• vor 3 Monaten
Der Maler Mario Cavaradossi versteckt einen politischen Flüchtling vor den Häschern des Polizeichefs Baron Scarpia. Als Scarpia auf der Suche Tosca in der Kirche antrifft, schürt er ihre (unbegründete) Eifersucht. Vermutet sie doch ihren geliebten Mario in den Armen einer blonden Schönen. Empört macht Tosca sich auf, die beiden in flagranti zu ertappen. Scarpia ist von ihrem Temperament und Schönheit entflammt und lässt sie beschatten.

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Transkript
00:00Musik
00:25Ich bin hier.
00:29Musik
00:42Warum ist es geschlossen?
00:43Die Freude bleibt.
00:47Musik
00:49Womit sprichst du?
00:51Womit?
00:52Womit sprichst du?
00:54Musik
01:19Wir stehen jetzt auf den Brettern, die die Welt betreuten.
01:23Es war wieder einmal fantastisch hier in der Krypta.
01:26Bevor ich aber zu dir komme, wir haben einen Gast da.
01:29Und mir hat es dir gefallen?
01:32Ich war beeindruckt von der Qualität, muss ich wirklich sagen.
01:35Und der Skarpia war maßgeschneidert.
01:37Und die Stimmen und der Mann am Klavier.
01:40Ganz große Klasse und hohe Schule.
01:43Danke für die Einladung.
01:44Ich freue mich, dass ich dabei war, muss ich sagen.
01:47Musik
02:17Musik
02:25Du hast dich ja schon in deiner Begrüßung angesprochen.
02:29Tosca ist für dich so der Einstiegsdrohg in die Saison?
02:33Absolut.
02:34Ich selber brauche es auch, weil es einfach eine Oper mit viel Energie ist.
02:37Und wir brauchen diese Energie.
02:39Wir nehmen sie uns, wir geben sie natürlich auch weiter.
02:42Aber ich selber lebe das genauso mit wie meine Sänger natürlich auch.
02:45Und für mich ist das...
02:46Also Droge ist jetzt vielleicht zu viel gesagt.
02:48Aber ich weiß genau, ich kann heute Nacht nicht einschlafen.
02:51Ich fasse noch Droge. Das kommt auf einen Weg.
02:55Jetzt, Tosca, was ist so dieses Besondere an dieser Oper?
02:59Ich meine, abgesehen davon, wir haben es schon besprochen.
03:01Es ist ein hundertprozentiger Ausfall aller Hauptakteure.
03:04Ich denke, das Besondere ist die Zeichnung der Charaktere.
03:06Man kann es fühlen.
03:08Und die Geschichte ist zwar tatsächlich erfunden.
03:11Aber so weltfremd ist die überhaupt nicht.
03:14Dass jemand Macht ausübt, eine Frau missbrauchen will,
03:17das ist eigentlich gerade ziemlich aktuell.
03:19Und man kann einfach fühlen, wie es dieser Tosca geht.
03:22Und ich bin sicher, dass ganz viele Frauen im Publikum instinktiv sich denken,
03:26wenn sie dann endlich das Messer in den Scarpia rammt.
03:29Na, endlich!
03:42Ma lascio una creda, preziosa, un'ventaia
03:59Ma il pubblico il fatto preparo
04:11Und ich glaube einfach, dass es so wie die meisten Opern von Puccini sehr lebensnah ist.
04:16Der hat ja aufs Herz hingeschrieben, aufs Gefühl hingeschrieben.
04:19Das ist ja in der Musik schon drinnen.
04:21Und die gesamte Charakterzeichnung bei den Figuren von Puccini
04:25sind immer so, dass man sie verstehen kann.
04:27Absolut. Und mein großes Kompliment an die Darsteller.
04:30Ich sage immer, wenn ich in die Krypta komme, es gibt keine Steigerung.
04:33Und ich werde jetzt mal eines Besseren belehrt.
04:35Es gab wieder eine Steigerung.
04:37Wir arbeiten dran.
04:38Wir entwickeln uns, wir verbessern uns.
04:40Wir sind natürlich kritisch auch, keine Frage.
04:42Mich hat heute eine Kundin gefragt, wo meine Grenze ist.
04:45Und da habe ich gesagt, na ja, wenn ich was nicht gut mache, dann mache ich es gar nicht.
04:50Also bevor ich jetzt ein Werk rausbringe, das so mittelmäßig wird, tue ich es nicht.
04:54Wir machen etwas, weil wir daran glauben, weil wir überzeugt sind,
04:59dass wir das Publikum mitreißen und begeistern können.
05:02Das ist eigentlich die Aufgabe eines solchen Hauses, eines Opernhauses,
05:06eines jeden Opernhauses, dass man sich Gedanken macht, wie kann man mit Oper fesseln.
05:11Ich bin eben der Meinung, es braucht keinen technischen Schnickschnack.
05:16Wenn man jetzt die ganzen Bewerbungen der großen Opern, die gerade gespielt wurden, anschaut,
05:21noch mehr bombastischer Aufwand, noch tollere Sachen, noch mehr Wasser auf der Bühne, noch mehr Schnickschnack.
05:28Das ist ja nicht die Oper, die da beworben wurde, sondern es ist der technische Aufwand, der beworben wurde.
05:34Und wir sind halt der Meinung, es sollte um die Oper gehen und das in höchster Qualität.
05:39Und das, was mir hier so in diesem Haus gefällt, in der Krypta gefällt, ist erstens einmal,
05:44dass das Publikum oder dass man selbst so hautnah am Geschehen ist, dass man das einfach fast spürt.
05:49Selbst wenn man ganz hinten ist, spürt man diese Vibrationen.
05:52Und dann, dass es fokussiert ist.
05:54Und man kann sich auf die Künstler und vor allem auf das, was gesungen wird, wirklich voll einlassen.
05:59Wenn der Kunde vergisst, wo er ist, dann haben wir es gut gemacht.
06:03Und das ist heute eindeutig gelungen.
06:29Ich bin der König, der spricht, in der roten Kiste der Blumen,
06:36in der Wälder der Fische,
06:42oder du bist wie ein Vogel.
06:49Ich liebe es, das, was ich will, was ich höre,
06:54was ich spüre und was ich spüre.
06:57Volto Vesta,
07:00Via crea,
07:03in esta vita viva.
07:06Ich würde gerne sagen, bitte, ich hätte mich so über ein Happy End gefreut,
07:09aber es war nicht zu machen, gell?
07:11Nein, also bei der Traviata überlege ich wirklich, ob ich mir das zum Geburtstag schenke,
07:16dass die heiraten, unzählige Kinder bekommen.
07:19Es geht gut aus.
07:21Aber es ist nicht in der Musik drin, nein.
07:24Ich müsste Puccini ändern und wer bin ich, dass ich das tun würde?
07:28Nein, nein.
07:29Aber es ist das Schöne, ne?
07:30Sie sterben und kurz darauf stehen Sie da und genießen den Applaus.
07:33Also das ist ja das Schöne an der Oper, an dem Theater.
07:36Ich darf Sie umarmen und das tue ich auch gerne.
07:38Wunderbar.
07:39Was werden wir in der nächsten Zeit?
07:40Was kommt Großes auf uns zu?
07:41Die La Traviata geht jetzt weiter,
07:43dann Herbstbeginn kommt der Papier von Sevilla,
07:46die Marta kommt zurück, der Regoletto kommt natürlich.
07:50Ich freue mich sehr auf alle diese wundervollen Werke.
07:53Ich freue mich vor allen Dingen auf die Fledermaus zum Jahreswechsel.
07:56La Bohème kommt im Jänner und mein größter Stolz,
07:59ich bringe Lone Green im März raus.
08:02Und meine Künstler haben mich überredet, dass ich die Regie führe.
08:05Wieso Lone Green?
08:07Das ist ein Kindheitstraum.
08:09Ich liebe Wagner, ich bin damit groß geworden.
08:11Das heißt, du hast ihm noch nicht so lange den Traum?
08:14Der Traum, der schwillt in mir schon ewig.
08:19Einen Wagner habe ich hier schon auf die Bühne gebracht.
08:22Jetzt einen zweiten zu schaffen, der Fliegende Holländer.
08:25Aber Lone Green ist nochmal eine andere Nummer
08:28und da freue ich mich unglaublich drauf.
08:30Wir uns auch.
08:53Ja, da müssen wir noch eine abschließende Frage stellen.
08:55Würdest du noch einmal herkommen?
08:57Aber herzlich gern.
08:58In jeder Zeit.
08:59Zahlt sich auf jeden Fall aus.
09:01Evidamente.
09:23He!
09:25Ich bin da.
09:33Ich bin da.
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15:46Ich bin da.
15:50Jetzt gehen wir mal zum Baron!
15:53Der Herr Baron!
15:55Wenn ich sage, ein schlimmer Finger, ist das eine maßlose Untertreibung?
15:58Jaa, nein nicht nur schlimmer Finger.
16:03Er hat eine gute Erziehung eigentlich mal genossen, aber er nimmt sich was er will.
16:08das mit allen Mitteln. Bei Truska hat er lange überlegt, glaube ich, wie schafft er die?
16:14Nämlich, die ist nicht so einfach. Und dann hat er endlich das Mittel gehabt mit dem Cavaradossi
16:20und so kriegt er sie endlich. Was ist so das Besondere am Bösewicht zu spielen oder in
16:25dem Fall zu mimen? Also man braucht lange bis man das schafft. Wir haben das lange arbeiten müssen,
16:34wie man da hineinkommt in diese Bosheit und in diese Feindseligkeit. Also das Grund auf Böse
16:42eigentlich, weil man das sonst ja eigentlich nicht so wirklich hat. Und das muss man sich
16:46lange arbeiten. Also das ist das ganz Besondere. Man kann den Brutalo spielen, das geht schnell,
16:51aber das ist er ja nicht nur. Er ist nicht nur brutal. Also er nimmt nicht einfach gleich,
16:55sondern er macht es so mit der feinen, aber nicht sehr feinen. Mit der feinen,
17:01aber nicht sehr feinen. Genau, ja.
17:31Eine Oper, die dir liegt? Ja. Wenn man andere Lieder zitiert, einmal möchte ich ein Böser sein.
17:49Aber es ist toll einfach. Und das ist, ich sage, das ist so komprimiert. Also jeder Solist hat
17:57seinen Anteil von den drei. Jeder stirbt auch. Aber es ist in dem, sie ist ja nicht so lang,
18:05aber so komprimiert und an einem, also so kompakt auch. Also es wird den Zusehern nicht,
18:11Vater und Sängern schon gar nicht. Es ist eine tolle Oper. In der Kompaktheit,
18:16also was die zwei da geschafft haben. Was das ganz Schöne ist bei jeder Oper, ihr kennt's,
18:22es stirbt zum Schluss und nachher steht es da und wird applaudiert und das ist das Schöne.
18:26Ja, aber den Vorteil, ihr habt noch einen Akt schon zum Erholen.
18:32Das ist bei euch nichts, aber ihr müsst bis zum Schluss die Todesszene spielen. Also das ist,
18:38nein, ich muss nochmal sagen, es war wirklich fantastisch. Und das Publikum hat es auch
18:42wirklich honoriert. Und ja, Stenicovation, was kann man noch mehr wollen? Dann wünsche ich
18:47mich für die nächsten Vorstellungen alles, alles Gute und wirklich gesagt, es war ein Traum.
18:50Dankeschön.

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