Das Trio Lea Sophie Friedrich, Emma Hinze und Pauline Grabosch gewann im Bahnrad Bronze. Sichtlich erschöpft, aber trotzdem freudestrahlend berichteten sie über ihre Erfahrungen.
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SportTranskript
00:00Ich glaube, wir waren uns alle super einig, dass wir so schnell wie möglich auch hierher kommen
00:11und es ist einfach ein wirklich besonderer Moment, den wir jetzt zu dritt teilen und
00:17auch mit den Menschen, die jetzt gerade im Hintergrund auch in die Mengen sich vermischen,
00:20mit Familien und Freunden. Die Medaille, die olympische Medaille ist immer ein absoluter
00:27Wahnsinn, immer was Besonderes und umso schöner ist es dann, mit den Mädels hier zu sein.
00:31Ja, also es war super knapp heute. Es sind, glaube ich, fünf Weltrekorde gefahren worden,
00:37unter anderem von uns. Der wurde dann natürlich noch mal knapp verbessert,
00:41zweimal, was im ersten Moment sehr schade war, aber wir haben das eigentlich sehr schnell als
00:45Fakt einfach abgehakt und uns auf den nächsten Lauf konzentriert und dann einfach da unser
00:51Bestes gegeben und mehr als das, was wir heute gefahren sind, konnten wir einfach nicht machen.
00:56Wir sind jede für sich Bestzeit gefahren, insgesamt natürlich auch und ja, das war
01:01am Ende halt unser Ziel und wenn dann jemand besser ist, dann muss man das einfach anerkennen.
01:04Ja, die Stimmung war echt phänomenal. Also es haben sehr, sehr viele Deutsche auch für uns
01:10mitgefiebert und man hat sie auch gesehen und mich persönlich hat das sehr motiviert,
01:14aber wenn wir dann am Start stehen, dann sind wir wirklich auf das Rennen fokussiert und
01:18blenden das einfach, was außen rum ist, natürlich aus. Ein bisschen bekommt man es mit, aber
01:23letztendlich konzentriert man sich dann in dem Moment auch aufs Rennen.
01:26Naja, so halb. Aber richtig Party würde anders aussehen.
01:31Ja, dann würden wir da nicht übermorgen am Start stehen.
01:36Aber die Mädels fahren ja noch den Rest der Woche Wettkampf, aber den Moment wollten wir uns einfach
01:47nicht nehmen lassen. Wir waren nämlich bei Lukas Mertens hier und haben das gesehen und wir fanden
01:52es halt so cool und ich habe da sogar richtig Tränen in den Augen gehabt. Da habe ich gedacht,
01:55egal wie spät es ist, ich möchte das auch erleben.