Sommer 2012, der Hamburger SV hatte gerade noch als 15. der Bundesliga den ersten Abstieg der Vereinsgeschichte abgewendet, da hatte Trainer Thorsten Fink eine Idee. Es sollte ins "Überlebenscamp" nach Schweden gehen. Keine Handys, keine sanitären Einrichtungen, Selbstversorgermodus. Das gefiel nicht jedem HSV-Profi.
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SportTranskript
00:00Wisst ihr noch, als Thorsten Fink beim HSV 7 vs Wild machte, bevor es 7 vs Wild überhaupt
00:05gab?
00:06Im Sommer 2012 entdeckt HSV-Trainer Thorsten Fink den inneren Felix Magath in sich und
00:11schickt seine Spieler ins Überlebenscamp nach Schweden.
00:14Kein Strom, kein fließendes Wasser, kein Handy.
00:17Eine Erziehungsmaßnahme?
00:18Möglich, denn in der ersten Saison unter Fink spielte der hochdotierte Hamburger Kader
00:22gegen den Abstieg und wurde nur 15ter.
00:25Per Kajak und zu Fuß geht es durch Wälder und Flüsse, nachts werden die Zelte aufgebaut.
00:30Sanitäre Einrichtungen gibt es nicht.
00:32Fürs Essen müssen die Spieler selbst sorgen.
00:35Getrunken wird aus den Seen, erklärt Fink damals.
00:38Der damalige Nationalspieler Dennis Aogo sagt vor dem Trip, für mich wird es wirklich ums
00:43Überleben gehen.
00:44Ohne Handy, das ist für mich das Schlimmste.
00:46Ich bin die größte Null, was das angeht.
00:49Wer überleben will, sollte sich nicht an mich hängen.
00:52Aber um euch zu beruhigen, alle haben überlebt.
00:55Nach 4 Tagen Camp zieht Kapitän Heiko Westermann das Fazit, ich denke es war für jeden von
00:59uns eine lehrreiche Zeit.
01:01Und sportlich scheint es gefruchtet zu haben.
01:04Nach der Fast-Abstiegssaison 2011-12 wird der HSV in der darauf folgenden Spielzeit
01:097ter.