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00:00EU-Kommissarin Ilva Johansson will weitere Erklärungen für Ungarns neue Visa-Regelung für Russen und Belarusen.
00:12Die EU will ein neues Kapitel in der gemeinsamen Agrarpolitik aufschlagen.
00:22Frankreich sucht einen Premierminister.
00:31Droht ein Airbnb-Verbot in Budapests Ceresvaros-Bezirk?
00:45Die Europäische Kommission ist alarmiert über Ungarns neue Visa-Regelung für Bürger aus Russland und Belarus.
00:52Die Kommissarin für Innere Angelegenheiten hat am Mittwoch in einem neuen Schreiben an die Budapester Regierung um weitere Erklärungen gebeten.
01:00Gegenüber Euronews betonte sie, dass diese beiden Länder seit dem großangelegten russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine auch eine Bedrohung für die Sicherheit der EU darstellen.
01:31Im Juli weitete Ungarn die ursprünglich für serbische und ukrainische Staatsangehörige geltende Arbeitserlaubnis auf vier weitere EU-Beitrittskandidaten sowie auf Belarus und Russland aus.
01:41Die EU-Anschuldigung gegenüber Ungarn nannte der ungarische Minister für EU-Angelegenheiten eine politische Hysterie seitens des EU-Parlaments und Russlands.
01:50Janos Boka betonte, dass das Land nicht gegen EU-Recht verstoße.
02:20Janos Boka zitierte Daten der Eurostat. Demnach haben im vergangenen Jahr mindestens sieben andere EU-Mitgliedstaaten mehr Arbeitsvisa für Bürger aus Russland und Belarus ausgestellt als Ungarn.
02:43Die Kommission weist darauf hin, dass die erteilten Visa für diese beiden Länder seit 2022 um 90 Prozent zurückgegangen sind.
02:51Brüssel weist außerdem darauf hin, dass die Einreise in jedes EU-Land den Zugang zum Schengen-Raum ermöglicht.
02:57Der Schengen-Raum besteht aus 29 europäischen Ländern, in denen es keine Grenzkontrollen zwischen den Ländern gibt.
03:03Nach monatelangen intensiven Demonstrationen der Landwirte im Winter und Frühjahr weht ein neuer Wind in der europäischen Landwirtschaft.
03:19Mit Ideen wie der Zuteilung von EU-Mitteln an Landwirte nach Bedarf und nicht nach Hektar wurde an diesem Mittwoch der strategische Dialog mit Interessengruppen veröffentlicht.
03:30Der zuständige Professor glaubt, dass das der Schlüssel zur Überwindung der stark polarisierenden öffentlichen Debatte war.
03:38Eine Überarbeitung der gemeinsamen Agrarpolitik, auf die ein Drittel des EU-Haushalts entfällt, ist eine der wichtigsten Empfehlungen.
04:00Das bedeutet in der zweiten Funktion Einkommensunterstützung.
04:06Aber sobald die Europäische Kommission öffentliche Gelder hat, sollte diese Einkommensunterstützung zu denjenigen getargetet werden, die diese Unterstützung benötigen.
04:18Erwartet wird, dass die Europäische Kommission diese Vorschläge als Grundlage für ihren neuen Entwurf zur Landwirtschaft und Ernährung verwenden wird, der Anfang 2025 fertiggestellt werden soll.
04:30Greenpeace ist an den Diskussionen beteiligt und spricht von einem guten Schritt in Richtung Nachhaltigkeit.
04:47Ich bin sehr froh, dass all diese Stakeholder akzeptieren, dass wir die negativen Auswirkungen der Landwirtschaft nicht auf die Kosten der Landwirte beteiligen müssen.
05:00Wir müssen den Landwirten in der Transition helfen, aber es ist klar, dass wir alle einig sind, dass wir das Problem der Landwirtschaft in den Bereichen mit sehr hoher Landwirtschaftskonzentration beherrschen müssen.
05:11Wie der Übergang zu einer nachhaltigeren Landwirtschaft finanziert werden kann, war eine der Hauptforderungen während der Bauernproteste.
05:20Der wichtigste Bauernverband war ebenfalls an dem Dialog beteiligt.
05:24Die Landwirte können nicht allein auf ihren eigenen Beinen die gesamten Veränderungen unterstützen.
05:30Manche Veränderungen haben einen Kurs oder verursachen die Landwirtschaft, weil die Veränderungen nicht wichtig sind.
05:36Es braucht also Unterstützung, weil das einer der Forderungen der Gesellschaft passt.
05:40Es ist die Gesellschaft mit den öffentlichen Unterstützungen, die diese Transitionen durchführen müssen.
05:45In dem Text wird die Kommission außerdem aufgefordert, ihre Handels- und Nachhaltigkeitspolitik besser aufeinander abzustimmen.
05:54Zwei Monate nach dem zweiten Wahlgang bei der vorgezogenen Wahl zur Nationalversammlung hat der französische Staatspräsident Emmanuel Macron noch immer keinen Premierminister ernannt.
06:06Derzeit ist das Parlament in drei Blöcke gespalten. Das linke Bündnis Neue Volksfront, Macrons zentristische Gruppe und der rechtspopulistische Rassemblement National.
06:24Er kann nicht jemanden finden, der das tun kann. Das ist der Grund, warum er verschiedene Wahlkandidaten durchgeführt hat.
06:35Mehrere Namen werden gehandelt, darunter Bernard Cazeneuve, der ehemalige sozialistische Premierminister unter Präsident François Hollande oder der konservative Ex-Arbeitsminister Javier Bertrand.
06:47Eine weitere Option, Thierry Baudet, ein wenig bekannter Beamter. Er ist Präsident des französischen Wirtschafts-, Sozial- und Umweltrates.
07:17Aber eines ist sicher. Macron kann nicht mehr lange warten. Eine entscheidende Frist rückt näher. Am 1. Oktober muss der Haushaltsplan für das kommende Jahr der Nationalversammlung vorgelegt werden.
07:37In dieser Schule südlich von Paris haben die Schüler der Sekundarstufe ihren Morgen damit begonnen, ihre Handys abzugeben. Fast 200 Schulen in Frankreich testen diese Woche die sogenannte digitale Pause, ein ausnahmsloses Handyverbot in Klassenzimmern.
08:01Das Ziel? Bildschirmzeit begrenzen und Cybermobbing bekämpfen. Sowohl das Schulpersonal als auch die Schüler sind von dem Experiment begeistert.
08:09Die Handys werden während des Unterrichts in einem Aktenkoffer aufbewahrt. Rund 300 Euro hat die Schule dafür bezahlt. Viel zu teuer, finden einige Ministerpräsidenten.
08:39Aber die Bildungsministerin von Frankreich, Nicole Belloubet, hat eine andere Meinung.
09:09Wenn das Experiment gut verläuft, wird das Handyverbot ab Januar 2025 auf alle Stufen ausgeweitet.
09:19Gravierende Fehler der britischen Regierung haben zu dem Brand des London Grenfell Towers beigetragen. Das ergab ein neuer Bericht. 72 Menschen kamen bei der Katastrophe 2017 ums Leben.
09:32Laut Untersuchung des Brandes sind betrügerische Unternehmen, inkompetente Behörden und nachlässige Regierungen dafür verantwortlich, dass das 25-stöckige Gebäude zu einer Todesfalle wurde.
09:44Der britische Premierminister, Keir Starmer, entschuldigte sich im Namen des Staates und sagte, die Tragödie hätte niemals passieren dürfen.
09:51In einem der beliebtesten Partybezirke Ungarns kann man bald vielleicht keine Unterkunft mehr auf Airbnb buchen.
10:02Das Verbot könnte in Kraft treten, wenn die Einwohner den Vorschlag in einem lokalen Referendum unterstützen.
10:07Viele Anwohner sagten Euronews gegenüber, ihnen wäre ein Kompromiss lieber, um den Vermietungsengpass in Budapest-Ceres-Varosch-Bezirk zu lösen.
10:22Der Bezirksbürgermeister sagt, dass eine Abstimmung erforderlich ist, um das Stadtrecht zu ändern.
10:30Mehr als sieben Prozent der Wohnungen, das entspricht 2.200 Objekten, werden derzeit als Airbnb-Wohnungen in dem Bezirk vermietet.
10:38Diese Immobilien bringen dem Bezirk jährliche Einnahmen, treiben aber auch die Immobilienpreise in die Höhe, sagen Kritiker.
10:44Mehr als sieben Prozent der Wohnungen, das entspricht 2.200 Objekten, werden derzeit als Airbnb-Wohnungen in dem Bezirk vermietet.
10:52Diese Immobilien bringen dem Bezirk jährliche Einnahmen, treiben aber auch die Immobilienpreise in die Höhe, sagen Kritiker.
10:59Wie in anderen Großstädten, gibt es auch in Budapest viele Wohnungen, die die Gäste nicht treffen.
11:07Genau deswegen, dass in einem Gebäude viele Airbnb-Firmen, zeigt, dass es an der Tür viele Schlüsselkasten gibt.
11:16Es reicht aus, wenn ein paar tausend Menschen die neue Regelung unterstützen.
11:20Die lokale Regierung wird dann ein Dekret erlassen, das zu einem Airbnb-Verbot im Bezirk führen könnte.