Die kleine Sonja teilt der Polizei mit, dass sie ihren Spielgefährten Mark tot in einer alten Fabrik gefunden hat. Doch als Hauptkommissar Siska dort eintrifft, fehlt von dem Jungen jede Spur. Was weiß die Familie des Mädchens? (Text: Premiere)
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01:19Nein!
01:21Ich weiß nicht, wo dein Bruder ist, Thomas.
01:24Ich dachte, er wäre mit Sonja unterwegs.
01:26Sonja war eben noch draußen im Hof.
01:28Habt ihr was von eurem Vater gehört?
01:30Ich glaube nicht, dass ich den je wiedersehe.
01:34Eure Mutter liegt immer noch im Krankenhaus, oder?
01:37Ja.
01:39Also, ich verstehe das nicht.
01:41Ich war mit Marc verabredet und er ist sonst immer pünktlich.
01:44Macht ihr keine Sorgen. Marc weiß doch, was er tut.
01:47Möchtest du was trinken?
01:49Nee, danke.
01:51Also, falls Marc auftaucht, sagen Sie ihm bitte, er soll sofort nach Hause kommen, ja?
01:54Mach ich.
01:56Danke.
02:01Was wollte der hier?
02:03Er sucht seinen Bruder.
02:05Hast du Marc nicht gesehen?
02:07Habe ich nicht. Wo ist Sonja?
02:09Wollte mit dir einkaufen gehen.
02:11Sie ist auf dem Hof.
02:13Da komme ich gerade her, da ist sie nicht.
02:17Mhm.
02:20Hup, hup, hup.
02:22Hup, hup, hup.
02:24Hup, hup, hup.
02:26Hup, hup, hup.
02:28Hup, hup, hup.
02:30Hup, hup, hup.
02:32Hup, hup, hup.
02:34Hup, hup, hup.
02:36Hup, hup, hup.
02:37Hup, hup, hup.
02:51Was machst du denn klein? Das ist gefährlich.
02:54Warum hast du uns denn angehalten?
03:00Ich weiß nicht, was du mir sagen willst.
03:08Kannst du mich denn verstehen?
03:11Ach, du liest mir von den Lippen ab.
03:16Willst du mir was aufschreiben?
03:18Dann komm mit, ich bring dich zum Präsidium.
03:23Ich kenne dort jemand, der die Gebärdensprache versteht.
03:28Komm mit!
03:29War dieser Zug wirklich ernst gemeint?
03:49In Ordnung.
03:51Meine Dame von G4 nach D1.
03:57Und damit sind Sie schachmatt.
04:00Gute Nacht.
04:01Falls Sie schlafen können nach diesem miserablen Spiel.
04:05Anfänger!
04:06Ja?
04:07Herr Siska?
04:08Es tut mir leid, aber ich muss Sie stören.
04:12Sie stören mich überhaupt nicht, ich hab gerade verloren.
04:14Kleinen Moment.
04:15Ein Beamter von der Streife hat uns dieses Mädchen gebracht.
04:21Die Kleine ist gehörlos.
04:22Ich kann etwas die Gebärdensprache.
04:25Offensichtlich hat das Mädchen Ihnen etwas gesagt, was Sie sehr beunruhigt.
04:27Ja.
04:28Sie sagt, Marc ist tot.
04:31Marc?
04:32Er ist ein Freund von ihr.
04:34Sie sagt, er ist ermordet worden.
04:36Also, viel mehr kann ich nicht aus ihr herausbekommen.
04:39Ich nehme an, sie hat einen Schock.
04:41Und sie sagt auch immer wieder, wir sollen mitkommen.
04:44Wohin?
04:45Ja, dorthin, wo sie den Polizeiwagen angehalten hat.
04:48Also, ich hab die Adresse.
04:49Und von da aus kann sie uns den Weg zeigen.
04:52Ja.
04:54Gut, dann wollen wir nicht länger warten.
05:06Kommen Sie.
05:24Ich denke, hier ist es.
05:26Hier?
05:27Hier ist die Stelle, wo die Kleine den Polizeiwagen angehalten hat.
05:33Jetzt müssten wir nur noch wissen, in welche Richtung es weitergeht.
05:37Richtiger Weg.
05:38Wo?
05:39Es ist gleich hier vorne.
05:43Ja.
05:44Dann gehen wir.
05:45Ja.
05:46Dann gehen wir.
05:47Dann gehen wir.
05:48Dann gehen wir.
05:49Dann gehen wir.
05:50Dann gehen wir.
05:51Dann gehen wir.
05:53Vermisst niemand dieses Mädchen?
05:55Muss da Eltern geben?
05:56Na ja, klar.
05:57Sie heißt Sonja Küchle und wohnt in der Gärtigstraße 10.
06:02Das Ganze hier in der Nähe.
06:05Ah, wunderbar.
06:06Ach, du liebe Zeit.
06:07Das ist ja nicht wahr.
06:08Ja, Hane hier.
06:09Hane?
06:10Ja, gut, dass Sie erreichbar sein können.
06:11Das ist geil.
06:12Haben Sie mal auf die Uhr geschaut?
06:13Ja.
06:14Ja, ich weiß.
06:15Dienstschluss.
06:16Hane.
06:17Hane.
06:18Hane.
06:19Hane.
06:20Hane.
06:21Hane.
06:22Hane.
06:23Hane.
06:24Hane.
06:25Hane.
06:26Hane.
06:27Hane.
06:28Hane.
06:29Hane.
06:30Hane.
06:31Hane.
06:32Hane.
06:33Dienstschluss.
06:34Hane, neben mir in meinem Wagen sitzt ein gehörloses Mädchen.
06:37Sie hat uns aber zu verstehen gegeben, dass sie höchstwahrscheinlich Zeugin eines Verbrechens
06:41geworden ist.
06:42Erzählen Sie weiter.
06:43Ich esse weiter.
06:44Sie spricht immer von einem Jungen namens Mark, der tot sein soll.
06:47Sie führt uns jetzt zu ihm.
06:49Jetzt meine Bitte, könnten Sie bei den Eltern des Mädchens vorbeifahren?
06:52Ich habe Feierabend und mein Essen steht auf dem Tisch.
06:55Hane, bitte, ausnahmsweise.
06:57So, das ist eine Sonja Küchler, wohnt in der Gertigstraße 10.
07:08Ja, wie heißt die Straße?
07:11Gertig, wie fertig, nur mit Gustav vorne, 10.
07:14Ja.
07:15Gut, aber seien Sie vorsichtig, wir wissen noch nicht allzu viel.
07:19Sagen Sie einfach, dass das Mädchen in Sicherheit ist.
07:22Ich habe keinen Wagen dabei, könnte mich der Lorenz abholen.
07:25Ja, das ist doch eine gute Idee, dann nehmen Sie den veganen Mädchen nicht so alleine.
07:28Hane, ich bin Ihnen noch was schuldig.
07:30Ciao.
07:31Allerdings.
07:38Ja, Lorenz, hier ist Jakob.
07:40Du musst mich im Hippocampus abholen.
07:43Ich weiß, es ist Feierabend, aber darauf nimmt unsere Siska ja keine Rücksicht.
07:47Also, komm in die Hufe, ich muss mein Essen auch zurückgeben.
07:51Und ich warte vor dem Lokal.
07:53Alles klar.
07:58Ja, ihr kennt das ja.
08:00Tschau.
08:01Stell das warm, ich komme wieder.
08:23So, jetzt fragen Sie sie mal nach dem Weg.
08:54Was gibt's?
08:55Dass Sie nicht von der Heilsarme sind, hab ich mir schon gedacht.
08:59Haben Sie eine Tochter, die Sonja heißt?
09:02Nein.
09:03Aber wir sind doch hier richtig bei der Familie Küchler, oder?
09:06Ja, ich habe nur keine Tochter, das wollten Sie doch wissen.
09:09Mein Gott, machen Sie es doch nicht so kompliziert.
09:12Wohnt hier eine Sonja Küchler.
09:14Das ist eine kleine Tochter, die wir nicht kennen.
09:17Sie sind doch eine tolle Tochter, die wir kennen.
09:20Wohnt hier eine Sonja Küchler?
09:22Das ist eine klare Frage. Ja, sie wohnt hier.
09:25Und wenn Sie nicht der Vater sind, dann sind Sie also der Stiefvater.
09:29Könnte man so nennen.
09:30Ich heiße Roman Benz und bin sowas wie der Stiefvater.
09:33Vermissen Sie Sonja nicht?
09:34Es ist ziemlich spät und sie ist nicht zu Hause.
09:36Das dürfen Sie mich nicht fragen.
09:37Ich bin gerade am Fernsehen gucken, Sport, wenn Sie es genau wissen wollen.
09:40Fragen Sie Ihre Mutter, die müsste gleich wieder da sein.
09:42Kommen Sie ruhig rein.
09:50Und jetzt, Sonja.
10:04Sagen Sie ihr, sie braucht keine Angst zu haben.
10:45Hier ist niemand.
11:01Hier ist niemand.
11:16Sie sagt, Marc hätte da gelegen.
11:34Das ist Blut.
11:42Sie sind beide nicht da.
11:48Kommen Sie wegen Sonja?
11:50Seien Sie ganz ruhig, Sonja ist in Sicherheit.
11:52Und wo ist sie?
11:53Sie ist bei einem Kollegen von uns.
11:55Was soll das heißen?
11:56Sie ist anscheinend zur Polizei gegangen.
11:58Und dort hat sie behauptet, dass einem gewissen Marc etwas zugestoßen sei.
12:01Unser Kollege ist gerade dabei, das zu überprüfen.
12:04Wer ist Marc?
12:05Das ist ein Junge hier, von gegenüber.
12:07Weil ich verstehe das immer noch nicht.
12:09Was ist los? Die kann sich doch gar nicht verständigen.
12:11Anscheinend doch.
12:13Erzählen Sie uns von diesem Marc.
12:15Ja, Sonja und Marc sind immer zusammen.
12:19Marc kann sie auch verstehen.
12:21Er hat die Gebärdensprache gelernt.
12:23Und Sonja hat behauptet, Marc wäre was passiert?
12:25Ja, aber was? Und warum kommt sie damit nicht zu mir?
12:28Auf diese Fragen wissen wir leider auch noch keine Antwort.
12:31Wir sind jetzt erstmal nur hier, um Ihnen zu sagen, dass es Ihrer Tochter gut geht.
12:34Und dass Sie sich keine Sorgen machen müssen.
12:37Das klingt gerade sehr üppig.
12:39Aber was kann man von der Polizei sonst erwarten?
12:41Können Sie uns den Nachnamen von Marc sagen und wo wohnt er?
12:49Ja, Wiegand?
12:53Ja.
12:55Abverstanden, ich bin gleich da.
12:59Ja, mein Kollege hat Sie gefragt, wie Marc mit dem Nachnamen heißt und wo er wohnt.
13:03Er heißt Marc Schauer. Er wohnt schräg gegenüber Nummer 6.
13:05Zusammen mit seinem Bruder.
13:07Wie, mit dem Bruder?
13:09Ja, ganz einfach. Der Vater ist abgehauen.
13:11Die Mutter hat gesagt, Marc wäre im Krankenhaus.
13:13Danke. Wiederschauen.
13:17Wiederschauen.
13:23Verstehst du das?
13:35Siska ist mit der Kleinen zu einem alten Lagerhaus gefahren.
13:37Sie hat behauptet, dass dort Marx' Leiche liegen würde.
13:39Die dann nicht da war?
13:41Bis der Hölzer, ja.
13:43Nee, aber die Kleine ist ja noch nicht mal 10 Jahre alt.
13:45Da sieht man schon Gespenste.
13:47Fahr du zu Siska und ich schau mich mal bei dem Bruder von Marco.
13:49Okay, bis später.
13:51Vielleicht ist der Junge ja bloß abgehauen.
13:59Ah, Herr Krippermützel, ich komme wegen Marc.
14:01Ich zeig Ihnen sein Zimmer.
14:03Die Marx-Leichen sind alle da.
14:05Er hat nichts mitgenommen.
14:07Marc ist nicht abgehauen.
14:09Warum sollte er so etwas tun?
14:11Sind Sie ganz sicher?
14:13Schauen Sie mal nach, wo bewahrt er sein Geld auf.
14:33Verdammt viel Geld für einen 12-Jährigen.
14:35Ist alles da. Er hat nichts mitgenommen.
14:37Kommen Sie, was hat Sonja wirklich gesagt?
14:39Dass sie Marc dort in der alten Fabrik zuletzt gesehen hätte.
14:41Ja, aber da sind die beiden oft gewesen.
14:43Ist das wirklich alles?
14:45Wissen Sie was?
14:47Ich glaube Ihnen nicht.
14:51Also gut.
14:53Sonja hat behauptet,
14:55Marc hätte dort tot auf dem Boden gelegen.
14:57Aber ich glaube Ihnen nicht.
14:59Sonja hat behauptet,
15:01Marc hätte dort tot auf dem Boden gelegen.
15:03Tot?
15:05Hat sie gesagt.
15:07Aber als mein Kollege hinkam,
15:09war da kein toter Junge.
15:11Aber warum sollte sich Sonja so etwas ausdenken?
15:13Kennen Sie das Mädchen?
15:15Klar, die beiden sind wie Geschwister.
15:29Bitte fragen Sie Sonja, wann sie Marc gesehen hat.
15:41Es ist einfach zu viel für die Kleine.
15:43Sie ist ganz apathisch.
15:45Sie ist ganz apathisch.
15:47Sie ist ganz apathisch.
15:49Sie ist ganz apathisch.
15:51Sie ist ganz apathisch.
15:53Sie ist ganz apathisch.
15:55Sie ist ganz apathisch.
15:57Sie ist ganz apathisch.
15:59Sie ist ganz apathisch.
16:03Wir haben bisher nichts gefunden.
16:05Wir werden die Probe ins Labor geben.
16:07Wir werden die Probe ins Labor geben.
16:09Danke.
16:17Guten Tag.
16:19Guten Tag.
16:21Ich muss die Kleine heimbringen.
16:23Ich muss die Kleine heimbringen.
16:25Frau Sander, mein Name ist Wiegand.
16:27Haben Sie etwas gefunden?
16:29Von dem Jungen keine Spur.
16:31Aber da ist Blut an der Wand.
16:33Was ist mit den Eltern des Jungen?
16:35Der Vater ist abgehauen.
16:37Die Mutter liegt seit längerer Zeit im Krankenhaus.
16:39Hann ist gerade bei dem älteren Bruder.
16:41Vielleicht taucht er wieder auf.
16:43Alles war eine falsche Alarm.
16:45Hoffen wir es.
16:47Komm, Sonja. Ich bringe dich nach Hause.
16:49Komm, Sonja. Ich bringe dich nach Hause.
16:55Ich begleite Sie mit runter.
17:17Ich bin es. Thomas.
17:19Ich bin es. Thomas.
17:35Ich bin es. Thomas.
17:37Ich weiß, ich soll diese Nummer nur im Notfall anrufen.
17:39Aber Marc ist verschwunden.
17:41Seine Freundin sagt, er sei tot.
17:43Wenn das wahr ist, dann nehmt Euch vor mir in Acht.
17:45Ich traue Euch alles zu.
17:47Bringt mir Marc zurück.
17:49Und zwar lebendig.
18:07Was ist denn jetzt schon wieder los?
18:09Mein Schlüssel passt ja nicht mehr.
18:11Ich kann auch nicht. Ich habe das Schloss ausgewechselt.
18:13Ja.
18:15Na, was ist? Willst Du Deinen Vater nicht reinlassen?
18:17Das ist immerhin auch meine Wohnung.
18:19Wirklich?
18:21Wann hast Du es jetzt zur Miete gezahlt?
18:23Miete, Miete. Ich höre immer Miete. Wie redest Du denn mit Deinem Vater?
18:25Ach, Du bist mein Vater, ja?
18:27Ich kann mich überhaupt nicht daran erinnern.
18:29Ich habe nie einen Vater gehabt.
18:33Was willst Du eigentlich hier? Willst Du wieder einziehen?
18:35Du weißt genau, dass Mutti das nicht will, ne?
18:37Wann lasst Ihr Euch eigentlich endlich scheiden?
18:39Du warst immer auf ihrer Seite.
18:41Dafür habe ich auch meine Gründe.
18:43Marc ist anders als Du.
18:45Der Marc, der liebt seinen Vater.
18:47Du, das habe ich auch mal.
18:49Da war ich so alt wie Marc.
18:51Aber in meiner älteren Welt, da verliert man so einige Illusionen.
18:53Ach ja?
18:55Welche denn zum Beispiel?
18:57Dass Du unsere Mutter geliebt hast zum Beispiel.
18:59Du hast die benommen wie ein Schwein.
19:01Du, du, komm her!
19:03Schlag mich!
19:05Ich hau zurück, das spür ich Dir.
19:07Ganz ruhig.
19:09Ganz ruhig, ganz ruhig.
19:11Ich bin nur gekommen, um Marc zu holen.
19:13Marc wird mit mir kommen.
19:15Und Du kannst bei Deiner Mutter bleiben.
19:17Ja, kannst ja versuchen.
19:19Du wirst ihn nicht kriegen.
19:21Ach nee?
19:23Marc!
19:25Marc!
19:27Wo ist er überhaupt?
19:29Ja, wo ist er?
19:31Du, ich weiß es nicht.
19:33Der ist heute Abend nicht nach Hause gekommen.
19:35Ich habe ihn schon abgeholt.
19:37Hast Du ihn irgendwo versteckt?
19:39Und kommst jetzt hier, um den Alibi zu besorgen?
19:41Du spinnst wohl!
19:43Du Diener!
19:45Du Verbrecher!
19:47Wo ist mein Marc?
19:49Wo ist er?
19:51Sonja?
19:55Hast
19:59Du
20:01Angst?
20:11Komm!
20:13Komm!
20:15Komm!
20:17Komm!
20:19Komm!
20:49Gott sei Dank!
20:51Da bist Du ja!
20:53Ich glaube, sie ist ziemlich erschöpft.
20:55Kommen Sie rein.
20:59Ich bringe Sonja ins Bett, dann können wir reden.
21:03Gehen Sie doch schon ins Wohnzimmer.
21:19Komm!
21:45Mir hat keiner gesagt, dass wir Besuch haben.
21:47Ja, guten Abend, Siska, Kripo München.
21:49Ich habe Ihnen Ihre Tochter zurückgebracht.
21:51Sonja ist nicht meine Tochter.
21:53Roman Benz.
21:55Ich wohne hier mit Frau Küchler zusammen.
21:57Ich war auch mal Polizeibeamter.
21:59Kollege.
22:01Na, nicht mehr.
22:03Ich habe mich selbstständig gemacht.
22:05Private Bewachung.
22:07Das lohnt sich wenigstens.
22:09Ein Bier?
22:11Nein, danke.
22:13Wollen Sie sich nicht setzen?
22:15Bitte?
22:17Na ja, manchmal meint man die Kleine
22:19es nicht ganz richtig im Kopf,
22:21aber ab und zu spinnt sie wirklich.
22:23Ja, einen schönen Abend noch.
22:29Danke.
22:45Entschuldigung.
22:47Ja?
22:49Sind Sie der Polizeibeamte,
22:51der Sonja nach Hause gebracht hat?
22:53Ja, der bin ich, wissen Sie.
22:55Ich bin der Bruder von Marc,
22:57dem Jungen, der tot sein soll.
22:59Hat mein Kollege das gesagt?
23:01Bisher gibt es nur die Aussage eines kleinen Mädchens.
23:03Würden Sie mir Gefallen tun?
23:05Fahren Sie mich an die Stelle,
23:07wo Sonja gestorben ist,
23:09dann können wir reden.
23:11Ja.
23:13Fahren Sie mich an die Stelle,
23:15wo Sonja Marc gesehen hat.
23:17Warum sollte ich das tun?
23:19Ich möchte es mir vorstellen können.
23:25Alles gut, stehen Sie da.
23:27Was ist, bedrückt Sie was?
23:33Seit meine Mutter krank ist,
23:35lebe ich mit meinem Bruder alleine.
23:37Wir sind wunderbar zurückgekommen.
23:39Heute Abend ist mein Vater wieder aufgetaucht,
23:41nach sechs Monaten.
23:43Wir haben uns überlegt,
23:45ob wir ihn noch mal sehen können.
23:47Wir haben uns überlegt,
23:49ob wir ihn noch mal sehen können.
23:51Wir haben uns überlegt,
23:53ob wir ihn noch mal sehen können.
23:55Er ist wieder aufgetaucht, nach sechs Monaten.
23:57Und Marc ist verschwunden.
24:01Ja, und?
24:03Meine Eltern wollen mich scheiden lassen.
24:05Mein Vater will Marc mitnehmen,
24:07das will meine Mutter natürlich nicht.
24:09Jetzt streiten sie sich drüber.
24:11Und Sie glauben,
24:13Ihr Vater ist zurückgekommen, um Marc zu holen?
24:17Mein Vater taucht auf und Marc verschwindet.
24:21Vielleicht ist er nur zurückgekommen,
24:23um mich abzulenken.
24:39Zahlt Ihr Vater Unterhalt?
24:41Keinen Pfennig.
24:43Und wovon leben Sie?
24:45Ich meine, womit verdienen Sie Ihr Geld?
24:47Das ist meine Sache.
24:53Vorsicht!
24:55Vorwärts, zusammen.
24:57Oh, Jakob, was verfliegst du Sie in die Hand?
24:59Oh, na dann Prost.
25:01Prost.
25:05Das Savizio bei Ihnen ist immer perfekt.
25:07Das Savizio bei Ihnen ist immer perfekt.
25:09Und das Essen für den Mann.
25:13Noch ein bisschen.
25:15Und das Wein ist ein wahrer Gefühl
25:17für den Ball.
25:23Alkohol, Alkohol.
25:30Sag mal, du bist ein reiches Trüffelschwein.
25:42Ja, was hast du jetzt alles Schönes erzählt?
25:44Nix von Bedeutung. Nur, dass du unbedingt bezahlen wirst.
25:48Wie bitte?
25:50Komm, jetzt mach keine Rückkehr.
25:53Hm.
26:01Was hat Sonja gesagt? Wo soll Marc gelegen haben?
26:04Da hinten.
26:09Hier. Das ist die Stelle.
26:15Geben Sie bitte mal die Taschenlampe.
26:24Aber hier.
26:26Wie kommen Sie darauf?
26:27Marc und ich hatten früher so ein Geheimzeichen.
26:30So ein Kreuz.
26:32Wie nix. Sehen Sie? Da ist es.
26:37Gut. Danke. Vielen Dank, Sie haben uns ja geholfen.
26:53Kommen Sie.
27:53Herr Benz.
27:57Meine Güte, haben Sie mir einen Schreck eingejagt.
28:00Können Sie mir erklären, was Sie hier machen?
28:02Na klar kann ich das.
28:04Wahrscheinlich das Gleiche wie Sie.
28:06Die Geschichte von Sonja hat mich ja schon irgendwie beeindruckt.
28:08Marc ist immer noch nicht da, da hab ich gedacht,
28:10ich schau mal nach, ob vielleicht was dran ist.
28:14Ja, stimmt. Sie waren ja mal bei der Polizei.
28:19Gut, dann gehen wir doch lieber.
28:21Wir wollen doch eh mal den Kollegen nicht ins Handwerk wuschen.
28:39Das ist ja wohl die dümmste Ausrede, die ich seit langem gehört habe.
28:42Allerdings, ja. Aber was wollt ihr da im Lager aus?
28:46Sie gehen also tatsächlich von einem Verbrechen aus, Hüsker?
28:48Der Junge hat da oben gelegen, verletzt oder tot.
28:51Davon bin ich seit gestern Nacht überzeugt.
28:53Aber wieso war der Junge nicht mehr da, als Sie mit dem Mädchen dorthin kamen?
28:57Also aufgrund der Spuren, die am Talort gefunden wurden,
28:59könnte ich mir den Hergang wie folgt vorstellen.
29:03Der Täter wird von der Kleinen gestört, versteckt sich,
29:06wartet, bis sie wieder weg ist, schnappt sich den Jungen und haut ab.
29:11Und übrig bleibt ein Blutfleck.
29:13Ja, fehlt bloß das Motiv. Wo ist das Motiv?
29:17Wir haben einen Überraschungsgast.
29:19Da draußen wartet der Vater von Marc Schauer.
29:21Um den kümmern wir uns später. Gibt's was Neues von der Spurensicherung?
29:24Ja, dieses Feuerzeug hier ist noch in der Lagerhalle gefunden worden.
29:29Fingerabdrücke sind leider nicht brauchbar.
29:34Ist nämlich billig. Hat eine Eingravierung mit M.
29:37M wie Marc? Aber es kann doch unmöglich dem Jungen gehört haben.
29:41Wieso denn nicht?
29:42Die Analyse des Blutflecks hat ergeben,
29:44dass es sich um Blutgruppe Null handelt.
29:46Das hilft uns weiter, solange wir den Jungen nicht haben.
29:49Jetzt müssen wir erst mal alle Personen überprüfen.
29:51Den Vater, den Bruder.
29:53Und diesen dubiosen Roman Benz, der mitten in der Nacht Polizei spielt.
29:56Ja, auch den. Also, dann fangen wir mal mit dem Vater an.
30:04Herr Schauer, kommen Sie bitte rein.
30:07Was wollen Sie eigentlich?
30:09Was ich will? Ich will meinen Sohn, ich will Marc.
30:12Sie sitzen hier rum. Ich habe gehört, was gestern passiert ist.
30:16Vielleicht ist er schon tot.
30:17Herr Schauer, Sie waren sehr lange weg.
30:19Und genau an dem Tag, an dem Sie zurückkehren,
30:21verschwindet Ihr Sohn Marc.
30:23Ach so.
30:26Ach so geht das hier.
30:31Sie wollten Marc gegen den Willen seiner Mutter zu sich nehmen.
30:34Ich bin der Vater. Der Vater. Ich meine, zählt das gar nicht?
30:38Ja, ist völlig richtig.
30:40Die Wahrheitssache ist, dass Marc gestern Abend verschwunden ist.
30:43Wenn ich was damit zu tun hätte, wäre ich dann hier.
30:46Wieso nicht? Es wäre doch ein raffinierter Schachzug.
30:49Kümmern Sie sich lieber um seinen Bruder Thomas.
30:51Der dreht die krummen Dinger. Geschäfte, dass ich nicht lache.
30:54Ich habe das Gefühl, der hat den Marc damit reingezogen.
30:58Was sind das für Geschäfte?
31:00Der dealt. Der dealt im großen Stil.
31:11Wer hat dir erlaubt, hierher zu kommen?
31:13Dafür brauche ich keine Erlaubnis. Lass mich rein. Ich will mit ihm reden.
31:17So? Du grüßt ihn wahnsinnig, oder was?
31:20Gut, dann sag ihm eins.
31:22Wenn er nicht mit mir redet, dann ist mein Nächster weg zur Polizei.
31:25Ich habe genug in der Hand, um euch alle hochgehen zu lassen.
31:28Bist du lebensmüde, oder was?
31:30Nico, lass sie.
31:32Ich habe genug in der Hand, um euch alle hochgehen zu lassen.
31:35Ich habe genug in der Hand, um euch alle hochgehen zu lassen.
31:38Nico, lass sie.
32:03Komm her, Thomas.
32:05Du, Ingo, wartest draußen und sorgst dafür, dass wir nicht gestört werden.
32:16Ich schaue dir in die Augen, und was ich sehe, gefällt mir nicht.
32:20Ich habe nur eine Frage. Wo ist Marc?
32:24Woher wissen Sie so genau, dass es so mit Rauschgift handelt?
32:27Kennen Sie seinen Auftraggeber? Wer steckt dahinter?
32:29Stopp mal, stopp mal, Chef. Das klingt ja wie ein Verhör.
32:32Ich wollte Ihnen nur helfen. Mehr weiß ich gar nicht.
32:36Also gut, wo waren Sie denn gestern Abend, bevor Sie zu Ihrem Sohn gingen?
32:40Ich glaube, jetzt reicht's.
32:42Ist doch eine ganz harmlose Frage, oder?
32:46Na gut, ich habe in meinem Auto gesessen auf der Fahrt hierher.
32:48Ich wohne mich nicht mehr hier. So, zufrieden?
32:52So, und jetzt gehe ich zu Marcs Mutter ins Krankenhaus.
32:54Vielleicht weiß die was.
32:57Einen Moment, das ist gar keine schlechte Idee.
32:59Haben Sie was dagegen, wenn mein Kollege mitkommt?
33:01Habe ich jetzt richtig gehört? Mitkommen?
33:03Ja. Heißt das, Sie überwachen mich jetzt?
33:05Nein, Herr Schauer, schauen Sie. Wenn ich Sie richtig verstanden habe,
33:08haben Sie doch nichts zu verbergen. Wiegand wird Sie lediglich begleiten.
33:16Ich sehe dir direkt an, wie deine kleinen grauen Zellen arbeiten.
33:22Du hast ja recht.
33:25Du warst sehr unvorsichtig.
33:28Bei der letzten Übergabe habe ich deinen kleinen Bruder gesehen.
33:32Das war ein Fehler von dir.
33:35Er ist zwölf, er ist ein Kind.
33:39Auch Kinder haben Augen.
33:43Er könnte mich wiedererkennen.
33:46Lebt er?
33:49Nehmen wir an, ich habe ja deinen kleinen Bruder.
33:54Nehmen wir ferner an, er lebt noch.
33:58Was würde wohl geschehen, wenn du zur Polizei gehst und redest?
34:02Streng dein Köpfchen an.
34:06Als wäre es ein Todesurteil.
34:09Und du hättest ihn auf dem Gewissen.
34:12Ihr habt ihn.
34:15Ich bin es gewohnt, meine Worte sehr sorgfältig zu wählen.
34:19Ich sagte, nehmen wir es an.
34:22Ich nehme mir jetzt die Personalakte von diesem Ex-Kollegen Roman Betz vor.
34:27Wenn der Junge noch lebt, haben wir nicht mehr viel Zeit.
34:31Ich kriege das einfach nicht zusammen.
34:34Das Motiv, warum ist jemand hinter dem Jungen her?
34:38Wenn das mit dem Rauschgiftgeschäft stimmt,
34:41und der Kleine wurde da wirklich mit hineingezogen,
34:45dann an die Arbeit.
34:48Was ist das denn jetzt?
34:51Entschuldigen Sie einen Moment, bitte.
34:54Ich habe gehört, Sie wollten mal Herrn Schauer besuchen.
34:57Darf ich fragen, wer Sie sind?
35:00Ich bin der Ehemann. Wollen Sie mir verbieten, meine Frau zu sehen?
35:03Wir befinden uns in einem Krankenhaus.
35:06Es gibt keinen Grund, aggressiv zu werden.
35:09Ich werde Ihre Frau fragen, ob Sie sie sehen würden.
35:12Und wer sind Sie?
35:14Mein Name ist Wiegand, Kripo München.
35:17Der jüngere Sohn von Frau Schauer ist verschwunden,
35:20und wir ermitteln in dem Fall...
35:23Warten Sie bitte her, ich rede mit Frau Schauer.
35:26Ihr Zustand ist sehr instabil, auch psychisch.
35:29Ich bin gleich wieder zurück.
35:44Ich habe auf Sie gewartet.
35:47Gibt's was Neues?
35:50Nein, wir kommen nicht weiter.
35:54Sie haben uns nicht die Wahrheit gesagt,
35:57aber Sie haben uns mit der Wahrheit gesprochen.
36:00Das haben Sie schon gesehen.
36:03Ich bin nicht der Typ, der einen Zug nimmt.
36:06Ich bin der Typ, der die Wahrheit sagt.
36:09Ich bin der Typ, der die Wahrheit sagt.
36:12Sie haben uns nicht die Wahrheit gesagt. Steigen Sie ein.
36:16Wieso? Wo fahren wir hin?
36:19Steigen Sie ein.
36:41Es tut mir leid, Herr Schauer, aber Ihre Frau will Sie unter keinen Umständen sehen.
36:45Und solange ich hier die Verantwortung habe, werden Sie das Krankenzimmer nicht betreten.
36:50Bitte verlassen Sie die Station.
36:52Muss mir das gefallen lassen?
36:53Ich denke schon.
36:54Ja? Na gut.
36:57Ich gehe, ich gehe. Aber das wird ein Nachspiel haben. Da können Sie einen drauf...
37:02Sie können kurz mit Frau Schauer sprechen, aber bitte vorsichtig.
37:05Ich habe nur angedeutet, dass es um Ihren jüngsten Sohn geht.
37:08Ja, ist klar.
37:17Ja, ich wäre dann soweit.
37:18Alles klar. Bitte kommen Sie. Setzen Sie sich.
37:23Sehen Sie sich das an. Sie sehen sich das an.
37:26Setzen Sie sich.
37:29Sehen Sie sich das an. Sie sollen sich das ansehen.
37:33Hey! Da spielt die Musik!
37:40Es ist 14.
37:4413.
37:47Guck hin!
37:5414.
37:57Der Alterherr behauptet, Sie handeln mit Drogen. Ich glaube ihm.
38:00Mein alter Herr hat uns sitzen lassen. Kein Pfennig mehr gezahlt.
38:03Dann wurde meine Mutter krank.
38:05Ich konnte mich um alle kümmern.
38:06Ja, gut. Das wissen wir ja nur mittlerweile.
38:08Haben Sie einen kleinen Bruder damit reingezogen?
38:10Ja, Maud wusste, was läuft.
38:12Was hat er getan?
38:14Ich habe ihn ein paar Mal als Kurier benutzt.
38:16Ich habe gedacht, ich könnte ihn schützen.
38:18Ich habe gedacht.
38:21Sie dachten, Kinder sind die unauffälligsten Drogenkuriere, he?
38:24Reden Sie!
38:25Nein, das kann ich nicht. Dann bringen Sie Mark um.
38:27Aber wenn ich die Klappe halte, dann lassen Sie ihn vielleicht laufen.
38:32Sind Sie sicher, dass Sie Mark haben, die Typen da?
38:40Ich weiß gar nicht, was ich denken soll.
38:43Wenn Mark tot ist.
38:47Kennen Sie dieses Feuerzeug hier?
38:48Nee.
38:50So, der bleibt vorläufig hier.
39:05Ich komme gerade aus dem Krankenhaus.
39:07Ja, und?
39:08Das ist vielleicht eine Familie.
39:10Marianne Schauer wollte ihren Mann auf den Weg bringen.
39:12Und?
39:13Und?
39:14Und?
39:15Und?
39:16Und?
39:17Marianne Schauer wollte ihren Mann auf gar keinen Fall sehen.
39:20Der Arzt hat mich dann ganz kurz zu ihr gelassen,
39:22und sie hat mir erzählt, dass ihr Mann öfters ziemlich gewalttätig ist.
39:26Was ist denn mit dem Bruder?
39:27Er steckt in irgendwelchen Drogengeschäften drin
39:29und hat seinen kleinen Bruder dabei als Kurier benutzt.
39:31Ja, klasse.
39:33Und mehr war nicht aus ihm rauszukriegen. Er hat Schiss.
39:36Ist nicht doll, was wir da haben.
39:38Nee.
39:39Die Aussage des Mädchens, den Blutfleck und dieses Feuerzeug hier,
39:43von dem wir langsam mal wissen sollten, zu wem es gehört.
39:46Da fragen wir doch einfach mal.
39:48Ich fahr mal zur Familie Küchler.
39:50Bis später.
39:51Jo.
40:08Erlein?
40:10Ah!
40:12Der Herr Benz, so eine Überraschung.
40:15Wollen Sie zu mir?
40:17Ich bin gekommen, Ihnen meine Hilfe anzubieten.
40:19Das ehrt sich.
40:20Allerdings, von einem ehemaligen Kollegen
40:22habe ich mir auch nichts anderes erwartet.
40:24Kommen, setzen Sie sich, Herr Benz.
40:34Ja, Herr Benz, ich weiß,
40:37Ja, Herr Benz, ich habe mir Ihre Personalakte angesehen.
40:42Also, so ganz freiwillig haben Sie ja den Polizeidienst nicht quittiert.
40:48Alte Geschichten.
40:50Wollen Sie die wieder aufwärmen?
40:53Ich denke, Sie haben Interesse daran, den Jungen wiederzufinden.
40:55Nun mal langsam.
40:57Vielleicht hat ja das eine mit dem anderen etwas zu tun.
41:02Was wollen Sie denn damit sagen?
41:03Nur spucken Sie es aus.
41:07Eine Kollegin hatte behauptet, ich hätte versucht, sie zu betatschen.
41:12Lüge.
41:14Das Verfahren wurde eingestellt.
41:17Eben.
41:19Ja, ja, das Verfahren wurde eingestellt,
41:22nachdem Sie sich bereit erklärt haben, den Dienst zu quittieren.
41:28So war das.
41:30So war das.
41:33Und ich war nicht mal richtig traurig darüber.
41:36Ja, Frau Küchler, ist denn die Sonja da?
41:38Ja, sie ist im Wohnzimmer, aber die ist völlig apathisch.
41:41Entschuldigung.
42:00Hallo, Sonja.
42:12Wie?
42:21Geht es dir?
42:29Ja.
42:48Was habe ich Ihnen gesagt?
42:50Sonja ist nicht ansprechbar.
42:52Sie geht ja schon den ganzen Tag.
42:55Und, haben Sie Mark gefunden?
42:57Nein, noch nicht.
42:59Sie isst nicht.
43:01Sie reagiert nicht, wenn ich sie anspreche.
43:04Und wenn Roman ins Zimmer kommt, läuft sie raus.
43:07Ich mache mir große Sorgen.
43:09Wollen Sie vielleicht einen Kaffee?
43:11Das ist keine schlechte Idee hier.
43:18Ist ein schönes Stück hier. Ist das echt Silber?
43:21Keine Ahnung, gehört Roman.
43:23Hat er von seiner früheren Frau bekommen.
43:25Sehen Sie das M?
43:26Ja.
43:27Das heißt Margaret, so hieß sie.
43:30Margaret.
43:39Wie, Gant?
43:41Ist der Benz noch beim Hahn im Büro?
43:44Wunderbar. Wenn er das Präsidium verlässt,
43:46lassen Sie ihn bitte nicht aus den Augen.
43:48Ja?
43:50Seien Sie vorsichtig, dass er Sie nicht bemerkt.
43:52Alles klar.
43:54Ich komme später nach. Bis gleich.
44:00Kaffee ist gleich fertig.
44:02Wunderbar.
44:04Ich habe der Sonja ein kleines Geschenk mitgebracht.
44:07Ach, das ist ja nett.
44:09Ja.
44:10Ich hole sie eben.
44:12Danke.
44:19Oh.
44:21Oh.
44:23Oh.
44:25Oh.
44:27Sonja.
44:29Ich habe eine kleine Überraschung für dich.
44:33Hol es mal raus, du dummer Bulle.
44:35Wieso schlägst du mich immer?
44:37Hol es halt raus.
44:39Ist ja gut.
44:41Der Günther hat dir eine kleine Überraschung mitgebracht.
44:43Das weiß sie doch mittlerweile, Mensch.
44:45Die ist für dich, Sonja.
44:52Oh Gott.
45:00Jetzt sitzt er schon über eine Stunde da drin.
45:02Ja.
45:04Und trinkt schon sein viertes Bier.
45:06Wartet er auf jemand?
45:08Ich glaube nicht, dass da heute noch was passiert.
45:10Hat Siska keine Andeutung gemacht,
45:12warum wir Roman Benz hören?
45:18Das Feuerzeug gehört Roman Benz.
45:20Ja.
45:22Ja.
45:24Ja.
45:26Ja.
45:27Ja.
45:29Ja.
45:31Ja.
45:33Ja.
45:35Ja.
45:37Ja.
45:39Ja.
45:41Ja.
45:43Ja.
45:45Ganz einfach.
45:47Deswegen war er in dieser Fabrik, um es zu suchen.
45:49Warum gehen wir nicht rüber und nehmen ihn fest?
45:51Weil er uns zu dem Jungen führen soll.
45:53Wenn er noch lebt, ist das unsere Chance.
45:55Roman Benz, warum?
46:27Also nach Hause fährt er jedenfalls nicht, das steht fest.
46:43Was ist denn überhaupt mit unserem Dealer?
46:45Den hab ich bei der Droge abgegeben, sondern die ins Immobilienhaus gebracht hat.
46:48Und?
46:49Der hat gesagt, dass er nicht mehr da ist.
46:51Und?
46:52Der hat gesagt, dass er nicht mehr da ist.
46:54Und?
46:55Den hab ich bei der Droge abgegeben, sondern die ihn zum Reden bringen.
46:58Gespannt bin ich, was dieser Ex-Bulle uns jetzt für eine Überraschung bietet.
47:26Haben wir Taschenlampen dabei?
47:28Ja, zwei. Hinter meinem Sitz und im Kofferraum.
47:47Dann los.
48:55Los.
49:26Ganz ruhig, Kollege.
49:29Legen Sie den Jungen auf den Boden.
49:31Aber vorsichtig. Ganz vorsichtig.
49:52Er lebt.
49:56Ich ruf den Notarzt.
50:06Herr Benz, auf was warten Sie eigentlich?
50:08Reden Sie doch endlich.
50:11Sie haben doch nichts mehr zu verlieren.
50:14Im Gegenteil.
50:15Ein Geständnis könnte Ihnen vielleicht helfen.
50:19Warum haben Sie den Jungen gekidnappt und in diesem Bunker festgehalten?
50:25Sie wollten ihn töten. Warum?
50:31Herr Ex-Kollege Benz, Sie wissen doch,
50:34wenn Sie uns jetzt bei der Aufklärung helfen,
50:36dann kann Ihnen das später bei Gericht verdammt nützlich werden.
50:42Servus.
50:44Wenn Sie Glück haben, überlebt der Junge.
50:46Dann wird es im Höchstfall ein Machtversuch.
50:50Der Kerl war nicht umsonst bei der Polizei.
50:52Vor irgendwas hatte er Angst. Er redet nicht.
50:54Ach, das wird schon noch. Spätestens bei der Gerichtsverhandlung.
50:56Der Junge war vollgepumpt mit Psychopharmaka.
50:58Er lebt. Also er wird raus sein.
51:00Ja.
51:01Ja, Siska hier.
51:02Ist der Thomas Schauer noch bei Ihnen?
51:04Alles klar?
51:05Ja.
51:06Ja.
51:07Ja.
51:08Ja.
51:09Ja.
51:10Ja.
51:11Ist der Thomas Schauer noch bei Ihnen?
51:12Alles klar. Ich hole ihn gleich ab.
51:14So, ich bin wieder auf dem Weg ins Krankenhaus.
51:16Die Ärzte sagen, dass er in Kürze das Bewusstsein wieder erlangen wird.
51:19Was ich nicht verstehe.
51:20Wenn er ihn töten wollte, warum hat er es nicht gleich gemacht?
51:23Hat er vielleicht nicht den Mut gehabt.
51:25Wurde der Junge sexuell missbraucht.
51:27Dafür gibt es keine Anzeichen.
51:28Wenn er doch noch singt, dann rufe ich Sie an.
51:30Alles klar. Ciao.
51:31Ciao.
51:33Habe eine Münze.
51:42Servus.
51:43Servus.
51:44Sind Sie fertig? Kann ich mitnehmen?
51:46Nehmen Sie ihn mit. Er hat ausgepackt.
51:48Jetzt können wir den Rauschgefränk hochnehmen.
51:50Ja, wunderbar. Kommen Sie.
51:56Ich bin's.
51:57Ich habe die nötigen Details.
51:59Jetzt können wir zuschlagen.
52:01Keine Namen benutzen. Okay?
52:04Wo fahren wir hin?
52:06Ins Krankenhaus.
52:08Zu meiner Mutter.
52:09Oder haben Sie Mark gefunden?
52:14Reden Sie nicht mit mir?
52:21Ja, wir haben Mark gefunden.
52:23Was ist mit ihm?
52:27Es geht ihm den Umständen entsprechend.
52:39Sie können rein, hat der Arzt gesagt.
52:41Aber höchstens für 20 Minuten.
52:43Gut. Nächste Tür rechts.
52:45Rufen Sie Hansen.
53:09Mark?
53:19Mark?
53:40Na, Kleiner?
53:45Sie ist in Ordnung?
53:50Hast du das Zeichen gefunden?
53:52Ja, ich hab's gesehen.
53:53Eigentlich wollte ich dir alles sagen, was er mit Sonja gemacht hat.
53:57Aber er hat mich davor erwischt.
54:00Ich hab's gesehen.
54:01Ich hab's gesehen.
54:02Ich hab's gesehen.
54:03Ich hab's gesehen.
54:04Ich hab's gesehen.
54:05Ich hab's gesehen.
54:06Ich hab's gesehen.
54:07Ich hab's gesehen.
54:09Wer hat was mit Sonja gemacht?
54:11Ihr Stiefvater.
54:12Er hat ihr wehgetan.
54:15Hat er sie vergewaltigt?
54:19Ja.
54:20Und ich hab's gesehen.
54:22Und dann hat er mich gesehen.
54:24Ich bin weggelaufen und hab mich versteckt.
54:27Ich wollte zu dir.
54:28Aber er hat mich davor erwischt.
54:34Kopf hoch, Junge.
54:36Du wirst schnell wieder gesund.
54:39Sonja wartet auf dich.
55:05Sonja, ich...
55:35Ich...
55:36Ich...
55:37Ich...
55:38Ich...
55:39Ich...
55:40Ich...
55:41Ich...
55:42Ich...
55:43Ich...
55:44Ich...
55:45Ich...
55:46Ich...
55:47Ich...
55:48Ich...
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