Nachrichten des Tages | 9. August - Morgenausgabe

  • vor 3 Wochen
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Transcript
00:00Satellitenbilder zeigen, ukrainische Streitkräfte sind bis 10 Kilometer in die russische Region Kursk vorgerückt.
00:10Nach der Festnahme von zwei Verdächtigen wegen der Anschlagspläne gegen das Taylor-Swift-Konzert haben viele in Wien ein mulmiges Gefühl.
00:20Falschinformationen zu den Unruhen in Großbritannien. Die EU-Kommission weitet ihre Ermittlungen gegen Elon Musk und X aus.
00:31Keine Ablenkung mehr. Dänische Gymnasien sperren störende Internetseiten.
00:45Ukrainische Truppen sind bis zu 10 Kilometer in die Region Kursk vorgedrungen, bestätigt das Institute for Study of War drei Tage nach Beginn des ukrainischen Angriffs auf russischem Gebiet.
00:55Die derzeitigen Vorstöße deuten darauf hin, dass die ukrainischen Streitkräfte in mindestens zwei russische Verteidigungslinien eingedrungen sind.
01:04Satellitenbilder von Radio Free Europe zeigen, dass die ukrainischen Truppen den Kontrollpunkt Sudja eingenommen haben.
01:11Mehrere russische Quellen bestätigen das.
01:14Bilder, die am 7. August veröffentlicht wurden, sollen zeigen, dass die ukrainischen Streitkräfte 40 russische Grenzsoldaten als Kriegsgefangene am Kontrollpunkt Sudja Gefangene genommen haben.
01:25Bisherige Reaktionen aus dem Kreml widersprechen sich. Einerseits sei es eine Eskalation der ukrainischen Seite, andererseits soll keine Verunsicherung im eigenen Land ausgelöst werden.
01:36Kiew hat sich bisher mit offiziellen Ankündigungen zur Offensive zurückgehalten.
01:41Präsident Volodymyr Zelenskyy sagte in seiner Ansprache lediglich, er habe mit seinem Oberbefehlshaber Oleksandr Zilski gesprochen und Einzelheiten würden später folgen.
01:51Eigentlich wollten sich hier in Wien tausende Swifties versammeln.
01:58Nach der Absage der drei Konzerte ihres Idols in Österreich haben viele Taylor Swift-Fans ein mulmiges Gefühl.
02:05Vor dem Ernst-Happel-Stadion wollten offenbar zwei junge Männer das Publikum mit hausgemachten Sprengstoffen und mit Stichwaffen angreifen.
02:15Die drei Konzerte der Eras-Tour waren ausverkauft.
02:18Die Ermittler haben auf einer Pressekonferenz das Foto eines Verdächtigen im T-Shirt mit IS-Logo veröffentlicht.
02:27Der 19-jährige Österreicher soll sich im Internet radikalisiert und dem sogenannten islamischen Staat angeschlossen haben.
02:35Laut Ermittlern hat der 19-Jährige die Anschlagspläne bestätigt.
02:40Der ausgeforschte Anhänger des islamischen Staates hat online seine islamistische Gesinnung ganz klar kundgetan.
02:48Er hat zahlreiche Medien konsumiert, zahlreiche Propaganda.
02:52Er hat sich über den Bombenbau informiert.
02:55Er hat sich auch über Materialien informiert, die man zur Bombenherstellung, zur Sprengstoffherstellung benötigt.
03:01Der zweite Verdächtige ist ein 17-jähriger Österreicher.
03:05Der zweite Verdächtige ist ein 17-jähriger Österreicher,
03:09der vor wenigen Tagen von einer Sicherheitsfirma für die Taylor Swift Konzerte eingestellt worden sein soll.
03:17Die Fans sind untröstlich.
03:34Du hast mir vorhin erzählt, dass du aus einem besonderen Ort gekommen bist, um Taylor Swift zu sehen. Woher bist du hergekommen?
03:39Ich habe vor einem Jahr Zertifikaten gekauft. Außerdem, keine Ahnung, die meisten von uns warten seit der Kindheit eigentlich, Kaufkarten zu bekommen.
03:48Erwartet wurden an den drei Abenden 65.000 Besucherinnen und Besucher im Stadion und jeweils etwa 30.000 rund um die Konzerte.
03:57Ein Erdbeben der Stärke 7,1 hat am Donnerstag die Südküste Japans erschüttert.
04:07Nach Angaben der japanischen Wetterbehörde ereignete sich das Beben vor der Ostküste von Japans südlicher Hauptinsel Kyushu in einer Tiefe von etwa 30 Kilometern.
04:17Nach dem Beben wurde eine Tsunami-Warnung herausgegeben. Es wurden Wellen in Höhe von bis zu einem Meter vorhergesagt.
04:24Es wurden zunächst keine größeren Schäden gemeldet.
04:27Die Kernkraftwerke auf Kyushu und Shikoku wurden auf Schäden überprüft. Laut Atomaufsichtsbehörde sei alles sicher.
04:37Die Europäische Kommission weitet ihre Untersuchungen gegen das Netzwerk X aus.
04:42Schon seit mehreren Monaten wird wegen möglicher Verstöße gegen den Digital Services Act, kurz DSA, ermittelt.
04:49Die Krawalle in Großbritannien und die Reaktionen auf X haben offenbar das Verfahren verschärft.
04:55Der DSA ist nur in der EU verfügbar und war bereits sehr erfolgreich in ähnlichen Fällen, wie bei den Reaktionen, die am Ende des letzten Jahres in Irland passierten.
05:05Das gesagt, in der aktuellen Situation in der UK können wir natürlich nicht naiv sein und es könnten potenzielle Spill-overs in die EU kommen.
05:15Wir sind sehr bewusst davon und deswegen folgen wir der Situation in der UK sehr nahe, aber auch Xs Antwort auf diese Ereignisse.
05:23Nach dem Tod von drei Mädchen durch einen Messerangriff in Southport Ende Juli hatten sich auf X Falschinformationen wie Lauffeuer verbreitet.
05:35Danach nutzte Elon Musk die eigene Plattform, um den britischen Regierungschef zu kritisieren und stachelte damit die gewaltsamen Proteste weiter an.
05:52Die Reaktion von X auf diese Ereignisse könnte durch die aktuellen Prozeduren, die wir gegen X eröffnet haben,
06:00notablich auf Lauffeuerverbreitung und illegalen Inhalt, in Ordnung sein.
06:07X droht nun eine Geldbuße von bis zu 6% des weltweiten Jahresumsatzes der Plattform, falls die EU Verstöße feststellt.
06:16In Dänemark neigen sich die Sommerferien dem Ende zu und mehrere Gymnasien haben beschlossen,
06:27störende Internetseiten zu sperren, damit sich die Schüler und Schülerinnen während des kommenden Schuljahres besser konzentrieren können.
06:34Soziale Medien, Streamingseiten, Shopping und Spiele gehören zu den gesperrten Seiten,
06:40damit die Schüler und Schülerinnen beim Internetsurfen nicht mehr so oft abgelenkt werden.
06:44Es gibt einige Seiten, die sich mehr überraschen als andere Seiten.
06:48Und es kann sinnvoll sein, sie zu schließen, damit man nicht überrascht wird.
06:56Nein, das glaube ich nicht. Wir haben die Verantwortung dafür, dass sie eine richtig gute Ausbildung bekommen.
07:05Wir waren alle sehr... Es war ein bisschen traurig, dass man nicht selbst überlegen konnte, was man will.
07:09Als Studentin fühlt man, dass irgendwann die Rechte oder die Freiheit von einem genommen werden.
07:39Es ist ein bisschen traurig, dass man nicht selbst überlegen konnte, was man will.
07:42Es ist ein bisschen traurig, dass man nicht selbst überlegen konnte, was man will.
08:10Wichtig ist, dass wir diese Dinge entdecken.
08:13Dass die, die so etwas tun, in die Gefängnis kommen.
08:39Es ist wichtig, dass die, die so etwas tun, in die Gefängnis kommen.
08:42Denn in Europa sind 40 Millionen Menschen von Urlaubsarmut betroffen.
08:46Deshalb bieten immer mehr Städte in Spanien den Einwohnern die Möglichkeit,
08:50sich in der heißesten Zeit des Sommers in Innenräumen unterhalten zu lassen.
09:10Das Angebot richtet sich jedoch nicht nur an die Touristen.
09:15Einige Bibliotheken, Kinos und Museen bieten während der heißesten Stunden des Tages
09:20auf den Einwohnern der Stadt kostenlose Führungen, Rabatte oder Aufführungen an.
09:26In Madrid am Museo del Prado gibt es kostenlose Flamenco-Shows.
09:40Der ehemalige Ballsaal des privaten Kulturzentrums Circulo de Bellas Artes
09:44wurde in eine grüne Oase verwandelt.
09:47Dort gibt es derzeit mehr als 300 Pflanzen.
09:59Die Besucher freuen sich, dass sie dort arbeiten oder sich entspannen können.
10:09Ich bin Freelancerin, also ist es eine gute Option,
10:13um in einem frischen, schönen und unterschiedlichen Ort zu sein.
10:28Die Kleinen können sich im Parc Madrid Rio abkühlen.
10:31Es ist sehr heiß und es gibt nichts anderes zu tun.
10:34Man kann sich in ein Einkaufszentrum befinden oder man kommt hierher.
10:38Dieser direkt am Fluss Manzanares gelegene Park ist sehr beliebt.
10:42Wir suchen Pläne wie dieses hier.
10:45Dass sie sich abkühlen können, dass sie einen schönen Zeitraum haben,
10:49dass sie sich im Freien entspannen.
10:52Und dass sie die Tage, in denen wir hier sind, nutzen.
10:55Dass sie nicht zu Hause sind. Das ist das Schlimmste für sie.
10:58Offiziellen Zahlen zufolge waren die hohen Temperaturen in diesem Sommer
11:02in Spanien bereits für mehr als 750 Todesfälle verantwortlich.
11:12In Bangladesch ist der Nobelpreisträger Muhammad Yunus
11:16als Chef der Übergangsregierung vereidigt worden.
11:19Nach wochenlangen, gewaltsamen Protesten war der Ministerpräsidenten von Bangladesch,
11:24Sheikh Hasina, zurückgetreten und nach Indien geflohen.
11:28Nun muss der 84-jährige Yunus, den die Protestbewegung von Studenten vorgeschlagen hatte,
11:34den Frieden im Land wiederherstellen.
11:36Außerdem muss er sich darum kümmern, dass eine demokratische Neuwahl möglichst schnell stattfinden kann.