Die EU-Kommission hat vorläufig zusätzliche Einfuhrzölle auf E-Autos aus chinesischer Produktion verhängt. Je nach Hersteller liegen die Aufschläge zwischen 17,4 und 37,6 Prozent, zusätzlich zu den bereits geltenden zehn Prozent Einfuhrzoll.
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NewsTranskript
00:00Der Motor von Elektroautos läuft mit Strom, in Betrieb bedarf es deshalb keiner Verbrennung
00:14wie in herkömmlichen Motoren.
00:16Anstelle von Benzin oder Diesel beziehen die meisten E-Autos ihre Energie aus einer wiederaufladbaren
00:22Lithium-Ionen-Batterie.
00:23Eine E-Auto-Batterie besteht aus vielen Speicherzellen, dem sogenannten Traktionsakku.
00:29Dieser Energiespeicher sendet Strom an einen Induktionsmotor, der aus zwei Teilen besteht,
00:35dem Drehstromgenerator und dem Drehzylinder.
00:38Gelangt die elektrische Energie zum Drehstromgenerator, entsteht ein rotierendes Magnetfeld.
00:44Das wiederum erzeugt die mechanische Energie, die die Räder zum Rollen bringt.
00:48Die Geschwindigkeit kann durch Änderungen in der Frequenz der Stromversorgung angepasst
00:53werden.
00:54Elektroautos können zu Hause, an Tankstellen oder auf öffentlichen Parkplätzen geladen
00:58werden.
01:00Hier wird ein Ladekabel ans Auto angeschlossen.
01:02Elektroautos sind geräuscharm und im Betrieb abgasfrei.
01:06Sie sind effizient und weniger anfällig für Reparaturen, weil sie weniger bewegliche Einzelteile
01:12haben als herkömmliche Autos.
01:13Bei der Herstellung von Lithium-Ionen-Batterien für Elektroautos wird die Umwelt allerdings
01:19oft stark belastet.
01:20Der Strom stammt meist aus Kohle- oder Atomkraftwerken.
01:23Auch beim Abbau von Lithium etwa in Bolivien leidet die Umwelt, insbesondere durch die Verschmutzung
01:29von Wasser.
01:30Batterien brauchen viel Zeit zum Aufladen, sie sind teuer in der Herstellung und die
01:38Möglichkeiten zum Recycling müssen verbessert werden.