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Transkript
00:00Und ich darf Sie ganz herzlich begrüßen, zuerst einmal im Namen unserer Gastgeberinnen Erika und Shimon Deutsch, Abi und Jarek.
00:12Im Namen unseres musikalischen Leiters, Massimis Tsiatsianis.
00:18Natürlich auch in einem netteren Namen, ein paar Witzes, dass ich Wolfgang Gerold heiße.
00:24Ich freue mich sehr, dass heute der Saal voll ist. Letzte Woche war es noch nicht so, da waren noch viele im Sommerurlaub.
00:33Aber heute ist es schon ganz wunderbar voll.
00:47Ich freue mich sehr, dass heute der Saal voll ist. Letzte Woche war es noch nicht so, da waren noch viele im Sommerurlaub.
00:53Aber heute ist es schon ganz wunderbar voll. Letzte Woche war es noch nicht so, da waren noch viele im Sommerurlaub.
01:47Bis keines auf Erden geliebt und raus aus der Vorstadt von Wien.
01:57Die Liebe allein, die Liebe allein.
02:07Die Liebe versüßet jede Plage, die Ruhm erfüllt jede Kreatur.
02:26Sie würzelt unsere Lebenslage, sie wirkt im Kreise.
02:36Sie wirkt im Kreise.
02:47Heute ist ein ganz besonderer Montag. Es ist einfach nur beglückend, was für tolle Sängerinnen und Sänger heute aufgetreten sind.
02:56Das hebt einen auch in andere Sphären, wenn so tolle Leute da sind.
03:02Es ist klar in der Stimme. Absolut.
03:07Wenn ich dir einen kleinen Kuss geben könnte,
03:14wenn ich dir einen kleinen Kuss geben könnte,
03:20dann würde ich es dir nie vergessen.
03:27Dann würde ich es dir nie vergessen.
03:36Wie ist das Gefühl hier zu singen?
03:41Es ist sehr angenehm und wohlfühlig.
03:49Viele, viele Freunde habe ich getroffen.
03:54Es ist eine große Familie.
03:58Was ist das Leben der Mozart-Gemeinde?
04:05Der Mozart kommt einfach vom Himmel.
04:12Es ist eine unfassbare Musik, die auch unfassbar heilsam ist.
04:19Wenn Menschen in einer Depression sind und Mozart hören, dann werden sie wieder fröhlich.
04:25Er war so ein großartiger Mensch.
04:30Ein lustiger Mensch, aber auch ein sehr tiefsinniger Mensch, der seine Musik übersetzen konnte.
04:37Seine Arien, seine Klavierkonzerte, wie er jung war, wie er alt war.
04:44Auch sein Requiem, diese Musik, die er geschaffen hat, ist unglaublich.
04:49Und selbst auch eine Freundin von Mozart?
04:53Ja, ich singe gerne Mozart.
04:58Auch mein Lehrer sagt immer, dass Mozart-Musik sehr gut für die Stimme ist.
05:05Ich glaube, jeder Sänger oder Sängerin muss Mozart-Masterpieces singen.
05:17Vieles klingt so einfach, aber Mozart ist eigentlich ziemlich das Schwerste, was man singen kann.
05:25Ich habe das schon oft gehört, dass man gesagt hat, naja, Mozart, das ist ja so einfach.
05:29Aber das ist, glaube ich, die Kunst, etwas so einfach klingen zu lassen.
05:33Ja, das ist das Geheimnis. Und das ist auch bei seinen Klavierwerken so.
05:38Es klingt alles so einfach, aber es ist unfassbar schwer.
05:42Und zum Beispiel war Friedrich Gulder einer der besten Interpreten am Klavier für seine Werke. Unglaublich.
06:12Jetzt abseits von Mozart, welche Komponisten liegen Ihnen noch?
06:28Welche Komponisten?
06:31Richard Strauss, Wagner.
06:33Ja, das mag ich, liebe ich.
06:36Viele?
06:38Viele, aber ich finde zum Beispiel Opern von Verdi sehr interessant, Vielfalt.
06:48Und es gefällt mir auch die Musik von Puccini.
06:54Babino Caro.
06:56Ja, viele Emotionen.
06:59Ja, ein wirklich wunderbarer Abend wieder.
07:03Tolle Leistungen und man ist hier wirklich wunderbar aufgehoben.
07:07Es ist wirklich, wie sagt man, ein Künstlerparadies, kann man das so sagen?
07:10Ein Künstlerparadies und es dürfen alle singen, ob gut, schlecht, grandios, jeder darf hier mitmachen.
07:18Und das ist das Geheimnis und mit unserem großartigen Pianisten, der einfach alles begleiten kann, ganz spontan, ist das einfach ein Traum.
07:26Und was mir so der Elias und der Schimon als Gastgeber, wenn die in die Seiten greifen und am Piano, das ist einfach unglaublich.
07:35Und was ich so fantastisch finde, zuerst hört man Jazz, wirklich guten Jazz, dann kommt Klassik.
07:41Also das ist wirklich das Fantastische hier, dass ein Schaure das andere ablöst.
07:46Ja, und was mir natürlich ganz besonders am Herzen liegt, ist das Werk meines Vaters, Hans Gerold, 1884 bis 1958, von dem ich ganz am Anfang,
07:57Ich lege mein Schicksal in deine Hände, heute gesungen habe.
08:00Und er hat auch wunderschöne Wiener Lieder.
08:02Auch das Wiener Lied hat seine Berechtigung und darf nicht aussterben.
08:05Nein, unbedingt, ja.
08:07Das österreichische Radio spielt ja kaum Wiener Lieder.
08:10In jedem anderen Bundesland wird die eigene Musik hochgehalten, in Wien leider nicht.
08:17Das gehört geändert.
08:19So ist es. Aber TV 21 macht es.
08:22Absolut, da sage ich recht herzlichen Dank, es war wiederum ein wunderbarer Abend, eine traumhafte Stimme.
08:28Ja, eine grandiose Stimme.
08:30Absolut.
08:32So wie der Zacharias de Liduera, der hat traumhaft heute den Figaro, also den Conte und dann Schubert gesungen, der hat sich toll entwickelt.
08:44Er kommt seit vielen Jahren, aber jetzt war er länger nicht da und darum ist es so ein unfassbarer Sprung, was er geschafft hat.
08:50Und was mir so gut gefallen hat, ich habe es eben auch gesagt, zum Schluss, diese Schlussszene dann, wenn man ihn in das Gesicht gesehen hat, man hat gesehen, die Augen sind feucht geworden, das heißt die Emotion war da.
09:01Ja, und auch die Spontanität, wie dann der Olivier mit ihm zusammen den Erlkönig gesungen hat, da bleibt einem das Herz stehen.
09:09Ja, sie haben das kurzfristig beschlossen. Ich habe ja gesagt, ihr habt ewig gebraucht, dass ihr ihn lernen habt können, den Erlkönig.
09:15Ja, der ist sehr schwer. Ich habe ihn auch schon versucht, aber der ist wirklich sehr schwer.
09:20Ich sage Ihnen nochmal herzlichen Dank, es war wirklich ein fantastischer Abend.
09:24Danke vielmals.
09:50... noch selige Träume verweilen, die ich im Herzen dir noch ...
10:21... mein einziger und einzigartiger ...
10:44... es ist kein Ordnung, der jetzt im Dichtherrn kommen soll, zu verboten werden.
10:54Dein Komet reißt ohne Unterlass, oh mein Gott, und er hat gar keine Kost.
11:04Und es rinnt ein so altfarbener Mund, und es gehört mir bloß, und stehen geht's krumm.
11:14Oh, mein Lass, mein Lass, wie's so brennend geht.
11:20... mein Geitel mir entwischen, wunderbar.
11:26So kommt der Lust dazwischen und bebar.
11:29Ich kämpfe auch noch packen, sehr egal an,
11:33weil sie mir sonst den Zug versenkt, und ich dann ist im Schatten.
11:36Mein Leben ist voller Freuden, wie noch nie.
11:40Ich beweist endlich Leiden, das freut sie.
11:43Sie geht zu ihrer Mutter, das freut die.
11:46Zum ersten Mal schicke ich einfach mir den Heimweg,
11:50denn schreibt sie noch ein Abschied, bevor wir tribunieren.
11:53Das wüsste ich noch nie, ich könnte ihr nicht dienen.
11:56Sie schaut, was sie vergessen hat.
11:59Vielleicht, wenn sie schon weh ist, wie Gold.
12:02Ja, wir sind heute wieder in Moschee Moschee.
12:05Es ist für uns fast das zweite Wohnzimmer geworden.
12:08Und vor allem, wenn man glaubt, es gibt doch noch mehr.
12:11Jedes Mal sind wir Künstler, Hörerkünstler, die einer dessen sind.
12:15Ja, das ist richtig.
12:18Wir haben eigentlich ein Lokal geschafft.
12:22Ich nenne es Künstler für Künstler.
12:24Ich selbst spiele Gitarre ab und zu.
12:28Und ich überlasse den Künstlern dann die Profis.
12:31Und es ist wirklich so, dass zwischen den Künstlern
12:35eine Art Mundprotokoll existiert.
12:38Wenn die an der Bühne brauchen zum Proben,
12:42und die wollen vor allem in einem Publikum auftreten,
12:45das ist der richtige Platz, wovor sie richtig auftreten.
12:48Und dadurch kommen Künstler, die sie nicht kennen.
12:51Und wenn sie einmal unten waren,
12:54dann spüren sie diese Magie, die sie im Raum haben.
12:59Weil die Akustik ist einmalig.
13:02Man braucht keine Mikrofone, wenn man eine ausgebildete Stimme hat.
13:06Und für einen Opern- oder Paradiesänger ist das überhaupt kein Problem.
13:10Und auch andere, wenn Jazz-Sänger da sind,
13:13die brauchen eine Mikrofone, um die auch zu verfügen.
13:16Aber die Künstler spüren eigentlich, wie die wirken.
13:19Weil das Publikum ganz nah ist.
13:22Und deswegen ist das für sie eine tolle Voraussetzung,
13:26bevor sie wirklich irgendwo mit den Händen ankommen.
13:44Das ist das Fantastische.
13:46Man hat hier einmal Jazz, wunderbaren Jazz.
13:49Dann wiederum 60er, 80er Rock'n'Roll, Pop.
13:53Und dann einfach wieder ein Klassik von Dance.
13:56Also diese Mischung, und das stört einen nicht.
13:59Das wechselt ab, und das finde ich einfach eine ganz tolle Sache.
14:02Das zeigt eigentlich, wie Musik verbindet.
14:05In dem Moment, dass jemand auf die Bühne steht,
14:09er gibt doch einen Teil von sich.
14:12Niemand steht dort auf die Bühne, um nur für sich selbst zu singen.
14:16Und irgendwie doch diese Nähe,
14:19das entsteht zwischen Künstler und Publikum.
14:22Die spüren das.
14:25Die spüren genau, wenn die Bühne zieht,
14:28wie die Leute reagieren.
14:31Und das macht wirklich riesengroßen Spaß,
14:34wenn man wirklich da auf der Bühne steht,
14:37und man sieht, dass es die Leute gefällt.
14:40Ja, genau.
14:42Ja, genau.
15:12Das sind die besten Falafel Europas, würde ich mal sagen.
15:15Naja, wir haben ein altes Rezept, ja.
15:18Es kommt aus dem Irak eigentlich.
15:21Normalerweise die Falafel werden aus dem Libanon oder Ägypten.
15:25Aber das ist wirklich ein irakischer Rezept,
15:28und wir haben es schon seit 1993.
15:31Und die Qualität ist gleich geblieben.
15:34Und deswegen haben wir noch immer treue Kunden,
15:37die uns immer helfen,
15:39nur wegen dieser Falafel.
15:42Vegetarier dürfen die auch essen?
15:45Ja, das ist sogar vegan.
15:48Ja, dann noch besser.
15:51Genau.
15:54Unsere Pita sind ohne Eier.
15:57Das heißt, wenn jemand einen Pita-Falafel bei uns nimmt,
16:00ist das vegan.
16:03Was ist so das Besondere am Mashu-Mashu?
16:06Jetzt abgesehen vom Keller, abgesehen von der Musik.
16:09Ich glaube, das ist da, wo wir uns befinden.
16:12Diese Lokal hier ist mitten im siebten Bezirk.
16:15Das ist eigentlich ein grüner Bezirk.
16:18Und unsere Kost kommt sehr gut an bei den Einwohnern hier.
16:23Die lieben eigentlich diese veganen, vegetarischen ...
16:27Wir haben auch selbstverständlich Fleischgerichte,
16:30aber sehr viele Vegetarier kommen zu uns essen.
16:33Und im ersten Bezirk, da wo wir begonnen haben,
16:36die Leute sind auf den Geschmack gekommen.
16:39Das hat so zwei, drei Jahre gedauert,
16:42bis wir diese Bekanntheit gerade gewonnen haben.
16:45Und dann hat es angefangen zu laufen.
16:48Jetzt ist es ganz was Besonderes.
16:51Wenn meine Frau daherkommt, sie ist total verliebt in dich.
16:54Und das darf sie.
16:57Ja, ich sage immer, für mich, andere Frauen sind Goldfische.
17:00Man sieht sie an, aber man isst sie nicht.
17:03Wunderbare Sache. War wieder einmal ganz toll hier.
17:06Und wie gesagt, man kommt jedes Mal gerne her.
17:09Gute Falafel oder andere Sachen.
17:12Ich freue mich auch, dass ihr unser Lokal liebgewonnen habt.
17:16Und dass ihr schon regelmäßig Stammgäste bei uns seid.
17:19Wunderbar. Dann sage ich noch einmal herzlichen Dank.
17:22Dankeschön.
17:39Ich liebe dich.
17:42Ich liebe dich.
18:10Ich glaube dann,
18:13es schiede sich noch mal,
18:16noch mal für dich.
18:23Sitzt der Mensch mit Beinen,
18:26Beeren an den Seinen,
18:29hängst du gar keinen alten Wünschen an.
18:33Und er hängt dem Größten
18:36und vielleicht dem Schönsten
18:39seine längst vergangenen Träume nach.
18:44Das Lied hat ein ganz bisschen Laune.
18:47Das Lied hat das Geflühde komponiert.
18:50Und es war die Zeit, dass 50 Jahre davor,
18:53Türkei hat Zypern überfahren.
18:59Und trotzdem ein griechischer Komponist
19:02hat ein Geflühdeslied mit einem türkischen Namen
19:05und es sieht die Welt ein bisschen pessimistisch,
19:07weil die Zypern in der Hand der Zypern sind.
19:37Die Zypern und die dunklen Seelen der Menschen.
20:07Du grüßt mich, Matthias,
20:10du grüßt mich, Matthias,
20:13du grüßt mich, Matthias,
20:16du grüßt mich, Matthias,
20:19du grüßt mich, Matthias,
20:22du grüßt mich, Matthias,
20:25du grüßt mich, Matthias,
20:28du grüßt mich, Matthias,
20:31du grüßt mich, Matthias,
20:34du grüßt mich, Matthias,
20:37du grüßt mich, Matthias,
20:40du grüßt mich, Matthias,
20:43du grüßt mich, Matthias,
20:46du grüßt mich, Matthias,
20:49du grüßt mich, Matthias,
20:52du grüßt mich, Matthias,
20:55du grüßt mich, Matthias,
20:58du grüßt mich, Matthias,
21:01du grüßt mich, Matthias,
21:04du grüßt mich, Matthias,
21:07du grüßt mich, Matthias,
21:10du grüßt mich, Matthias.
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