A Chinese cult bent on taking over the world uses an idol called The Golden Reptile that they believe can give them the power to achieve their goal.
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00:00:00Untertitel der Amara.org-Community
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00:02:39Hallo, hier spricht Edgar Warwitz.
00:02:42Edgar Warwitz!
00:02:57Hier!
00:03:00Hier!
00:03:12Oh!
00:03:42Verdammte Schweinerei!
00:03:57Verdammte Schweinerei!
00:04:00Ist da überhaupt niemand in diesem Haus?
00:04:05Cliff! Ling! Ling!
00:04:13Ja, wo warst du denn?
00:04:15Nicht in meinem Zimmer.
00:04:17Das hab ich gemerkt.
00:04:19Hast du den Schall gehört?
00:04:21Ja, deswegen war ich ja nicht in meinem Zimmer.
00:04:24Was war denn?
00:04:27Ein Mord.
00:04:29Ein Mord?
00:04:32Wer?
00:04:34Ling.
00:04:36Wo?
00:04:37Hier, in Hongkong.
00:04:39Vor der Pagode.
00:04:41Vor der, vor der aufgebrochenen Pagode.
00:04:55Mr. Bley, ich habe Ling nicht gefunden.
00:05:22Sie ist weg.
00:05:24Gestohlen.
00:05:25Aber Joe, lass doch die Toten.
00:05:28Diese Wahnsinnigen.
00:05:30Ein Grabchen, den Fluch in die Welt tat.
00:05:34Was denn für ein Fluch?
00:05:36Wovon sprichst du denn du überhaupt?
00:05:38Hey Joe, komm zu dir.
00:05:41Gestohlen.
00:05:43Cliff, ich besaß sie.
00:05:47Ich habe sie begraben.
00:05:51Immer, dachte ich.
00:05:53Ich wollte ihre Fluch und ihre Macht begraben.
00:05:56Welche Macht?
00:05:58Die Macht Jenas.
00:06:00Ihre Kraft, ihr Symbol.
00:06:03Die gelbe Schlange?
00:06:04Ja.
00:06:06Woher weißt du?
00:06:08Aber Joe, das weiß doch jeder hier.
00:06:10Wer sie besitzt und am Tag des Drachens,
00:06:13am 17. November, losbricht,
00:06:16wird siegen.
00:06:18So sagt es die Weissagung des Gwenzung.
00:06:21Sieg bedeutet Krieg.
00:06:24Er kann die Welt zerstören.
00:06:33Lass sie.
00:06:36Ich werde die Polizei verständigen.
00:06:38Ich werde ihn begraben.
00:06:40Ohne Polizei.
00:06:42Er war ein treuer Mann.
00:06:52Und ich dachte, es wäre der sicherste Ort.
00:06:55Hat es außer dir noch jemand gewusst?
00:06:57Niemand, nur Ling.
00:06:59Aber der war kein Verräter.
00:07:01Aber vielleicht seiner Farbe etwas treuer als dir, hm?
00:07:04Was willst du damit sagen?
00:07:06Dass du deinem halblütigen Sohn Fingsu
00:07:09eine Todesanzeige schenken solltest.
00:07:11Das ist eine gute Idee,
00:07:13aber es ist nicht so,
00:07:15wie du es dir vorgestellt hast.
00:07:18Fingsu eine Todesanzeige schenken solltest.
00:07:23Muss ich dir so sagen, dass er dein Stiefbruder ist?
00:07:29Das ist seine Stärke.
00:07:31Du hast die gleichen Rechte in diesem Haus,
00:07:33obwohl du nicht mein leiblicher Sohn bist.
00:07:38Na schön.
00:07:41Dann werde ich den Mörder und seine Auftraggeber suchen.
00:07:44Wenn man den Kopf einer Schlange zertritt...
00:07:46Dann fliegst du davon und fliegst wie besprochen nach London.
00:07:50Auch da kann man suchen.
00:07:52Und seien eine Schlange an Kopf nicht in London,
00:07:54wenn der Körper in Hongkong ist.
00:07:56Aber der Körper ist nur die Kraft.
00:07:58Und der Kopf trägt das Gift und er wird es verspritzen,
00:08:00wenn er vor dem 17. November nicht zertreten ist.
00:08:03Cliff, du bist mir gleich wert wie er.
00:08:07Aber ich warne dich, lass ihn in Ruhe.
00:08:10China kenne ich besser.
00:08:12Und die gelbe Schlange war schon einmal begraben.
00:08:14Ich werde sie finden und wieder begraben.
00:08:18Du fährst nach London und machst, was ich dir gesagt habe.
00:08:23Cliff, das ist mein Herzenswunsch.
00:08:33Nachdem ich in Herzensangelegenheiten genauso empfindsam bin wie du,
00:08:38reise ich.
00:08:44Tschüss.
00:09:14Mr. Leggett ist leider nicht mehr hier.
00:09:29Ja, das tut mir leid, das kann ich ihm nicht mehr bestellen.
00:09:31Warum?
00:09:33Weil er seit einer Woche tot ist.
00:09:35Gott habe ihn selig.
00:09:37Diese ewigen, sinnlosen Anrufe.
00:09:39Können Sie auch nicht mehr?
00:09:42Können Sie auch nicht mehr vor dem Bankrott reiten?
00:09:45Rauchen Sie?
00:09:46Nein, danke.
00:09:47Und das alles wegen Companion Leggetts stattlichem Erbe von 50.000 Pfund.
00:09:52Schulden.
00:09:54Sie haben mir doch Leggett gebracht.
00:09:56Sie, Sie wussten doch...
00:09:58Ich weiß nichts.
00:09:59Ich habe nichts unterzeichnet.
00:10:0150.000 Pfund sind in den Büchern ungedeckt.
00:10:03Das ist alles, was ich weiß.
00:10:05Aber Sie selbst haben...
00:10:06Aber na, die Sache ist doch ganz einfach.
00:10:08Jemand hat spekuliert, jemand hat seinen Namen dafür hergegeben.
00:10:11Meiner war es nicht.
00:10:13Mr. Spetwell...
00:10:14Es fehlen 50.000 Pfund.
00:10:15Das ist schrecklich viel Geld.
00:10:16Die Herren meiner Finanzgruppe wollen nicht länger warten.
00:10:18Wann und wie können Sie die Summe aufhalten?
00:10:20Das weiß ich nicht, das kann ich nicht sagen.
00:10:24Tja, ich für meine Person habe kein Verlangen ins Gefängnis zu kommen.
00:10:29Da fällt mir ein, Sie haben doch noch eine Möglichkeit.
00:10:32Ihr Vetter, oder was er sonst ist, Joe Bray.
00:10:35Man sagt, er sei einer der reichsten Männer von Hongkong.
00:10:38Für ihn sind 50.000 Pfund nichts, für Sie sehr viel.
00:10:41Möglicherweise alles.
00:10:43Joe ist hart wie Granit, der würde niemals...
00:10:46Auch nicht, wenn es um seine Ehre geht.
00:10:48Er bezahlt Sie doch ganz gut für die Leitung dieses Unternehmens.
00:10:51Die 2.000 Pfund jährlich haben nichts mit dem Geschäft zu tun, das wissen Sie ganz genau.
00:10:56Na ja, vielleicht kann ich Ihnen ja doch noch helfen.
00:11:00Ein Freund von mir, ein gewisser Graham St. Clay...
00:11:03Ich wusste gar nicht, dass Sie Freunde haben.
00:11:05Es gibt Freunde, über die man nicht spricht.
00:11:07Bitte, wer ist dieser Graham St. Clay?
00:11:10Das ist ein...
00:11:11Ein Eilbrief, Mr. Nast.
00:11:13Aber, Herr...
00:11:14Ja, ja, ich weiß, ist schon gut.
00:11:16Oh, von Joe Bray.
00:11:18Soll ich ihn vorlesen?
00:11:20Meine Privatbriefe lese ich gerne selber.
00:11:23Also, ich höre dann von Ihnen und vergessen Sie nicht, übermorgen ist der Termin.
00:11:27Brauchen Sie?
00:11:28Nein.
00:11:29Macht nichts, das kommt noch.
00:11:34Mabel!
00:11:35Mabel!
00:11:36Mabel!
00:11:37Ach, John!
00:11:38Bitte nicht in der Küche oder sonst wo, du weißt, das macht mich nervös.
00:11:43Verzeihung, Onkel Stephen.
00:11:45Mabel!
00:11:46John, bitte sag Mabel, sie soll zu mir kommen.
00:11:49Ja, Onkel Stephen.
00:11:50Mabel!
00:11:51Was soll denn das, ein Benehmen hast du!
00:11:54Entschuldige bitte, aber dieser Brief, du...
00:11:57Lies mal!
00:11:58Wir sind gerettet.
00:11:59Heute ist der 5.
00:12:00Am 10.
00:12:01muss deine Hochzeit sein.
00:12:02Du hast getrunken.
00:12:03Aber bitte, lies doch!
00:12:04Wer ist eigentlich dieser Joe Bray?
00:12:05Ein Vetter von mir.
00:12:06Ein Milliardär.
00:12:07Er lebt in Hongkong.
00:12:08Ich habe ihn zwar noch nie gesehen, aber er schickt mir jährlich 2.000 Pfund für John.
00:12:11Eigentlich gehört meine Firma ihm.
00:12:14Warum hast du mir davon nie etwas gesagt?
00:12:17Ich weiß nicht, warum.
00:12:19Ich habe es nicht verstanden.
00:12:23Eigentlich gehört meine Firma ihm.
00:12:25Warum hast du mir davon nie etwas gesagt?
00:12:28Hast du bisher schlecht gelebt?
00:12:31Und du glaubst, ich heirate diesen Clifford Lynn?
00:12:34Mabel, ich brauche Geld.
00:12:35Dringend.
00:12:38Oder soll man deinen armen Vater ins Zuchthaus stecken?
00:12:41Und ich soll dich davor retten?
00:12:42Ich denke nicht daran.
00:12:44Ein dahergelaufenes Findelkind zu heiraten, nur wegen einer Erbschaft.
00:12:47Es sind Millionen.
00:12:48Wer garantiert mir, dass dieser alte Bray bald stirbt?
00:12:51Er ist 65 Jahre alt.
00:12:53Churchill ist 85.
00:12:55Bitte.
00:12:58Mabel, du bist keine 18 mehr.
00:13:01Ich meine, eine Heirat würde deiner Arroganz gar nichts schaden.
00:13:08Bitte.
00:13:11Wahrscheinlich kommt der Mann heute noch hierher.
00:13:14Anschauen kostet ja nichts.
00:13:16Mabel!
00:13:17Mach dir nur nicht zu viele Hoffnungen.
00:13:19Das ist ja noch eine Tochter.
00:13:20Rede doch einmal mit ihr.
00:13:22Temperamentlos genug ist sie, dass sie Ja sagt.
00:13:25Aber Joan ist doch nur mein Pflegekind.
00:13:27Hier steht Nichte.
00:13:28Joan ist die Tochter deiner Schwester, also eine Nichte.
00:13:39Verzeihen Sie bitte, wenn ich Sie in Ihrer Arbeit unterbreche.
00:13:41Können Sie mir sagen, wo Slatter's Cottage 125 ist?
00:13:45Nächste links, viertes Haus rechts.
00:13:48Vielen Dank.
00:13:49Bitte.
00:13:54Noch eine Frage.
00:13:57Finden Sie, dass ich gut aussehe?
00:14:01Nein.
00:14:02Nein?
00:14:03Herzlichen Dank.
00:14:05Wiedersehen.
00:14:19Kippertlin ist ein gut aussehender Mann.
00:14:21Ein Gentleman.
00:14:23Du hast die Möglichkeit, eine Dame der Gesellschaft zu werden.
00:14:25Du kennst ihn doch auch nicht.
00:14:27Stell ihn mir so vor.
00:14:28Joan Bray will, dass einer von euch diesen Mann heiratet.
00:14:31Du bist eine Bray, Joan.
00:14:33Und die Linie soll fortgesetzt werden.
00:14:36Joan, ich war immer gut zu dir.
00:14:38Ich habe dir ein Heim gegeben.
00:14:40Es hat mich viel Geld gekostet.
00:14:42Von den Schulden deiner Mutter will ich gar nicht sprechen.
00:14:44Aber Onkel Stephen, ich habe ihn doch noch nie gesehen.
00:14:47Joan, ich wünsche, dass du diesen Mann heiratest.
00:14:53Falls er Mabel nicht gefällt.
00:14:57Wenn ich dir dadurch alles zurückzahlen kann?
00:15:00Du kannst, mein Kind.
00:15:02Du kannst.
00:15:04Mach doch nicht so eine Tragödie drauf.
00:15:07Warum soll ich dann einen Mann heiraten, den ich gar nicht kenne?
00:15:11Sehr unvorsichtig.
00:15:13Dieb in London müsste man sein.
00:15:15Du wirst ihn ja noch kennenlernen.
00:15:17Nein.
00:15:19Nun, du weißt doch nicht dauernd.
00:15:23Nein.
00:15:25Aber Joan, das ist doch nur für den Notfall.
00:15:30Ihr könnt euch immer noch entscheiden.
00:15:33Heul doch nicht. Noch ist er ja gar nicht da.
00:15:36Doch.
00:15:38Falls Sie nicht meinen sollten.
00:15:41Aha.
00:15:43Sind Sie die junge Dame, die ich heiraten soll?
00:15:46Wer sind Sie?
00:15:47Clifford Linn.
00:15:49Das stimmt nicht.
00:15:51Aha.
00:15:52Na dann vielleicht dieses heitere Geschöpf hier.
00:15:57Aber ...
00:15:58Clifford Linn, seien Sie herzlich willkommen.
00:16:02Sie haben uns etwas überrascht.
00:16:04So, na ja, vor Überraschungen ist man nie ganz sicher.
00:16:07Ja.
00:16:08Das wurde eben für Sie abgegeben.
00:16:10Für mich?
00:16:11Ja.
00:16:15Na bitte, schon wieder eine Überraschung.
00:16:22Dabei habe ich heute gar nicht Geburtstag.
00:16:28Wer hat denn das gebracht?
00:16:29Ein Chinese.
00:16:51Sie können die Augen wieder aufmachen.
00:16:54Sie ist tot.
00:16:59Leider weiß ich nicht, wo hier ein Papierkorb steht.
00:17:04Machen Sie immer so hübsche Geschenke zum Empfang?
00:17:08Ich dachte eher, die Bande würde es mit einem Dolch versuchen,
00:17:10nachdem das Fenster so einladend offen steht.
00:17:14Ebenfalls kann ich jetzt ein Whisky vertragen.
00:17:19Hübsch haben Sie es hier.
00:17:24Also, ich soll jemand heiraten.
00:17:29Aber doch sicher nicht Sie.
00:17:33Mich?
00:17:35Hm.
00:17:36Ist mir auch recht.
00:17:38Mr. Linn, ich finde Ihr Benehmen in meinem Hause ist etwas merkwürdig.
00:17:43Ach, Sie sind naiv.
00:17:45Das habe ich mir gleich gedacht.
00:17:46Ich habe schon einiges über Sie gehört.
00:17:48Sie sind also der Gentleman, der das Geld anderer Leute verspekuliert.
00:17:54Ich verbitte mir das.
00:17:56Das ist ein böswilliges Gerücht.
00:17:58Wichtig ist festzustellen, dass ich der Miterbe von Mr. Bray bin.
00:18:03Wenn er tot ist.
00:18:06Vorläufig lebt der alte Knabe aber noch, und zwar sehr vergnügt.
00:18:10Na schön, ich bin da.
00:18:12Aber damit Sie es wissen, ich habe es verdammt nochmal nicht nötig,
00:18:14Ihre Nichte zu heiraten.
00:18:16Verzeihen Sie aber.
00:18:17Ich sage immer die Wahrheit.
00:18:19Sie müssen heiraten.
00:18:20So schnell wie möglich.
00:18:22Dann lassen Sie erst mal das Loch in Ihrem Fußboden reparieren.
00:18:25Natürlich auf meine Kosten.
00:18:27Ich wohne ganz in Ihrer Nähe.
00:18:28Wir haben also Zeit genug, uns kennenzulernen.
00:18:31Ich freue mich drauf.
00:18:33Hm.
00:18:35Wie war Ihr Name?
00:18:36Ich habe ihn nicht richtig verstanden.
00:18:37Joan.
00:18:38Joan.
00:18:39Ich dachte, alle Joans seien bösartige, eldliche Mädchen.
00:18:43Vielleicht ist sie eine Ausnahme.
00:18:48Wir sehen uns wieder.
00:18:50Und Sie darf ich bitten, meine besten Empfehlungen an Graham St. Clay auszurichten.
00:18:56Einen Herrn des Namens kenne ich nicht.
00:18:59So.
00:19:00Na, Sie werden ihn sicher kennenlernen.
00:19:07Ich allerseits.
00:19:37Links zu.
00:19:44Habe ich mir gedacht.
00:19:45Bitte kommen Sie doch weiter.
00:19:47Danke.
00:19:52Sie kennen mich?
00:19:54Sie haben sich ja eben vorgestellt.
00:19:56Bitte sehr.
00:19:57Haben Sie Interesse an meinen Kunstgegenständen?
00:19:59Es kommen oft Herren zu mir, die mir etwas abkaufen wollen, aber ich verkaufe nichts.
00:20:03Wissen Sie, das ist mir alles so vertraut und ans Herz gewachsen,
00:20:06wenn ich mich von einem Stück trennen müsste,
00:20:08so wäre das, wie wenn man mir ein Kind wegnehmen würde.
00:20:10Ich habe keine Kinder.
00:20:14Dies sind die meinen.
00:20:15Nein, ich will nichts kaufen.
00:20:17Ich erwarte hier jemanden.
00:20:19Haben Sie Gäste in mein Haus eingeladen?
00:20:21Da muss ich Sie leider enttäuschen.
00:20:22Ich lebe sehr einsam hier.
00:20:23Bei mir werden Sie wenig lustige Leute treffen.
00:20:28Das ist er.
00:20:29Das ist er.
00:20:31Das ist er?
00:20:33Entschuldigen Sie.
00:20:34Entschuldigen Sie bitte.
00:20:39Ach, du bist es.
00:20:42Cliff, entschuldige, aber ich habe dich vor einem Monat erwartet.
00:20:45Ein bisschen verspätet, nicht?
00:20:48Mein Guter, du siehst immer noch jünger aus als deine Antiquität.
00:20:52Na, hör mal.
00:20:55Na, alter Junge, wie geht's?
00:20:57Ich würde sagen, konserviert.
00:20:59Kein Stück.
00:21:00Bei dem Museum hier.
00:21:01Herr Carter, was denn?
00:21:02Wenn ich wollte, könnte ich alles verkaufen.
00:21:03Warum tust du es denn nicht?
00:21:05Apropos verkaufen, da war doch eben noch ein Interessent, ein etwas eigenartiger.
00:21:08Was?
00:21:09Ach ja, da ist er ja.
00:21:13Ich freue mich, dass du in London bist.
00:21:19Mein geschätzter Bruder.
00:21:22Das ist das Letzte, was ich hier erwartet hätte.
00:21:26Bitte, Mr. Carter, verzeihen Sie meinen aufdringlichen Besuch.
00:21:30Ich wollte es mir nicht nehmen lassen, meinen Bruder zu überraschen.
00:21:35Das ist dir gelungen.
00:21:37Ja, vorzustellen brauchen wir uns wohl nicht mehr.
00:21:39Ich habe die Situation erfasst.
00:21:41Ich mache inzwischen Tee.
00:21:43Chinesisch natürlich.
00:21:48Na ja, nachdem du weißt, dass ich in London bin,
00:21:53dann wirst du ja wahrscheinlich auch wissen, warum.
00:21:55Sicher?
00:21:56Weil wir das halbe Erbe unseres Vaters mit deinem Blute fortsetzen.
00:22:00Dafür hast du dich sehr gut maskiert.
00:22:03Ist deine Braut hübsch?
00:22:05Soweit ich bis jetzt Gelegenheit hatte, das festzustellen?
00:22:11Wie ich sehe, hast du dich kaum verändert.
00:22:15Chinas ewige Jugend.
00:22:19Und was machen die Geschäfte?
00:22:22Sie gedeihen.
00:22:25Leider hast du es vorgezogen, bei deinem Freund zu wohnen.
00:22:27Ich hätte mich gefreut, dich in meinem Haus zu haben.
00:22:30Die Speisen sind europäisch, die Dienerinnen chinesisch.
00:22:34Wenn du dich nicht verändert hast, ganz nach deinem Geschmack.
00:22:38Ich fühle mich hier sicherlich sehr wohl.
00:22:40Das garantiere ich dir, du funkelnder Stern meiner Einsamkeit.
00:22:43Bitte, der Tee.
00:22:45So, und jetzt erzähl mir mal, was du hier in London willst.
00:22:47Geschäfte kontrollieren, die Stadt umbauen lassen,
00:22:49beim Big Ben wirst du Schwierigkeiten haben.
00:22:53Ich hab dir was mitgebracht.
00:22:54Ja?
00:22:59Sag mal, weißt du, was du mir da schenkst?
00:23:03Ja, in Deutsch.
00:23:05Ja, aber was für einen!
00:23:07Das ist ein uraltes Zeichen von Quanzin.
00:23:09Damals war das die Waffe der Macht, der Grausamkeit, der stille Tod.
00:23:13Die Waffe der freudigen Hände, der ideellen chinesischen Weltherrschaft.
00:23:18Heute ist diese Waffe selten geworden.
00:23:20Von den freudigen Händen spricht man zwar wieder sogar hier in London,
00:23:22du sag mal, woher hast du ihn?
00:23:24Gefunden?
00:23:26Cliff, du bist ein Glückskind.
00:23:29Cliff!
00:23:39Ja, um Himmels Willen, das ist mir aber sehr peinlich.
00:23:42So was kommt sonst nie bei mir vor, Mr. Fingsue.
00:23:44Bitte glauben Sie es mir doch.
00:23:46Ich glaube Sie, Mr. Carter.
00:23:47Danke sehr.
00:23:50Leider war ich zu langsam.
00:23:52Möchtest du nicht doch lieber bei mir wohnen?
00:23:54Cliff, ich schwöre dir, es ist das erste Mal, dass so was in meinem Haus vorkommt.
00:23:57Noch nie hat mich jemand töten wollen.
00:23:59Ich wüsste ja auch gar nicht, warum.
00:24:02Vielleicht galt das gar nicht dir.
00:24:04Ja, das wäre auch eine Möglichkeit, ja.
00:24:10China und die Liebe.
00:24:13Und die freudigen Hände.
00:24:17Du hast mir das Leben gerettet, Fingsue.
00:24:19Vielleicht sollte ich doch lieber bei dir wohnen.
00:24:22Du bist jederzeit willkommen.
00:24:24Verzeih, wenn ich gehe, es ist nicht Feigheit.
00:24:26Es ist Zeitmangel.
00:24:30Fingsue.
00:24:38Ein Geschenk.
00:24:42Und vielen Dank für vorhin.
00:24:46Wie aufmerksam.
00:24:51Ja, was soll ich denn jetzt machen?
00:24:56Am besten die Fenster zu.
00:24:58Ja, das ist eine sehr gute Idee.
00:25:06Na, da staunst du, was?
00:25:07Eisenschalusinen.
00:25:09Vorsicht ist besser als Nachsicht.
00:25:10Das ist mein Schutz und der meiner Reichtümer.
00:25:12Aha.
00:25:13Übrigens.
00:25:14Ich weiß ja nicht, wie sehr du deinen Bruder liebst, aber
00:25:16Ähnlichkeit habt ihr keine.
00:25:18Wenn er sich schon nicht ansagt, dann könnte er sich wenigstens anständig verabschieden.
00:25:21Ihm so ein wertvolles Geschenk zu machen.
00:25:23Na, hör mal dafür, dass er mir mein Leben gerettet hat.
00:25:26Wieso?
00:25:27Ach so, ja, ist ja auch wieder wahr.
00:25:28Ja, ich werde uns neuen Tee machen.
00:25:30Diesmal aber indischen.
00:25:43Schön, was?
00:26:13Mein wertvollstes Stück.
00:26:16Naja, im Unscheinbarsten liegt oft der größte Wert.
00:26:20Von Eddie Samuel Carter.
00:26:22Äh, Tolstoi.
00:26:25Bedauere mich danach.
00:26:27Für eine Erbschaft, wo der Erblasser noch lebt,
00:26:29geknüpft an die Bedingungen einer Heirat, die gar nicht stattgefunden hat,
00:26:32also dafür bekommen Sie keinen Pfennigkredit.
00:26:35Geben Sie mir auch eine Zigarette.
00:26:37Ach, Sie rauchen ja.
00:26:38Ja, was soll ich denn noch machen?
00:26:42Diese Frage habe ich erwartet.
00:26:44Deswegen habe ich Ihnen auch jemanden mitgebracht,
00:26:46der Sie beantworten kann.
00:26:50Darf ich bitten?
00:26:54Das ist Graham St. Clay und das ist Mr. Knath.
00:27:01Sie haben vermutlich einen Engländer erwartet.
00:27:06Darf ich Platz nehmen?
00:27:09Verzeihen Sie bitte, natürlich.
00:27:11Danke.
00:27:18Ich habe von Ihren momentanen Sorgen gehört.
00:27:2350.000, ich traue.
00:27:2650.000 ist die Summe, die Sie benötigen.
00:27:39Bitteschön.
00:27:43Danke.
00:27:45Ich...
00:27:48Eine Quittung?
00:27:49Wozu, unter Ihren Männern?
00:27:53Wie kann ich Ihnen meinen...
00:27:57Vielleicht werden Sie mir einmal eine kleine Gefälligkeit erweisen müssen, Mr. Knath.
00:28:00Ja, aber natürlich mit dem größten Vergnügen.
00:28:02Diese Gefälligkeit wird für Sie keine 50.000 wert sein, für mich auch nicht.
00:28:05Folglich werden es wahrscheinlich mehrere Gefälligkeiten sein.
00:28:09Darf ich Ihnen meinen tiefsten Dank aussprechen?
00:28:14Sie haben mich aus einer verzweifelten Situation befreit.
00:28:17Sie wissen gar nicht, wie verzweifelt ich war.
00:28:19Ich weiß alles.
00:28:21Sie müssen von mir hören, Mr. Knath.
00:28:23Meine Herren.
00:28:34Erlauben Sie?
00:28:36Sie sind wirklich bezaubernd.
00:28:38Und Sie sind sicher nicht rasiert.
00:28:41Lassen Sie sich immer so leicht ansprechen?
00:28:43Wenn man mir dabei die Last abnimmt?
00:28:46Ich wollte Sie gerade besuchen.
00:28:47Um sich in Erinnerung zu bringen.
00:28:49So leicht vergisst man Sie nicht.
00:28:52Nein, um Ihnen zu sagen, dass Sie mich nicht mehr zu heiraten brauchen.
00:28:56Haben Sie eine bessere Braut gefunden?
00:28:59Joe Bray ist tot.
00:29:05Muss man ein Versprechen einem Toten gegenüber nicht erst recht einhalten?
00:29:08Sie haben ihm ja nichts versprochen.
00:29:10Nein, aber meinem Onkel.
00:29:11Der wird wohl kaum betrübt sein darüber.
00:29:13Mein Onkel hat ihn ja gar nicht gekannt.
00:29:15Es wäre umso besser sein Erbteil.
00:29:17Falls wir beide heiraten.
00:29:21Vielleicht überlege ich mir es und heirate Sie doch.
00:29:23Nur aus Liebe.
00:29:26Ja.
00:29:34Bei Ihnen weiß man nie, wann Sie es ernst meinen.
00:29:45Oh, pardon.
00:29:50Oh, dem Propheten ist nichts ein Geheimnis.
00:29:52Sie sind seine Braut.
00:29:53Guten Tag.
00:29:55Das ist mein sportlicher Freund, Mr. Carter.
00:29:57Eddie Samuel.
00:29:58Das ist Miss Joan Bray.
00:30:00Sehr erfreut.
00:30:02Was machst denn du mit Tomaten zum Golfspielen?
00:30:04Das sind die kleinen Scherze der Millionäre.
00:30:06Das heißt, seit man sie als Gast beherbergt.
00:30:08Mit anderen Worten, ich soll also gehen.
00:30:10Schade.
00:30:11Ich hätte mich noch sehr gerne mit Ihnen unterhalten.
00:30:13Vielleicht hätte ich Ihnen bei dieser Gelegenheit einige Charaktereigenschaften meines Freundes benennen können.
00:30:16Er trägt sie offen zur Schau.
00:30:18Miss Joan ist auf deine Erklärungen nicht neugierig.
00:30:20Und nun Petri Heil, falls du auch noch Fischen gehen willst.
00:30:23Ich hoffe nur, Miss Joan, dass Sie eine bessere Gelegenheit haben werden, mich kennenzulernen.
00:30:26Bitte verzeihen Sie den rauen Ton meines Freundes, aber er wurde hoch im Norden geboren.
00:30:29Guten Tag.
00:30:31Angler.
00:30:34Sind Sie eigentlich liebenswürdiger, wenn Sie rasiert sind?
00:30:37Vielleicht.
00:30:44Hallo, mein Freund.
00:30:47Immer hübsch fegen, was?
00:30:49Kennen Sie ihn denn?
00:30:51Der versucht, die Welt zu säubern.
00:30:53Da hat er einen ganz schönen Haufen Dreck wegzufegen.
00:30:56Langweilen werde ich mich als Ihre Frau bestimmt nicht.
00:31:01Dankeschön.
00:31:02Gern geschehen. Und noch was.
00:31:05Geben Sie Acht auf sich, Joan.
00:31:09Auf Wiedersehen.
00:31:11Dein Bräutigam würde einen guten Hausdiener abgeben.
00:31:31Soll ich noch was für dich erledigen?
00:31:33Aus Hongkong ist ein Telegramm gekommen, gib es gleich meinem Vater.
00:31:36Ja, und ich soll dir ausrichten, du bist zu einem Diener eingeladen.
00:31:39Heute kannst du große Dame spielen.
00:31:41Scheint, du wärst gesellschaftsfähig.
00:31:43Vater holt dich um acht ab. Viel Vergnügen.
00:32:00Vater Joe Bray gestern beerdigt.
00:32:09Mr. St. Clair erwartet Sie schon.
00:32:11Jaja, dankeschön.
00:32:25Ich freue mich, dass Sie gekommen sind.
00:32:27Meine liebe Joan, darf ich dir vorstellen, Mr. Graham St. Clair, ein Geschäftsfreund.
00:32:33Geschäfte wollen wir heute Abend vergessen.
00:32:35Sie sehen bezaubernd aus. Bitte.
00:32:37Auch wenn Sie nicht über Geschäfte reden wollen, Mr. St. Clair, ich bin aus den Schwierigkeiten heraus.
00:32:41Ich habe ein Telegramm aus Hongkong bekommen.
00:32:43Mein lieber Vater Joe Bray ist gestorben.
00:32:48Ist gestorben.
00:32:49Daher kann ich Sie auch in spätestens drei Tagen selbst einladen und Ihnen als Tischdame einen Scheck bieten.
00:32:58Ich spreche in Gegenwart hübscher Frauen nie über Geschäfte.
00:33:02Aber abgesehen davon, Mr. Narz, Sie sind ja noch die Mist.
00:33:08Sind Sie verheiratet?
00:33:11Noch nicht.
00:33:12Aber bald.
00:33:13Das geht doch nicht. Sie sind doch gar nicht angemeldet.
00:33:15Ich melde mich schon selber an.
00:33:20Verzeihen.
00:33:23Unser Tisch hat wohl ein Gedeck zu wenig.
00:33:25Ganz im Gegenteil. Ich glaube, der hat eins zu viel.
00:33:29Diese junge Dame ist meine zukünftige Frau. Das gilt auch für die allernächste Verwandtschaft.
00:33:34Also auch für Dich.
00:33:46Lass Dich nicht weiter stören.
00:33:52Ich wusste gar nicht, dass Sie mit Clifford Lin verwandt sind.
00:33:56Über meine Verwandtschaft bin ich Ihnen keine Rechenschaft schuldig.
00:34:00Ihre erste Gefälligkeit, Mr. Narz, war keinen Penny wert.
00:34:04Lassen Sie mich bitte allein.
00:34:19So, und jetzt gehen wir richtig hübsch essen.
00:34:21In so einem netten kleinen Restaurant.
00:34:23Wie sich das für so ein reizendes Pärchen gehört.
00:34:25Wer ist dieser Graham St. Clay eigentlich?
00:34:28Er ist mein Halbbruder.
00:34:29Ihr Halbbruder?
00:34:30Ja, er stammt von einer Chinesin ab.
00:34:32Allerdings von einer sehr hohen Dame aus der alten kaiserlichen Familie.
00:34:37Das mag manches in seinem Wesen erklären.
00:34:39War das nicht ein bisschen unhöflich?
00:34:41Ja, von ihm sehr.
00:34:43Sind Sie immer so eifersüchtig?
00:34:46Werden Sie immer mit fremden Herren essen gehen oder könnten Sie sich unter Umständen an mich gewöhnen?
00:34:50Wenn ich Sie ein bisschen öfter sehen würde, vielleicht.
00:34:55Werden Sie mir morgens das Bad einlassen?
00:34:57Kleider zurechtlegen?
00:34:58Hausschuhe ans Bett bringen?
00:35:00Und werden Sie mich abends auch schön im Schlaf singen?
00:35:02Ich würde Ihnen ein musikalisches Hausmädchen empfehlen.
00:35:04Das wäre doch billiger.
00:35:07So teuer sind Sie?
00:35:10Ja, stimmt.
00:35:12Stimmt wirklich, Sie sind mir teuer.
00:35:14Was könnte ich sagen?
00:35:15Kommen Sie!
00:35:34Ich dachte, wir wollten essen gehen.
00:35:36Das dachte ich auch.
00:35:37Aber ein kleiner Spaziergang durchs Aquarium ist ja auch ganz hübsch.
00:35:40Essen gehen können wir immer doch.
00:35:41Wir können uns ja hier schon ein bisschen Appetit holen.
00:35:49Manchmal sind Sie mir richtig unheimlich.
00:35:51Die Tierchen?
00:35:52Nein, Sie!
00:35:58Sie sind ein bisschen unheimlich.
00:35:59Ja.
00:36:00Sie sind ein bisschen unheimlich.
00:36:01Ja.
00:36:02Sie sind ein bisschen unheimlich.
00:36:03Ja.
00:36:04Sie sind ein bisschen unheimlich.
00:36:05Sie sind ein bisschen unheimlich.
00:36:06Ja.
00:36:07Sie sind ein bisschen unheimlich.
00:36:16Bleiben Sie ganz ruhig hier stehen.
00:36:18Bewegen Sie sich nicht von der Stelle.
00:36:19Ich komme gleich wieder.
00:36:35Suchst du mich?
00:36:55Sag deinem Auftraggeber, ich brauch seinen Schutz nicht, vielleicht braucht er ihn selber
00:36:57in ein paar Tagen.
00:36:58Hier, schau dir das an.
00:36:59So, und jetzt verschwinde.
00:37:00Der Dritte, der gehört mir.
00:37:17Ich hab Angst.
00:37:20Mich?
00:37:21Tja, wo waren wir vorhin stehen geblieben?
00:37:28Ach ja, ich wollte Ihnen beinahe sagen, dass ich Sie sehr mag.
00:37:33Sie führen ein aufregendes Leben, Müsterlin.
00:37:38Ja, aber nicht mehr lange, höchstens noch bis zum 17.
00:37:41Ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja,
00:38:09ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja,
00:38:37ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja,
00:39:04ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja
00:39:34Hilfe! Hilfe!
00:39:52Hilfe!
00:39:59Wieso haben Sie sich eigentlich damit abgefunden, sowas wie mich zu heiraten?
00:40:05Fällt Ihnen das nicht schwer?
00:40:07Nein, nicht mehr so sehr.
00:40:09Weil ich rasiert bin?
00:40:11Mhm, auch.
00:40:13Was sind Sie eigentlich für ein Mensch, Mr. Lind?
00:40:16Meine Freunde nennen mich Cliff.
00:40:19Cliff?
00:40:21Mhm.
00:40:23Und außerdem...
00:40:25...ein...
00:40:31Unerhört. Nichts. Wirklich nichts.
00:40:34Diese Gaule. Wenn sie wenigstens was gestohlen hätten. Aber nein, nichts fehlt.
00:40:37Kannst du nicht schlafen?
00:40:39Nicht mehr. Ein Mordanschlag. Ich sage dir schon, wieder ein Mordanschlag.
00:40:42Die wissen doch immer nicht, wer ich bin.
00:40:44Fehlt dir was?
00:40:45Nein, eben nichts.
00:40:47Mörder waren es. Ganz infame Mörder. Und da...
00:40:50Lässt du die Tür offen?
00:40:51Ja, für dich. Die bekommen nie durch die Tür. Die bekommen nur durchs Fenster.
00:40:55Und die waren offen. Ja, was soll ich machen? Ich kann eben bei einem geschlossenen Fenster nicht schlafen.
00:40:58Ja, ja, ich weiß. Nur sei doch mal ganz ruhig und erzähl mir klipp und klar, was hier los war.
00:41:01Also gut. Ich bin ganz ruhig. Ich erzähl dir klipp und klar. Auch klipp und klar, wenn du willst, was los war.
00:41:05Also, was war los?
00:41:06Ich schlief. Wurde wach. Es war ein eikenistisches Gesicht.
00:41:09Das heißt, ein Zwei.
00:41:11Kommen wir auf Pause.
00:41:12Dann wurde ich wieder wach. Schrie um Hilfe.
00:41:14Hilfe!
00:41:16Nichts. Nicht mal ein Diebstahl. Nicht mal ein Diebstahl.
00:41:21Hilfe!
00:41:35Ihren Wert haben Sie nicht erkannt.
00:41:39Doch.
00:41:40Nein, mein lieber Cliff. Denn sonst hätten Sie sie ja mitgenommen.
00:41:47Das war mein Brüderchen.
00:41:50Jetzt werde ich dir wohl einen kleinen Besuch abstatten.
00:42:16Folgen Sie dem Wagen. Aber nicht zu dicht.
00:42:18Ja, so.
00:43:18Danke.
00:43:44Hier, stimmt so.
00:43:46Danke.
00:44:16Danke.
00:44:46Halt!
00:45:16Halt!
00:45:35Wenn Sie etwas essen wollen, können Sie das tun.
00:45:37Ich esse gerne.
00:45:38Ich esse gerne.
00:45:39Ich esse gerne.
00:45:40Ja.
00:45:41Du bist immer so glücklich.
00:45:42Ja, ich bin immer glücklich.
00:45:44Damit haben wir ein freigessiges Auftraben bekommen.
00:45:46Jetzt ist Zeit, ihnen zu fragen, wie es denn aussieht.
00:45:49Ich muss gehen.
00:45:51Bis zur nächsten.
00:45:52Bis zur nächsten, washeda.
00:45:53Hab ich noch Spache...
00:45:54Das hören wir bald.
00:45:55Einen guten Dank.
00:45:56Einen dank an oftenly.
00:45:58Danke auch.
00:45:59Danke schön!
00:49:14Schick deine Leute zurück!
00:49:39Angst?
00:49:43Fingsu, ich warne dich!
00:49:45Bitte, ich fürchte, es wird deine letzte Warnung sein.
00:49:53Ich könnte mir einen schöneren Weg zur Unsterblichkeit vorstellen.
00:49:56Halt die Burschen zurück!
00:49:59Mein lieber Bruder, warum hast du mir nicht einen kurzen Brief geschrieben, dass du die gelbe Schlange noch einmal sehen willst?
00:50:04Auch ein Anruf hätte genügt.
00:50:08Du weißt, wie meine Leute mit Dieben umgehen.
00:50:11Ich gebe dir einen guten Rat, gib die Schlange zurück!
00:50:19Du bist nervös?
00:50:29Meine Leute hassen es, wenn Fremde in ihr Heiligtum eindringen.
00:50:31Geh!
00:50:36Ich bin in großer Sorge, ob du lebend hier rauskommen wirst.
00:50:39Sei ruhig, vergiss die Schlange und lass der Welt in Frieden!
00:50:59Bringt ihn mir zurück!
00:51:01Ja!
00:51:31Halt die Schlange!
00:52:01Halt die Schlange!
00:52:31Halt die Schlange!
00:53:01Ja!
00:53:31Halt die Schlange!
00:54:02Guten Abend.
00:54:07Drei Besuche in einer Nacht.
00:54:10Ist das nicht des Guten zu viel?
00:54:13Du hast mich doch eingeladen.
00:54:15Ich soll mich doch hier wie zu Hause fühlen, oder?
00:54:18Wer gibt dir das Recht, dich in mein Leben zu drängen?
00:54:21Dein Ehrgeiz und deine Verbrechen.
00:54:23Was für den einen Verbrechen?
00:54:25Was für den anderen Verbrechen?
00:54:27Was für den anderen Verbrechen?
00:54:28Dein Ehrgeiz und deine Verbrechen.
00:54:30Was für den einen Verbrechen sind, ist für den anderen eine Mission.
00:54:34Eine edle Mission.
00:54:38In fremde Häuser einzudringen, Gräber zu schänden und Menschen zu töten.
00:54:43Was immer du mir vorwirfst, es sind heilige Handlungen.
00:54:46Mit dem Symbol der gelben Schlange wird die Macht auferstehen.
00:54:50Ich werde das Erbe meiner Mutter zum Triumph führen.
00:54:53Mit dem Leben tausender unschuldiger Menschen.
00:54:56Dein Vater...
00:54:58Lass Vater aus dem Spiel, er ist tot.
00:55:01Ich habe ihm gegenüber keine Verpflichtungen mehr.
00:55:04Ein Sohn hat seinem Vater gegenüber immer Verpflichtungen.
00:55:09Auch wenn er ein Bastard ist.
00:55:13Hinter diesem Bastard stehen ein paar Millionen Chinesen.
00:55:19Ein paar Millionen sind noch keine 600.
00:55:23Der gelben Schlange werden sich alle beugen.
00:55:26Gib sie mir zurück!
00:55:37Wie ich den Grund meines Besuchs vergesse.
00:55:40Vergiss deinen Wahn und den 17. November und werde wieder normal, Fingsu, oder ich breche dir das Genick.
00:55:46Brutale Gewalt allein hat noch nie gesiegt.
00:55:49Aber Wahnsinnige haben schon viel Unheil angerichtet.
00:55:52Das war meine letzte Warnung, Fingsu.
00:55:57Das war meine letzte Warnung, Fingsu.
00:56:10Clifford Lynn.
00:56:15Ich habe Sie nicht gehört.
00:56:20Miss Joan Bray? Ohne mich, Mr. St. Clay.
00:56:23Sie antworten zu schnell, Spitwell.
00:56:27Schnelle Antworten sind meist unüberlegt.
00:56:30Ich verstehe Sie nicht.
00:56:32Ich habe mich in Miss Joan verliebt, als ich Sie gestern sah.
00:56:36Ich habe keine Ruhe mehr. Ich muss mit ihr sprechen.
00:56:40Allein. Ist das so unverständlich?
00:56:45Vielleicht heirate ich Sie.
00:56:47Frau Mr. St. Clay.
00:56:49Das oberste Gesetz der freudigen Hände heißt Gehorsam. Sie sind ein Mitglied, Spitwell.
00:56:53Sie haben genug Sklaven, denen es Freude macht, blind zu gehorchen.
00:56:57Mr. Nath wird für meinen Vorschlag bestimmt größeres Verständnis haben, wenn Sie ihn unterbreiten.
00:57:02Als Engländer.
00:57:03Mr. St. Clay, ich sage Ihnen eines.
00:57:05Joan Bray ist eine Frau, und wenn ihr etwas zustößt, dann...
00:57:07Um ein Phänomen zu haben, sind Sie zu gut bezahlt, Spitwell.
00:57:15Wenn Sie sich beeilen, erreichen Sie Mr. Nath noch in seinem Büro.
00:57:19Guten Tag.
00:57:22Guten Tag.
00:57:32Ich danke dir, Mädel. So schöne Sachen hast du für mich ausgesucht.
00:57:36Wenn mein Vater schon so viel Geld ausgibt, um dich loszuwerden,
00:57:39mich wundert, dass er keine Kathedrale bauen lässt.
00:57:42Bin ich für deine Hochzeitstimmung zu gemein?
00:57:44Es wäre ungewohnt, wenn du liebenswürdig wärst.
00:57:47Der Umgang mit deinem Bräutigam tut dir gut. Du bist schlagfertig geworden.
00:57:50Danke.
00:57:51Er ist ja nicht. Auch recht mutig.
00:57:53Mut gehört auch dazu, sich mit ihm auf der Straße sehen zu lassen.
00:57:56Vielleicht habe ich Glück, und der Bart verbirgt nur sein gutes Aussehen.
00:58:00Für alles im Leben muss man bezahlen. Auch für Geld.
00:58:04Aber das ist unmöglich.
00:58:06Die Hochzeit meiner Nichte Joan ist abgesprochen und festgesetzt.
00:58:11Man kann eine Braut nicht wie eine Waffendieferung
00:58:15mit geänderter Deklaration beliebig verschieben.
00:58:18Heute heiratet sie Clifford Lynn, morgen Mr. St. Clay.
00:58:22Schließlich gibt es menschliche Rücksichten.
00:58:25Können Sie sich solche Rücksichten leisten?
00:58:28Clifford Lynn wird mich zur Rede stellen. Er wird mich zwingen.
00:58:3250.000 Pfund sind auch ein Zwang.
00:58:35Ach, die bekommt er doch zurück.
00:58:37Jetzt, wo der alte Brät tot ist, brauchen Joan und Clifford Lynn nur zu heiraten.
00:58:41Nur. Dieses nur braucht Zeit. Die Testamentsvollstreckung auch.
00:58:45Aber St. Clay hat keine.
00:58:47Ich bin doch Geschäftsmann.
00:58:50Clifford Lynn als Schwiegersohn bringt mir Millionen.
00:58:53Oh, Sie vergessen, dass St. Clay mindestens ebenso reich ist.
00:58:56Sie haben doch noch eine Tochter.
00:58:59Mäbel?
00:59:00Ja. Bringen Sie Clifford Lynn dazu, diese zu heiraten.
00:59:03Beide Erbmann des großen Vermögens wären dann Ihre Schwiegersöhne.
00:59:07Sie sagt nur eben, Sie seien Geschäftsmann.
00:59:11Frauen sind doch keine Ware.
00:59:12Ach, mein lieber Nars.
00:59:14In der Welt, in der wir leben, bedeuten Frauen nicht mehr als der Posten auf einem Bankkonto.
00:59:19Man kann ihn beliebig umbuchen.
00:59:21Es ist nur interessant, ob er sich verzinst.
00:59:25Was wird also geschehen?
00:59:27Nichts weiter, als dass Mr. St. Clay eine ungestörte Zusammenkunft mit Miss Bray haben wird.
00:59:34Und ich soll Sie dazu überreden?
00:59:36Nein, nein. Das ist nicht nötig.
00:59:38Mr. St. Clay wird sich selbst bemühen.
00:59:39Sie soll nur schweigen, falls Ihre Pflegetochter nach dieser Zusammenkunft einige Tage das Haus St. Clays dem ihren vorziehen sollte.
00:59:49Geben Sie mir eine Zigarette.
00:59:55Sie rauchen entschieden zu viel.
01:00:00Der Traum der jungen Mädchen.
01:00:02Mäbel, du wärst eine wunderschöne Braut.
01:00:04Willst du mich taktvoll daran erinnern, dass ich einmal nicht geheiratet wurde?
01:00:07So war es doch nicht gemeint. Verzeih bitte.
01:00:09Was soll ich verzeihen, dass du recht hast?
01:00:11Er hat ja auch eine bessere gefunden.
01:00:13So, ich muss jetzt zum Kirschen, meine Pelzjacke wird fertig.
01:00:16Kommst du mit?
01:00:18Nein, du Onkel Stephen kommt heute früher.
01:00:20Ich will schon das Abendessen vorbereiten.
01:00:22Es war lieb von dir, dass du mitgekommen bist.
01:00:24Allein wäre ich doch recht hilflos gewesen.
01:00:26Schließlich, so ein Brautkleid trägt man nur einmal im Leben.
01:00:30Stimmt. Oder gar nicht.
01:00:32Wiedersehen.
01:00:34Wiedersehen.
01:00:35Wiedersehen.
01:00:59Meine Braut!
01:01:03Oh, Mr. Carter!
01:01:05Sie haben es erraten.
01:01:07Ich habe Sie sofort wiedererkannt.
01:01:09Ich sage Ihnen, Eddie Samuel Carter braucht nur einmal im Leben ein Gesicht zu sehen und er wird es nie wieder vergessen.
01:01:13Nur mit Namen habe ich Schwierigkeiten. Ich behalte sie einfach nicht.
01:01:15Es ist zum Verrückten. Ich treffe gute Freunde von mir und ich kann sie nicht vorstellen, weil ich ihre Namen vergessen habe.
01:01:19Aber dafür ist mein Zahlengedächtnis wiederum ausgezeichnet.
01:01:21Telefonnummer zum Beispiel behalte ich immer.
01:01:23So helfe ich mir dann, stelle die Herrschaften einfach mit ihren Telefonnummern vor.
01:01:25Gestatten Sie, dass ich bekannt mache, das ist 1248 und das ist 2930.
01:01:29Darf ich Ihnen sagen, dass Sie reizend aussehen, Miss...
01:01:31Joan Bray.
01:01:33Natürlich, Miss Bray. Danke sehr.
01:01:35Ich bitte Sie, mir meine Verwirrung in puncto Namen gütigst nachsehen zu wollen.
01:01:39Vielleicht darf ich Sie noch ein Stück begleiten, Miss...
01:01:41Joan Bray.
01:01:43Jetzt hätte ich es gewusst. Dennoch, danke sehr, Miss Bray.
01:01:45Ich bin nämlich im Augenblick sehr glücklich und in diesem Zustand immer sehr mitteilsam.
01:01:48Ja, das merkt man.
01:01:50Sehen Sie sich dieses Kleine an, das ich soeben erstanden habe.
01:01:53Dritte Ming-Periode. Sie wissen ja, ich sammle Antiquitäten.
01:01:56Meine Spezialität ist die Kunst des Fernen.
01:01:58Auch so zuvor hielte ich diese so einfach durch die Straßen.
01:02:00Denke an gar nichts.
01:02:01Plötzlich dieses Juwel vor mir, edel und erhaben, ohne den geringsten Sprung.
01:02:05Ich habe heute wirklich ein Glückssack und jetzt treffe ich noch Sie.
01:02:08Das macht mein Glück perfekt.
01:02:10Ich muss Sie über Ihren Bräutigam aufklären.
01:02:12Gibt es denn da Geheimnisse?
01:02:14Gewissermaßen. Und eine Frau soll doch den Mann, den sie heiratet, kennen.
01:02:16Finde ich jedenfalls.
01:02:18Jaja, so hat Clifford Lin zum Beispiel zwei schlecht erkennbare Eigenschaften.
01:02:22Erstens ist er liebenswürdig, als er sich gibt.
01:02:24Na, das wäre ja noch zu überstehen.
01:02:26Ja, aber die zweite ist viel schwerwiegender. Er versteht überhaupt nichts von chinesischer Kunst.
01:02:29Das kann doch nicht wahr sein.
01:02:31Er kann die Stärke der Qin-Dynastie nicht von denen der Song-Dynastie unterscheiden.
01:02:34Er hält einen Bronzebus für eine Handarbeit und eine Glasur aus der Yuan-Zeit für eine Lackmalerei.
01:02:38Das ist allerdings ein Hemmnis für eine Ehe.
01:02:40Ja, oh ja.
01:02:44Oh, Mr. Carter.
01:02:46Wie konnte das nur passieren?
01:02:50Durch den ersten Schneefall dieses Jahres bedingt bin ich wohl ins Schleudern geraten.
01:02:54Aber was soll, habe ich ein Glückssack.
01:02:56Hätte ich die Vase nicht gefunden, hätte ich jetzt keine Scherben, die mir durchbringen könnten.
01:02:59Wie bitte?
01:03:10Herr Inspektor, es war eine Vase mit roter Glasur auf hellblauem Grund.
01:03:14Ein altes Muster von Tu-Fu gemalt.
01:03:16Sie kennen Tu-Fu, den Schüler des großen Pinin?
01:03:18Es war ein kostbares Stück.
01:03:20Mr. Carter, nun erzählen Sie bitte einmal der Reihe nach, Punkt für Punkt.
01:03:25Punkt für Punkt, bitte.
01:03:26Gerne, Herr Inspektor.
01:03:28Um 14 Uhr verließ ich mein Haus.
01:03:30Um 15 Uhr stand ich vor einem Antibiotikengeschäft.
01:03:32Um 15.01 Uhr sah ich die schönste Vase Chinas.
01:03:35Um 15.30 Uhr hatte ich sie gekauft.
01:03:37Es war ein mühsamer Kauf, wie Sie unschwer an der Zeitdifferenz feststellen können.
01:03:40Ja, natürlich, weiter.
01:03:42Um 15.45 Uhr war ich mit ihr auf dem Weg zu einem Taxistandplatz in der Gordon Street.
01:03:46Um 16.00 Uhr sah ich die junge Dame.
01:03:48Um 16.01 Uhr sprach ich sie an.
01:03:50Um 16.04 Uhr war sie kaputt, die Vase und gleich darauf auch mein Kopf.
01:03:53Oh, ich sagte gerade, es sei mein Glückstag.
01:03:56Und zu wem sagten Sie das?
01:03:58Zu Miss, äh...
01:04:00Ach, diese Dame!
01:04:02Wer war denn diese Dame?
01:04:04Die Braut, das heißt...
01:04:06Was denn, Ihre Braut?
01:04:08Nein, nicht meine Braut.
01:04:10Sie ist die beste Braut meines Freundes, äh, die Braut meines besten Freundes Clifford Lynn.
01:04:12Ach, und die hat sie niedergeschlagen.
01:04:14Aber Herr Inspektor, diese entzückende Person, ja warum sollte sie?
01:04:17Aber wo ist sie denn nun geblieben?
01:04:19Ja, das frag ich doch Sie, Herr Inspektor.
01:04:21Punkt für Punkt.
01:04:23Gute Nacht, mein Kind.
01:04:25Hast du Joan nicht mitgebracht?
01:04:27Nein, wie sollte ich?
01:04:29Sie ist nicht da und müsste längst zurück sein.
01:04:31Wir haben uns in der Gordon Street getrennt und sie wollte sofort nach Hause kommen.
01:04:34Joan ist nicht da?
01:04:36Nein.
01:04:38Oh, mach dir keine Sorgen, liebe.
01:04:40Ich glaube, unsere kleine Joan hat heute etwas sehr Hübsches vor.
01:04:45Sie hat etwas Hübsches vor?
01:04:47Ja.
01:04:48Sie hat heute etwas sehr Hübsches vor.
01:04:51Sie hat etwas vor?
01:04:53Kein Wort hat sie mir davon gesagt.
01:04:55Oh, vielleicht wusste sie zu diesem Zeitpunkt noch gar nichts davon.
01:05:00Es gibt auch angenehme Dinge, die überraschen können.
01:05:04Geheimnisvoll bist du wieder, Weihnachtsmann.
01:05:09Ich möchte bitte Joan sprechen.
01:05:13Rasiert sind Sie genauso unhöflich, guten Abend.
01:05:15Guten Abend.
01:05:17Guten Abend.
01:05:19Guten Abend.
01:05:21Ich dachte, Joan wäre bei Ihnen.
01:05:23Was? Wieso ist sie denn nicht zu Hause?
01:05:26Nein.
01:05:28Ja, aber es ist viertel nach acht, wo ist sie denn?
01:05:31Ich weiß es nicht.
01:05:33Ich bin nicht ihre Amme, die sie am Busen herumträgt.
01:05:35Schließlich ist sie alt genug.
01:05:37Aber wenn sie kommt, dann werde ich ihr sagen, ihr Bräutigam hat Sehnsucht.
01:05:42Gut.
01:05:44Bitte sagen Sie ihr doch, sie soll mich anrufen, wenn sie kommt.
01:05:47Ich werde sie ausrufen.
01:05:49Was kauft man denn nach Geschäftsschluss?
01:05:52Eine Fahrkarte für den Bus.
01:05:54Und wenn Sie galant werden, würden Sie bei der Haltestelle auf Joan warten.
01:05:57Galant?
01:06:01Ich bin galant.
01:06:03Guten Abend.
01:06:09Er ist wirklich besorgt.
01:06:11Wenn ich Clifford Lynn wäre, würde ich mich mehr für dich interessieren.
01:06:15Bei Joan hat er wirklich Grund zur Unruhe.
01:06:19Was heißt das? Wo ist Joan?
01:06:22In den besten Händen, mein Kind, in den allerbesten.
01:06:36Wer sind Sie?
01:06:37Wer sind Sie?
01:06:40Habe ich mich so verändert?
01:06:43Sie?
01:06:45Ja, ich.
01:06:52Sie sind noch schöner geworden.
01:06:56So viele bequeme Sitzgelegenheiten und Sie stehen.
01:06:59Bitte setzen Sie sich zurück.
01:07:01Lassen Sie mich sofort gehen!
01:07:03Wohin? Zu Ihrem Onkel, der Sie für Geld verkuppeln will, zu Clifford Lynn?
01:07:08Ich verstehe, dass Sie sich nach ihm sehnen.
01:07:11Sie möchten ihn ja heiraten.
01:07:13Aber ich muss Sie warnen, Miss Bray.
01:07:17Clifford Lynn lebt nicht mehr lange.
01:07:21Er wird das Opfer seiner eigenen, verworrenen Vorstellungen werden.
01:07:29Er mag Chinesen nicht.
01:07:32Wir mögen ihn nicht.
01:07:33Wir mögen ihn nicht.
01:07:36Was wollen Sie von mir?
01:07:38Ihr Leben ist keinen Penny wert.
01:07:43Wenn Clifford Lynn nicht zu einem kleinen Handel mit mir bereit ist,
01:07:47möchte ich Ihr Leben gerne retten.
01:07:49Sie sollen daher eine kurze Nachricht an Ihren Bräutigam schreiben.
01:07:53Hier, ich habe den Brief schon vorbereitet.
01:07:57Sie sind jung, schön und sicher auch klug.
01:08:01Bitte setzen Sie sich.
01:08:03Und unterschreiben Sie.
01:08:09Clifford Lynn, guten Abend, Miss Mabel.
01:08:11Sagen Sie, was ist mit...
01:08:12Haben Sie den John nicht getroffen?
01:08:14Was, die ist immer noch nicht da?
01:08:15Nein.
01:08:16Also wenn sie bis Mitternacht nicht zurück ist, dann rufe ich die Polizei an.
01:08:19Ja, wiederhören, Miss Mabel.
01:08:24Eddie, was ist denn mit dir passiert?
01:08:27Lass es dir erklären, Cliff.
01:08:28Ich gehe so einfach die Straße entlang, denke wieder mal an gar nichts.
01:08:31Plötzlich sehe ich eine chinesische Vase.
01:08:33Eine herrliche Vase.
01:08:35Rote Glasur auf hellblauem Grund.
01:08:37Das alte Muster von Tofu.
01:08:38Dann lass mich doch mit deinem Tofu zufrieden.
01:08:40Ich will wissen, was mit deinem Kopf passiert ist.
01:08:43Kaputt.
01:08:44Und die Vase auch.
01:08:45Du darfst nicht so hart mit mir umgehen.
01:08:47Das tut ja noch weh.
01:08:49Sag mal, hat dich jemand überfallen?
01:08:51Oder bist du überfahren worden?
01:08:53Jawohl, man hat mich...
01:08:54nicht überfahren.
01:08:56Wer?
01:08:57Von hinten.
01:08:59Ich habe nicht gefragt, von wo, sondern wer.
01:09:02Ja, also, Inspektor,
01:09:03weil er kennt es ja doch nicht.
01:09:05Meint vielleicht Miss...
01:09:07Diese Namen.
01:09:08Na ja, nun deine Braut.
01:09:11Joan Bray.
01:09:12Sag mal, bist du wahnsinnig?
01:09:14Joan Bray.
01:09:15Siehst du, jetzt weiß ich endlich wieder ihr Namen.
01:09:17Du, wenn du mir nicht sofort erzählst, was los ist,
01:09:19dann erschlag ich dich auf der Stelle.
01:09:21Nicht schon wieder schlagen.
01:09:22Sie war doch nur dabei.
01:09:23Wann?
01:09:24Ja.
01:09:25Ich seh schon, ich muss dir das alles erläutern.
01:09:27Punkt für Punkt.
01:09:29Also, am Nachmittag.
01:09:30Punkt 16 Uhr eins.
01:09:32Ich traf sie in der Gordon Street.
01:09:33Da stand ein kleines Gartentor.
01:09:35Und dann war's passiert.
01:09:36Scherben, Stirne, Nacht.
01:09:38Na und?
01:09:40Als sie wieder zu mir kam, war sie weg.
01:09:42Wer?
01:09:43Deine Braut.
01:09:45Joan.
01:09:46Bray.
01:09:47Jetzt weiß ich es.
01:09:49Joan.
01:09:50Bray.
01:09:51Jetzt werd ich mir den Namen.
01:09:58Post für dich.
01:10:07Verzeih mir, aber allmählich machen mich diese Obstmesser nervös.
01:10:12Was hast du?
01:10:14Schlechte Nachrichten?
01:10:16Joan ist entführt, wa?
01:10:18Nein.
01:10:20Also deshalb hat man mich niedergeschlagen.
01:10:23Wenn ich so darüber nachdenke, dann glaube ich immer mehr,
01:10:26all diese liebenswürdigen Aufmerksamkeiten gelten nur dir.
01:10:29Wer will noch was von uns?
01:10:31Das ist ein Ultimatum von Fingsu.
01:10:35Die gelbe Schlange für Joan.
01:10:39Bald ist der 11. November.
01:10:40Der schreckt vor keinem Mord zurück, um am 17. losschlagen zu können.
01:10:43Dann gib sie ihm doch, dann haben wir endlich Ruhe.
01:10:49Wie ist die Nummer von Scotland Yard?
01:10:51Morgen Mittag verlässt sie um Welly den Hafen
01:10:53und sie werden die letzte Waffenlieferung nach Hongkong begleiten.
01:10:58Ich will außerdem noch einen Passagier mitnehmen.
01:11:01Es ist Joan Bray.
01:11:04Sie haften mir für ihre Sicherheit und dafür, dass sie keinen Fluchtversuch unternimmt.
01:11:08Da die junge Dame die Reise nicht ganz freiwillig antreten wird.
01:11:12Tut mir leid, Mr. St. Clay.
01:11:14Was heißt das?
01:11:16Ich bin ein schlechter Reisebegleiter.
01:11:19Für einen Waffenschmuckel reicht meine Begabung,
01:11:21aber nicht für einen Menschenraub.
01:11:23Ihre Sentiments interessieren mich nicht.
01:11:27Sie waren käuflich und sie werden es bleiben.
01:11:30Ich bedauere, Mr. Clay.
01:11:31Was bedauern Sie?
01:11:32Die Waffen, die Sie für mich verschieben?
01:11:34Die Leute, die Sie für mich erpressen?
01:11:36Den Verrat an Ihrem eigenen Land?
01:11:37Oder das Geld, das Sie von mir annehmen?
01:11:41Ich bedauere alles.
01:11:51Ich wünsche Ihnen eine gute Reise.
01:12:11Ich wünsche Ihnen eine gute Reise.
01:12:42Kommen Sie doch.
01:12:43Seien Sie doch ruhig.
01:12:51Tja, die Angaben reichen für eine Verhaftung nicht aus, Mr. Lin.
01:12:55Was heißt reichen nicht aus?
01:12:56Der Brief ist doch eine glatte Erpressung.
01:12:58Mit Maschine geschrieben.
01:13:00Das ist kein Beweis, dass er von Mr. St. Clay ist.
01:13:03Und mein Kopf?
01:13:04Auch Sie haben niemand gesehen.
01:13:06Wie könnte ich auch? Von hinten.
01:13:08Aber fest steht doch wohl, dass Miss Bray bis jetzt nicht zurück ist.
01:13:11Ganz recht.
01:13:13Wer hat Sie eigentlich über die Verabredung von Mr. St. Clay und Ihrer Nichte informiert?
01:13:19Ein Geschäftsfreund.
01:13:21Ich brauche präzisere Antworten.
01:13:25Mr. Spetwerber.
01:13:27Ein Geschäftspartner und ein Freund von Mr. St. Clay.
01:13:30Inspektor, dieser Mann hier ist tief verschuldet.
01:13:32Er scheut vor nichts zurück, um seine Gläubiger loszuwerden.
01:13:34Ich verbitte mir diese Verleumdung.
01:13:36Mr. Lin, ich kann den Temperament durchaus verstehen.
01:13:38Ich muss Sie aber bitten, in der Wahl Ihrer Worte vorsichtiger zu sein.
01:13:41Was heißt denn hier vorsichtig sein?
01:13:42Da organisiert irgend so ein Halbblut eine Untergrundbewegung in London,
01:13:45verschiebt Waffen nach Hongkong,
01:13:47will eine Weltmacht aufbauen und scheut dabei noch nicht einmal vor einer Entführung zurück.
01:13:51Und Sie sagen, man soll vorsichtig sein.
01:13:53Ich sage, es soll jetzt was geschehen, Inspektor.
01:13:55Weder Scotland Yard noch die Regierung in Hongkong schläft.
01:13:58So.
01:13:59Seit kurzem wissen wir einiges darüber.
01:14:01Jedenfalls danke ich Ihnen für Ihre Angaben und verspreche Ihnen,
01:14:04alles zu tun, um den Fall schnellstens aufzuklären.
01:14:06Aha. Ja, da können wir ja gehen.
01:14:08Danke.
01:14:12Mr. Lin, bitte helfen Sie John.
01:14:15Ach, ich wusste gar nicht, dass sich in dieser Familie irgendjemand Sorgen um Sie macht.
01:14:20Wenn ich etwas für Sie tun kann...
01:14:21Nein, danke, danke. Dazu ist die Polizei da.
01:14:23Und ich.
01:14:28Eigentlich sind Sie doch netter, als man glaubt.
01:14:38Liebe Brüder, China ist weit, aber es wartet auf uns.
01:14:44Wir werden das Rad der Geschichte zurückdrehen.
01:14:48Wir, der Bund der freudigen Hände,
01:14:51wir werden China erneuern und den Glanz des alten Kaiserreiches wieder auferstehen lassen.
01:14:57Wir werden die gelbe Schlange zurückerobern und uns von ihr führen lassen.
01:15:04Wir werden erfolgreicher sein, als unsere Brüder während des Boxeraufstandes.
01:15:09Der 17. Der Tag des Drachen, an dem wir von Hongkong aus losschlagen und siegen werden.
01:15:16Kamera!
01:15:19Kamera!
01:15:22Keine Ahnung.
01:15:23Ich weiß nicht, was ich tun soll.
01:15:25Kamera!
01:15:35Das war Clifford Lin.
01:15:39Die Zeit der Nachsicht ist vorbei.
01:15:43Du suchst Miss Brayon, wenn du ganz London auf den Kopf stellst.
01:15:49Und du!
01:15:50Du gehst zu Samuel Carter.
01:15:53Diese Warterei macht mich rasend.
01:15:55Sie wissen, dass Joan in den Händen dieses Verbrechers ist. In zwei Stunden läuft das Ultimatum ab.
01:15:59Naja, du solltest die gelbe Schlange neben sie deinem Bruder zurückgeben.
01:16:02Ach nee, und die Welt in den Krieg stürzen, was?
01:16:04Was? Ein paar Chinesen können doch keinen Krieg entfesseln.
01:16:06Außerdem kannst du ja immer noch, wenn du Joan hast, die Polizei alarmieren.
01:16:09Polizei alarmieren? Die wissen doch längst schon alles.
01:16:11Bis die genug Beweise zusammen haben, um jemanden verarschen zu können, ist der 17. November da und Feng Shui ist in Hongkong.
01:16:17Ach, und alles wegen eines so blödsinnigen Symbols.
01:16:20Sag mal, wo hast du eigentlich dieses verdammte Reptil, an dem so viel Unheil hängt?
01:16:24Ach, mein Kopf.
01:16:25Hier.
01:16:26Na ja, dann ist es natürlich kein Wunder, dass ich schon wieder Kopfschmerzen habe.
01:16:29Na, ich kann es ja nicht immer mit mir rumschleppen.
01:16:32Ein komisches Gefühl zu wissen, dass das Leben so vieler davon abhängt und jetzt auch noch das von Joan.
01:16:37Dabei ist das Ganze nicht mal lumpje tausend Pfund wert.
01:16:40Die Arbeit ist schlecht, die Steine sind auch nicht erst klasse und alles zusammen.
01:16:43Zweite Sunkperiode. Kaum 300 Jahre alt.
01:16:47Ich wünsche, ich hätte das Ding nie zufrieden bekommen.
01:16:49Ja, ich auch.
01:16:52Sag mal, verstehst du das, warum der Inspektor Fraser sich nicht meldet?
01:16:56Scotland Yard kann doch nicht zwei Stunden brauchen, um ein Einsatzkommando in Marsch zu bringen.
01:17:00Der wollte mich doch sofort anrufen.
01:17:31Dritten Sunkerperiode
01:17:52Benny!
01:17:53Ja, Cliff?
01:17:55Da ist kein Strom drauf. Wir sind abgeschnitten.
01:17:56Das ist mir unverständlich.
01:18:02Wir sollen es dann abschneiden.
01:18:04Na, hier, hör doch!
01:18:09Ist doch zu blöd.
01:18:15Cliff, da!
01:18:27Bravo, Cliff!
01:18:29Da!
01:18:54Schlag doch zurück, Cliff!
01:18:59Das ist das Ende.
01:19:18Ich suche mir Leidnis danach, dass ich Sie mitten in der Nacht herbitten musste.
01:19:22Aber meine Zeit drängt.
01:19:24Ich muss mit Ihnen sprechen.
01:19:27Sie haben mich in eine etwas schwierige Situation gebracht, Mr. St. Clay.
01:19:32Ich habe die Polizei im Hause gehabt.
01:19:35Auch Clifford Lynn war bei mir.
01:19:37Wegen John.
01:19:39Sie verstehen?
01:19:40Das habe ich vorausgesehen.
01:19:42Aber wie ich Ihnen schon sagte, Mr. Narve,
01:19:45machen Sie sich keine Sorgen um Ihre Nichte, Sie werden sie bald wiedersehen.
01:19:49Im Augenblick geht es um etwas ganz anderes, Mr. Narve.
01:19:52Bitte.
01:19:53Danke.
01:19:54Ich brauche hier in London einen neuen Vertrauensmann.
01:19:58Unser Freund Spadwell wird sich auf eine längere Reise begeben müssen
01:20:02und auch ich werde vom 16. November ab nicht mehr hier sein.
01:20:05Aber meine Geschäfte laufen weiter.
01:20:08Zu Ihnen habe ich Vertrauen, Mr. Narve.
01:20:10Eine große Ehre für mich, Mr. St. Clay.
01:20:13Unsere Verbindung wird sich also in Zukunft nicht nur durch Ihre Nichte, John,
01:20:17sondern auch durch Ihre Stellung bei mir festigen.
01:20:21Was das finanziell für Sie bedeutet, brauche ich wohl nicht zu betonen.
01:20:24Natürlich nicht.
01:20:25Nur ein gewisses feierliches Zeremoniell ist noch notwendig.
01:20:30Ich habe vorgeschlagen, Sie in den bunterfreudigen Hände aufzunehmen,
01:20:33um Sie damit ganz eng an uns und unsere Ziele zu binden.
01:20:36Ein feierliches Zeremoniell?
01:20:39Eine Auszeichnung, die bisher nur wenigen Europäern zuteil wurde.
01:20:44Es wird Ihnen etwas fremdartig erscheinen.
01:20:46Bei uns ist alles auf alte Symbole und Riten gegründet,
01:20:49die im Zeichen der Unterwürfigkeit stehen.
01:20:51Alles Große im Leben braucht Diener.
01:20:55Mr. Narve, sind Sie dazu bereit?
01:20:59Ja, wie?
01:21:01Jetzt?
01:21:04Mitten in der Nacht?
01:21:05Wirklicher Glaube fragt nicht nach der Uhr.
01:22:50Komm näher.
01:23:15Ich nenne dich jetzt Bruder.
01:23:19Denn der Sinn unserer großen, der Tradition verpflichteten Verbindung
01:23:25ist unlösbare Brüderschaft, die wir alle beschworen haben
01:23:31und aus der sich niemand mehr ausschließen kann, wenn er hier einmal angehört.
01:23:37Durch nichts, außer Tod.
01:23:43Sprich meine Worte nach.
01:23:47Ich will Diener sein.
01:23:51Ich, ich will Diener sein.
01:23:55Blind gehorchen und mit dem Blut eines Verräters.
01:24:00Blind gehorchen und mit dem Blut eines Verräters.
01:24:06Meine Treue und Zugehörigkeit bezeugen.
01:24:12Stoß in das schwarze Zeichen!
01:24:17Stoß zu!
01:24:21Stoß zu!
01:24:25Stoß zu!
01:24:29Stoß zu!
01:24:33Stoß zu!
01:24:37Stoß zu!
01:24:41Es ist nur ein Symbol.
01:24:45Eine Wachsfigur.
01:24:48Stoß zu!
01:25:08Du Hund!
01:25:12Du Schwein!
01:25:15Du Mörder!
01:25:22Du hast mich zum Mörder gemacht!
01:25:26Du hast mich zum Mörder gemacht!
01:25:29Du hast mich zum Mörder gemacht!
01:25:33Du hast mich zum Mörder gemacht!
01:25:51Ein Brautkleid vor der Hochzeit tragen bringt Unglück.
01:25:55Aber doch nur für die Braut.
01:25:58Mr. Lin, ich hätte sie auch genommen.
01:26:18Hilfe! Hilfe!
01:26:22Hilfe!
01:26:26Hilfe!
01:26:30Hilfe!
01:26:56Ich danke Ihnen.
01:26:58Ist schon gut. Aber versprechen Sie mir, auf jeden Fall im Hause zu bleiben.
01:27:02Schließen Sie sich fest ein.
01:27:04Und wenn irgendetwas passiert, Sie wissen, wo Sie mich finden können.
01:27:07Und noch etwas.
01:27:09Niemand darf etwas erfahren.
01:27:11Ja, ich denke daran.
01:27:13Gute Nacht.
01:27:14Gute Nacht.
01:27:28Gute Nacht.
01:27:59Cliff! Cliff!
01:28:03Cliff!
01:28:05Cliff!
01:28:07Er kommt nicht zu sich.
01:28:09Doch, doch, der kommt schon wieder zu sich.
01:28:11Der Buddha war zu schwer.
01:28:13Warum haben Sie ihm denn auch nicht geholfen?
01:28:15Ich? Ich habe gekämpft wie ein Löwe.
01:28:17Aber was sollte ich tun?
01:28:19Er hat mich umgebracht.
01:28:21Er hat mich umgebracht.
01:28:23Er hat mich umgebracht.
01:28:25Er hat mich umgebracht.
01:28:27Er hat mich umgebracht.
01:28:29Er hat mich umgebracht.
01:28:31Cliff!
01:28:38Joan.
01:28:40Du bist ...
01:28:41Wo kommst du denn her?
01:28:42Frag mich nicht!
01:28:43Es ist etwas Furchtbares passiert!
01:28:46Mabel ist tot.
01:28:49Mabel.
01:28:50Was?
01:28:51Wo?
01:28:52In Ihrem eigenen Haus.
01:28:53Hier, komm, trink mal, trink mal.
01:28:58Du, sag mal, wie lang war ich denn hier?
01:28:59Oh, ganz schön. Ich hab zwar nicht mitgezählt, aber du bist mindestens bis Dreithausen zu Boden gegangen.
01:29:07Du, sag mal, wo ist denn unsere...
01:29:08Du meinst das verdammte Schlangenfilet.
01:29:10Da sind wir Gott sei Dank los.
01:29:12Ah, das wird Inspektor Fräser sein. Ich habe ihn vom Automaten aus verständigt.
01:29:15Entschuldigt mich bitte.
01:29:19Joan, wie war das mit Nebel?
01:29:21Es war schrecklich. Ich habe sie selbst gefunden, tot, in meinem Brautkleid, aus meinem Setzling.
01:29:30Damit warst du gemeint.
01:29:32Guten Abend.
01:29:34Guten Abend, Inspektor.
01:29:35Ja, ja, Mr. Lin, ich weiß alles. War wohl ziemlich hart, was?
01:29:38Das kann man wohl sagen.
01:29:39Und das ist vermutlich die junge Dame, die entführt wurde. Sie müssen mir später alles erklären.
01:29:43Inspektor Mabel Narfis.
01:29:45Ja, die Mordkommission ist bereits dort.
01:29:47Die Polizei braucht zwar immer erst Beweise, bevor sie jemanden verhaftet, dafür sind wir aber umso schneller.
01:29:52Ich bin gerade dabei, Seng Klee und seiner Fabrik einen Besuch abzustatten und würde sie dabei brauchen.
01:29:56Bravo, bravo, bravo.
01:29:58Ich komme.
01:29:59Ich auch.
01:30:00Tut mir leid, aber das ist nichts für eine junge Dame.
01:30:03Bitte.
01:30:04Na, meinetwegen. Aber Sie müssen im Wagen bleiben.
01:30:07Was ich noch sagen wollte, Herr Inspektor.
01:30:09Ja?
01:30:10Verhaften Sie bitte nicht nur Seng Klee, sondern auch alle anderen Chinesen.
01:30:15Jetzt kommen die womöglich wieder.
01:30:19Nein, ich bleibe nicht allein in diesem Haus.
01:30:21Freunde!
01:30:25Wer hat dir gesagt, du sollst sie töten? Lebend wollte ich sie haben.
01:30:28Hältst mir die Polizei auf den Hals.
01:30:30Verschwinde!
01:30:31Verschwinde!
01:30:44Meine Brüder, diese Nacht stand im Zeichen des Blutes.
01:30:50Es war das Blut von Verrätern.
01:30:55Doch dies ist nur der Anfang eines unermesslichen Stromes,
01:31:02der vom Tage des Drachen an unsere Gegner hinwegschwemmen wird.
01:31:11In Hongkong, in China, auf der ganzen Welt.
01:31:17Die gelbe Schlamme ist wieder in unserem Besitz.
01:31:22Unsere Waffen sind überall, wo wir sie brauchen.
01:31:31Das Glück.
01:31:35Der Sieg.
01:31:39Die Götter sind bei uns.
01:31:42Nein!
01:31:43Wir reden lange.
01:32:06Wer bist du?
01:32:14Du kennst mich nicht?
01:32:22Papa.
01:32:28Du lebst.
01:32:30Du wagst es noch, mich Vater zu nennen.
01:32:36Ein Mörder, ein Dieb will mein Sohn sein.
01:32:40Eine größenwahnsinnige Kreatur bist du.
01:32:45Tod musste ich mir stellen, um das zu erkennen.
01:32:48Geh, bevor ich vergesse, dass du mein Vater bist.
01:32:50Vergiss es!
01:33:10Pomono!
01:33:31Ja, hier.
01:33:32Sie übernehmen den Portier.
01:33:33Ja, Sir.
01:33:35In Verwahrung nehmen.
01:33:36Ja.
01:33:37Kommen Sie.
01:34:08Hier rechts, dahinter ist ein Gewölbe.
01:34:16Und du sei etwas leiser, wenn ich bitten darf.
01:34:38Wenn du nicht aufpassen kannst, dann bleib zu Hause.
01:34:40Ich bin ja schon ruhig.
01:34:43Hier.
01:35:07Hier sind die Waffen, Inspektor.
01:35:11Schon ausgeräumt.
01:35:13Wahrscheinlich für Hongkong verladen.
01:35:26Ja, ist denn das zu glauben?
01:35:31Zweite Liang-Periode.
01:35:34Kaiserliche Manufaktur.
01:35:37Cliff!
01:35:42Ein herrliches Stück.
01:35:46Wunderschön.
01:35:47Cliff!
01:35:48Sieh doch mal her, in diesem miesen Keller eine solche blühte.
01:35:53Immer auf dieselbe Stelle.
01:36:08Los, Dinge besetzen.
01:36:09Ja, Sir.
01:36:10Handschuhe übernehmen.
01:36:11Ja, Sir.
01:36:22Fahrweise abführen.
01:36:24Joe.
01:36:27Cliff.
01:36:38Ich habe ihn getötet.
01:36:42Die Welt muss ihren Frieden haben.
01:36:46Sie wird ihn haben.
01:37:01Ein erhebender Anblick.
01:37:03Dieser Haufen eines Größenwahnsinnigen.
01:37:06Komm, lass uns gehen.
01:37:09Cliff!
01:37:12Cliff!
01:37:14Cliff, hilf mir bitte.
01:37:15Jetzt haben sie mich auch noch verhaftet und ich weiß gar nicht warum.
01:37:18Schau mal in den Spiegel.
01:37:19Wahrscheinlich wegen sträflicher Dummheit.
01:37:21Der Mann ist unschuldig.
01:37:24So.
01:37:26Das will ich meinen.
01:37:27Wenn Dummheit strafbar wäre, dann wäre die Welt ein großes Gefängnis.