Entsetzen über Orbans Moskau-Reise – Baerbock-Termin in Budapest abgesagt

  • letzten Monat
Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban hat mit seiner Reise zu Kreml-Chef Wladimir Putin nach Moskau Entsetzen im Westen ausgelöst – außer beim slowakischen Regierungschef Robert Fico, der sich hinter Orban stellte. Eine Visite von Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) in Budapest, bei der Orbans Reise Thema gewesen wäre, sagte die ungarische Regierung ab.

Category

🗞
News
Transcript
00:00Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán im vertrauten Gespräch mit dem russischen Präsidenten
00:06Wladimir Putin. Diese Bilder aus Moskau haben im Westen Entsetzen ausgelöst.
00:11Kritik an Orbán üben unter anderem Bundeskanzler Olaf Scholz, der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell
00:17und NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg. Auch die Ukraine ist entsetzt über Orbáns Reise nach Moskau.
00:24Nun sagte das ungarische Außenministerium eine Reise von Bundesaußenministerin Annalena Baerbock nach Budapest ab.
00:31Orbáns Visite in Moskau hätte Hauptthema bei ihrem Besuch in Ungarn sein sollen.
00:36Das wollte die ungarische Regierung wohl vermeiden.
00:39Dagegen stellte sich der im Mai angeschossene slowakische Regierungschef Robert Fico hinter Orbán.
00:44Wenn sein Gesundheitszustand es zugelassen hätte, wäre er mitgekommen,
00:48erklärte Fico bei seinem ersten öffentlichen Auftritt seit dem Attentat.
00:53Orbán unterhält trotz des russischen Vorgehens in der Ukraine enge Beziehungen zu Moskau.
00:58Damit stellt er sich gegen die EU-Linie.
01:01Orbán hat Sanktionen gegen Russland und Finanzhilfen der EU für die Ukraine mehrfach verzögert.
01:07Seit kurzem hat Ungarn turnusgemäß die EU-Ratspräsidentschaft inne.

Empfohlen