, ja.
01:03:00Ich bin erleichtert, dass du das ähnlich siehst, Alexander.
01:03:04Ja.
01:03:05Ich bin erleichtert, dass du das ähnlich siehst, Alexander.
01:03:07Ja.
01:03:08Ja.
01:03:09Ja.
01:03:10Ja.
01:03:11Ja.
01:03:12Ja.
01:03:13Ja.
01:03:14Ja.
01:03:15Ja.
01:03:16Ja.
01:03:18Gut.
01:03:19Also, dann werde ich Sie medikamentös behandeln
01:03:21und das Ganze streng überwachen.
01:03:24Die Kleine war ja schon so oft im Krankenhaus.
01:03:28Gut.
01:03:29Ich melde mich dann.
01:03:30Tschüss, Alexander.
01:03:32Guten Abend, Herr Pfarrer.
01:03:33Was kann ich denn für Sie tun?
01:03:35Ich wollte nur noch einmal nachfragen wegen meiner Beschwerden.
01:03:41Ist was los? Ist was passiert?
01:03:44Herr Pfarrer?
01:03:45Herr Pfarrer, Sie unterliegen doch auch einer gewissen Schweigepflicht, oder?
01:03:56Birgit Steinsnicht, der hat sich infiziert.
01:04:00Und Sie scheinen ihr irgendwie nahe zu stehen und da habe ich mir gedacht, Sie sollten das wissen.
01:04:05Tina.
01:04:07Und nehm' es weg.
01:04:13Guten Morgen.
01:04:14Guten Morgen, mein Schatz.
01:04:16Wir haben Glück gehabt.
01:04:17Ja.
01:04:18Es droht uns keine Quarantäne.
01:04:20Gott sei Dank.
01:04:22Was hast du eigentlich mit unserem Ort vor, dass alle dagegen Sturm laufen?
01:04:26Du kennst doch die Leute. Nur kein Risiko eingehen. Bloß nichts Großes wagen.
01:04:31Wie groß denkst du eigentlich?
01:04:33Susanne, du hast doch gerade genug um die Ohren. Lass das jetzt mal alles meine Sorge sein.
01:04:37Apropos Sorge. Du hast mir Peter Wallberg vor die Nase gesetzt. Der macht mir jetzt gehörig das Leben schwer.
01:04:41Ich möchte, dass wir uns alle drei an einen Tisch setzen und das ausdiskutieren.
01:04:45Gut. Dann lass uns jetzt in die Klinik fahren. Dann haben wir es endlich mal vom Tisch.
01:04:49Wenn du doch mal nicht so optimistisch bist.
01:04:51Holt euch Johannes Kräuterkräm mit höherem Maskulin. Sexy.
01:04:57Schützt von den Elementen wie Wind, Wasser und Sonne. Genau das ist es.
01:05:03Hey, Max.
01:05:04Hallo, Johannes.
01:05:06Ich wollte nur sagen, deine Kräuterkräm ist fantastisch.
01:05:08Riecht angenehm, zieht gut in die Haut ein.
01:05:11Und die Haut fühlt sich rundum versorgt an.
01:05:13Kein Wunder. Bei meiner Rezeptur.
01:05:16Kannst du mir ein paar Tee für die Praxis mitgeben?
01:05:19Ja, normalerweise gerne. Aber erst nach dem Biker-Treffen, falls da noch was übrig ist.
01:05:24Du fährst doch mit zur Tagesee.
01:05:27Ja, ist eine Ehrensache.
01:05:29Also, auf geht's jetzt wieder hin.
01:05:31Ich kann nicht länger auf deine Bedenken Rücksicht nehmen, Susanne.
01:05:34Ich stehe ja hinter dem Projekt Schönheitschirurgie.
01:05:36So einfach ist das nicht, Peter.
01:05:37Du verbündest dich hinter meinem Rücken mit der Kollegin Stridinger
01:05:40und erwartest, dass ich sie weiterhin in meinem Team dulde?
01:05:43Was willst du damit sagen?
01:05:45Dass die Vertrauensbasis untergraben ist.
01:05:48Ich möchte, dass du Dagmar Stridinger entlässt.
01:05:50Personalentscheidungen treffe immer noch ich.
01:05:53Ja, und ohne meine Einwilligung kannst du die Schönheitschirurgie vergessen.
01:05:57Vielleicht sollten wir das Ganze nach den Flitterwochen klären.
01:06:00Ihr seid zu emotional, so kommen wir nicht weiter.
01:06:02Das widerspricht von und ganz meinen beruflichen Grundsätzen.
01:06:04Solange ich hier die ärztliche Leitung habe,
01:06:06wird es hier keine Schönheits-OPs geben.
01:06:08Bei dieser Meinung werde ich auch bleiben.
01:06:10Wovon kannst du ausgehen, Peter?
01:06:12Jetzt kommt doch mal runter!
01:06:14Wir müssen hier zu einem guten Ende kommen.
01:06:16Wie auch immer.
01:06:18Schatz, fahr du in deine Flitterwochen.
01:06:21Und sie ringen sich jetzt mal ab!
01:06:25Wir kommen schon zu einer Lösung.
01:06:27Nur so nicht.
01:06:32Und, wie ist es gelaufen?
01:06:34Die Zusammenarbeit mit Susanne.
01:06:36Soweit man das überhaupt noch so bezeichnen kann,
01:06:39entwickelt sich zur emotionalen Achterbahnfahrt.
01:06:43Das kann auch nicht funktionieren,
01:06:45weil du Susanne nicht aus deinem Kopf bekommst.
01:06:47So einfach ist das.
01:06:49Bitte, riskiere nicht unsere beruflichen und privaten Träume,
01:06:54nur weil du an einem Stück Vergangenheit hängst.
01:07:05Es hat sich zwar noch jemand infiziert, aber nur leicht.
01:07:08Ihr könnt aufatmen.
01:07:10Vor allen Dingen, weil wir nach der Devise gehandelt haben,
01:07:13nicht die Angst regieren zu lassen,
01:07:15sondern mutige, nötige Schritte zu unternehmen.
01:07:17Brauchen wir uns dazu keine Sorgen mehr zu machen.
01:07:20Du kannst ab heute wieder ganz getrost schlafen gehen, Stefan.
01:07:23Was ist das für ein Hotelprojekt, Herr Bürgermeister?
01:07:26Das würde ich auch gerne wissen.
01:07:28Ich kann es euch sagen,
01:07:30vier Neubauten im Stadtzentrum,
01:07:32einen Hubschrauber-Landeplatz
01:07:34und, wer soll es kaum glauben,
01:07:36ein ganz hässliches Parkhaus neben dem Kurpark.
01:07:39Ja, und wenn wir sie schalten und weiten lassen,
01:07:42erkennen wir unsere Heimat dort bald nicht wieder, Herr Scheuring.
01:07:45Wir haben nur noch Neubauten und Autos in der Gemeinde.
01:07:47Woher wissen Sie das alles überhaupt?
01:07:49Dann stimmen meine Informationen also.
01:07:52Ortsbilder ändern sich,
01:07:54weil wir alle aufgefordert sind, mit der Zeit zu gehen.
01:07:58Meine Verpflichtung als Bürgermeister ist es,
01:08:01der Bevölkerung zu mehr Wohlstand zu verhelfen.
01:08:04Ich lasse mir nicht eines Tages nachsagen,
01:08:07Rüdiger, warum hast du diese einmalige Chance
01:08:09für uns nicht nutzen können.
01:08:11Nein, im Gegenteil.
01:08:13Ich stelle mich der Herausforderung.
01:08:16Wir auch!
01:08:18Wir auch!
01:08:20Wir auch!
01:08:22Wir auch!
01:08:24Wir auch!
01:08:25Wir auch!
01:08:27Damit ihr alle, und zwar restlos alle, davon profitieren könnt,
01:08:32darauf gebe ich euch mein Wort.
01:08:42Können wir mal ganz in Ruhe miteinander sprechen?
01:08:45Ich kann Johannes und Hannes Sorge verstehen, Herr Bürgermeister.
01:08:48Ach, so ist das.
01:08:53Nein?
01:08:56Nein, ich verstehe nicht,
01:08:58weshalb derart viele Beschwerden über mich eingehen.
01:09:02Was soll denn das jetzt wieder heißen?
01:09:05Tut mir leid, aber dafür habe ich jetzt keine Zeit.
01:09:08Ich werde gebraucht.
01:09:10Was heißt wo? In der Seelsorge.
01:09:13Ja, nehmen Sie wohl.
01:09:17Alles, was dem Kerl an TBC-Patienten Mut macht,
01:09:21trägt zur Stabilisierung seines Allgemeinzustandes.
01:09:25Und letztendlich zur schnelleren Genesung bei.
01:09:55Hallo, Johannes.
01:09:57Hallo, Birgit.
01:10:00Ja, ich wollte mich nur erkundigen, wie es der Tina geht.
01:10:05Und dir natürlich auch.
01:10:07Danke.
01:10:09Das ist für die Kleine.
01:10:11Danke.
01:10:13Die Medikamente schlagen gut an, und über das Geschlecht,
01:10:17das weiß ich schon.
01:10:19Ja.
01:10:20Es ist wirklich kolossal,
01:10:22wie du dich rund um die umarmte Mädchen kümmerst.
01:10:26Ich will bei ihr sein.
01:10:28Sie isst sehr viel Sex und hat schon viel mitgemacht.
01:10:36Sie ist eine Schokoladenkäferin.
01:10:39Ja.
01:10:41Ja.
01:10:43Ja.
01:10:45Ja.
01:10:47Ja.
01:10:49Das mit der Elsa, das tut mir leid.
01:10:53Aber da war nichts, das hat nur so ausgeschaut.
01:10:57Ich schwöre es.
01:11:00Lass uns eine Auszeit nehmen, Johannes.
01:11:03In Ruhe darüber nachdenken, was wir wollen
01:11:07und wie wir einander entgegenkommen können.
01:11:11Aber eins weiß ich halt sicher.
01:11:14Ein Leben ohne Kinder, das kann ich mir nicht vorstellen.
01:11:18Mach's gut.
01:11:21Pfüat di.
01:11:40Du hättest Schorings Gesicht sehen müssen,
01:11:43als Johannes und ich ihm sämtliche Details des Vorvertrages
01:11:46an den Kopf geworfen haben.
01:11:48Er war für einen Moment sprachlos.
01:11:53Allerdings ist der Antrag für den Anbau abgelehnt worden.
01:11:57Aber da wird mir schon noch was einfallen.
01:12:00Wenn's eng wird, dann hab ich in Wien noch ein paar ganz gute Kontakte.
01:12:03Das kann selbst einem Rüdiger Schoring nicht egal sein.
01:12:07Sag mal, du liegst mit Tuberkulose auf der Isolierstation
01:12:11und streichst wie ein Honigkuchenpferd.
01:12:15Sind die Schwestern hier so nett?
01:12:16Oder was?
01:12:19Dir bleibt auch wirklich gar nichts verborgen, ne?
01:12:22Aber du hast recht.
01:12:25Es gibt auch tatsächlich jemanden.
01:12:27Und du glaubst gar nicht,
01:12:29wie mich das motiviert, so schnell wie möglich wieder auf die Beine zu kommen.
01:12:32Verliebt?
01:12:34Du?
01:12:36Und verrätst du mir auch, wer die Glückliche ist?
01:12:41Hallo.
01:12:42Grüß dich.
01:12:43Gabi.
01:12:44Das ist aber nett, dass du Thomas besuchst.
01:12:46Danke.
01:12:52Ich kann es selbst kaum glauben.
01:12:55Das pausenlose Geplapper.
01:13:02Der kindliche Übermut.
01:13:04Diese unermüdliche Lebensfreude.
01:13:10Das Mädchen fehlt mir.
01:13:13Weißt du, ich bin schon traurig,
01:13:16dass meine Tochter überhaupt kein Verständnis für mich hat.
01:13:19Aber vielleicht fällt es den Kindern schwer zu verstehen,
01:13:23dass man in unserem Alter auch neu beginnen möchte
01:13:27und sich verlieben kann.
01:13:30Ja, du magst recht haben, Fred.
01:13:32Denk einfach über alles noch einmal in Ruhe nach
01:13:35und sprich mit deiner Tochter.
01:13:38Jetzt komm mit, ich will dir was zeigen.
01:13:40Die Villa ist doch groß genug.
01:13:43Und Max und Susanne haben bestimmt nichts dagegen,
01:13:46wenn du es dir gemütlich machst
01:13:49und in aller Ruhe über deinen Wohnungskauf nachdenkst.
01:13:52Ist doch hübsch hier.
01:13:54Ja?
01:13:55Sehr, sehr schön.
01:13:57Ich danke dir sehr für dein Angebot.
01:14:00Aber auch ich hätte einen Vorschlag.
01:14:03Sag lieber, was hältst du davon,
01:14:06wenn wir den heutigen Abend gemeinsam verbringen?
01:14:08Wir beide ganz allein.
01:14:11Du und ich.
01:14:39Schau her.
01:14:44Das muss doch möglich sein.
01:14:55Also ihr wisst, dass das Vorhaben der Meldengruppe für Maria
01:14:59ungeheuer wichtig sein wird.
01:15:02Ich erbitte Zustimmung per Handzeichen.
01:15:09Ich erinnere euch daran,
01:15:12dass jeder von uns finanziell profitieren würde.
01:15:19Na gut, wer ist dagegen?
01:15:31Nun denn.
01:15:38Na gut.
01:16:08Freddy, ich weiß gar nicht, was ich sagen soll.
01:16:11Ich freue mich auf einen unvergesslichen Abend mit dir.
01:16:38Perfekt.
01:17:09Ich schau dir mal das an.
01:17:12Das ist ein Panorama.
01:17:15Ein Traum.
01:17:22Das wird ein Start wie Fönix aus der Asche.
01:17:25Johannes, der Kräuterkrieg-Experte.
01:17:28Du brauchst mich nicht.
01:17:31Du brauchst mich nicht.
01:17:34Du brauchst mich nicht.
01:17:36Du brauchst mich nicht.
01:17:40Das ist ein Traum.
01:17:43Du braucht es Traum, das ist ein Kriegs-Experte.
01:17:46Bleib hier.
01:17:50Meine Sterne ist extrem günstig.
01:18:06Hallo liebe Bikerfreunde, herzlich willkommen!
01:18:23Ich bin der Johannes, der Kräuterkönig von Pörtersee.
01:18:26Ihr seid heute exklusiv bei der Weltpremiere mit dabei von Johannes Kräuterkling.
01:18:32Vielen Dank für den Applaus, also ich kümmere mich ja nicht nur um meine Maschine, wie wir
01:18:39uns alle, sondern auch um die heute Weiblichkeit, ganz klar, aber auch um wild wachsende Kräuter.
01:18:44Und diese Creme ist also aus biologischem Anbau, weil wir Männer stehen auf Spirit
01:18:49und nicht irgendwie auf Chemie, oder?
01:18:51Wenn ich die Creme einschmiere, schaue ich dann so aus wie du?
01:18:53Also ich weiß nicht, ob du das in deinem Leben noch hinkriegst, aber probieren kannst
01:18:57du es mal auf jeden Fall.
01:18:58Übrigens, die Creme wurde exklusiv getestet von meinem guten Freund Max Benninger,
01:19:03seines Zeichensarzt von Maria Wörth.
01:19:05Einen kurzen Applaus!
01:19:07Max Benninger!
01:19:10Ich habe hier lauter Probetügel, wenn ihr das ausprobieren möchtet, das ist nicht nur
01:19:14gegen Wind und Wetter und die bösen UV-Strahlen, nein, die macht auch noch sexy.
01:19:21Hallo Elsa, grüß dich von Rauf.
01:19:24Also, grüß dich.
01:19:26Super Performance, Johannes.
01:19:28Ich habe Andreas Pritzer dabei.
01:19:29Herr Pritzer, grüß Sie.
01:19:31Gewährtops!
01:19:32Max Benninger, klar, hier, der erste Ticket raus, für 10 Euro.
01:19:35Wer will noch einen?
01:19:36So, wir haben genug da.
01:19:3810 Euro, wer ist noch interessiert?
01:19:40Ja, da hinten, so.
01:19:42Und hier ist der Nächste.
01:19:45Elsa hat sich erzählt, dass ich bei einer Pharmakirche arbeite.
01:19:48Ich könnte mir vorstellen, dein Produkt erfolgreich zu vermarkten, wenn wir zusammenkommen.
01:19:52Ja, alle Probetügel sind verkauft, ich meine, da kommt eins zum anderen, oder?
01:19:57Was hältst du von einem Treffen in München, zu besprechen, der Details?
01:20:00Ja, das wäre, glaube ich, nicht schlecht.
01:20:03So bei Weißwurst und Weißbier, du fährst immer noch mit mir, Elsa, oder?
01:20:08Ja, leider, die Klinik ruft.
01:20:10Und vielleicht tüftelst du doch mal an einer Kräne gegen Chaos, fragt er, ob ich den Markt
01:20:14abräumen könnte.
01:20:15Und eine persönliche Freude würdest du Andreas auch machen.
01:20:19Naja, so über den einen oder anderen Punkt kann man doch in Ruhe reden.
01:20:30Dass du den Gemeinderat nicht überzeugen konntest, Rüdiger, ist nicht mein Problem.
01:20:36Herr Gutt, was soll ich dem Mensch da draußen sagen?
01:20:38Und ich der Geschäftsleitung, und die halten nichts von halben Sachen.
01:20:41Und ich nichts davon, eine Ewigkeit auf ein Treffen mit Thomas Gruber zu warten.
01:20:46Eine weitere Informationskampagne und das Blatt wendet sich zu unseren Gunsten.
01:20:51Was wir jetzt brauchen, Viktoria, ist ein wenig mehr Zeit.
01:20:57Lass uns Privates und Berufliches voneinander trennen.
01:21:03Und was den Faktor Zeit anbelangt, die haben wir nicht, Rüdiger.
01:21:07Wenn wir in deine Gemeinde investieren, dann zu unseren Bedingungen und ohne Einschränkungen.
01:21:11Ansonsten haben wir noch die Toskana im Auge.
01:21:16Das heißt, friss oder stirb?
01:21:22Naja, dann trennen sich ja unsere Wege. So oder so.
01:21:30Das hätte eine ganz große Sache werden können, Rüdiger. Schade.
01:21:46Gabi, der Deal mit der Melden-Gruppe hat sich zerschlagen.
01:21:51Wir müssen einen Artikel für das Gemeindebett schreiben.
01:21:57Also, die Melden-Hotel-Gruppe hat mir einen Vertrag mit Forderungen vorgelegt,
01:22:03die in den Verhandlungen so nicht zur Sprache gekommen sind.
01:22:08Zum Beispiel sollte unser idyllischer Ortskern gravierend verändert werden.
01:22:12Aus Gründen der Umweltverträglichkeit und Ästhetik konnte ich dem nicht zustimmen.
01:22:18Ich als Bürgermeister sah mich verpflichtet, die Interessen der Bürger zu wahren.
01:22:25In Zukunft werden wir neue Wege gehen.
01:22:27Wege, die das einzigartige Naturjuwel unsere Gemeinde ins richtige Licht bringen.
01:22:34So schnell wie möglich?
01:22:36Ja, mit diesem Johannes-Saus-Gruber ist ja auch Hopfenmalz vergangen.
01:22:39Wir müssen den Thomas Gruber an unsere Seite bringen.
01:22:42Mit dem habe ich noch große Pläne.
01:22:44Thomas?
01:22:46Also, wenn Sie auf der einen Seite des Flusses stehen, steht Thomas auf der anderen.
01:22:50Dann bauen wir ihm einfach Bröckchen, damit er zu mir kommen kann.
01:22:59In einer Viertelstunde auf den Schweinsbraten und ein Bier.
01:23:02Und dann hoffe ich, dass ihr beide etwas trinken könnt.
01:23:05Schau, Martina, das ist kein gewöhnliches Flugmodell.
01:23:08Das ist ein ganz besonderes.
01:23:11Und dieses Ei, dieses Ei ist unser Pilot.
01:23:15Und jetzt pass gut auf.
01:23:17Achtung!
01:23:25Ist das das?
01:23:27Ja, das ist das.
01:23:29Das ist das.
01:23:31Das ist das.
01:23:34Ist das toll?
01:23:39Aber das Hängenbleiben ist gar nicht so toll.
01:23:44Schau mal.
01:23:48Aber jetzt ist er da.
01:23:50Jetzt ist er gelandet.
01:23:52Da schau einmal, unser Pforrer.
01:23:55Da ist er gar nicht so unfreundlich.
01:23:58So etwas Tolles habe ich noch nie gesehen.
01:24:02Soll ich dir zeigen, wie man so etwas bastelt?
01:24:05Das ist ganz leicht.
01:24:07Das kann man Thomas acht Meter in Höhe fliegen lassen, ganz sicher.
01:24:11Ohne, dass das Ei dabei kaputt geht.
01:24:14Die Marion wird es auch machen, wenn ich ihr das zeige.
01:24:21Das ist der Manager der menschlichen Ressourcen.
01:24:23Und er spricht.
01:24:25Du bereitest die Nachricht vor.
01:24:27Grüß dich, Birgit.
01:24:28Hallo, Susanne.
01:24:31Na, wie geht es unserer kleinen Patientin?
01:24:34Seit der Pfarrerrichter da war, ist die Tina wie ausgewechselt.
01:24:37Sie will jetzt ganz schnell gesund werden,
01:24:39weil er ihr zeigen will, wie man an ein Fluggerät passt.
01:24:42Alles, was ihr Spaß macht, hilft ihr, schneller gesund zu werden.
01:24:45Soll einer diesen Pfarrer verstehen?
01:24:47Er reagiert gerade zu menschlich.
01:24:49Noch mal tief einatmen.
01:24:53Noch mal.
01:24:57Noch mal hosten.
01:25:01Du machst große Fortschritte, Tina.
01:25:03Ich bin stolz auf dich. Du kannst dich wieder anziehen.
01:25:07Birgit, ich würde dir gerne noch das hier dalassen.
01:25:10Das ist zur Unterstützung des Immunsystems.
01:25:12Am besten gibst du ihr dreimal täglich fünf Kügelchen unter die Zunge.
01:25:15Du weißt ja, wie es geht.
01:25:17Ja. Ist wirklich alles in Ordnung?
01:25:19Was ich will, kein Risiko eingehen.
01:25:21Das bin ich Tinas Eltern schuldig.
01:25:23Mir wäre es ganz lieb, wenn du mit ihr noch mal ins Krankenhaus gehst, zum Röntgen.
01:25:26Bei uns im Gesundheitszentrum ist das Röntgengerät leider defekt.
01:25:29Wie wegen Überlastung.
01:25:31Später werde ich genauso tüchtig wie Tante Birgit.
01:25:33Sie lernt ganz viel und arbeitet bald vielleicht was ganz anderes.
01:25:42Tante Birgit sagt, du hast geheiratet.
01:25:44Heiraten ist bestimmt schön.
01:25:48Heiraten ist wunderschön, Tina.
01:25:50Das hast du toll gemeint.
01:25:52Dankeschön.
01:25:59Was?
01:26:01Die Medikamente schlagen gut an.
01:26:03Dein behandelnder Arzt ist sehr zufrieden.
01:26:07Und was den Diabetes anbelangt, da arbeite ich ein Programm für dich aus.
01:26:12Du kriegst das in den Griff?
01:26:14Das will ich auch hoffen.
01:26:16Ich habe nämlich noch eine Menge vor.
01:26:19Vor allem will ich mich endlich mehr ums Privatleben kümmern.
01:26:30Ich hoffe, dass es dir gut geht.
01:26:32Ich hoffe, dass es dir gut geht.
01:26:34Ich hoffe, dass es dir gut geht.
01:26:36Ich hoffe, dass es dir gut geht.
01:26:38Ich hoffe, dass es dir gut geht.
01:26:40Ich hoffe, dass es dir gut geht.
01:26:42Ich hoffe, dass es dir gut geht.
01:26:44Ich hoffe, dass es dir gut geht.
01:26:46Ich hoffe, dass es dir gut geht.
01:26:48Ich hoffe, dass es dir gut geht.
01:26:50Ich hoffe, dass es dir gut geht.
01:26:52Ich hoffe, dass es dir gut geht.
01:26:54Ich hoffe, dass es dir gut geht.
01:26:56Ich hoffe, dass es dir gut geht.
01:26:58Ich hoffe, dass es dir gut geht.
01:27:00Ich hoffe, dass es dir gut geht.
01:27:14Auf unsere Flitterwochen.
01:27:17Auf zwei Wochen nur für uns.
01:27:19Ich hab was.
01:27:29Hab mir Tina geschenkt. Schau.
01:27:32Wenn das keine guten Vorzeichen sind.
01:27:42Mal schauen, was das Schicksal für uns bietet.
01:27:44Mit dir bin ich zu allem bereit.
01:28:14Bis bald.