Wenn man Grasse besucht, muss sich mit dem Thema 'Parfum' beschäftigt werden. Nicht allein des Themas wegen, sondern weil sonst das Verständnis für den Ort verschlossen bleibt, durch den man geht oder fährt. Wie immer hängt auch hier alles mit allem zusammen und die Entwicklung der Stadt ist untrennbar mit der Entwicklung der Düfte verwoben. Ich hatte nach einer Weile das Gefühl, als wenn die Geschichte, die Vergangenheit der Stadt und der Region kontinuierlich und ohne Brüche bis in die Gegenwart reicht und wie selbstverständlich einfach nur da ist.
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LifestyleTranskript
00:30Hier seht ihr den Labor, weil hier schon das pure Essenz ist.
01:01Wir sind hier in diesem alten Destilloir. Fotos zeigen hier, wie gearbeitet wurde bis 1960.
01:16Aber das Gebäude selbst steht hier seit 1782. Immer wurde hier was mit Düfte kreiert, fabriziert.
01:24Sie sehen hier die Mappe, die zeigt in grober Menge die verschiedenen Möglichkeiten von Düften.
01:35Oder Pflanzen, wo die Düfte erst mal extrahiert werden müssen und dann die Parfums daraus zogen.
01:41Und immer in kaltem Zustand muss man diese Blume behandeln, um Essenz zu gewinnen.
01:47Was Sie hier auch erkennen, ist die Methode, die sehr sehr sehr lang als einzige Möglichkeit gab,
01:55Fett als Unterlage, tierisches Fett, Schwein- und Rinderfett meistens, gemischt.
02:02Und hier auf dieser Glasplatte verteilt, dünn, ganz dünne Schicht.
02:07Die Blumen, die Sie hier sehen, sind Jasminsblüten.
02:10Diese Jasminsblüten per Hand gepflückt, das bleibt immer noch heute.
02:16Im Durchschnitt eine Tonne Blume ergeben ein Liter Essenz, also enorme große Menge.
02:23Die Blumen wurden hier per Hand auf diese Schicht Fett für 24 Stunden draufgelegt.
02:30Jeden Tag, vier Wochen lang, musste man dann die Blume austauschen.
02:34Das brauchte diese Zeit überhaupt, diese ganze Essenz, die Moleküle, im Fett zu übertragen und dann zu behalten.
02:48Also was Sie hier auch miterleben können, ist eine lange Tradition der Parfümerie insgesamt.
02:55Hier in der Gegend haben Sie seit dem 17. oder 16. Jahrhundert schon einen Anfang dieser Tradition.
03:01Das wurde über Verarbeitung von Leder hier angefangen.
03:06Also die Gerbereien waren die Hauptaktivität.
03:09Nach und nach haben Sie die Essenz, die Sie gewonnen haben, um Parfum daraus zu machen, haben Sie benutzt, um die Leder besser riechen zu lassen.
03:17Diese Parfümerie hat sich weiterentwickelt durch Catherine de' Medici.
03:22Das ist eine Prinzessin aus Florenz oder Firenze.
03:25Sie hat einen französischen König geheiratet und hat diese Mode parfümierte Lederhandschuhe, die ihre persönliche Parfümerin Renée de Florentin für sie kreiert hatte.
03:36Und dann nach und nach haben alle eideligen Hofkreisen Männer wie Frauen parfümierte Lederhandschuhe getragen.
03:44Die dachten, nicht nur modisch elegant zu sein, aber dass es ein Schutz gegen Epidemien und Krankheitsverbreitung ist.
03:50Ein zweiter Haut und dann dürfte, wäre eine natürliche Barriere, Duftbarriere und dann verhindern, dass Krankheit an sich herantritt.
04:01Dann hat sich das weiter getrennt.
04:04Also diese Garnier Parfumeur offiziell ernannt im 17. Jahrhundert hier in Graz.
04:10Und dann die Parfumeur langsam haben sich etabliert und nicht mehr mit Leder verbunden, sondern nur Parfum.
04:15Und Industrialisierung hat angefangen im 20. Jahrhundert.
04:20Die Parfumeur in Graz blieben in der alten Zeit für Jahrhunderte.
04:25Aber Ende des 19. Jahrhunderts haben sie die Technik der Distillation verbessert, zum Beispiel.
04:30Und so brauchten sie mehr Platz.
04:31Deshalb wurden in 1890 die größten Fabriken außerhalb der Stadt gebaut, außerhalb der Wälder.
04:41Um eine bessere Produktion zu haben.
04:44Und sie sind auch neben den Feldern von Jasmin und Rosa.
05:02Die Parfumeur in der Region ist die neusten und populärsten.
05:12Sie ist die älteste Parfumeur seit 1926.
05:17Und wir haben die selben Parfumeure seit 1926.
05:21Und das hier in Graz ist das Wort für Parfum.
05:30Hier sieht man auf diesem Blatt die rohen Materialien aus der ganzen Straße.
05:38Hier sieht man den Labor.
05:41Wir bekommen hier schon das pure Essenz.
05:44Und dann kontrollieren wir die Qualität des Essenzes.
05:48Wir können jede Komposition, jede Basis kombinieren.
05:52Weil wir hier alle Toiletten, alle Parfum und Parfum machen.
05:57Der Unterschied zwischen Toiletten und Parfum ist die Konzentration der Essenzen.
06:03Toiletten sind sehr leicht.
06:06Hier sind nur 10% der Essenzen mit Wasser und Alkohol.
06:10Alle Toiletten bleiben nur 2-3 Stunden auf der Haut.
06:14Alle Parfum 15%.
06:16Und die Parfum ist die beste Qualität.
06:19Hier sind 25% der Essenzen mit Alkohol, ohne Wasser.
06:24Die Parfum bleibt den ganzen Tag auf der Haut.
06:27In diesem Labor machen wir alle Toiletten, alle Parfum und Parfum.
06:33Wir benutzen zwischen 50 und 250 Essenzen.
06:40Für jeden Parfum, ja.
06:42Mit vielen rohen Materialien.
06:44Das ist sehr wichtig.
06:58Weil jeder Parfum von berühmten Nosen hergestellt wird.
07:03Ein Nase ist ein Talent.
07:05Es ist sehr schwierig, ein Nase zu werden.
07:08Weil es nur drei Schulen auf der Welt gibt.
07:15Zwei in Paris und eine in Grasse.
07:18Und es sind 10 Jahre an der Schule.
07:2210 Jahre Training.
07:24Hier seht ihr die Verpackungsbedingungen.
07:28Es sind nur zwei Maschinen.
07:31Es ist sehr manuell.
07:33Ihr seht, es sind verschiedene Mädchen.
07:37Und 10, 10, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25.
07:5315 Personen arbeiten hier.
07:57Und es sind nur zwei Maschinen.
07:59Die erste Maschine füllt die Flasche mit allen Toiletten, Parfum und Parfum.
08:05Hier ist es nur für die kleinen Maschinen.
08:08Und hier seht ihr die Verpackung.
08:11Es ist eine große Flasche.
08:13Das ist sehr wichtig, weil man jedes Spray öffnen kann.
08:15Und man kann die Flasche selbst verpacken.
08:19Mit dieser Verpackung.
08:20Es sind sechs Flaschen.
08:22Sechs Flaschen, die man in der Fabrik verpackt.
08:25Die großen Flaschen.
08:27Alles ist mit der Hand gemacht.
08:29Es ist ein traditionelles Frangola-Methode.
08:50Es ist ein traditionelles Frangola-Methode.
09:20Es ist ein traditionelles Frangola-Methode.