In aller Freundschaft: Meister der Verdrängung | Folge 1060

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00:00Untertitelung im Auftrag des ZDF, 2021
00:30Untertitelung im Auftrag des ZDF, 2021
01:00Hallo, Dr. Kraus?
01:03Herr Ullmann, guten Morgen.
01:06Womit nervt mein Ex jetzt wieder?
01:09Ihre Frau hat mir mitgeteilt, dass Sie dem Scheidungsverfahren nicht zustimmen.
01:13Das hat sie gesagt?
01:15Ja.
01:16Das heißt, sie will sich nicht scheiden lassen?
01:18Das bedeutet, dass Ihre Frau sich nun einen eigenen Anwalt nimmt,
01:21dass sich beide in den strittigen Punkten nicht einigen konnten.
01:23Tut mir leid.
01:25Muss es nicht.
01:27Wenn sie Krieg will?
01:28Den kann sie haben.
01:30So würde ich das nicht bezeichnen.
01:58Ja?
02:00Auf keinen Fall.
02:02Soll sie sehen, wie sie klarkommt.
02:05Entschuldigung?
02:06Was?
02:07Ich muss da auch rein, ich könnte Ihnen ...
02:10Scheiße!
02:11Ich, äh ...
02:12Warte mal.
02:15Die sind von meiner Freundin.
02:17Sorry.
02:18So eine Tusse hat mich hier gerade abgelenkt.
02:20Ich merke später nochmal, ja?
02:22Okay, bis dann.
02:24Also erstens bin ich keine Tusse
02:25und zweitens sind Sie auf dem Krankenhaus gelandet,
02:27aber nimmt man sich.
02:28Ganz genau.
02:32Können Sie mir sagen, wie ich zur Notarztkammer komme?
02:46Hey!
02:47Ich wusste gar nicht, dass du hier bist.
02:50Wir auch.
02:52Das Gerät hat es dir ganz schön angetan, was?
02:55Ich hatte neulich nicht die Originalsoftware dabei,
02:57die ich für die Reparatur gebraucht hätte.
02:59Ach, hat keiner gemerkt.
03:01Hat dann wahrscheinlich auch weiterhin ganz gut funktioniert,
03:03aber du weißt ja so,
03:04halbe Sachen sind nicht so mein Ding.
03:08Kannst du mal ausschalten?
03:13Okay, und wieder an.
03:19Danke.
03:23Für Freunde.
03:25Bist du ganz schön distanziert.
03:26Ja, das...
03:30Ich glaube, das lassen wir lieber.
03:42Herr Ulmer!
03:43Schönen guten Morgen.
03:44Ich bin Dr. Demir.
03:46Oh, was haben Sie denn da angestellt?
03:48Das sieht ja aus,
03:49als hätten Sie Handstand auf einem Fakir-Brett gemacht.
03:56Das sind ziemlich tiefe Schnittwunden.
03:58Das werde ich bei einer OP gründlich sichten und reinigen müssen.
04:02Ich wurde gestern zum Manager befördert.
04:04War eine lange Nacht.
04:06Dann würde ich Sie einmal bitten, zu pusten,
04:08weil mit Restalkohol kann man Sie leider nicht operieren.
04:15Unter 0,1 Promille.
04:17Ich vertreibe mir ganze Menge
04:18und nach dem offiziellen Teil habe ich nur noch Wasser getrunken.
04:21Wir stellen Autos her.
04:22Unsere E-Edition gibt es auch mit Ausstattung für Rollstuhlfahrer.
04:27Reichweite?
04:28Über 500 Kilometer.
04:30Beschleunigung?
04:323,8, 540 PS, 250 kmh-Spitze.
04:37Optimale Kontrolle, wenn Sie wollen, auch mit Sound.
04:40Gut.
04:41Dann machen wir jetzt erst mal einen Röntgen
04:42und dann fahren wir Sie mit unglaublichen 2,5 kmh direkt in den OP.
04:46Röntgen bitte in 2 Ebenen, stationäre Aufnahme
04:48und ich bräuchte noch ein Labor.
04:49Kommen Sie.
04:51Ich bin kein Weiche.
04:53Das geht ambulant.
04:55Das sind ziemlich tiefe Schnittwunden.
04:56Sie werden eine Vollnarkose brauchen.
04:58Ich würde das gerne über Nacht beobachten.
05:00Die Anästhesistin wird sich gleich nach dem Röntgen bei Ihnen melden.
05:15Herr Ulmer?
05:16Ich bin Dr. Globisch, Ihre Anästhesistin.
05:19Ich würde gerne die Narkose mit Ihnen besprechen.
05:21Ich brauche keine Narkose.
05:23Bei dieser Art von Verletzung ist das bei uns Standard.
05:25Ich kann Ihnen gerne erklären, warum Dr. Demir das so entschieden hat.
05:28Kommen Sie bitte mit.
05:29Schon mal was von Arzt-Patienten-Verhältnis gehört?
05:31Vertrauen und so?
05:35Ich kann verstehen, dass Sie sich nicht wohl mit mir fühlen,
05:38weil Sie so unfreundlich zu mir waren,
05:39aber ich kann Ihnen versichern,
05:40dass ich meine Arbeit professionell erledigen werde.
05:43Schicken Sie mich mit.
05:44Schicken Sie mir einfach jemanden, mit dem ich vernünftig reden kann.
05:46Selbstverständlich haben Sie freie Arztwahl.
05:48Ich kann Ihnen nur versichern,
05:49dass ich im Augenblick die einzige verfügbare Anästhesistin hier bin.
05:54Dann warte ich Ihnen, bis jemand anderes frei ist.
05:57Egal, wie lang es dauert.
05:58Davon würde ich Ihnen dringend abraten.
06:00Sie riskieren eine Mundinfektion.
06:03Das kann im schlimmsten Fall den Verlust Ihrer Hand bedeuten.
06:07Ihre Entscheidung.
06:15Cosmo, ich komme gleich zu dir,
06:16und dann besprechen wir deine Aufgaben für heute, ja?
06:18Ja.
06:19Er ist unsere neue Verstärkung.
06:20Willkommen im Team.
06:21Kollege.
06:22Meine Sachen.
06:23Ja, die sind noch im RTW, aber ich kümmere mich gleich drum.
06:26Das kann ich schon machen.
06:27Prima, bringen Sie bitte in den Schockraum, ja?
06:29Klar.
06:31Ich finde es nicht gut,
06:32dass Cosmo jetzt einen Minijob bei uns macht.
06:35Wir können jede Hilfe gebrauchen.
06:37Wir sprechen nicht ab,
06:38dass er seine Aufgaben gut übernimmt.
06:40Aber er hat eine Patientin bestohlen.
06:42Dafür sollte er nicht noch belohnt werden.
06:44Ich sehe es ehrlich gesagt eher als Bewährung.
06:47Es ärgert dich, dass du so wohlwollend bist.
06:49Du hast ihn sogar vor Frau Markwart gedeckt.
06:52Ich bin mir einfach sicher,
06:53dass er so etwas nicht noch mal machen wird.
06:56Ich bin mir sicher,
06:57dass er so etwas nicht noch mal machen wird.
07:26Sie fassen auf,
07:27dass Ihre Kollegin kein Mist war, ja?
07:29Das ist nicht notwendig.
07:30Und wenn das ein Scherz sein soll,
07:32ist es ein ziemlich schlechter.
07:47Was war das denn eben?
07:49Herr Ulmer würde wahrscheinlich sagen,
07:51die Chemie stimmt nicht zwischen uns.
07:53Pinzette bitte.
07:55Ist denn was vorgefallen zwischen Ihnen?
07:58Keine Ahnung.
07:59Er war von Anfang an ziemlich unhöflich mir gegenüber.
08:02Komisch. Zu mir war er sehr freundlich.
08:04Manche Patienten sind mir die liebsten,
08:06wenn sie narkotisiert sind.
08:13Was ist das denn? Er bewegt sich.
08:15Die Frequenz steigt.
08:18Die Narkose ist zu flach.
08:19Er bewegt sich.
08:21Die Narkose ist zu flach.
08:22Er wird wach.
08:23Mist.
08:25Ich gebe Sufentanil und erhöhe das Propofol.
08:27Haben Sie zu niedrig dosiert.
08:29Hat er eine falsche Gewichtsangabe gemacht?
08:31Nein, die Angaben stimmen.
08:33Die Dosierung ist korrekt.
08:38Okay.
08:40Gut.
08:41Dann haben Herr Ulmer und ich also doch noch einen Termin.
08:47Da.
08:48Miriam.
08:50Haben Sie einen Moment?
08:51Ja, klar.
08:52Ihr Sohn hat Ihnen etwas zu sagen.
08:54Was denn?
08:55Dass ich ein Portemonnaie gefunden habe?
08:57Du hattest das Geld in der Hand.
08:59Ja, weil es rausgeflogen ist.
09:00Ich wollte das Geld nur zurückstecken.
09:01Moment, ich verstehe das Problem gerade nicht.
09:03Er hat doch nichts falsch gemacht.
09:07Sie wollen ihm doch nicht unterstellen,
09:08dass er klauen wollte.
09:09Ich habe nichts gemacht.
09:10Nur weil ich einmal was habe mitgehen lassen.
09:18Du warst das?
09:20Ich habe das Geld zurückgegeben.
09:21Und ich mache das auch nicht nochmal.
09:25Dann hast du ihn gedeckt?
09:29Ich denke, sie klären das erst mal in Ruhe mit ihrem Sohn.
09:36Mitkommen.
09:42Die Menschen hier sind krank.
09:43Die müssen uns vertrauen.
09:44Und du hast nichts Besseres zu tun, als sie zu bestehlen?
09:46Ich habe doch gesagt, dass ich das nicht mehr mache.
09:48Ach so, und Frau Ritter findet dich ganz zufällig
09:50mit einem Portemonnaie in der Hand, oder was?
09:52Also glaubst du mir das auch nicht?
09:53Darüber sprechen wir noch.
09:54Aber du gehst jetzt erst mal zu Frau Marquardt
09:56und erklärst ihr, dass du derjenige warst,
09:57der die Patienten bestohlen hat.
09:59Muss das sein? Wie geht es wirklich so?
10:00Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder?
10:02Glaubst du wirklich, dass ich da nochmal drauf reinfalle?
10:04Du gehst jetzt sofort zu Frau Marquardt.
10:05Keine Widerrede.
10:06Du bist doch schon wieder da.
10:17Cosmo?
10:18Cosmo?
10:22Hey, es wird alles gut.
10:23Leg dich mal hin.
10:27Sarah, wir brauchen hier eine Trage.
10:29Schnell.
10:30Alles gut.
10:31Ich bring dich rein.
10:32Du hast doch einen guten Draht zum Kunden.
10:36Ich hab nur gute Ideen.
10:39Ach so, reservier mal für unsere Edition
10:42einen Slot fürs Probefahren mit Sonderausstattung für Rollstuhlfahrer.
10:46Okay, klar. Ja, bis dann.
10:48Die OP ist gut verlaufen. Wie geht's Ihnen?
10:50Gut. Lust auf eine Spritztour?
10:53Jetzt?
10:54Die Termine sind auf Wochen ausgebucht,
10:56aber ich hab Ihnen zeitnah was reservieren lassen.
10:59Sie scheinen ein netter Mensch zu sein.
11:01Warum sind Sie so unhöflich gegenüber Dr. Globisch?
11:04Ach, wir haben uns einfach auf den falschen Fuß erwischt.
11:08Ich wollte mir mal Ihre Hand anschauen.
11:11Gehen Sie ruhig ran.
11:14Wir sind getrennt.
11:18Da gibt's nichts mehr zu reden.
11:20Meine Frau hat nach 20 Jahren Ehe entschieden,
11:22dass sie nicht mehr kann.
11:24Das tut mir leid.
11:25Muss es nicht.
11:27Das ist das Beste, was mir passieren konnte.
11:29Ich bin frei.
11:31Ich muss mir nicht das ständige Gemecke anhaben.
11:36Keine Beziehung mehr?
11:38Na ja, ganz ohne geht ja nicht, oder?
11:42Aber ich nehm's locker.
11:44Mach mir keinen Kopf.
11:46Hab einfach nur Spaß.
11:48Noch einmal tief ein.
11:50Und aus.
11:54Okay, du kannst dich wieder hinlegen.
11:56Was ist passiert?
11:58Er sagt, es ging ihm schon den ganzen Tag nicht so gut.
12:03Du hast ja Fieber.
12:05Ich hätte gern ein Blutbild, ja?
12:07Entzündungsparameter.
12:09Und einmal Röntgen in der Lunge.
12:11Kuss, Mama.
12:13Hör mal, ich glaub, es wäre eine gute Idee,
12:15wenn du heute Nacht hier bleibst.
12:17Haben Sie mal über eine Vibrationsweste nachgedacht?
12:20Bisher nicht.
12:22Diese Weste würde dich auf einer speziellen Frequenz
12:25kontinuierlich so durchrütteln.
12:27Tiefenvibration.
12:29Da hab ich jetzt ehrlich gesagt nicht so Bock drauf.
12:32Du könntest es wenigstens mal probieren.
12:38Also für heute bin ich fertig, morgen noch ein kurzes Update,
12:41aber dafür müssen wir den Betrieb nicht unterbrechen, ja?
12:44Okay. Tschüss.
12:46Tschau.
12:48Oh, du bist sauer auf mich.
12:52Nein, ich find's einfach keine gute Idee mit uns als Freunde.
12:56Und mit wem soll ich dann Volleyball spielen?
12:59Du bist doch eh Basketballer.
13:01Weiß ja nicht, dass ich nicht auch was Neues ausprobieren kann.
13:04Probier aus, was du willst, es hindert dich keiner dran.
13:08Ich kenn die Spielregeln noch nicht gut genug.
13:12Aber ich würd sie gern zusammen mit dir lernen.
13:15Was du willst, sind Spielchen, Eli.
13:17Soweit waren wir schon, ich hab daran kein Interesse.
13:24Wenn du nicht knallst, ich bin dabei.
13:28Wir reden jetzt aber nicht mal über Volleyball, oder?
13:31Nein, über Basketball natürlich.
13:38Na, endlich.
13:40Sie sind nicht mein einziger Patient.
13:44Wie geht es Ihnen?
13:46Was haben Sie überhaupt noch mit mir zu besprechen?
13:51Sie sind während der Operation aufgewacht.
13:58Was?
14:02Sie haben gepfuscht?
14:05Ich wusste, warum ich keine Narkose will.
14:07So etwas kann verschiedene Ursachen haben.
14:11Die Narkosemedikamente waren korrekt dosiert.
14:14Klar, dass Sie das sagen.
14:16Nehmen Sie irgendwelche Medikamente ein, von denen Sie mir nichts gesagt haben.
14:20Hab ich doch gesagt.
14:22Nein.
14:23Alkohol?
14:25Regelmäßig?
14:27Super, Sie pfuschen und ich bin der Alkoholiker, oder was?
14:30Ich bewerte das nicht.
14:32Ich muss es aber wissen.
14:34Ich würde jetzt gern über die Aufwachsituation mit Ihnen sprechen.
14:37Um psychische Folgen zu vermeiden.
14:40Kein Bedarf.
14:47Das ist Ihre Schuld.
14:54Herr Ullmer hat sich eingenässt.
14:56Ich vermute, nicht zum ersten Mal.
14:58Wie kommen Sie darauf?
15:00Weil er Damenbinden dabei hat, die großen.
15:03Ein Infekt?
15:05Kann ich mir nicht vorstellen.
15:07Die Entzündungswerte haben wir vor der OP gecheckt.
15:10Und jetzt gibt er mir daran die Schuld.
15:12Was ihn nicht gerade umgänglicher macht.
15:14Ein Nissen im Erwachsenenalter ist extrem schambesetzt.
15:18Und hat nicht selten Aggression und Wut zur Folge.
15:21Erklärt das auch,
15:23weshalb er nur mir gegenüber so extrem unfreundlich ist?
15:26Ihr Fachgebiet möchten Sie übernehmen.
15:28Ich bin mehr als ausgelastet.
15:30Außerdem habe ich Ihnen in 15 Minuten
15:32einen Belegpatienten auf den Tisch.
15:34Dann hoffen wir mal, dass es doch nur ein Infekt ist.
15:37Ja.
15:39Ich hoffe, dass es nur ein Infekt ist.
15:41Ich hoffe, dass es nur ein Infekt ist.
15:43Ich hoffe, dass es nur ein Infekt ist.
15:45Das Aufwachen unter Narkose
15:47konnte ich jetzt gerade nicht mit ihm besprechen.
15:50Alkoholabosus verneint er.
15:52Die Blutwerte diesbezüglich sind auch unauffällig.
15:55Ich behalte es im Auge.
15:57Vielleicht gibt es auch einfach keinen
15:59medizinisch fassbaren Grund für das Aufwachen.
16:07Hey.
16:09Deine Karte liegt unten.
16:11Ich lege sie dir neben die Tasse.
16:13Danke.
16:15Brauchst du noch irgendwas?
16:17Eine Entscheidung.
16:19Was für eine Entscheidung?
16:21Bratkartoffeln oder Nudeln.
16:23Willst du kochen?
16:25Hanna.
16:27Dann Nudeln.
16:29Du isst doch Bratkartoffeln viel lieber.
16:31Sie kann Nudeln besser.
16:33Und was dazu?
16:35Was hat dieser Herr Ulmer eigentlich mit dir?
16:37Ach, der ist einfach extrem frauenfeindlich.
16:39Das kann ich verstehen.
16:41Was kann er denn verstehen?
16:43Konsultation, Frau Köster, in 5 Minuten.
16:45Ich muss.
16:47Wir reden später.
16:49Worauf du dich verlassen kannst.
16:57Wer weiß, was die bei ihrer Narkose noch so rumgefuscht hat.
17:00Dr. Globisch hat nicht gefuscht.
17:02Ist ja jetzt auch egal.
17:04Es wird nicht weggehen, nur weil Sie es leugnen.
17:08Ich bin fit.
17:11Wenn Sie damit klarkommen, ständig in nassen Hosen dazustehen.
17:19Das geht mir schon ein paar Wochen so.
17:21Ich traue mich kaum noch, was zu trinken.
17:24Aber dadurch spielt man Kreislauf verrückt.
17:27Sind Sie deswegen heute Morgen gestürzt?
17:31Haben Sie sonst noch urologische Beschwerden?
17:33Was meinen Sie damit?
17:35Erektionsprobleme.
17:37Wie kommen Sie denn darauf?
17:40Also ja.
17:42Und trotzdem haben Sie keinen Arzt konsultiert.
17:46Können Sie mir nicht was geben, damit es aufhört?
17:48Dafür müssten wir erst mal die Ursachen herausfinden.
17:50Ich habe nach der Trennung angefangen zu trainieren
17:52und Anabolika genommen.
17:56Kann es daran liegen?
17:58In seltenen Fällen, ja.
18:00Diese Mittel fördern das Zellwachstum
18:02und man kann nicht genau steuern, bei welchen Zellen.
18:04Nehmen Sie das Zeug noch?
18:06Habe es abgesetzt, als es losging.
18:08Dann sind wir sicher schlauer.
18:10Danke.
18:16Ich brauche von Herrn Ulmer einen Urinstatus,
18:18großes Blutbild und PSA.
18:20Und du müsstest sie mit drei Eimern zur Sono bringen.
18:22Mach ich.
18:24Und könntest du dir vielleicht
18:26heute Abend was vornehmen?
18:30Wenn du mir sagst, wie sie heißt?
18:34Omi?
18:36Oh, ich dachte schon, du checkst es nie.
18:38Irgendwie hat die was.
18:40Ja, sowas von was. Wer hat gewonnen?
18:42Sie wollte ja was Festes,
18:44du wolltest deine Affären.
18:46Einer muss ja nachgegeben haben.
18:48Nachgegeben würde ich das jetzt nicht nennen.
18:50Gerade mal 40 und schon so eine reife Entscheidung.
18:52Ich kann bestimmt bei Miriam schlafen.
18:54Versaust nicht.
19:00Kann ich heute Nacht vielleicht bei dir schlafen?
19:02Nein, kannst du nicht.
19:06Okay.
19:08Aber dann könnten wir vielleicht noch mal
19:10ganz in Ruhe miteinander reden.
19:12Ich bin mir wirklich absolut sicher,
19:14dass Cosmo vorhin das Geld nicht stehen wollte.
19:16Ach so, schön, und wenn doch?
19:18Hättest du ihn dann wieder gedeckt, damit er in Ruhe weiterklauen kann?
19:20Ich habe ihn nicht gedeckt, damit er in Ruhe weiterklauen kann.
19:22Ach so, dann bist du nicht zu Frau Marquardt gegangen
19:24und hast die Schuld auf dich genommen.
19:26Doch, bin ich, aber nicht damit...
19:28Also hast du ihn gedeckt und mich belogen.
19:30Cosmo hat selbst ziemlich schnell gemerkt,
19:32dass er irgendwie da große Scheiße gebaut hat
19:34und das habe ich respektiert.
19:36Weißt du eigentlich, wie anmaßend das ist?
19:38Ich wollte seinen Vertrauen nicht enttäuschen
19:40und vor allem wollte ich ihm die Chance
19:42die Investierung von selbst zu sagen.
19:44Ach so, dann entscheidest du jetzt,
19:46ob und wann ich erfahre, dass mein Sohn kriminell ist.
19:48Cosmo ist nicht kriminell.
19:50Nein, der bestiehlt nur die Patienten.
19:52Wie naiv bist du eigentlich?
20:00Hat die Frau ihre Sachen wiederbekommen?
20:03Das Geld in den Portemonnaie war ihre gesamte Monatsrente.
20:10Muss ich die jetzt die ganze Nacht anlassen?
21:02Was soll das?
21:04Was soll das?
21:06Was soll das?
21:08Was soll das?
21:10Was soll das?
21:12Was soll das?
21:14Was soll das?
21:16Was soll das?
21:18Was soll das?
21:20Was soll das?
21:22Was soll das?
21:24Was soll das?
21:26Was soll das?
21:28Was soll das?
21:30Was soll das?
21:50Erwischt.
21:52Hey, schön, dass du da bist.
21:54Hast du Hunger?
21:56Es gibt was vom Lieferservice.
22:00Sorry, dass ich so spät bin.
22:02Ich hatte noch einen Kunden mit einer Betriebsstörung.
22:04Kein Problem.
22:12Also, der Rollstuhl hat eine gute Sache.
22:14Man muss sich nicht mal mehr die Schuhe ausziehen,
22:16wenn man gut zu Besuch ist.
22:18Ja.
22:20Das muss man nicht.
22:30Okay.
22:32Daran werde ich mich nie gewöhnen.
22:38Doch lieber die Schuhe ausziehen.
23:00Lass stehen, ich mach gleich.
23:08Jetzt verrat mir doch mal,
23:10wieso du Verständnis für die Frauenfeindlichkeit
23:12von Herrn Ulmer hast.
23:14Ich habe nie Verständnis für Frauenfeindlichkeit,
23:16aber ich habe Verständnis.
23:18Ich habe Verständnis.
23:20Ich habe Verständnis.
23:22Ich habe Verständnis.
23:24Ich habe Verständnis.
23:26Ich habe Verständnis.
23:28Ich habe Verständnis für Frauenfeindlichkeit,
23:30aber ich weiß, was in ihm vorgeht.
23:34Ich nicht.
23:36Erklär es mir.
23:38Er versucht, seine Probleme zu kompensieren,
23:40statt sie zu akzeptieren.
23:42Das passiert uns allen.
23:46Also, jetzt nehmen wir mal dich.
23:48Du warst auch verzweifelt.
23:52Und hast es nicht an allen um dich herum ausgelassen.
23:54Aber leicht habe ich es dir auch nicht gemacht.
23:58Es war auch eine besondere Situation.
24:02Da darf man auch mal wütend und ungerecht sein.
24:06Ja, so wie Herr Ulmer.
24:08Aber das ist ja gerade der Punkt.
24:10Er lässt nicht einfach mal nur Dampf ab.
24:14Er hat sich ein regelrechtes Feindbild geschaffen,
24:16um sich besser zu fühlen.
24:18Was ihm persönlich übrigens keinen Schritt weiter bringt.
24:20Ja, das stimmt.
24:22Dabei hat es was Befreiendes,
24:24wenn man manche Dinge einfach annimmt
24:26und seine Grenzen akzeptiert.
24:34Dein Wein hier.
24:40Manchmal ist es schön,
24:44seine Grenzen ein bisschen zu erweitern.
24:52Das klingt nach Abenteuer.
24:56Ja.
25:26Das klingt nach Abenteuer.
25:56Das klingt nach Abenteuer.
26:26Das klingt nach Abenteuer.
26:28Das klingt nach Abenteuer.
26:30Das klingt nach Abenteuer.
26:32Das klingt nach Abenteuer.
26:34Das klingt nach Abenteuer.
26:36Das klingt nach Abenteuer.
26:38Das klingt nach Abenteuer.
26:40Das klingt nach Abenteuer.
26:42Das klingt nach Abenteuer.
26:44Das klingt nach Abenteuer.
26:46Das klingt nach Abenteuer.
26:48Das klingt nach Abenteuer.
26:50Das klingt nach Abenteuer.
26:52Das klingt nach Abenteuer.
26:54Das klingt nach Abenteuer.
27:10Das deutet alles auf ein Prostatakarzinomen.
27:14Dann veranlasse ich einen Transrektal-Noah-Schall
27:16und ein Stanzbiopsie.
27:18Und wenn sich Ihr Verdacht bestätigt,
27:20Jetzt würde ich Sie gern noch mal zur OP-Vorbereitung konsultieren.
27:30Sie sollten, wenn ich das so sagen darf,
27:34dem Patienten für das gesamte Verfahren die größtmögliche Sicherheit bieten.
27:42Allein die schonende Isolierung der Nervenbündel ist...
27:50eine Herausforderung.
27:53Natürlich, deswegen ja die gründliche Vorbereitung.
28:04Ich will Ihnen da wirklich nicht zu nahe treten, Herr Kollege, aber...
28:10überschätzen Sie sich da nicht ein wenig?
28:15Ich bereite mich darauf vor, Ihnen zu assistieren.
28:20Und ich glaube, für Herrn Ulmer wäre es das Beste,
28:23wenn er Sie schon während der Untersuchung kennenlernen würde.
28:42Wie geht es Cosmo?
28:45Sie ist über Nacht besser geworden. Das Antibiotikum schlägt an.
28:48Das ist gut.
28:50Ich habe gestern wirklich gedacht, dass er simuliert,
28:53damit er nicht mit Frau Marquardt sprechen muss.
28:55Kein abwegiger Gedanke.
28:58Wie soll Ihnen das alles funktionieren, wenn ich ihm nicht vertrauen kann?
29:02Man will seine Kinder nicht infrage stellen,
29:05aber veräppeln lassen will man sich auch nicht von ihm.
29:08Ja, aber warum macht er das denn überhaupt?
29:10Will er wirklich die Kohle oder braucht er Aufmerksamkeit?
29:14Vielleicht hängt ihm noch die Trennung von Rieke nach.
29:16Das ist eine Weile her.
29:19Cosmo sieht Ihre Ex-Frau doch regelmäßig, oder?
29:23Ja, eigentlich alle zwei Wochen, aber meistens bleibt er lieber bei mir.
29:28Wir wollen ihn dann auch nicht zwingen.
29:32Ich verstehe einfach nicht, was ich falsch gemacht habe.
29:36Wie wäre es mit gar nichts?
29:38Cosmo hat was weit gemacht, nicht Sie.
29:40Die Untersuchungen haben unseren Verdacht leider bestätigt.
29:44Sie haben ein Prostatakarzinom, Stadium 3, lokal fortgeschritten,
29:49aber zum jetzigen Zeitpunkt keine Fermitastasen.
29:52Was bedeutet das?
29:54Dass die Prognose nicht schlecht ist, wenn wir radikal operieren.
29:58Sie müssen nicht operieren.
30:00Komplette Entfernung der Prostata, einschließlich der Kapsel,
30:04der Samenblasen, der prostatanalen Anteile der Samenblasen,
30:08der prostatanalen Anteile der Samenleiter
30:11und, wenn nötig, der regionalen Lymphknoten.
30:14Ach so, was ist man doch nur noch...
30:16Was bin ich da noch?
30:18Wenn Sie einen Kinderwunsch haben,
30:20können Sie selbstverständlich vor der OP Spermien einfrieren lassen.
30:24Ich habe einen tollen Sohn, ich will keine Kinder mehr.
30:26Na ja, also, was Ihre Erektionsfähigkeit betrifft,
30:29werden wir natürlich so schonend wie möglich vorgehen.
30:32Die komplette Entfernung des Tumors steht dabei jedoch im Vordergrund.
30:35Das heißt, Sie können nichts garantieren?
30:37Vor allem wollen wir nichts beschwindigen.
30:39Erektionsprobleme, Stuhl- und Harninkontinent sind mögliche Komplikationen,
30:43die bei so einem Eingriff entstehen können.
30:45Hören Sie, ich bin nicht irgendwer, an dem Sie einfach so rumschnippeln können.
30:48Da muss es doch noch andere Möglichkeiten geben.
30:52In Ihrem Fall ist unser Rumschnippeln der einzige Weg zu einer Heilung.
30:59Sie sind doch auch Männer.
31:01Sie müssen verstehen, dass das für mich vollkommen inakzeptabel ist.
31:05Ja, bitte.
31:17Cosmo, was kann ich für dich tun?
31:20Ich will Ihnen was sagen.
31:22Willst du dich setzen?
31:30Ich war das neulich.
31:31Als die Sachen von der Station geklaut wurden und Sie Chris verdächtigt haben.
31:36Das war ich.
31:42Verstehe.
31:44Das ist nicht in Ordnung und auch ziemlich feige, aber das weißt du wahrscheinlich.
31:48Ja, es tut mir leid.
31:50Ich habe alles zurückgegeben und mich bei Chris entschuldigt.
31:55Dann ist das geklärt.
31:56Gut, dass du mir das gesagt hast und dich entschuldigt hast.
32:02Cosmo, den Minijob müssen wir hiermit vorzeitig beenden,
32:07da das Vertrauensverhältnis nicht mehr gegeben ist.
32:20Hallo.
32:22Was soll ich tun?
32:24Hallo.
32:26Was soll das heißen? Umgangsregelung.
32:28Soll ich meinen Sohn anlügen oder was?
32:32Und wenn seine Mutter bescheuert ist, dann kann ich doch nicht so tun, als fände ich sie toll.
32:36Wissen Sie was?
32:38Ist mir egal.
32:40Dann sehe ich Arthur eben auch nicht mehr.
32:54Herr Ulmer, ich habe von Ihrer Diagnose erfahren, es tut mir leid.
32:59Da müssen Sie jetzt unbedingt dabei sein, was?
33:02Ich muss nachher nochmal zu Ihnen kommen, um mit Ihnen die Narkose zu besprechen.
33:05Das können Sie sich natürlich nicht entgehen lassen.
33:07Können Sie mich nicht einfach in Ruhe lassen?
33:09Stopp! Treten Sie einen Schritt zurück, so reden Sie nicht mit mir.
33:16Hey! Sofort aufhören!
33:24Gewalt wird hier in keinster Form akzeptiert.
33:27Ich wollte nichts tun.
33:29Sie haben sie geschubst, Mann!
33:31Weil sie mich nicht in Ruhe gelassen hat.
33:33Sie haben wohl für alles eine Ausrede, was? Sie sind nie schuld.
33:35Dr. Globisch ist als Ärztin an Sie herangetreten.
33:37Und sie ist nicht der Fußabtreter für Ihre privaten Probleme.
33:39Sie können froh sein, dass sie Sie überhaupt noch behandelt, so wie Sie sich hier aufführen.
33:46Dr. Kaminski wird die OP durchführen, ich assistiere.
33:49Haben Sie noch Fragen?
33:51Gut.
33:53Danke.
34:02Das klingt ja schon viel besser.
34:04Ich mache den Entlassungsbrief fertig.
34:07Wie kommst du mit der Weste klar?
34:09Ja, ganz okay.
34:11Meinetwegen musst du die auch nicht tragen.
34:13Das darfst du selber entscheiden.
34:16Ja, ich glaube, die hilft.
34:18Also, ich kann dadurch viel besser abhusten.
34:21Gutes, was Sie ausprobiert haben.
34:23Ja, guten Beschwerden.
34:29Ich war bei Frau Marquardt.
34:33Okay.
34:35Ich wollte wirklich nicht nochmal stehlen.
34:37Ich weiß.
34:39Das wird trotzdem nicht ohne Konsequenzen bleiben.
34:42Ich wollte es ja wieder gut machen, indem ich hier arbeite oder so, aber den Job bin ich los.
34:48Wundert dich das?
34:50Die Leute haben dir vertraut und jetzt sind sie verunsichert.
34:53Du auch?
34:56Ich habe dich trotzdem lieb.
35:00Nervt es dich nicht, dass wir uns so wenig leisten können?
35:03Das ist immer noch kein Grund zu stehlen.
35:05Ja, das ist mir schon klar, aber es ist auch ungerecht, dass die anderen so viel haben, obwohl du so viel arbeitest.
35:09Ja, es gibt vieles, das sehr ungerecht ist, aber wir haben alles, was wir brauchen.
35:14Ich glaube, wir haben sogar noch ein bisschen mehr als das.
35:23Ja.
35:37Herr Ullmann, wo wollen Sie denn hin? Sie werden doch gleich operiert.
35:40Wozu? Mein Leben ist eh verpflichtet.
35:42Aber das sollten Sie nicht aufschieben.
35:44Das ist die gerechte Strafe. Das denken Sie doch, oder?
35:46Wollen Sie wirklich wissen, was ich denke?
35:48Ich denke, Sie machen es sich zu einfach.
35:50Ich habe Krebs. Ist es noch nicht zu Ihnen durchgedrungen?
35:51Was bittest darin einfach?
35:53Der Krebs ist die Strafe.
35:55Damit sind all Ihre Fehler abgegolten.
35:57Sie sind fein raus und müssen sich nicht mehr mit sich selbst auseinandersetzen.
35:59Ich wusste doch gleich, dass Sie nicht richtig zugucken.
36:01Krebs ist aber keine Strafe.
36:03Es ist eine Krankheit.
36:06Es kann jeden treffen.
36:09Das ist einfach nur noch mal zu viel für mich.
36:15Sie haben eine Menge Baustellen.
36:17Wenn Sie nur wüssten.
36:18Lassen Sie sich operieren.
36:20Dann haben Sie Zeit, die Dinge in Ordnung zu bringen.
36:22Wie denn?
36:24Das weiß ich nicht. Dafür kenne ich Sie zu wenig.
36:26Aber eins weiß ich ganz genau.
36:28Hinter Wut und Aggression steckt immer Schmerz.
36:32Wut fühlt sich erst mal besser an.
36:35Ist aber nie die Lösung.
36:49Was klotzen Sie denn so?
37:03So. Prostata ist freigelegt.
37:06Tupfer?
37:09Der Tumor scheint wirklich nur auf die Prostata begrenzt zu sein.
37:14Beginnen wir mit der Präparation.
37:16Ich durchtrenne die Faszie hier.
37:19Basal beginnend, um das Nervenbündel nach lateral zu isolieren.
37:24Richtig.
37:26Und danach können wir die Harnröhre ohne Gefahr einer Nervenverletzung durchtrennen.
37:30Und der Patient behält seine Erektionsfähigkeit.
37:34Probleme?
37:36Keine Sorge.
37:38Ich habe zur Sicherheit die Narkose besonders gut.
37:40Sie haben aber auch ein Problem.
37:42Was?
37:43Ich habe zur Sicherheit die Narkose besonders tief gemacht.
37:46Ich muss jetzt einfach ein bisschen gegenregulieren. Sie können weitermachen.
37:50So ein kleines Organ, an dessen Funktion oft das gesamte männliche Selbstbild hängt.
37:55Das seit Jahrtausenden.
37:57Gegen solch ein Erbe kommt man nicht so leicht an.
37:59Ist in jeder Hinsicht ein schwerer Eingriff.
38:02Eine psychologische Nachbetreuung wäre durchaus angeraten.
38:06Tupfer?
38:08Allerdings machte Herr Ulmer mir nicht den Eindruck, als stünde er dem Offen gegenüber.
38:11Manche Menschen können einfach nicht raus aus ihrer Haut.
38:14Schauen.
38:30Wie geht es Ihnen?
38:32Immerhin keine Metastasen.
38:35Spüren Sie Nachwirkungen der Narkose?
38:39Kopfschmerzen?
38:41Übelkeit?
38:45Danke.
38:50Na dann, gute Besserung.
39:12Herr Ulmer, was kann ich für Sie tun?
39:15Also, ich habe nochmal nachgedacht.
39:18Ich würde gerne einen besseren Weg finden, mit dieser Scheidung umzugehen.
39:22Schon wegen Arthur.
39:26Einmal zwei, bitte.
39:28Kann ich das mit Karte zahlen?
39:30Ja, klar.
39:33Dann mal noch den Pink.
39:35Ja.
39:37Danke.
39:38Danke auch.
39:40Hey.
39:42Hey.
39:44Was machst du hier?
39:46Euer CT und ich, wir sind so.
39:51Ich war ein bisschen überrascht, dass du heute Morgen schon so schnell weg warst.
39:55Hast du meinen Zettel nicht gefunden?
39:57Doch, aber muss zur Arbeit.
40:00Ja, kam ein bisschen überraschend.
40:02Ich musste mich beeilen.
40:03Hör zu, die Nacht war echt schön mit dir.
40:06Ich mag dich wirklich gern.
40:09Ich will dir überhaupt nicht wehtun, aber...
40:12Ich glaube, das ist alles doch nicht so das Richtige für mich.
40:18Okay.
40:22Und das war dir gestern Abend noch nicht klar, oder?
40:25Na ja.
40:27Ja, ich weiß.
40:29Und das war dir gestern Abend noch nicht klar, oder?
40:32Na ja, immerhin hast du jetzt die Schallmauer in Sachen Sex trotz Rollstuhl durchbrochen.
40:56Tschüss.
40:57Tschüss.
41:04Also dir nichts davon zu erzählen, hat sich natürlich scheiße angefühlt, aber...
41:09Ich bin echt froh, dass Cosmo dich hat.
41:13Er hat heute selbst einen Weg gefunden, es wieder gut zu machen.
41:16Ich weiß.
41:19Wenn ich so darüber nachdenke, dass meine Mutter nur ein Bruchteil von dem weiß, was ich damals noch angestellt habe...
41:25Und es war wahrscheinlich viel besser, so?
41:27Ja.
41:29Du hast echt ganz schön was auf dich genommen für ihn.
41:32Er ist halt ein guter Junge.
41:34Redet ihr über mich?
41:36Nein.
41:39Na ja, Hauptsache ihr vertreibt euch wieder.
41:42Na klar.
41:44Aber wir gehen jetzt erstmal nach Hause, es wird schon kalt.
41:47Dann können wir uns ein Stück gemütlich machen.
41:57Ja.
42:13Na mein Engel?
42:16Wie war's?
42:18Ja, schön.
42:21Was ist denn los?
42:23Würd ich mir sparen sollen.
42:25Wieso? Was ist passiert?
42:27Man, was fest ist, das bin irgendwie nicht ich.
42:35Vielleicht klappt's ja, wenn du 50 bist.
42:38Bis dann musst du einfach mit mir glücklich werden und vielleicht hilft dir das dabei.
42:42Kein Hunger.
42:45Ich hab Lilly gefragt, ob sie sich mal Romys Spinalkanalstenose anschauen kann.
42:50Ich dachte, da kann man nichts mehr machen.
42:53Anschauen kostet nichts.
42:58Mhm.
43:03Mhm.
43:07Lass das!

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