Nach der Absage der Taylor-Swift-Konzerte in Wien wegen eines islamistischen Anschlagsplans hat der Hauptverdächtige gestanden. Wie die österreichischen Behörden mitteilten, wollte der 19-Jährige einen Selbstmordanschlag auf eines der Konzerte der US-Popsängerin verüben.
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NewsTranskript
00:00Nach der Absage der Taylor-Swift-Konzerte im Ernst-Happel-Stadion in Wien wegen eines
00:06islamistischen Anschlagsplans hat der Hauptverdächtige gestanden.
00:10Der 19-Jährige war von den österreichischen Sicherheitsbehörden vernommen worden.
00:14Er hat dabei kundgetan, dass er den Anschlag unter Verwendung von Sprengstoff und Stichwaffen
00:19ausüben wollte.
00:22Wir haben diese Waffen auch sichergestellt und er hat beide Varianten in Betracht gezogen
00:26und sein Ziel war es, entweder heute oder morgen beim Konzert, sich selbst und eine
00:31große Menschenmenge zu töten.
00:33Der zweite Festgenommene, ein 17-Jähriger, habe für eine Firma gearbeitet, die bei dem
00:38Konzert im Stadion Dienstleistungen ausführen sollte, hieß es weiter.
00:42Er verweigere die Aussage.
00:44Bei ihm sei Material der Dschihadisten-Miliz Islamischer Staat sowie des Terrornetzwerks
00:49Al-Qaida gefunden worden.
00:50Auch der Hauptverdächtige hatte einen IS-Treueschwur abgelegt.
00:55In der Wohnung des Verdächtigen stellte die Polizei chemische Substanzen sicher.
00:59Beide Verdächtige konnten am Mittwoch gefasst werden, also einen Tag, bevor sie womöglich
01:04einen Anschlag begangen hätten.
01:06Der Veranstalter sagte alle Taylor-Swift-Konzerte in Wien ab.
01:10Wer eine Karte für das Konzert in Wien gekauft hat, bekommt laut Veranstalter sein Geld zurück.