Pans Labyrinth GANZER FILM

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FANTASY-THRILLER --Spanien,1944.Die kleine Ofelia zieht mit Mutter Carmen zu ihrem neuen Stiefvater.Der ist ein brutaler Hauptmann des Franco-Regimes,der den Rebellen bis in die Berge folgt.Auf dem beschwerlichen Weg zum Truppenlager begegnet Ofelia einem Wesen,das sie für eine verschwundene Prinzessin hält...
Transcript
00:00:00Untertitel der Amara.org-Community
00:00:30Untertitel der Amara.org-Community
00:01:00Es heißt, dass vor langer, langer Zeit im unterirdischen Reich, da wo es weder Lüge
00:01:18noch Schmerz gibt, eine Prinzessin lebte, die von der Welt der Menschen träumte. Sie
00:01:26sah vom blauen Himmel sanften Briesen und strahlendem Sonnenschein. Eines Tages überlistete
00:01:37die Prinzessin ihre Bewacher und floh. In der Außenwelt angelangt, blendete sie das
00:01:48Licht der Sonne und löschte jede Erinnerung an ihre Vergangenheit aus. Die Prinzessin
00:01:55vergaß, wer sie war und woher sie kam. Ihr Körper litt unter Kälte, Krankheit und Schmerz.
00:02:02Nach einigen Jahren starb sie. Doch ihr Vater, der König, wusste, dass die Seele der Prinzessin
00:02:08zurückkehren würde. Vielleicht in einem anderen Körper, einer anderen Zeit und an
00:02:14einem anderen Ort. Und er würde bis zu seinem letzten Atemzug auf sie warten, bis die Welt
00:02:21aufhört, sich zu drehen.
00:02:31Wozu hast du denn so viele Bücher mitgenommen, Ophelia? Wir fahren doch aufs Land, an die
00:02:36frische Luft. Fehngeschichten liest du. Du bist doch schon viel zu alt, um dir mit
00:02:46solchem Unsinn die Zeit zu vertreiben. Sag dem Pfarrer, er soll anhalten.
00:03:06Ophelia, Ophelia, lass mich bitte allein. Deinem Brüderchen geht's nicht gut.
00:03:14Signora, was ist denn los mit Ihnen? Signora, kann ich Ihnen helfen?
00:03:36Ophelia!
00:04:06Ophelia! Ophelia! Na komm!
00:04:29Ich hab eine Fee gesehen.
00:04:30Sieh mal, wie schmutzig deine Schuhe jetzt sind. Komm, wir gehen. Wenn wir in der Mühle
00:04:36sind, möchte ich, dass du den Hauptmann begrüßt. Und ich möchte, dass du ihn Vater nennst.
00:04:41Er ist so gut zu uns beiden gewesen, mein Kind. Das ist doch nur ein Wort. Nicht mehr als
00:04:46ein Wort.
00:05:00Herr Hauptmann, komm! 15 Minuten zu spät.
00:05:31Kalmen.
00:05:40Willkommen.
00:05:46Den brauche ich nicht, ich kann selbst laufen.
00:05:49Aber Doktor Ferrero sagt, du musst dich schonen.
00:05:52Nein.
00:05:53Na komm, tu's für mich.
00:06:02Ophelia, steig aus. Begrüße den Hauptmann.
00:06:10Ophelia!
00:06:24Es ist die andere Hand, Ophelia.
00:06:30Mercedes, lassen Sie das Gepäck hochbringen.
00:06:33Ja, Senor.
00:06:53Ophelia!
00:07:24Das ist ein Labyrinth.
00:07:29Nichts weiter als ein Haufen uralter Steine, die waren schon immer da. Sogar schon lange
00:07:33vor der Mühle. Aber geh da nicht rein, sonst findest du vielleicht nicht wieder zurück.
00:07:39Danke.
00:07:41Komm, wir gehen.
00:07:44Ophelia!
00:07:46Ophelia!
00:07:48Ophelia!
00:07:50Ophelia!
00:07:51Sie sind wieder zurück.
00:07:52Danke.
00:07:54Hast du die alle gelesen?
00:07:56Mercedes!
00:07:58Der Hauptmann sucht Sie.
00:08:01Dein Vater braucht mich jetzt.
00:08:05Er ist nicht mein Vater. Der Hauptmann ist nicht mein Vater. Mein Vater war Schneider.
00:08:11Er kam nicht aus dem Krieg zurück. Der Hauptmann ist nicht mein Vater.
00:08:15Habe ich jetzt verstanden. Gehen wir?
00:08:17Hast du meine Mutter gesehen? Sie ist sehr hübsch, oder?
00:08:20Ja.
00:08:21Sie ist krank, weil sie das Kind kriegt. Hast du das bemerkt?
00:08:40Die Guerilla ist jetzt in den Bergen. Da wird es noch schwieriger sie zu kriegen.
00:08:44Diese Dreckskerle kennen das Gelände besser als jede andere. Wir blockieren den Zugang zum Berg.
00:08:49Lebensmittel, Medikamente. Alles wird hier vom Lager aus verteilt.
00:08:53Wir müssen sie von da oben runterlocken. Sie sollen hierher kommen.
00:08:56Ich will drei neue Wachposten. Hier, hier und hier.
00:09:02Mercedes, sagen Sie Dr. Ferrero, ich will ihn sprechen.
00:09:05Ja, Senor.
00:09:10Hiermit werden Sie die ganze Nacht gut schlafen.
00:09:12Aber nicht mehr als zwei Tropfen, bevor Sie zu Bett gehen.
00:09:18Zwei Tropfen.
00:09:21Sehr gut.
00:09:24Alles, alles.
00:09:28Sie können mich immer rufen, wenn Sie mich brauchen. Tag und Nacht.
00:09:34Sie oder Ihre kleine Krankenschwester.
00:09:37Gute Nacht.
00:09:43Schließ die Tür und mach dann bitte das Licht aus.
00:09:56Sie müssen hinaufgehen und ihn untersuchen. Die Wunde verheilt nicht. Sein Bein ist noch viel schlimmer geworden.
00:10:05Mehr konnte ich leider nicht auftreiben. Tut mir leid.
00:10:08Fidala wartet Sie in seinem Büro.
00:10:10Gut.
00:10:36Ophelia.
00:10:38Komm her.
00:10:50Um Gottes Willen, du hast ja eiskalte Füße.
00:11:03Hast du Angst?
00:11:06Ein bisschen.
00:11:08Oh.
00:11:12Was ist das für ein Geräusch?
00:11:13Das ist nichts.
00:11:15Das ist nur der Wind.
00:11:17Die Nächte auf dem Land sind ganz anders als die Nächte in der Stadt.
00:11:21Dort hört man die Autos und die Straßenbahnen.
00:11:25Hier sind die Häuser ziemlich alt.
00:11:28Sie knarren.
00:11:32So als würden sie sprechen.
00:11:34Morgen habe ich eine Überraschung für dich. Du wirst schon sehen.
00:11:38Eine Überraschung?
00:11:41Ein Buch?
00:11:42Nein.
00:11:44Etwas viel besseres.
00:11:51Wieso hast du wieder geheiratet?
00:11:57Ich bin so lange allein gewesen.
00:12:00Ich bin doch da.
00:12:01Du warst gar nicht allein.
00:12:03Du warst nie allein.
00:12:07Eines Tages wirst du verstehen, dass es für mich auch nicht einfach gewesen ist.
00:12:14Brüderchen ist ein bisschen unruhig.
00:12:17Erzähl ihm doch mal eines von deinen Märchen.
00:12:20Damit er etwas ruhiger wird.
00:12:24Brüderchen.
00:12:26Brüderchen.
00:12:27Brüderchen.
00:12:29Brüderchen.
00:12:35Einst vor vielen, vielen Jahren in einem sehr fernen und traurigen Land
00:12:41gab es einen riesigen Berg aus schwarzem, schroffen Fels.
00:12:45In der Abenddämmerung erblühte auf dem Gipfel dieses Berges jede Nacht eine Rose,
00:12:51die Unsterblichkeit verlieh.
00:12:53Aber niemand traute sich, sich ihr zu nähern, denn ihre zahlreichen Dörren waren giftig.
00:13:09Die Menschen sprachen nur über ihre Angst vor dem Tod und vor dem Schmerz,
00:13:14aber niemals von der Verheißung der Unsterblichkeit.
00:13:18Und jeden Abend welkte die Rose, ohne ihre Kräfte irgendeinem Menschen weitergegeben zu haben.
00:13:28Verloren und vergessen auf dem Gipfel jenes kalten Felsenberges,
00:13:33einsam bis ans Ende aller Tage.
00:13:48Herr Rhein.
00:13:52Wie geht es hier?
00:13:53Sie ist geschwächt.
00:13:55Sie soll sich erstmal ausruhen. Ich schlafe solange hier unten.
00:14:02Und mein Sohn?
00:14:03Verzeihung.
00:14:04Mit Verlaub, Herr Hauptmann.
00:14:07Wie geht es meinem Sohn?
00:14:10Im Moment gibt es keinen Grund zur Beunruhigung, Herr Hauptmann.
00:14:13Sehr gut.
00:14:15Herr Hauptmann,
00:14:17Ihre Frau hätte nicht in einem sofortgeschrittenen Stadium der Schwangerschaft reisen dürfen.
00:14:24Ist das Ihre Meinung?
00:14:26Meine fachliche Meinung weiter nicht, Senior.
00:14:31Ein Sohn muss dort zur Welt kommen, wo sein Vater ist.
00:14:34Das ist alles.
00:14:37Eine Frage, Herr Hauptmann.
00:14:38Wer hat Ihnen denn gesagt, dass das Kind ein Junge wird?
00:14:42Was für eine Frage.
00:14:45Um 20 Uhr verstärkte Aktivität in der Nordwestzone.
00:14:48Es fielen Schüsse.
00:14:52Unteroffizier Bayonat hat die Gegend durchkämmt und einen Verdächtigen geschnappt.
00:14:55Der andere ist sein Sohn, der kam aus dem Dorf hierher.
00:14:58Herr Hauptmann, mein Vater ist ein rechtschaffender Mann.
00:15:00Das entscheide ich.
00:15:02Nimm die Mütze ab, wenn du kommst.
00:15:03Der Gefangene hatte diese Waffe bei sich. Sie wurde abgefeuert.
00:15:06Mein Vater hat Kaninchen gejagt, Herr Hauptmann.
00:15:08Halt dein verdammtes Maul.
00:15:19Kein Gott, kein Herr, kein Vaterland?
00:15:21Ach, sieh mal an.
00:15:24Rote Propaganda, Herr Hauptmann.
00:15:26Das ist keine Propaganda, Herr Hauptmann.
00:15:27Sch...
00:15:29Das ist keine Propaganda, Herr Hauptmann.
00:15:30Rote Propaganda, Herr Hauptmann.
00:15:31Das ist keine Propaganda, Herr Hauptmann.
00:15:32Sch...
00:15:34Ein alter Kalenderspruch, Herr Hauptmann.
00:15:37Wir sind nur Bauern.
00:15:40Weiter.
00:15:42Ich war in den Bergen, Herr Hauptmann.
00:15:44Um Kaninchen zu jagen.
00:15:46Denn meine Töchter, die sind nämlich schwer krank.
00:15:50Kaninchen.
00:15:51Herr Hauptmann, wenn mein Vater das sagt, dann hat er Kaninchen gejagt.
00:16:01Er hat ihn umgebracht.
00:16:03Er hat ihn umgebracht.
00:16:06Dummer, dreckiger Schweinehund.
00:16:31Vielleicht durchsuchen Sie dieses Pack erst mal.
00:16:33Bevor Sie mich belästigen.
00:16:35Jawohl, Herr Hauptmann.
00:16:37Ich...
00:16:39Ich habe mich hier wohlgemerkt, Herr Hauptmann.
00:16:41Wenn Sie es nicht COVID-19 leiden,
00:16:43dann ist es nichts.
00:16:54Nichts.
00:16:56Ich habe es mir nicht auf die Schnauze gesetzt.
00:16:58Nichts.
00:17:00Was ist los?
00:17:02Nichts.
00:17:04Sie sind belästigt.
00:17:06Mutter, irgendetwas ist im Zimmer.
00:17:36Hallo! Bist du mir hierher gefolgt? Bist du eine Fee?
00:18:03Warte!
00:18:09Das ist eine Fee.
00:18:32Ich soll mitkommen. Und wohin? Nach draußen.
00:19:02Warte!
00:19:33Warte!
00:19:35Hallo? Hallo?
00:20:05Echo? Echo?
00:20:34Hallo? Hallo?
00:20:42Seid ihr es?
00:20:48Oh, ihr seid es. Tatsächlich. Ihr seid zurückgekommen.
00:20:54Erschreck mich, ich bitte euch. Seht hier. Seht nur.
00:21:04Mein Name ist Ophelia. Und wer bist du?
00:21:08Ich? Ich hatte schon so viele Namen. Alte Namen, die nur der Wind und die Bäume aussprechen können.
00:21:19Ich bin der Berg. Und der Wald. Und die Erde.
00:21:29Ich bin... Ich bin ein Paar. Euer ergebenster Diener, White.
00:21:41Nein, ich...
00:21:42Ihr seid die Prinzessin Moana, Tochter des Königs, der in der unterirdischen Welt herrscht.
00:21:50Nein, mein Vater war Schneider.
00:21:51Ihr seid kein Menschenkind. Der Mond hat euch gezeugt. Auf eurer linken Schulter befindet sich ein Mahl und das ist der Beweis.
00:22:03Überall auf der Welt gab euer wirklicher Vater den Befehl, alle Tore zu öffnen, um eure Rückkehr zu ermöglichen.
00:22:13Das hier ist das letzte von allen.
00:22:19Aber wir müssen sicher gehen, dass sich euer Wesen nicht gewandelt hat.
00:22:27Dass ihr inzwischen nicht zu einer Sterblichen geworden seid.
00:22:34Ihr müsst drei Prüfungen bestehen, noch vor dem nächsten Vollmond.
00:22:42Und das, das hier ist das Buch der Scheidewege.
00:22:49Wenn ihr allein seid, öffnet es und es wird euch die Zukunft weisen. Es wird euch zeigen, was zu tun ist.
00:23:07Hier steht aber gar nichts drin.
00:23:12Hier steht aber gar nichts drin.
00:23:42Hier steht aber gar nichts drin.
00:24:04Mercedes, raten Sie diese Kaninchen heute zum Abendessen.
00:24:08Da ist nicht besonders viel dran, Senior.
00:24:10Vielleicht reicht es wenigstens für eine Suppe.
00:24:13Ja, Senior.
00:24:15Dieser Kaffee schmeckt angebrannt. Versuchen Sie mal.
00:24:26Sie müssen besser aufpassen, wenn der Kaffee auf dem Feuer steht, Mercedes.
00:24:30Wie Sie wünschen, Senior.
00:24:33Fürs Abendessen.
00:24:36Der Kaffee hat ihm nicht geschmeckt.
00:24:38Das ist ja auch ein feiner Herr.
00:24:40Ihm ist nichts gut genug.
00:24:42Wir brauchen noch etwas Fleisch und noch ein Huhn.
00:24:44Und wo nehmen wir das her?
00:24:46Die Frau vom Bürgermeister kommt und auch die vom Arzt.
00:24:48Die, die futtern wie die Scheundrescher.
00:24:51Und ihr Mundwerk steht niemals still.
00:24:54Nicht mal unter Wasser.
00:25:03Mercedes, ich komme gleich nach.
00:25:10Ophelia.
00:25:13Dein Vater richtet heute Abend ein Essen aus.
00:25:16Sieh mal, das habe ich dir gemacht.
00:25:20Gefällt es dir?
00:25:22Ja.
00:25:24Dann lass es dir sein.
00:25:26Du bist ein guter Mann, Ophelia.
00:25:29Du bist ein guter Mann.
00:25:30Gefällt es dir?
00:25:33Wenn ich als Kind einmal so ein Kleid gehabt hätte.
00:25:36Und sieh mal, die hübschen Schuhe.
00:25:38Aus Lackleder.
00:25:40Gefallen sie dir?
00:25:42Ja, die finde ich wirklich schön.
00:25:44Dann ab in die Badewanne.
00:26:00Ophelia.
00:26:30Ophelia.
00:26:32Ophelia.
00:26:34Ophelia, beeil dich.
00:26:36Ich möchte sehen, wie dir das Kleid steht.
00:26:38Ich möchte, dass du dich für den Hauptmann schön machst.
00:26:41Schön?
00:26:43Ja, schön.
00:26:45Ophelia.
00:26:47Ophelia.
00:26:49Ophelia.
00:26:51Ophelia.
00:26:53Ophelia.
00:26:55Ophelia.
00:26:57Ophelia.
00:26:58Wenn du den Hauptmann schön machst,
00:27:00du wirst daran aussehen,
00:27:02wie eine Prinzessin.
00:27:08Eine Prinzessin.
00:27:15Und die Hühner sauber rupfen, ja?
00:27:18Und lass bloß keine Fäden an dem Boden.
00:27:22Du siehst zauberhaft aus, Männchen, zauberhaft.
00:27:26Was für ein schönes Kleid.
00:27:29Na los an die Arbeit, ihr habt nicht mehr viel Zeit.
00:27:34Willst du ein bisschen Milch mit Honig?
00:27:41Geh einen Schritt zurück, sonst wirst du vollgespritzt.
00:27:43Es wäre schade um dein Kleid.
00:27:47Glaubst du eigentlich an Feen?
00:27:52Nicht mehr.
00:27:53Aber als ich klein war, ja.
00:27:55Damals habe ich an vieles geglaubt, woran ich heute nicht mehr glaube.
00:27:59Gestern Nacht hat mich eine Fee besucht.
00:28:02Wirklich?
00:28:04Ja, aber nicht nur eine.
00:28:06Da waren noch andere und ein Pan.
00:28:08Ein Pan?
00:28:10Das sagte er.
00:28:12Er ist sehr groß, sehr alt und riecht nach Erde.
00:28:14Meine Großmutter hat immer gesagt,
00:28:16vor einem Pan muss man sich in Acht nehmen.
00:28:18Mercedes.
00:28:20Kommen Sie mit.
00:28:23Herr Hauptmann, alles ist da.
00:28:25Mehl, Salz, Öl, Medikamente, Hühnerbrühe, Oliven, Speck.
00:28:30Oh, toller Tabak.
00:28:32Hervorragend.
00:28:34Und die Bezugsscheine.
00:28:36Ich brauche noch eine Inventurliste.
00:28:38In Ordnung.
00:28:42Mercedes.
00:28:44Den Schlüssel.
00:28:46Danke, Herr Hauptmann.
00:28:48Das ist alles?
00:28:50Ja.
00:28:51Den Schlüssel.
00:28:53Ja, Senior.
00:29:00Das einzige Exemplar?
00:29:02Das einzige, Senior.
00:29:04Ab heute trage ich ihn bei mir.
00:29:06Herr Hauptmann!
00:29:11Vielleicht ist es ja nichts, Herr Hauptmann.
00:29:22Sie sind es.
00:29:34Zu Beginn der Zeit,
00:29:36als der Wald noch jung war,
00:29:38lebten Tiere, Menschen und magische Wesen einträchtig zusammen.
00:29:44Sie beschützten einander und schliefen gemeinsam im Schatten eines prächtigen Baumes,
00:29:50der auf der Anhöhe wächst, in der Nähe der Mühle.
00:29:55Doch jetzt stirbt dieser Baum.
00:29:58Seine Äste sind verdorrt,
00:30:00seinen Stamm alt und gekrümmt.
00:30:03Unter seinen Wurzeln haust eine riesige Kröte,
00:30:06die ihn nicht gedeihen lässt.
00:30:07Du musst die drei Zauberbärensteine in ihr Maul stecken
00:30:10und einen goldenen Schlüssel wiedererlangen,
00:30:13den sie in ihrem Bauch verbirgt.
00:30:15Nur so wird der Baum wieder zu Kräften kommen können.
00:30:37Kröte! Kröte!
00:31:07Kröte! Kröte!
00:31:38Ist nicht mal zwanzig Minuten her.
00:31:41Die haben wir überrascht.
00:31:49Ein Dutzend Mann, ein Zug kommt.
00:32:08Das ist Penicillin.
00:32:10Das gibt's doch nicht.
00:32:12Das hier ist ein Lotterie-Los.
00:32:15Die sind noch hier.
00:32:19Diese Dreckschweine sind hier
00:32:22und sie beobachten uns.
00:32:27Das ist Penicillin.
00:32:29Das gibt's doch nicht.
00:32:31Das hier ist ein Lotterie-Los.
00:32:34Die sind noch hier.
00:32:38Hey!
00:32:41Das hier habt ihr vergessen.
00:32:44Genau wie das Lotterie-Los.
00:32:46Warum holt ihr euch das Zeug nicht?
00:32:49Vielleicht ist das euer Glückstag.
00:33:07Ja!
00:33:37Hallo, ich bin's.
00:33:39Was ist los?
00:33:41Die Köpfe sind wieder hier.
00:33:42Die haben uns den Baum gebraten.
00:33:44Das ist Penicillin!
00:33:46Das gibt's doch nicht.
00:33:48Das ist kein Baum!
00:33:50Das ist Penicillin!
00:33:52Das gibt's doch nicht.
00:33:54Das ist Penicillin!
00:33:56Das ist Penicillin!
00:33:58Das ist Penicillin!
00:34:00Das ist Penicillin!
00:34:02Das ist Penicillin!
00:34:04Das ist Penicillin!
00:34:05Hallo. Ich bin die Prinzessin Moana und ich habe keine Angst vor dir.
00:34:14Schämst du dich eigentlich nicht, hier unten zu leben und all das ungeziefert zu fressen?
00:34:20Und fetter zu werden, während der arme Baum stirbt?
00:36:05Ich habe keine Angst vor dir.
00:36:35Haben Sie im Zimmer und im Lagerraum nachgesehen?
00:37:02Haben Sie den Garten durchsucht? Und die Scheune?
00:37:09Ja, Signora.
00:37:11Wo mag das Mädchen nur stecken?
00:37:13Hier in der Landmitte. Darf ich Ihnen meine Frau vorstellen? Carmen.
00:37:18Sehr erfreut.
00:37:20Freut mich auch.
00:37:22Ab sofort gibt es nur noch einen Bezugsschein pro Familie. Werfen Sie einen Blick drauf.
00:37:27Nur einen?
00:37:28Nur einen.
00:37:29Herr Hauptmann, ich bin nicht sicher, ob das reichen wird.
00:37:32Wir können nicht zulassen, dass die Leute weiterhin Lebensmittel in die Berge schicken.
00:37:36Sie verlieren an Boden. Die haben mindestens einen Verletzten.
00:37:40Verzeihung, Herr Hauptmann. Wieso sind Sie da so sicher?
00:37:43Heute hätten wir sie fast erwischt. Das haben wir gefunden. Das ist Penicillin.
00:37:48Die Seele dieser Leute hat Gott schon zu sich genommen.
00:37:51Was mit ihren Körpern geschieht, ist für den Allmächtigen nicht wichtig.
00:37:54Wir werden Sie in jeder Hinsicht unterstützen, Herr Hauptmann.
00:37:57Wir wissen, dass Sie nicht zum Vergnügen hier sind.
00:38:02Die Sache liegt etwas anders.
00:38:04Ich bin hier, weil ich möchte, dass mein Sohn in einem gesäuberten Spanien zur Welt kommt.
00:38:09Denn diese Leute gehen von einer falschen Idee aus, dass wir alle gleich sind.
00:38:14Aber da gibt es einen großen Unterschied.
00:38:16Der Krieg ist vorbei und wir haben ihn gewonnen.
00:38:19Und damit das allen klar wird, müssen diese Schweine umgebracht werden.
00:38:23Wir bringen sie um und das war's. Basta.
00:38:26Alle sind wir nur zum Vergnügen hier. Auf das Vergnügen. Zum Wohl.
00:38:29Zum Wohl.
00:38:30Zum Wohl.
00:38:33Paz, setz den Kaffee aufs Feuer. Ich hole noch etwas Holz.
00:38:37Ja Mädchen, geh ruhig raus.
00:39:03Ophelia?
00:39:16Und wie haben Sie und der Hauptmann sich kennengelernt?
00:39:22Der Vater von Ophelia hat ihm die Uniformen geschneidert.
00:39:25Ich verstehe. Nach seinem Tod habe ich in einer Stoffhandlung gearbeitet
00:39:30und vor ungefähr einem Jahr haben wir uns dann zufällig wieder getroffen.
00:39:37Sehr eigenartig, oder? Sich nach so langer Zeit zufällig wiederzutreffen.
00:39:43Eigenartig. Sehr eigenartig.
00:39:46Verzeihen Sie meine Frau. Sie ist nicht besonders weltgewandt.
00:39:50Sie denkt, dass solche Geschichten von Interesse sind.
00:39:53Ich bitte Sie, Herr Hauptmann.
00:39:57Senora, das Mädchen ist wieder da.
00:40:00Ich bitte um Entschuldigung.
00:40:11Habe ich Ihnen gesagt, dass ich Ihren Vater gekannt habe, Herr Hauptmann?
00:40:15Nein, das wusste ich nicht.
00:40:19In Marokko. Ich kannte ihn nur flüchtig, aber er hat einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen.
00:40:24Ein guter Offizier.
00:40:25Die Männer in der Truppe sagten, als damals General Vidal auf dem Schlachtfeld gefallen ist,
00:40:30habe er seine Uhr auf dem Boden geschmettert, um die exakte Uhrzeit seines Todes festzuhalten,
00:40:35damit sein Sohn erfahren konnte, wie ein tapferer Mann stirbt.
00:40:41Dummes Gerede. Er trug nie eine Uhr.
00:40:44Es kränkt mich, was du getan hast.
00:40:49Wenn du jetzt gebadet hast, gehst du ohne Abendessen ins Bett.
00:40:53Hast du mich verstanden?
00:40:58Wahrscheinlich wirst du niemals lernen, dich zu benehmen.
00:41:01Du hast mich enttäuscht, Ophelia.
00:41:05Und deinen Vater ebenfalls.
00:41:08Den Hauptmann?
00:41:10Ihn noch mehr als mich.
00:41:23Ich habe den Schlüssel.
00:41:28Jetzt bring mich ins Labyrinth.
00:41:52Ophelia!
00:42:23Hallo.
00:42:25Hier ist der goldene Schlüssel.
00:42:28Das da bin ich.
00:42:31Und das Mädchen seid ihr.
00:42:34Und das Baby?
00:42:36Ihr habt den Schlüssel also gefunden.
00:42:41Ich bin hoch erfreut.
00:42:52Sie glaubte stets an euch. Und zwar von Anfang an.
00:42:56Und sie freut sich unwendig über euren Erfolg.
00:43:04Den Schlüssel müsst ihr behalten, denn ihr werdet ihn schon sehr bald brauchen.
00:43:09Und auch das hier. Ihr braucht ein Stück Kreide.
00:43:15Jetzt fehlen nur noch zwei Prüfungen.
00:43:19Und bald schon wird der Mond erneut voll sein.
00:43:24Hoheit.
00:43:26Habt Geduld. Bald schon werden wir beide durch die sieben konzentrischen Innenhöfe eures Palastes gehen.
00:43:34Woher soll ich wissen, dass du die Wahrheit sagst?
00:43:36Warum sollte ich euch denn belügen? Ich bin doch nur ein armer Paar.
00:43:49Es kann losgehen.
00:43:51Und den Bezugsschein gleich bereit halten. Macht schon los.
00:43:56Name?
00:43:57Sophia Nadal.
00:44:00Vor- und Nachname?
00:44:02Nafiso Peño Soraya.
00:44:05Nafiso Peño Soraya.
00:44:07Nafiso Peño Soraya.
00:44:09Nafiso Peño Soraya.
00:44:11Nafiso Peño Soraya.
00:44:13Nafiso Peño Soraya.
00:44:15Nafiso Peño Soraya.
00:44:16Nafiso Peño Soraya, mit Verlaub.
00:44:20Name?
00:44:21Pedro Jimenez.
00:44:23Das hier ist das tägliche Brot in Francos Spanien. Das lagern wir in unserer Scheune. Die Roten belügen euch.
00:44:46Was ist jetzt? Zeig mir, wie es weitergeht. Sag's mir.
00:45:17Sophia.
00:45:19Sophia.
00:45:22Sophia.
00:45:28Sophia.
00:45:30Sophia.
00:45:31Vergiss mich.
00:45:38Hauptmann! Hauptmann!
00:45:39Die Roten lügen, wenn sie sagen, dass es in Spanien Hunger gibt.
00:45:42Kommen Sie, meine Mutter.
00:45:43Im befreiten Spanien, dem nationalen Spanien, keinen Herd ohne Feuer gibt und keine Familie ohne Brot.
00:45:49Das hier ist das tägliche Brot in Francos Spanien.
00:45:54Ihre Frau braucht jetzt absolute Ruhe.
00:45:59Am besten wäre es, wenn sie Beruhigungsmittel nimmt.
00:46:03Und das Mädchen sollte in einem anderen Zimmer schlafen.
00:46:07Und bis das Kind zur Welt kommt, bleibe ich hier.
00:46:09Heilen Sie sie.
00:46:11Egal, was dazu nötig ist oder was es kostet.
00:46:17Heilen Sie sie.
00:46:40Das wird schon wieder.
00:46:42Du brauchst hier, um deine Mutter wirklich keine Sorgen zu machen.
00:46:48Es ist nicht leicht, ein Kind zu bekommen.
00:46:50Dann will ich nie ein Kind kriegen, wenn ich groß bin.
00:47:05Du hilfst den Leuten in den Bergen. Habe ich recht?
00:47:09Ja.
00:47:20Hast du das jemandem erzählt?
00:47:23Das erzähle ich nicht weiter.
00:47:25Naja, dir darf nichts Schlimmes passieren.
00:47:29Dir auch nicht.
00:47:32Kennst du vielleicht ein Schlaflied?
00:47:36Ich kenne nur eins.
00:47:38Aber ich weiß nicht mehr, wie der Text geht.
00:47:41Ist doch völlig egal.
00:47:43Ich möchte es hören.
00:47:58Ich möchte es hören.
00:48:01Ich möchte es hören.
00:48:29Entscheiden Sie nicht.
00:48:32Ich bin es.
00:48:40Fertig?
00:48:42Ja.
00:48:44Dann gehen wir.
00:48:46Ja.
00:48:48Dann gehen wir.
00:48:50Dann gehen wir.
00:48:52Dann gehen wir.
00:48:54Dann gehen wir.
00:48:55Fertig?
00:48:56Ja.
00:48:58Dann gehen wir jetzt.
00:49:04Das ist der reinste Wahnsinn.
00:49:06Wenn der Mann uns entdeckt, dann wird er uns alle umbrechen.
00:49:08Ist Ihnen das eigentlich klar?
00:49:10Haben Sie solche Angst, Doktor?
00:49:12Nein, nein, ich habe keine Angst.
00:49:14Ebenfalls nicht um mich.
00:49:26Pedro.
00:49:28Pedro.
00:49:30Mein Bruder.
00:49:46Ihr habt leider die Prüfung nicht gemacht.
00:49:49Nein.
00:49:51Meine Mutter ist krank gewesen.
00:49:52Ja.
00:49:54Das ist keine Entschuldigung für dieses Versäumnis.
00:49:57Seht her, das hier ist eine Alraune.
00:50:01Eine Pflanze, die davon träumte, ein Mensch zu sein.
00:50:06Legt das am besten gleich unter das Bett von eurer Mutter.
00:50:11Und zwar in eine Schale mit frischer Milch.
00:50:14Und gebt ihr jeden Morgen zwei Tropfen Blut zu trinken.
00:50:19Und jetzt müsst ihr erstmal die Prüfung ablegen, denn der Vollmond ist nicht mehr weit.
00:50:28Und lasst euch von den Feen leiten.
00:50:31Ihr werdet an einen sehr gefährlichen Ort gehen.
00:50:35Seid auf der Hut.
00:50:37Was dort zu schlafen scheint, ist nichts Menschliches.
00:50:43Ihr werdet dort ein opulentes Festmahl sehen.
00:50:48Aber esst nichts und trinkt nichts.
00:50:51Nichts.
00:50:53Absolut nichts.
00:50:57Euer Leben wird davon abhängen.
00:51:14Ich hab euch ein bisschen Schnaps mitgebracht.
00:51:17Tabak und Käse.
00:51:20Und Briefe für Piloto und Rigo.
00:51:23Und Butter gegen die Läuse.
00:51:25Na, wie geht es denn deinem Bein, Franzes?
00:51:28Wie soll es dem schon gehen, Doktor?
00:51:30Ziemlich beschissen.
00:51:32Ich seh's mir mal an.
00:51:34Nordamerikanische Truppen, britische und kanadische,
00:51:40landeten überraschend am Strand im Norden von...
00:51:44...von Frankreich, Idiot.
00:51:46Mehr als 150.000 Soldaten unter dem Befehl von General Dwight D. Eisenhower
00:51:52sind an der Küste des Volkes geflüchtet.
00:51:55Die Soldaten sind in Frankreich unterwegs.
00:51:57Mehr als 150.000 Soldaten unter dem Befehl von General Dwight D. Eisenhower
00:52:03sind an der Küste der Normandie geflüchtet.
00:52:06Ist es schlimm, Doktor?
00:52:09Weißt du, Franzes, es wird nicht zu retten sein.
00:52:15Ich werde versuchen, es mit so wenig Schnitten wie möglich zu machen, Franzes.
00:52:25Einen Moment noch, Doktor.
00:52:27Einen Moment.
00:52:36Ich werde versuchen, es mit so wenig Schnitten wie möglich zu machen, Franzes.
00:52:44Ich werde versuchen, es mit so wenig Schnitten wie möglich zu machen, Franzes.
00:53:14Zeichnet ihr den Umriss einer Tür an irgendeiner Stelle in eurem Zimmer.
00:53:23Sobald die Tür sich öffnet, dreht ihr die Sanduhr um.
00:53:29Dann lasst euch von den Feen fühlen.
00:53:36Während eures Aufenthaltes dürft ihr nichts essen und trinken
00:53:40und achtet darauf, dass ihr zurückkommt, bevor das letzte Sandkorn gefallen ist.
00:53:44Bis zum nächsten Mal.
00:54:14Ich werde versuchen, es mit so wenig Schnitten wie möglich zu machen, Franzes.
00:54:44Ich werde versuchen, es mit so wenig Schnitten wie möglich zu machen, Franzes.
00:55:14Ich werde versuchen, es mit so wenig Schnitten wie möglich zu machen, Franzes.
00:55:45Nein.
00:55:49Es ist das hier.
00:56:14Es ist das hier.
00:56:44Es ist das hier.
00:57:14Es ist das hier.
00:57:44Es ist das hier.
00:57:45Es ist das hier.
00:57:46Es ist das hier.
00:57:47Es ist das hier.
00:57:48Es ist das hier.
00:57:49Es ist das hier.
00:57:50Es ist das hier.
00:57:51Es ist das hier.
00:57:52Es ist das hier.
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00:57:57Es ist das hier.
00:57:58Es ist das hier.
00:57:59Es ist das hier.
00:58:00Es ist das hier.
00:58:01Es ist das hier.
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00:59:10Es ist das hier.
00:59:11Es ist das hier.
00:59:12Es ist das hier.
00:59:13Es ist das hier.
00:59:14Es ist das hier.
00:59:15Es ist das hier.
00:59:16Es ist das hier.
00:59:17Es ist das hier.
00:59:18Es ist das hier.
00:59:36Die Leute aus Krakau wollen sich uns anschießen.
00:59:38Etwa 50 Mann.
00:59:41Dann kann er was erleben, dieser Vital.
00:59:43Und?
00:59:45Was wird das ändern?
00:59:47Wenn ihn töte, kommt ein anderer. Und dann noch einer.
00:59:49Und so weiter.
00:59:51Ohne Waffen und ohne Dach überm Kopf habt ihr keine Chance.
00:59:54Ihr braucht Lebensmittel und Medikamente.
00:59:56Kümmere dich doch lieber um Mercedes.
00:59:58Wenn sie dir wirklich was bedeutet, geh mit ihr über die Grenze.
01:00:00Unsere Sache ist verloren.
01:00:01Nein, ich bleibe hier, Doktor.
01:00:02Ich gebe nicht auf.
01:00:12Ihr müsst jetzt gehen.
01:00:15Der Schlüssel.
01:00:17Aber ihr könnt da im Moment nicht runter, denn darauf wartet er ja nur.
01:00:23Lass ihn ruhig hier.
01:00:28Ich bin ein Feigling, Pedro.
01:00:30Nein.
01:00:32Das bist du nicht.
01:00:34Doch, doch, das bin ich.
01:00:36Wie Abschaum fühle ich mich.
01:00:37Ich bin den ganzen Tag für dieses Dreckschwein da.
01:00:40Wasche seine Wäsche, mache sein Bett, koche für ihn.
01:00:46Und wenn der Doktor recht hat und wir nicht gewinnen können?
01:00:52Dann machen wir es ihm wenigstens so schwer wie möglich.
01:00:56Halt!
01:00:58Halt!
01:01:00Halt!
01:01:02Halt!
01:01:04Halt!
01:01:05Halt!
01:01:36Hm.
01:01:38Hm.
01:01:40Hm.
01:01:42Hm.
01:01:44Hm.
01:02:05Hm.
01:02:07Hm.
01:02:09Hm.
01:02:12Hm.
01:02:14Hm.
01:02:16Hm.
01:02:18Hm.
01:02:20Hm.
01:02:22Hm.
01:02:24Hm.
01:02:26Hm.
01:02:28Hm.
01:02:30Hm.
01:02:32Hm.
01:02:33Hm.
01:02:35Hm.
01:02:37Hm.
01:02:39Hm.
01:02:41Hm.
01:02:43Hm.
01:02:45Hm.
01:02:49Hauptmann Vidal.
01:02:52Das Fieber geht zurück. Ich weiß nicht wie, aber es ist so.
01:02:55Aber noch nicht ganz.
01:02:57Nein, aber das ist ein gutes Zeichen. Sie scheint wieder Kraft zu schöpfen.
01:03:01Hören Sie mir gut zu.
01:03:03Wenn es nicht anders geht.
01:03:05Dann retten Sie den Jungen.
01:03:07Er wird meinen Namen tragen und den meines Vaters. Retten Sie ihn.
01:03:19Sie sind ganz in der Nähe.
01:03:22Verdammte Scheiße.
01:03:29Los, los, schnell, schnell!
01:03:33Los, los, los!
01:03:38Keine Angst!
01:03:44Kleiner Bruder.
01:03:47Brüderchen.
01:03:50Falls du mich hören kannst.
01:03:52Hier laufen die Dinge ziemlich schief.
01:03:56Aber du musst ja da irgendwann raus.
01:03:59Du bist der Grund für Mamas Schmerzen.
01:04:03Wenn es soweit ist.
01:04:05Möchte ich dich um etwas bitten.
01:04:08Nur eine Sache.
01:04:10Tu ihr auf keinen Fall weh.
01:04:13Du wirst sie ja kennenlernen.
01:04:15Sie ist wunderschön.
01:04:17Auch wenn sie traurig ist, was oft der Fall ist.
01:04:20Aber du wirst schon sehen, wenn sie lächelt.
01:04:23Das wird ihr sehr gefallen.
01:04:27Also wenn du...
01:04:29Wenn du tust, was ich sage.
01:04:31Dann verspreche ich dir eins.
01:04:33Ich bringe dich in mein Reich.
01:04:35Und dort wirst du ein Prinz sein.
01:04:37Das verspreche ich dir.
01:04:39Du wirst ein Prinz.
01:05:04Ich habe das falsche Signal betätigt.
01:05:06Aber die gingen nicht zur Seite.
01:05:08Als ich die Maschine stoppen wollte, war es zu spät.
01:05:11Heinz und ich sind noch rechtzeitig abgesprungen.
01:05:13Aber sehen Sie sich nur diese Schweinerei an.
01:05:16Was hatten diese Waggons denn geladen?
01:05:18Die haben keinen Waggon geöffnet, Herr Hauptmann.
01:05:20Was zum Teufel soll das denn bedeuten?
01:05:22Die stoppen den Zug, aber öffnen keinen Waggon.
01:05:24Mitgenommen wurde nichts.
01:05:26Nichts?
01:05:28Sind Sie da ganz sicher?
01:05:30Gott allein weiß, was die gesucht haben.
01:05:31Auf jeden Fall haben sie uns die Zeit gestohlen.
01:05:50Sie sind aus dem Nichts aufgetaucht, Herr Hauptmann.
01:05:54Sie haben den Lagerraum geplündert.
01:05:56Sie haben Granaten und sind wieder zurück in die Berge.
01:06:02Herr Hauptmann, eine Gruppe ist zurückgeblieben.
01:06:04Die haben wir eingekreist.
01:06:06Die haben sich bei den Felsen verschanzt.
01:06:32Komm, Serano, sei kein Feigling.
01:06:34So zu sterben ist die einzig anständige Art.
01:06:36Rückwärts!
01:07:01Rückwärts!
01:07:27Serano!
01:07:31Serano!
01:07:46Lass mal sehen.
01:07:48Lass mal sehen.
01:07:53Kannst du sprechen?
01:07:58Scheiße.
01:08:02Scheiße.
01:08:16Das hilft uns nicht weiter.
01:08:18Ein Lebender ist mehr wert als zehn Tote.
01:08:20Verstehst du das, du Idiot?
01:08:22Davon haben wir nichts.
01:08:24Nichts.
01:08:28Herr Hauptmann!
01:08:29Hier lebt noch einer.
01:08:34Der Kerl hat nur einen Beinschuss.
01:08:41Was ist passiert?
01:08:42Einer wurde gefangen.
01:08:43Was?
01:08:44Einen haben sie lebend erwischt und bringen ihn zum Lager.
01:08:50Mercedes!
01:08:52Pietro!
01:08:54Pietro!
01:09:00Mercedes!
01:09:02Herr Hauptmann, ich müsste ganz dringend mal in den Lagerraum.
01:09:05Jetzt nicht.
01:09:06Gehen Sie.
01:09:30Mädchen, das ist mehr als genug.
01:09:35Soll ich das hochbringen?
01:09:37So.
01:09:56Da.
01:09:59So.
01:10:06Hier, bitte. Es ist nur die halbe Dosis.
01:10:11Ich glaube nicht, dass ich das brauche, Doktor.
01:10:14Ich fühle mich schon besser. Viel besser.
01:10:17Ich weiß zwar nicht wieso, aber es freut mich.
01:10:22Mutter!
01:10:37Dieses Zeug ist verdammt gut.
01:10:40Schwarzer Tabak. Schwer heute zu kriegen.
01:10:46Geh zum Teufel!
01:10:50Scheiße, Garcés. Wir schnappen einen von dem und dann stottert er.
01:10:54Das wird ja dann wohl die ganze Nacht dauern.
01:10:56Das Wichtigste ist, er redet überhaupt.
01:10:58Garcés hat völlig recht.
01:11:06Du wirst uns bestimmt alles erzählen, oder?
01:11:09Denn genau für diesen Zweck haben wir ein paar kleine Werkzeuge mitgebracht.
01:11:14Sowas lernt man hier draußen.
01:11:17Am Anfang werde ich dir nicht vertrauen können.
01:11:20Aber wenn ich das hier anwende, dann kriege ich schon die Wahrheit aus dir heraus.
01:11:25Und wenn es dann hiermit losgeht, haben wir bereits eine Art von Beziehung.
01:11:30Wie soll ich sagen? Eine sehr enge, wie unter Brüdern.
01:11:35Du wirst schon sehen.
01:11:39Und wenn wir das Ding hier einsetzen, dann werde ich alles glauben, was du mir sagst.
01:11:56Ich mache dir einen Vorschlag.
01:11:58Wenn du bis drei zählst, ohne dass du stottern musst, kommst du frei.
01:12:04Schau nicht ihn an. Ich bin der Chef.
01:12:07Über mir gibt es nämlich keinen mehr.
01:12:10Garcés?
01:12:11Ja, Herr Hauptmann?
01:12:12Wenn ich dieses arme Schwein laufen lasse, wird mir dann jemand widersprechen?
01:12:15Niemand, Herr Hauptmann. Dann kommt er frei.
01:12:17Na, mach schon.
01:12:20Zähl bis drei.
01:12:26Eins.
01:12:37Eins.
01:12:39Sehr gut.
01:12:44Zwei.
01:12:47Gut. Noch einmal und du bist frei.
01:12:55Das ist echt.
01:13:06Das ist echt.
01:13:18Eurer Mutter geht es schon viel besser, Hoheit.
01:13:23Ich glaube, dass ihr jetzt sicher sehr erleichtert seid.
01:13:29Ja, danke. Aber es ist leider nicht alles gut gegangen.
01:13:35Ach, nein.
01:13:38Es gab einen Unfall.
01:13:40Einen Unfall?
01:13:42Ja.
01:13:52Wann habt ihr also die Regeln gebrochen?
01:13:54Es waren nur zwei Weintrauben. Ich habe gedacht, das würde niemand merken.
01:13:58Wir haben uns in euch getäuscht.
01:14:00In mir getäuscht?
01:14:02Ihr habt versagt. Ihr werdet nicht zurückkehren können.
01:14:05Es war doch ein Unfall.
01:14:07Trotzdem könnt ihr nicht wieder zurück.
01:14:09Es ist schon bald Vollmond. In drei Tagen.
01:14:13Euer Geist und eure Seele werden für immer bei den Menschen bleiben.
01:14:19Ihr werdet alt werden wie sie und ihr werdet sterben wie sie.
01:14:23Und mit der Zeit wird eure Erinnerung für immer schwinden.
01:14:27Und auch wir werden mit der Erinnerung verschwinden.
01:14:31Ihr werdet uns niemals wiedersehen. Niemals!
01:14:36Untertitel der Amara.org-Community
01:14:45Guten Morgen, Doktor.
01:14:47Tut mir leid, wenn ich Sie so früh störe.
01:14:49Aber ich glaube, Sie müssen uns helfen.
01:15:06Mein Gott, was haben Sie mit ihm gemacht?
01:15:08Nicht viel.
01:15:11Aber langsam laufen die Dinge besser.
01:15:20Ich habe Sie gern in meiner Nähe, Doktor.
01:15:23Das hat seine Vorteile.
01:15:26Serrano, bleiben Sie bei ihm.
01:15:28Ja.
01:15:31Es tut mir leid.
01:15:33Es tut mir so furchtbar leid.
01:15:39Machen Sie ein Ende.
01:15:41Sie müssen mich töten.
01:15:43Ich bitte Sie.
01:16:00So ein Schweinehund.
01:16:31Jetzt spürst du keine Schmerzen mehr.
01:16:40Gleich ist alles vorbei.
01:16:50Bewachen Sie Doktor Feredo. Ich komme gleich.
01:16:52Ja, Herr Hauptmann.
01:17:01Na los, beweg dich.
01:17:03Oder bist du etwa krank?
01:17:08Was hast du da unter dem Bett zu suchen?
01:17:10Hä?
01:17:12Das ist mein Bett.
01:17:14Das ist mein Bett.
01:17:16Das ist mein Bett.
01:17:18Das ist mein Bett.
01:17:20Das ist mein Bett.
01:17:22Das ist mein Bett.
01:17:24Das ist mein Bett.
01:17:26Das ist mein Bett.
01:17:29Was hast du da unter dem Bett zu suchen?
01:17:31Hä?
01:17:44Ruf ihn her.
01:17:46Wen?
01:17:48Feredo.
01:17:58Was ist das für ein Dreckszeug?
01:18:10Nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein!
01:18:17Lass sie, lass sie!
01:18:20Ich bitte dich!
01:18:21Sieh mal!
01:18:22Das hier hatte sie unter deinem Bett.
01:18:23Hä, was sagst du dazu?
01:18:24Ophelia, was sollte denn dieses Ding unter meinem Bett?
01:18:33Das ist eine Zauberwurzel, die hat mir der Pan gegeben.
01:18:37Das liegt an dem ganzen Schund, den du sie immer lesen lässt.
01:18:40So was kommt dabei raus!
01:18:41Bitte, lass uns allein.
01:18:42Ich werde mit ihr reden, Liebling.
01:18:43Meinetwegen.
01:18:44Wie du willst.
01:18:45Er sagte mir, sie würde dich heilen.
01:18:46Das hat sie ja auch.
01:18:47Ophelia, du bist so süß.
01:18:48Du musst deinem Vater gehorchen.
01:18:49Du musst dich ändern.
01:18:50Nein!
01:18:51Ich will weg hier.
01:18:52Hol mich weg von hier, bitte, Mama.
01:18:53Wir müssen weg von hier.
01:18:54Leider sind die Dinge nicht ganz so einfach.
01:18:55Du wirst langsam alt.
01:18:56Und bald wirst du verstehen, dass das Leben nicht so ist, wie in deinen Märchenbüchern.
01:18:57Die Welt ist ein grausamer Ort.
01:18:58Du musst dich ändern.
01:18:59Nein!
01:19:00Nein!
01:19:01Nein!
01:19:02Nein!
01:19:03Nein!
01:19:04Nein!
01:19:05Nein!
01:19:06Nein!
01:19:07Nein!
01:19:08Nein!
01:19:09Nein!
01:19:10Nein!
01:19:11Nein!
01:19:12Nein!
01:19:13Nein!
01:19:14Nein!
01:19:15Nein!
01:19:16Nein!
01:19:18Und das wirst du lernen.
01:19:21Auch wenn es weh tut.
01:19:24Nein!
01:19:25Nein!
01:19:26Ophelia!
01:19:27Zauberei gibt es nicht!
01:19:28Die gibt es nicht für dich!
01:19:29Nicht für mich!
01:19:30Für niemanden!
01:19:31Hilfe!
01:19:32Hilfe!
01:19:33Hilfe!
01:19:34Hilfe!
01:19:35Ophelia!
01:19:36Ophelia!
01:19:37Ophelia!
01:19:38Ophelia!
01:19:39Ophelia!
01:19:40Ophelia!
01:19:41Ophelia!
01:19:42Ophelia!
01:19:43Ophelia!
01:19:44Ophelia!
01:19:45Ophelia!
01:19:46Hilfe!
01:19:48Hilfe!
01:19:55Weswegen, Doktor?
01:19:58Es war das Einzige, was ich tun konnte.
01:20:01Nein, Sie hätten mir gehorchen müssen.
01:20:05Ja, vielleicht, aber das habe ich nicht.
01:20:09Das wäre aber besser für Sie gewesen, und das wissen Sie.
01:20:13Ich verstehe Sie nicht.
01:20:15Wieso haben Sie mir nicht gehorcht?
01:20:17Also, ein Befehl befolgen, nur um blind zu gehorchen?
01:20:24Das machen doch nur Leute wie Sie, Herr Hauptmann.
01:20:42Herr Hauptmann!
01:21:01Garces, holen Sie den Sarge!
01:21:04Ja, Herr Hauptmann.
01:21:12Er soll sofort hochkommen.
01:21:14Jawohl, Herr Hauptmann.
01:21:43Hilfe!
01:21:48Herr Hauptmann, Ihre Frau ist tot.
01:21:59Denn die Wege des Herrn sind unergründlich.
01:22:02In seinen Worten und seinem Mysterium liegt das Wesen seiner Barmherzigkeit.
01:22:07Denn auch wenn Gott uns eine Botschaft sendet, ist es an uns Menschen, sie zu entschlüsseln.
01:22:13Denn wenn wir uns ihm öffnen, nimmt die Erde nur mehr eine leere und sinnlose Hülle zu sich.
01:22:21Fern schon ist die Seele in der Herrlichkeit in Ewigkeit.
01:22:25Denn es ist der Schmerz, in dem wir den Sinn des Lebens finden.
01:22:29Und den Zustand der Gnade verlieren wir im Augenblick unserer Geburt.
01:22:32Denn Gott in seiner unendlichen Weisheit legt die Rettung in unsere Hände.
01:22:41Und nur durch sein körperloses Wesen wird der Raum unermesslich, den er in unserer Seele einnimmt.
01:23:03Sie kannten doch Doktor Ferrero ziemlich gut, oder nicht, Mercedes?
01:23:07Wir alle kannten ihn ziemlich gut, alle Leute, die hier wohnen.
01:23:11Der Stotterer erzählte uns von einem Informanten, der hier in der Mühle sein soll.
01:23:16Können Sie sich das vorstellen? Direkt hier vor meinen Augen.
01:23:21Mercedes?
01:23:23Ja, Herr Hauptmann?
01:23:25Ja, Herr Hauptmann.
01:23:26Können Sie sich das vorstellen? Direkt hier vor meinen Augen.
01:23:31Mercedes?
01:23:33Nehmen Sie Platz.
01:23:44Was halten Sie von mir?
01:23:46Wahrscheinlich halten Sie mich für ein Monster.
01:23:49Es interessiert Sie sicher nicht, was jemand wie ich wohl denkt.
01:23:57Ich möchte, dass Sie mir heute Nacht noch ein paar Flaschen Schnaps aus dem Lagerraum holen.
01:24:01Ja, Senor. Gute Nacht, Senor.
01:24:04Mercedes?
01:24:07Haben Sie nicht was vergessen?
01:24:09Senor?
01:24:15Den Schlüssel. Ich habe doch das einzige Exemplar, oder nicht?
01:24:20Ja, Senor.
01:24:21Wissen Sie, eine Sache stört mich ein bisschen. Ist bloß eine Kleinigkeit.
01:24:25Nichts von großer Bedeutung, aber als neulich das Lager überfallen wurde,
01:24:29mit so vielen Granaten und Sprengstoff, war das Schloss nicht aufgebrochen worden.
01:24:35Naja, das hat sicher nichts zu bedeuten.
01:24:42Nehmen Sie sich in Acht.
01:24:45Dann bis morgen, Herr Hauptmann.
01:24:47Ja, Herr Hauptmann.
01:24:51Vielen Dank, Senor.
01:25:22Ophelia? Ophelia? Ophelia, ich muss heute Nacht weg.
01:25:27Wohin?
01:25:28Das kann ich dir nicht verraten, denn wenn ich dir das verrate, dann soll ich...
01:25:30Nimm mich mit.
01:25:31Nein, nein, das geht nicht.
01:25:32Nimm mich mit.
01:25:33Ophelia ist meine Kleine, aber ich verspreche dir...
01:25:34Nimm mich mit.
01:25:35...ich werde dich holen, das verspreche ich dir.
01:25:36Nimm mich mit.
01:25:41Ophelia?
01:25:43Ophelia?
01:25:45Ophelia?
01:25:47Ophelia?
01:25:49Ophelia?
01:25:52Ophelia?
01:25:53Nein, da hab ich mich wohl getäuscht, ganz ehrlich.
01:26:22Mercedes?
01:26:26Ophelia?
01:26:30Seit wann weißt du das schon?
01:26:50Wie lange machst du dich schon über mich lustig?
01:26:54Bewacht sie!
01:26:59Und wenn hier jemand eindringen sollte, müsst ihr sie zuerst umbringen.
01:27:17Prost!
01:27:21Tabak?
01:27:23Hätten sie mich darum gebeten, hätte ich es ihnen gegeben, Mercedes.
01:27:33Ich will die Namen von diesen Briefeschreibern.
01:27:37Ich will sie morgen hier haben, verstanden?
01:27:39Jawohl, Herr Hauptmann.
01:27:43Sie können gehen, Garcés.
01:27:46Sind sie sicher, Herr Hauptmann?
01:27:49Bei einem, was recht ist. Es ist doch bloß eine Frau.
01:27:56Das ist es, was sie immer gedacht haben.
01:27:59Und deswegen konnte ich in ihrer Nähe sein.
01:28:02Ich war immer unsichtbar für sie.
01:28:05Tja, das war schon immer mein Wunderpunkt. Überheblichkeit.
01:28:12Aber jetzt sind wir ja hier, um ihren Wundenpunkt zu finden.
01:28:17Die Sache ist ganz einfach. Sie erzählen mir was.
01:28:22Und ich muss herausfinden, ob sie mir auch wirklich die Wahrheit sagen.
01:28:27Und genau dafür haben wir hier die entsprechenden Instrumente.
01:28:32Nichts Besonderes. Aber hier draußen lernt man damit umzugehen.
01:28:41Aber am Anfang werde ich ihnen nicht vertrauen können.
01:29:00Ich bin kein Schwerverletzter. Und auch kein alter Mann.
01:29:03Du dreckiger Bastard.
01:29:05Lass bloß das Mädchen in Ruhe.
01:29:07Du bist nicht das erste Schwein, das ich stattschlachte.
01:29:29Hey.
01:29:31Wer hat sie laufen lassen?
01:29:34Was soll das heißen?
01:29:39Hey.
01:29:42Haltet sie auf. Schnell, bringt sie mir her.
01:29:45Was ist denn los?
01:29:46Bringt sie mir her, ihr Idioten.
01:29:48Zu den Pferden, los.
01:29:51Los, los, schnell.
01:30:21Los, los, los.
01:30:49Es ist besser, wenn du freiwillig mit uns kommst.
01:30:52Der Hauptmann hat mir gesagt, wenn du dich benimmst...
01:30:59Mach doch jetzt keine Dummheiten.
01:31:01Wenn dich schon jemand umbringt, dann will ich das sein.
01:32:01Ich habe beschlossen, euch noch eine weitere Chance zu geben.
01:32:23Versprecht ihr, dass ihr mir gehorcht?
01:32:26Werdet ihr alles tun, was ich euch sage, ohne es zu hinterfragen?
01:32:32Das wird wirklich eure allerletzte Chance sein.
01:32:36Und deswegen hört mir gut zu.
01:32:39Ihr holt jetzt sofort euren Bruder und bringt ihn mir dann ins Labyrinth.
01:32:45Gibt das so schnell wie möglich Ruhe.
01:32:49Mein Bruder?
01:32:51Ja, denn wir brauchen ihn.
01:32:52Aber...
01:32:53Ihr dürft keine Fragen stellen.
01:32:58Aber die Tür ist verschlossen.
01:33:01Also in diesem Fall müsst ihr euch eben nochmal eine malen.
01:33:17Der Hauptmann!
01:34:17Der Hauptmann!
01:34:47Der Hauptmann!
01:35:17Der Hauptmann!
01:35:19Der Hauptmann!
01:35:21Der Hauptmann!
01:35:23Der Hauptmann!
01:35:25Der Hauptmann!
01:35:27Der Hauptmann!
01:35:29Der Hauptmann!
01:35:31Der Hauptmann!
01:35:33Der Hauptmann!
01:35:35Der Hauptmann!
01:35:37Der Hauptmann!
01:35:39Der Hauptmann!
01:35:41Der Hauptmann!
01:35:43Der Hauptmann!
01:35:46Verzeihen Sie bitte, Herr Hauptmann.
01:35:49Ja.
01:35:51Kommen Sie schnell.
01:35:53Was ist denn passiert?
01:35:55Serrano ist zurück. Er ist verletzt.
01:35:57Verletzt?
01:36:15Verzeihen Sie bitte.
01:36:44Wo ist Garces?
01:36:52Wie viele waren es?
01:36:54Das war schwer auszumachen, Herr Hauptmann.
01:36:56Aber auf jeden Fall 50 Mann.
01:36:58Von den anderen ist keiner zurückgekommen.
01:37:00Die Wachposten antworten nicht auf unsere Signale.
01:37:02Wie viele Männer sind noch hier im Lager?
01:37:0450. Vielleicht weniger, Senior.
01:37:16Wir gehen jetzt hier weg.
01:37:18Du und ich.
01:37:20Keine Angst, Brüderchen.
01:37:22Niemand wird dir was tun.
01:37:30Observiert vor allem den Waldrand.
01:37:32Wenn die Patrouille zurückkommt, gibt Bescheid.
01:37:34Alarmieren Sie über Funk den Oberstleutnant.
01:37:36Wir brauchen dringend Verstärkung.
01:37:38Jawohl, Herr Hauptmann.
01:37:58Lass ihn los.
01:38:20Lass ihn los.
01:38:49Ophelia!
01:39:18Ophelia!
01:39:47Ophelia!
01:40:16Ohai.
01:40:18Jetzt gebt ihn mir schon.
01:40:20Der Vollmond scheint hell am Himmel.
01:40:23Und wir können jetzt das Tor öffnen.
01:40:27Was hast du da in der Hand?
01:40:29Weißt du, das Tor wird sich nur dann öffnen, wenn wir das Blut eines unschuldigen Opfern.
01:40:35Nur ein bisschen mehr nicht.
01:40:37Ein winziger Stich, das ist alles.
01:40:39Das ist die letzte Prüfung für euch.
01:40:42Kommt jetzt.
01:40:46Wo bleibt dann euer Versprechen, mir zu gehorchen, ohne aufzubegehren?
01:40:49Jetzt gebt mir das Kind.
01:40:51Nein, mein Bruder bleibt bei mir.
01:40:54Ihr verzichtet also auf euer heiliges Recht für diese Rotznase, die ihr kaum kennt?
01:41:00Ja, ich verzichte.
01:41:04Seinetwegen verleugnet ihr eure Herkunft, obwohl er die Ursache ist, dass ihr gedemütigt wurdet?
01:41:11Ja, ich verleugne sie.
01:41:18Nun ja, dann möge euer Wille geschehen, Ohai.
01:41:38Nein!
01:42:08Mein Sohn.
01:42:36Mein Sohn.
01:43:03Und sagt meinem Sohn.
01:43:10Zu welcher Stunde sein Vater gestorben ist.
01:43:13Sagt ihm das.
01:43:43Sagt ihm das.
01:44:13Sagt ihm das.
01:44:38Sagt ihm das.
01:44:56Steh auf, mein Kind.
01:45:01Komm näher.
01:45:27Vater.
01:45:29Du hast lieber dein eigenes Blut vergossen, als das eines Unschuldigen.
01:45:33Das ist die letzte Prüfung gewesen und sie war die wichtigste.
01:45:47Ihr habt die richtige Entscheidung getroffen, Ohai.
01:45:52Komm an meine Seite und setz dich neben deinen Vater, der so lange Zeit auf dich gewartet hat.
01:46:23Ohai.
01:46:50Es heißt, dass die Prinzessin in das Reich ihres Vaters hinabstieg und dass sie dort mit Güte und Gerechtigkeit herrschte, viele hundert Jahre lang.
01:47:00Dass sie von ihren Untertanen geliebt wurde und dass sie kleine Spuren hinterließ von ihrem kurzen Dasein auf Erden.
01:47:08Sichtbar nur für diejenigen, die wissen, wo sie suchen müssen.
01:47:50Ohai.
01:48:19Ohai.
01:48:48Ohai.
01:49:17Ohai.
01:49:47Ohai.
01:50:17Ohai.
01:50:46Ohai.
01:51:16Ohai.
01:51:46Ohai.
01:52:15Ohai.
01:52:44Ohai.
01:53:13Ohai.
01:53:28Ohai.

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