• vor 6 Monaten
Transkript
00:00Hallo, mein Herz.
00:02Guten Morgen.
00:04Guten Morgen.
00:06Gut geschlafen?
00:08Der Kleine hat die ganze Nacht Fußball gespielt.
00:10Wie ein ganzer Papa.
00:12Du hast Fußball gespielt?
00:14Ja, klar.
00:16Also, nur im Tor.
00:18Ja.
00:20Ja.
00:22Ja.
00:24Ja.
00:26Ja.
00:28Also, nur im Tor.
00:30Auch nur ein halbes Jahr.
00:32Aber es zählt.
00:36Du musst leider auch gleich los.
00:38Was steht heute bei dir an?
00:40Glückstag.
00:42Ui.
00:44Weiß derjenige es schon?
00:46Nein.
00:48Ich habe die Info erst gestern Abend bekommen.
00:50Aber das wird ein guter Tag.
00:52Weißt du, was ich mich manchmal frage?
00:54Was würden wir machen, wenn wir plötzlich so viel Geld hätten?
00:56Gute Frage.
01:26Gute Frage.
01:56Thomas Bülow.
01:58Nachrichten nach dem Piepen.
02:00Falls du dein Frühstücks-Doggy-Bag suchst.
02:02Das liegt noch hier, Mister.
02:04Hoffe, du hast trotzdem einen spannenden Tag.
02:06Ich liebe dich.
02:26Ich liebe dich.
02:28Ich liebe dich.
02:30Ich liebe dich.
02:32Ich liebe dich.
02:34Ich liebe dich.
02:36Ich liebe dich.
02:38Ich liebe dich.
02:40Ich liebe dich.
02:42Ich liebe dich.
02:44Ich liebe dich.
02:46Ich liebe dich.
02:48Ich liebe dich.
02:50Ich liebe dich.
02:52Ich liebe dich.
02:54Ich liebe dich.
03:02Moment.
03:06Ich nehme es selbst.
03:08Guten Morgen.
03:10Schönen Tag.
03:12Danke. Gleichfalls.
03:16Hier, die hat Amy schon vor zwei Wochen losgeschickt.
03:20Lieber Papa, liebe Carlotta, liebe Stella.
03:22Die Elefanten sind mega süß.
03:24Nächste Woche fahren wir in einen Ort,
03:26der wird dank Mama komplett mit Füßen im Wasser versorgt.
03:28Ich vermisse euch alle und freue mich auf Berlin.
03:30Amy.
03:32Schon ein bisschen retro, so eine Postkarte, oder?
03:34Mama hat sie bestimmt dazu gezwungen.
03:36Unglaublich, wie schnell Amy erwachsen wird, oder?
03:38Ich hätte mich das nicht getraut in dem Alter.
03:40Aber das ist jetzt nicht gerade eine krasse Leistung,
03:42sich in den Flieger zu setzen.
03:44Ich meine, noch so weit weg zu sein von zu Hause.
03:46Vielleicht gefällt ihr ja dort.
03:48Dann bleibt sie gleich bei Mama.
03:50Sag mal, hast du eigentlich schon den Antrag abgegeben
03:52für die Praxiswoche?
03:54Ja, ist gestellt.
03:56Und? Welche Wache?
03:58Ähm, muss ich noch abwarten.
04:00Ich habe noch keine Rückmeldung bekommen.
04:02Ja?
04:04Ich komme.
04:06Ich muss los. Bis später.
04:08Bis heute Abend.
04:20Was ist das?
04:22Nichts.
04:24Mein Kalotter.
04:26Von deiner Schule.
04:28Kümmer dich um deinen eigenen Scheiß.
04:30Du hattest dich doch beworben.
04:32Ja.
04:34Ja und?
04:36Ich habe nur vergessen zuzusagen.
04:38Wie, und der Platz ist jetzt weg?
04:40Ja.
04:46Danke dir.
04:50Morgen.
04:52Morgen.
04:54Mein Auto fängt an zu spinnen.
04:56Der Kollege hat mich mitgenommen.
04:58Tja.
05:00Und, wie sieht es aus?
05:02Leiche ohne Brieftasche.
05:04Wir wissen noch nicht viel über ihn.
05:06Tja, wer bist du wohl?
05:08Guten Morgen, Frau Doktor.
05:10Moin.
05:12Wollen Sie das Referat fahren oder wollen Sie das Referat?
05:14Männlich.
05:161,80.
05:18Wir werden immer besser. Und, wodurch?
05:20Angefahren.
05:22Unfall.
05:24Fahrerflucht.
05:26Gut, das müssen Sie herausfinden.
05:28Bremssprung gibt es erst da hinten.
05:30Ist aber ungewöhnlich für einen Unfall.
05:32Also Absicht.
05:34Todeszahlpunkt?
05:36Ist kurz nach sieben.
05:38Lachsplitter haben die Kollegen schon sichergestellt.
05:40Das ist alles, was wir bei Ihnen gefunden haben.
05:44Meine Frau Wendel hat den Rettungswagen gerufen.
05:46Wo ist Frau Wendel jetzt?
05:48Dort hinten.
05:50Danke.
06:00Frau Wendel?
06:02Päfler, Frau Neumann von der Kripo Köpenick.
06:06Können Sie uns doch mal erzählen, was genau passiert ist?
06:10Ich wohne da hinten.
06:12Und, ich war gerade auf dem Weg zu Fuß zur Arbeit.
06:14Wo arbeiten Sie denn?
06:16Im Seniorenheim.
06:18Altenpflegerin.
06:20Und, ähm,
06:22ich kam gerade da lang und dann
06:24lag da der Mann auf der Straße.
06:28Haben Sie noch einen Wagen wegfahren sehen?
06:30Oder noch weitere Zeugen gesehen?
06:32Nein. Ich war allein.
06:34Und dann
06:36bin ich hin und hab geguckt, ob er noch atmet.
06:38Aber,
06:40das hat er nicht.
06:42Und dann hab ich sofort die Feuerwehr gerufen.
06:46Ist alles okay?
06:48Sind Sie sicher?
06:50Ja, geht schon.
06:52Wenn Ihnen noch irgendwas einfällt,
06:54melden Sie sich bei uns, ja?
06:56Danke.
06:58Danke, Frau Wendel.
07:02Die Armen.
07:04Ja.
07:06Ja, gute Idee.
07:08Das kann jetzt aber auch ewig dauern, ne?
07:10Ja, das nennt man ja auch
07:12akribische Polizeiarbeit.
07:14Verstehst du?
07:16Als ich angefangen hab, da war das nur so.
07:18Da musste man so ein bisschen nachdenken.
07:22Oldschool halt.
07:24Ja.
07:26Siehst du?
07:28Nicht schlecht.
07:30Aber damals gab es noch keine Fernbedienung.
07:32Stimmt.
07:38Ja.
07:48Jackpot.
07:56Thomas Bülow, 38.
07:58Ausköpenick.
08:02Ist da sonst noch was?
08:04Bülow und Bülow, Erbenermittler.
08:06Ja, ich hab sie schon mal im Foto gesehen.
08:08Manchmal suchen sie auf der ganzen Welt nach Verwandten.
08:10So eine Art Privatdetektiv?
08:12Ja, genau.
08:14Scheiße.
08:16Was denn?
08:24Simon, was gibt's?
08:26Das Mordopfer war absolut sauber.
08:28Super Job, tolle Frau.
08:30Nicht mal ein Knöllchen wegen Falschparken.
08:32Was ist mit seiner Erbenermittlung?
08:34Erbenermittlung?
08:36Erbenermittlung von seiner Schwester Sabrina Bülow.
08:38Okay, dann fahren wir da später hin.
08:40Sagst du ihr schon mal Bescheid?
08:42Wird gemacht. Bis später.
08:44Danke.
08:46Ich komm nicht drumrum.
09:02Ja, ich weiß.
09:04Du oder ich?
09:06Du.
09:16Frau Bülow?
09:18Ja.
09:20Kennen wir uns?
09:22Hefler, das ist Frau Neumann.
09:24Wir sind von der Kripo Köpenick.
09:26Ich wollte gerade einkaufen.
09:28Was ist denn los?
09:30Können wir das vielleicht drinnen besprechen?
09:40Möchten Sie was trinken?
09:42Nein, vielen Dank.
09:46Frau Bülow?
09:50Ich glaube, es wäre besser,
09:52wenn Sie sich setzen würden.
09:54Warum?
09:56Sie haben Ihren Mann
09:58heute Morgen tot aufgefunden.
10:00Was?
10:06Er wurde angefahren.
10:12Angefahren?
10:16Ja, in der Nähe der Ludwig-Franz-Brücke.
10:18Wissen Sie, was er dort wollte?
10:26Es tut mir sehr leid,
10:28aber Sie müssen uns bitte helfen.
10:30Wissen Sie, ob er heute Morgen
10:32dort jemanden treffen wollte?
10:34Er hatte einen Termin.
10:40Was für ein Termin war das?
10:42Glückstag.
10:46Ja.
10:58Glückstag, was soll das bedeuten?
11:00Gehen Sie bitte.
11:04Haben Sie denn jemanden, der für Sie da ist?
11:06Gehen Sie!
11:16Ich schicke gleich jemanden von der Seesorge her.
11:18Ja.
11:22Glückstag, was soll denn das heißen?
11:24Fragen wir seine Schwester.
11:26Und wenn Bülow absichtlich angefahren wurde,
11:28dann muss die Person noch gewusst haben,
11:30wo er heute Morgen hinwollte, oder?
11:32Oder er hat sich hier aufgelauert
11:34und auf den richtigen Moment gewartet.
11:36Stimmt.
11:40Ich bin gespannt.
11:42Ich bin gespannt.
11:44Ich bin gespannt.
11:58Und da kann man gar nichts mehr machen, ja?
12:04Ja, tut mir auch wirklich leid
12:06wegen der Kurzfristigkeit, aber...
12:10Wünsche ich Ihnen auch. Danke.
12:12Eine Dienststelle gefunden?
12:14Nee.
12:16Das ist denen alles zu kurzfristig.
12:18Dabei sind es locker noch sechs Wochen.
12:20Ja, was hast du denn erwartet?
12:22Ja, ich weiß.
12:26Erzähl du mir mal lieber,
12:28was bei dir in der Schule abgeht.
12:30Ich krieg das easy wieder hin.
12:32Ich hab grad einfach nicht so Bock auf Schule.
12:34Zu kurz vorm Abi, junge Dame.
12:36Dein Ernst?
12:38Nein, Spaß.
12:40Das war nicht ich, die Schule schmeißen wollte.
12:44Echt? Das hast du mir nie erzählt.
12:46Ich hab's auch Papa nie erzählt.
12:50Was mach ich denn jetzt ohne Praxistelle?
12:52Du könntest Papa fragen.
12:54Auf gar keinen Fall.
12:56Und wenn du Katharina direkt anhaust?
12:58Nee, die redet doch eh mit Papa.
13:00Aber die könnte da bestimmt was regeln.
13:04Würden Sie das bitte faxen? Das ist dringend.
13:06Natürlich.
13:10Frau Bülow?
13:12Ja?
13:14Mein Kollege Heffler, Neumann, wir hatten angerufen.
13:16Ah, Sie sind von der Polizei?
13:18Ja.
13:20Dann gehen wir am besten in mein Büro.
13:22Und Sie, Frau Seitz, machen uns drei Kaffee?
13:24Natürlich.
13:26Gut, bitte.
13:30Das kann nicht sein.
13:34Doch.
13:36Und es tut uns auch sehr leid.
13:40Wissen Sie, was für ein Termin Ihr Bruder heute Morgen hatte?
13:44Nein.
13:48Und haben Sie sonst eng zusammengearbeitet?
13:52Ja, doch.
13:54Aber wir haben unterschiedliche Bereiche.
13:58Und wie genau sehen diese Bereiche aus?
14:02Als Juristin bin ich für die Nachlassverwaltung zuständig.
14:06Und Thomas als Erbenermittler sucht Erben.
14:10Das heißt, dass es keine Angehörigen gibt und kein Testament.
14:20Würden Sie uns bitte einen Ausdruck von Thomas' Terminkalender bringen?
14:24Mach ich. Sofort.
14:30Ihr Bruder hat bei seiner Frau Glückstag erwähnt.
14:32Können Sie sich vorstellen, was das bedeutet?
14:36Ja, wenn Thomas einen Erben gefunden hatte
14:38und die Nachricht überbrachte, dann nannte er das einen Glückstag.
14:42Dürfen wir sein Büro sehen?
14:50Wurde hier eingebrochen?
14:52Thomas hat das Chaos beherrscht.
14:58Manchmal hat er seine Gedanken auf Band gesprochen.
15:02Oder hier die ganzen Blende vollgeschrieben.
15:04Läuft das Geschäft eigentlich gut?
15:08Bei einem Vermögen von 400 Milliarden Euro, das die Deutschen jährlich vererben,
15:12sterben ungefähr 70 Prozent ohne Testament.
15:18Die Menschen verdrängen den Tod.
15:20Helmut und Marita Pavlovich?
15:24Ein Ehepaar ohne Kinder.
15:26Herr Pavlovich hatte Krebs
15:28und Frau Pavlovich wollte nicht ohne ihren Mann leben.
15:32Und 800.000 Euro auf dem Konto.
15:38Und was fällt für Sie dabei ab?
15:40Wenn wir einen Erben finden, gut ein Drittel.
15:44Und wenn nicht?
15:46Dann verdienen wir nichts und das Erbe geht an den Staat.
15:56Carlotta!
15:58Hey.
16:00Hey, dein Papa ist nicht da, wenn du den suchst.
16:02Ist nicht schlimm, ich wollte sowieso zu dir.
16:04Zu mir?
16:06Ich brauche deine Hilfe.
16:12Du willst deine Praxiswochen bei uns machen?
16:14Aber Papa soll davon erstmal nichts erfahren.
16:16Meinst du, das ist möglich?
16:18Carlotta, das ist in sechs Wochen.
16:20Da sind doch alle Plätze schon weg.
16:22Ja, ich habe viel zu lange überlegt,
16:24ob das so cool ist wegen Papa.
16:26Ja, dann dachte ich mir,
16:28von wem lerne ich mehr als von ihm.
16:30Und warum soll er es nicht erfahren?
16:32Soll eine Überraschung sein.
16:34Ja.
16:42Josef Beckmann.
16:44Sagt Ihnen das was?
16:48Knapp 80, alleinstehend.
16:50Wurde erst nach über zwei Wochen
16:52tot in seiner Wohnung gefunden.
16:54Schwieriger Fall.
16:56Angeblich hat er sein Häuschen
16:58und knapp 300.000 Euro Vermögen
17:00einem Casino-Wirt vermacht.
17:02Wieso angeblich?
17:04Wir haben kein Testament gefunden.
17:08Hier ist der Terminkalender Ihres Bruders.
17:18Kein Eintrag von heute Morgen.
17:20Frau Seitz, der Fall Josef Beckmann.
17:22Mein Bruder hat mal erwähnt,
17:24dass es da irgendwelche Probleme gibt.
17:26Ja, der Herr Jablonski.
17:28Sagen Sie,
17:30könnten Sie das vielleicht mit Frau Seitz klären?
17:32Ich glaube, ich muss mal in die frische Luft.
17:34Natürlich.
17:36Danke.
17:40Jablonski?
17:42Ja.
17:44Der hat hier mehrfach wütend angerufen.
17:46Richtig ins Telefon gebrüllt
17:48und wollte Herrn Bülow sprechen.
17:50Haben Sie mitbekommen, worum es da ging?
17:52Naja, darum, dass dieses Testament
17:54nicht aufgetaucht ist.
17:56Aber es hat sich ja jetzt zum Glück erübrigt.
17:58Wieso?
18:00Weil Herr Bülow gestern Abend noch spät
18:02eine entfernte Verwandte von Herrn Beckmann gefunden hat.
18:04Wissen Sie, wer?
18:06Warten Sie, er hat es mir gesagt.
18:08Regina...
18:10Wendel.
18:12Wendel?
18:14Mhm.
18:26Wendel?
18:56Hi, mein Schatz.
18:58Du, ich würde heute Abend
19:00die indische Lasagne machen, ja?
19:02Die isst du doch so gern.
19:04Ich liebe dich.
19:08Schatz, ich weiß,
19:10am Wochenende baue ich das Babybett auf,
19:12aber jetzt, bitte, kein Stress, ja?
19:14Wir haben noch alle Zeit der Welt.
19:16Ja.
19:18Ja.
19:20Ja.
19:22Ja.
19:24Wir haben noch alle Zeit der Welt.
19:54Neumann?
19:56Hier ist Anita Bülow.
19:58Sie war nur heute Morgen bei mir.
20:00Frau Bülow,
20:02was kann ich für Sie tun?
20:04Ich...
20:06Ich würde gerne wissen,
20:08wo es genau passiert ist.
20:10Ja, das kann ich verstehen.
20:12Wenn es Ihre Nummer ist, schicke ich Ihnen gleich die Adresse, ja?
20:14Danke.
20:16Danke auch.
20:22Okay, wo fahren wir zuerst hin?
20:24Spiel du Glücksfeber
20:26der Frau Wendel
20:28und ich nehme ihr Jablonski vor.
20:30Ich setze sie vorher noch im Revier ab, ja?
20:32Gute Idee.
20:46Okay.
21:16Herr Jablonski?
21:18Wir öffnen erst um 18 Uhr.
21:20Für mich machen Sie bestimmt eine Ausnahme.
21:22Heffler, Kripo Köpenick.
21:24Es geht um Thomas Bülow.
21:30Was will der Wackaffe?
21:32Ich habe schon gehört, dass Sie Stress haben.
21:34Ich will nur das, was mir zusteht.
21:36Sie meinen ein Haus und verdammt viel Geld.
21:38Ich frage mich sowieso, wieso jemand im Casino
21:40wird alles vererbt, was er hat.
21:42Fragen Sie sich doch, was Sie wollen.
21:44Ist das ein Zweitjob oder haben Sie Kinder?
21:46Drei. Großer, zwei kleine.
21:50Macht sowas nicht normalerweise die Mutter?
21:52Nee.
21:54Bei mir auch nicht.
21:56Jetzt helfen Sie mir zu verstehen,
21:58was war das Besondere zwischen Ihnen und Beckmann?
22:00Also, Josef war hier jeden Spieltag.
22:02Quasi Inventar.
22:04Der kam rein und hat immer sofort
22:06seinen Pilz bekommen.
22:08Mhm.
22:10Jaja, ich weiß, was Sie denken.
22:12Aber ich bin ganz bestimmt,
22:14ganz bestimmt kein Erbschleicher.
22:16Der Mann, der war 82,
22:18der war alleine, einsam.
22:22Er kam irgendwann nicht mehr
22:24und ja, da habe ich mir halt Sorgen gemacht.
22:30Und dann sind Sie zu ihm gefahren?
22:32Ja.
22:34Er war umgeknickt.
22:36Änderles.
22:38Ich habe ihm dann
22:40ein Tablet eingerichtet,
22:42damit er über die Kamera die Spiele im Stadion sehen kann.
22:44So als Livestream.
22:46Sie glauben nicht, wie glücklich der war.
22:48So glücklich, dass er sie im Testament aufgenommen hat, ja?
22:50Der hat das hier am Tresen
22:52auf die Rückseite von der Wochenkarte geschrieben.
22:54Vor meinen Augen, ich habe es gesehen.
22:58Die Wochenkarte wurde nie gefunden.
23:00Es gibt dieses Testament!
23:02Das war in seiner Kommode im Flur.
23:04Und der Bülow, der hat das eingesteckt.
23:06Damit er irgendwelche Erben auffinden kann.
23:08Und selbst Kohle machen.
23:10Darum ging es ihm.
23:12Wo waren Sie heute Morgen um sieben?
23:14Wieso?
23:16Weil Bülow tot ist.
23:24Danke, dass Sie so schnell kommen konnten.
23:26Ja, wenn ich Ihnen helfen kann.
23:28Setzen Sie sich gerne.
23:32Der Mann, der heute Morgen
23:34verunglückt ist,
23:36der heißt Bülow.
23:38Und wollte zu Ihnen.
23:40Zu mir?
23:42Ja.
23:44Er war Erbenermittler.
23:46Sagt Ihnen der Name
23:48Josef Beckmann etwas?
23:50Der ist ein entfernter Cousin
23:52meiner Mutter.
23:54Der ist leider kürzlich verstorben.
23:56Oh.
23:58Ich kannte ihn eigentlich gar nicht.
24:00Ich habe ihn vielleicht
24:02zum ersten Mal in meinem Leben gesehen.
24:04Das ist sicher auch schon
24:06über 30 Jahre her.
24:08Trotzdem sind Sie die nächste Angehörige.
24:10Und somit Alleinerben.
24:12Was?
24:14Dann ist er auf dem Weg
24:16zu mir umgekommen?
24:20Und jetzt?
24:22Was soll ich denn erben?
24:24Sie erben 300.000 Euro
24:26und das Haus von dem Herrn Beckmann.
24:32Sie erben 300.000 Euro und das Haus von dem Herrn Beckmann.
25:02Sie erben 300.000 Euro und das Haus von dem Herrn Beckmann.
25:32Sie erben 300.000 Euro und das Haus von dem Herrn Beckmann.
26:02Sie erben 300.000 Euro und das Haus von dem Herrn Beckmann.
26:28Ja?
26:30Und, wie war es bei mir, Blonsky?
26:32Naja, der behauptet ja felsenfest,
26:34dass hier irgendwo ein Testament sein soll.
26:36Ich bin übrigens gerade im Haus von Beckmann.
26:38Und was willst du da?
26:40Ich weiß nicht.
26:42Gucken, ob irgendwas übersehen wurde.
26:44Zum Beispiel ein Testament.
26:46Ja, und?
26:48Nee, noch nichts gefunden.
26:50Überrascht dich das?
26:52Beckmann ist ganz schön einsam gestorben.
26:54In jedem Zimmer ist ein Fernseher.
26:56Sogar hier in der Küche.
26:58Ja, das ist ja schön,
27:00um sich nicht so einsam zu fühlen.
27:02Hallo? Ist da jemand?
27:04Da kommt gerade jemand.
27:06Wir sehen uns im Büro.
27:08Hallo?
27:10Was geht hier vor?
27:12Kripo Köpenick, Heffler ist mein Name.
27:14Und Sie sind?
27:16Entschuldigung, Edeltraut Meier.
27:18Ich wohne nebenan.
27:20Ich habe hier jemanden ins Haus gesehen.
27:22Als aufmerksame Nachbarin guckt man schon mal nach, ne?
27:24Aufmerksam, ja.
27:26Der hat doch schon wochenlang hier totlag, oder?
27:28Also, mit Verlaub,
27:30der Beckmann war nicht gerade einer,
27:32bei dem man nach Butter oder Eiern fragt.
27:34Wieso?
27:36Er hat ja mit allen Eiern angefangen.
27:38Also, da können Sie jeden hier in der Straße fragen.
27:40Unangenehmer Typ.
27:42Gut, danke.
27:56Kripo Köpenick, Heffler ist mein Name.
27:58Ich wohne nebenan.
28:00Ich habe hier jemanden ins Haus gesehen.
28:02Als aufmerksame Nachbarin guckt man schon mal nach, ne?
28:04Aufmerksam, ja.
28:06Der hat ja schon wochenlang hier totlag, oder?
28:08Also, mit Verlaub,
28:10der hat ja schon wochenlang hier totlag, oder?
28:12Also, mit Verlaub,
28:14der hat ja schon wochenlang hier totlag, oder?
28:16Also, mit Verlaub,
28:18der hat ja schon wochenlang hier totlag, oder?
28:20Also, mit Verlaub,
28:22der hat ja schon wochenlang hier totlag, oder?
28:24Also, mit Verlaub,
28:26der hat ja schon wochenlang hier totlag, oder?
28:28Also, mit Verlaub,
28:30der hat ja schon wochenlang hier totlag, oder?
28:32Also, mit Verlaub,
28:34der hat ja schon wochenlang hier totlag, oder?
28:36Also, mit Verlaub,
28:38der hat ja schon wochenlang hier totlag, oder?
28:40Also, mit Verlaub,
28:42der hat ja schon wochenlang hier totlag, oder?
28:44Also, mit Verlaub,
28:46der hat ja schon wochenlang hier totlag, oder?
28:48Also, mit Verlaub,
28:50der hat ja schon wochenlang hier totlag, oder?
28:52Wo ist denn quartier daheim?
28:54Wo ist denn quartier daheim?
29:10Frau Wende,
29:12Frau Wende,
29:14alles in Ordnung?
29:16Ja, ich weiß. Damit muss man auch erst mal klarkommen.
29:27Hey.
29:28Hey.
29:29Sehen wir uns heute Abend?
29:30Gerne, wenn du noch loskommst.
29:32Deine Tochter war eben da.
29:34Welche?
29:35Carlotta.
29:36Und was wollte sie?
29:38Naja, ich sollte ihr eigentlich nichts sagen.
29:40Aber ich glaube, sie hat ihre Anmeldung schon gemacht.
29:43Ich glaube, sie will das jetzt über mich klären.
29:45Schau mal auf deinem Schreibtisch.
29:47Hier ist ein Staatsanwalt.
29:48Ja.
30:03Entschuldigung.
30:07Sind Sie eine Angehörige von dem Mann?
30:10Seine Frau.
30:13Das tut mir leid.
30:21Ich habe Ihren Mann heute früh gefunden und die Feuerwehr gerufen.
30:27Leider zu spät.
30:31Ja.
30:34Was hat er hier gewollt?
30:37Was hat er hier gewollt?
30:44Er wollte zu mir.
30:55Oh, schon wieder Pizza. Kannst du nicht mal einen Salat holen oder irgendwas Gesundes?
30:59Nächstes Mal Salat, ich verspreche es.
31:02Ich nehme sehr, sehr gerne ein Stück.
31:06Danke.
31:09Ich habe was rausgefunden.
31:11Es gibt ein eingestelltes Verfahren gegen Sabrina Bülow.
31:14Anscheinend hat sie bei einer Nachlassverwaltung Wertpapiere unterschlagen.
31:17Wir sind da natürlich wie von Geisterhand wieder aufgetaucht, als ein Verwandter des Verstorbenen die Sache angezeigt hat.
31:22Klar, macht ja auch Sinn.
31:24Sie geht als erstes durch die Wohnung.
31:26Wenn da eh keine Angehörigen sind, dann merkt ja auch keiner, dass was fehlt.
31:30Also wenn die Bülows zusammen das Testament geklaut haben?
31:32Damit sie den Job überhaupt kriegen?
31:34Bei 300.000 sind das 100 Riesen für die Bülows, wenn sie einen Angehörigen finden.
31:38Und ein Drittel vom Wert des Hauses.
31:40Warte mal, Thomas Bülow wollte die Firma verlassen.
31:43Der hatte schon Kontakt zu seinem Anwalt deswegen.
31:45Klar, er hatte auch einen Ruf zu verlieren, er war ja eine Koryphäe auf dem Gebiet.
31:48Seine Schwester war nur die Juristin.
31:50Ihr Job hängt von ihrem Bruder ab, der jetzt aussteigen will.
32:05Was ist denn hier los?
32:07Das hier ist ein Durchsuchungsbeschluss.
32:10Ist Frau Bülow da?
32:12Nee.
32:14Die ist in der Mittagspause, seit anderthalb Stunden.
32:18Dann schauen wir uns schon mal um.
32:20Okay, du da, wir da.
32:22Mögen Sie Ihre Chefin eigentlich?
32:28Sie wissen ganz genau, warum der Bülow raus wollte aus der Firma, oder?
32:36Herr Bülow wollte eine eigene Erbenermittlung rufen.
32:38Ja, aber seine Schwester war ja nicht da.
32:40Ja, das stimmt.
32:42Sie sind doch der Bülow-Chef, oder?
32:44Ja, aber ich bin der Bülow-Chef.
32:46Ich bin der Bülow-Chef.
32:48Und ich bin der Bülow-Chef.
32:50Er wollte eine eigene Erbenermittlung rufen.
32:52Ja, aber seine Schwester eine Betrügerin ist.
32:54Vermutet man.
32:56Er braucht sie ja eigentlich gar nicht für sein Geschäft.
32:58Es hat Frau Bülow natürlich nicht gepasst.
33:02Und?
33:04Da gab es Streit.
33:12Was ist denn hier los?
33:16Werden Sie so freundlich und öffnen uns den Zelt?
33:20Wir können auch die Fachleute rufen.
33:22Dauert dann aber eine Stunde länger.
33:28Wollen Sie sich nur zu äußern,
33:30wie soll das Testament in Ihrem Safe war?
33:36Sie haben uns angelogen.
33:40Sie haben es unterschlagen.
33:42Somit sind Sie jetzt die Haupttatverdächtige.
33:44Vor allem, weil Ihr Bruder aussteigen wollte,
33:46weil Sie noch andere Geschäfte gemacht haben.
33:50Das ist doch Quatsch.
33:52Wir waren Partner.
33:56Also Frau Wendel hatte er ja schon gefunden.
33:58Sie brauchten Ihren Bruder gar nicht mehr.
34:00Oder wollte Ihr Bruder Sie diesmal anzeigen?
34:02Weil Sie den Ruf der Firma ja bereits beschädigt hatten.
34:08Ja, gut.
34:10Thomas wollte aussteigen.
34:14Was eigenes Gründen.
34:18Aber er wusste nichts von dem Testament Beckmanns.
34:22Das habe ich bei der ersten Begehung gefunden
34:24und verschwinden lassen.
34:26Warum haben Sie das Testament nicht vernichtet?
34:30Für den Fall, dass wir kein Erben finden.
34:34Dann hätte ich mit dem Testament mit Diablonski
34:36als Begünstigungs-Testament
34:38und mit Diablonski als Begünstigungs-Testament
34:40wenigstens einen Teil der Provision bekommen.
34:46Ich habe meinen Bruder nicht umgebracht.
34:50Das müssen Sie mir glauben.
34:54Wir untersuchen gerade Ihr Auto.
34:58So lange bleiben Sie bei uns.
35:08Vielen Dank.
35:20Vielen Dank fürs Bringen.
35:24Kann ich noch irgendwas für Dich tun?
35:30Also wenn Du reden willst oder was brauchst,
35:32dann zögere nicht.
35:34Das ist Leben.
35:36Das ist Leben.
36:06Das ist Leben.
36:32Warum war Karlotta vorhin eigentlich da?
36:34Warum kommt sie zu mir?
36:36Er ist doch clever. Man braucht immer einen Plan B.
36:38Damit kommt sie im Sturz.
36:40Warum? Weil sie versucht hat, Dich über Katharina auszuschlägen?
36:42Genau.
36:44Mach es doch wie sie.
36:46Was ist?
36:48Der Diablonski wird gerade in seiner Bar von einer Frau mit Waffe bedroht.
36:54Was hat er Dir getan?
36:58Wegen Geld?
37:00Musste er sterben wegen ein bisschen Kohle?
37:02Ich habe ihrem Mann nichts getan.
37:04Ich glaube Dir kein Wort.
37:08Du hast ihm gedroht, ihn fertig zu machen.
37:12Erzähl mir doch keinen Scheiß.
37:32Du hast meinen Mann umgebracht.
37:34Nein, nein, das habe ich nicht.
37:38Polizei, Waffe runter!
37:44Frau Bülow,
37:46ganz ruhig.
37:48Niemand muss hier was passieren.
37:50Dieses Arschloch hat meinen Mann umgebracht.
37:56Wie kommen Sie denn darauf?
37:58Das ist alles hier drauf.
38:02Was sind Sie für ein mieses Schwein.
38:04Ich habe das Testament selbst gesehen.
38:06Es tut mir leid, Herr Diablonski.
38:08Wir haben kein Testament bei Herrn Beckmann gefunden.
38:10Sie, Sie, Sie Arschloch.
38:12Lieber ein Arschloch als ein Erbschleicher.
38:14Du Wichser, ich mach Dich fertig.
38:16Lassen Sie mich los.
38:18Ich sage es Ihnen noch einmal im Guten.
38:20Lassen Sie mich los.
38:22Ich mach Dich fertig, du mieses Schwein.
38:24Herr Eckert, Herr Diablonski hat mich soeben tätlich angegriffen.
38:28Überlassen Sie das uns, das sind Beweismittel.
38:32Können Sie sich selber abholen.
38:36Frau Bülow,
38:40Frau Bülow, geben Sie mir die Waffe.
38:54Frau Bülow, geben Sie mir die Waffe.
39:00Es ist nur eine Schreckschusspistole.
39:02Es wird leider trotzdem Konsequenzen für Sie haben.
39:08Danke.
39:10Wir reden nachher so wie wir.
39:12Mangel.
39:14Kriegst Du eine Verhörung?
39:16Ja klar.
39:18Das ist alles über den Diablonski.
39:20Danke.
39:22Schon Feierabend.
39:24Das Bundesarchiv meldet sich eh frühestens morgen.
39:26Bundesarchiv?
39:28Ja.
39:30Ich wollte gerne wissen, wie der Bülow auf die Wende das Erberechtigte kam.
39:32Okay, ich muss los.
39:34Hab noch ein Date.
39:36Viel Spaß.
39:38Danke.
39:40Hey, du wolltest doch mal mit Carlotta sprechen.
39:42Ja, ist es schon so spät?
39:44Ja.
39:46Hau Du ab, ich kümmere mich um Diablonski.
39:48Sicher?
39:50Ja klar.
39:52Schauen wir mal, ob wir eine neue Kollegin kriegen.
39:58Katharina?
40:00Kannst Du mir einen Gefallen tun?
40:06Wie sind Sie eigentlich auf die Bülows als Nachlassverwalter gekommen?
40:08Über den Bestatter von Josef.
40:12Ich bin kein Lügner, Frau Neumann.
40:18Ich glaube Ihnen.
40:22Haben Sie sich ungerecht behandelt gefühlt?
40:26Und Sie wütend, haben Sie deshalb überreagiert?
40:30Ich habe den Bülow nicht umgebracht, ich schwöre es.
40:34Schauen Sie mal, was wir gefunden haben.
40:38Sie hatten recht.
40:42Sie haben das Testament einfach verschwinden lassen.
40:54Das ist das.
40:56Echt.
41:08Ich habe den Bülow nicht umgefahren.
41:12Ich bin alleinerziehend mit drei Kindern.
41:14Die brauchen ihren Vater.
41:16Ob mit oder ohne viel Geld.
41:18Ich habe nie auf sein Geld spekuliert.
41:20Auf Sie ist ein Silberner Kleinwagen zugelassen, richtig?
41:24Ja.
41:26Aber Mutterschaden.
41:28Den Wagen schauen wir uns jetzt mal an.
41:30Vorerst bleiben Sie hier.
41:38Na, wie war dein Tag?
41:40Frag nicht. Und deine?
41:42Gut.
41:46Erzähl doch mal.
41:48Was denn?
41:50Nichts Neues?
41:52Nee, nicht wirklich.
41:54Praxiswoche auch nichts Neues?
41:56Habe ich noch keine Rückmeldung.
41:58Wo hast du dich denn so beworben?
42:00Mitte, Pankow, hier und da halt.
42:02Keine Rückmeldung?
42:04Komisch.
42:06Das geht doch bald los.
42:08Ja, weißt ja, wie das ist.
42:10Das sind nicht die schnellsten bei der Polizei.
42:12Das stimmt.
42:22Geh doch ran.
42:24Ich geh duschen.
42:26Hallo?
42:28Hallo, Carlotta.
42:30Katharina ist hier.
42:32Du, ich muss dir leider absagen.
42:34Ich habe mit den Kollegen gesprochen
42:36und wir haben einfach alle Praktikantenplätze vergeben.
42:38Kann man da nicht irgendwas machen?
42:42Tut mir leid, Carlotta.
42:44Okay.
42:46Trotzdem vielen Dank.
42:48Ja, schönen Abend noch dir.
42:50Ciao.
42:52Tschüss.
42:54Ciao.
43:06Ravi, hey.
43:08Alles okay?
43:10Mhm.
43:14Dieser Josef Beckmann.
43:16Er lag über zwei Wochen
43:18allein in seiner Wohnung.
43:20Und keiner hat irgendwas mitgekriegt.
43:24Dagegen sehe ich Robert
43:26mit seinen Mädels.
43:30Alleine alt werden,
43:32ist doch schrecklich.
43:36Hast du nie das Gefühl, dass dir was fehlt?
43:38Klar.
43:40Ich hätte auch manchmal gerne so eine Bagage
43:42um mich rum wie Robert.
43:44Aber einsam sterben,
43:48das ist doch scheiße.
43:52Musst du doch nicht.
43:54Hast doch Freunde.
43:58Es gibt auch Menschen,
44:00die sind total einsam in ihren Familien.
44:06Mach nicht mehr so lange, ja?
44:08Ja.
44:10Bis morgen.
44:12Gute Nacht.
44:14Nacht.
44:40Morgen.
44:42Morgen.
44:44Was ist das?
44:46Ich seh das von durch.
45:10Morgen.
45:40Ich habe dir schon hundertmal gesagt,
45:42dass du die Schuhe ausziehen sollst, Regina.
46:10Du hast hier oben nichts zu suchen.
46:16Lass mir meine Ruhe
46:18und stör meine Kreise nicht.
46:40Hast du mich nicht verstanden?
46:46Verschwinde!
46:48Geh runter!
46:52Ich will dich hier nicht länger sehen.
46:58Geh runter!
47:00Geh runter!
47:02Geh runter!
47:04Geh runter!
47:06Geh runter!
47:08Geh runter!
47:38Geh runter!
48:08Geh runter!
48:38Sie ist in einem Autounfall gestorben.
48:40War sie gerade mal zwei Jahre alt.
48:44Laut der Akte hier war sie mal bei den Beckmanns gemeldet.
48:46Ja.
48:50Warte mal.
48:52Dann wurde sie nach dem Tod ihrer Eltern
48:54von den Beckmanns aufgenommen.
48:56Ja, anscheinend.
48:58Aber warum lügt sie uns an?
49:00Fragen wir sie.
49:04Ja, Simon?
49:06Du, da hat eben eine Frau Meier angerufen,
49:08die eigentlich dich sprechen wollte.
49:10Sie sagt, dass bei ihrem verstorbenen Nachbarn
49:12eine fremde Frau ins Haus ist.
49:32Was willst du?
49:36Ich muss aufs Klo.
49:38Du hast Stubenarrest.
49:42Bist du betrieben?
49:44Du bleibst hier.
49:46Auf deinem Zimmer.
49:48Ich kann nicht mehr.
49:50Wehe, du machst mir in die Hosen.
49:54Und wenn du nochmal abhauen willst,
49:56ich finde dich.
50:00Immer.
50:06Immer.
50:14Nein!
50:36Danke schön.
50:42Wir schaffen das.
50:44Alleine.
50:54Hier unten ist niemand.
50:58Oben ist auch nichts.
51:06Oben ist auch nichts.
51:36Oben ist auch nichts.
52:06Regina?
52:10Alles in Ordnung?
52:16Was ist denn los?
52:20Es ...
52:24Es ...
52:26Es ...
52:30Es ...
52:32Es ...
52:34Es tut mir so leid.
52:36Was tut dir leid?
52:44Ich wollte das nicht.
52:48Komm, wir setzen uns erst mal.
53:04Was wolltest du nicht?
53:10Es tut mir leid.
53:14Wovon sprichst du?
53:18Hi, Simon.
53:20Hast du was Neues?
53:22Das Pflegeheim, in dem die Wendel arbeitet,
53:24liefert Essen auf Fledern aus.
53:26Und zwar mit Fahrzeugen, die zu den reifen Glackspuren
53:28vom Tatort passen.
53:30Ist sie jetzt zu Hause?
53:32Laut Ortung ist das Handy gerade irgendwo in der Miemstraße eingeloggt.
53:36Da wohnt doch Anita Bülow.
53:40Ich bin als Weise
53:42bei Verwandten aufgewachsen.
53:46Gewalt.
53:50Schläge.
53:54Bestrafung.
53:58Schikane.
54:00Jeden Tag.
54:06Mit 16 bin ich abgehauen.
54:08Ich wollte nie gefunden werden.
54:14Und plötzlich steht
54:16dein Mann vor mir.
54:20Guten Morgen.
54:22Morgen.
54:24Sind Sie zufälligerweise Frau Regina Wendel?
54:26Wieso?
54:28Wer ist das also?
54:30Ich bin Thomas Bülow.
54:32Ich komme im Namen von Josef Beckmann.
54:34Lassen Sie mich in Ruhe.
54:38Frau Wendel.
54:42Bitte warten Sie.
54:44Sagt Ihnen der Name irgendwas?
54:50Sie sind doch mit ihm verbannt, oder?
54:52Erinnern Sie sich?
54:54Komm schon.
54:56Reginchen.
54:58Du wirst dich doch auch an mich erinnern.
55:04Wo bist du?
55:06Abhaust.
55:10Endlich
55:12habe ich dich gefunden.
55:16Frau Wendel.
55:20Bitte fahren Sie nicht.
55:22Fahren Sie nicht.
55:24Endlich habe ich sie gefunden.
55:52Runter.
56:00Runter.
56:10Sie hat ihn umgebracht.
56:14Ich wusste das nicht.
56:18Ich weiß.
56:22Ich weiß.
56:36Es ist schon heftig, wenn man die Vergangenheit so lange verfolgt.
56:40Ist es nicht immer so?
56:44Naja, irgendwie schon.
56:48Wie ist es eigentlich mit dir und Carlotta ausgegangen?
56:50Das ist kein Problem. Carlotta hat sich einfach zu spät gekümmert.
56:52Ja, und jetzt?
57:00Wenn du vom Teufel sprichst.
57:04Na mein Schatz.
57:06Hallo Papa.
57:08Was gibt es denn?
57:10Ich brauche mal deine Hilfe.
57:12Ach, du brauchst meine Hilfe. Worum geht es?
57:16Ich habe vergessen meinen Platz zu bestätigen.
57:18Ja, ich habe es verpennt. War blöd.
57:20Was mache ich denn jetzt?
57:22Was kommt davon, wenn man seinen alten Herrn verarscht?
57:26Ich freue mich auf dich, Frau Kollegin.
57:28Wie?
57:30Heißt das?
57:32Ja, heißt es.
57:36Danke, Papa.
57:38Ja.
57:48Wir sehen uns bald.
58:18Untertitel von Stephanie Geiges