Warnung vor falschen Uhren und Goldwaren
Details: Ede beginnt mit Studio-Info über vorwiegend Südländer, die an Haustüren Schweizer Uhren und Goldschmuck mit falschen Markenzeichen/Goldstempeln anbieten. Brauchen angeblich Bargeld für Rückreise in Heimat. Schmuck in Wahrheit nur aus Kupfer mit dünner Goldauflage, was auch schnell sichtbar wird. Edes Tipp: keinen Schmuck bei Unbekannten oder im Urlaub am Straßenrand kaufen. Solcher Hausierhandel in Deutschland überdies verboten.
Unseriöse Programmiererschulen
Details: Ede kommt zurück auf Beitrag aus Vorjahr zu Programmiererschulen: Auf Arbeitsamt im Ruhrgebiet tummeln sich ältere Männer, jüngere Arbeitslose gibt es in Hochkonjunktur kaum mehr. Ex-Bergmann Helmut Schwarze, 52 Jahre, muss beruflich umsatteln, nachdem Zeche geschlossen wurde. Viele sind in ähnlicher Lage, sorgen sich um berufliche Zukunft, sind empfänglich für Handzettel einer Programmiererschule ("Der Beruf der Zukunft") mit Gutschein für kostenlose Beratung. Hinter den Kulissen wirbt Inhaber der Schule derweil in Gaststätte seine "Studienberater" erst an: Sind abgebrühte Vertreter mit Erfahrungen aus verschiedensten Branchen. Inhaber brieft seine Leute zu Kundengespräch, setzt auf Wirkung von Ratenzahlungen, die recht harmlos erscheinen. Kunden sollen immer bestärkt werden, den Stoff problemlos bewältigen zu können. Inhaber sichert sich juristisch ab, weist ausdrücklich auf unzulässige Verkaufstricks hin, u.a. Aussagen zu Berufsperspektiven und mündliche Nebenabreden. Damit wird aber zugleich suggeriert, dass Vertreter solche Tricks - auf eigene Gefahr - anwenden könnten. So geht Meute mit Kaufvertragsformular (kein Rücktrittsrecht) und harten Bandagen auf Bauernfang, spielt Schwierigkeit der Ausbildung herunter, verspricht rosigste Verdienstmöglichkeiten etc. Auch für Herrn Schwarze sei die Ausbildung bei seinen Zeugnissen und Lebenserfahrungen ein Kinderspiel. Er unterschreibt Vertrag, muss aber bald feststellen, dass er anspruchsvollem Unterricht nicht folgen kann. Bei seriösen Schulen wäre er schon im Eignungstest gescheitert, vgl. wiederum Vorbeitrag. Viele Schüler geben vorzeitig auf, nur 8 von 1.700 Teilnehmern in letzten zwei Jahren haben Klassenziel der Schule erreicht. Für alle anderen ist volle Kursgebühr von 2.000 DM mangels Rücktrittsrechts verloren.
Auskunftsgebühr für geschenktes Einfamilienhaus
Details: Junger Mann setzt in Frankfurt Anzeige in Immobilienteil überregionaler Zeitung: Einfamilienhaus mit umlaufendem Balkon auf großem Grundstück soll demjenigen geschenkt werden, der alleinstehende ältere Hausbesitzerin betreut. Familie Lechner in Karlsruhe sieht die Annonce als günstige Gelegenheit, den Traum vom Eigenheim zu verwirklichen. Initiator kann schon am nächsten Tag ersten Stapel Antwortpost abholen.
Details: Ede beginnt mit Studio-Info über vorwiegend Südländer, die an Haustüren Schweizer Uhren und Goldschmuck mit falschen Markenzeichen/Goldstempeln anbieten. Brauchen angeblich Bargeld für Rückreise in Heimat. Schmuck in Wahrheit nur aus Kupfer mit dünner Goldauflage, was auch schnell sichtbar wird. Edes Tipp: keinen Schmuck bei Unbekannten oder im Urlaub am Straßenrand kaufen. Solcher Hausierhandel in Deutschland überdies verboten.
Unseriöse Programmiererschulen
Details: Ede kommt zurück auf Beitrag aus Vorjahr zu Programmiererschulen: Auf Arbeitsamt im Ruhrgebiet tummeln sich ältere Männer, jüngere Arbeitslose gibt es in Hochkonjunktur kaum mehr. Ex-Bergmann Helmut Schwarze, 52 Jahre, muss beruflich umsatteln, nachdem Zeche geschlossen wurde. Viele sind in ähnlicher Lage, sorgen sich um berufliche Zukunft, sind empfänglich für Handzettel einer Programmiererschule ("Der Beruf der Zukunft") mit Gutschein für kostenlose Beratung. Hinter den Kulissen wirbt Inhaber der Schule derweil in Gaststätte seine "Studienberater" erst an: Sind abgebrühte Vertreter mit Erfahrungen aus verschiedensten Branchen. Inhaber brieft seine Leute zu Kundengespräch, setzt auf Wirkung von Ratenzahlungen, die recht harmlos erscheinen. Kunden sollen immer bestärkt werden, den Stoff problemlos bewältigen zu können. Inhaber sichert sich juristisch ab, weist ausdrücklich auf unzulässige Verkaufstricks hin, u.a. Aussagen zu Berufsperspektiven und mündliche Nebenabreden. Damit wird aber zugleich suggeriert, dass Vertreter solche Tricks - auf eigene Gefahr - anwenden könnten. So geht Meute mit Kaufvertragsformular (kein Rücktrittsrecht) und harten Bandagen auf Bauernfang, spielt Schwierigkeit der Ausbildung herunter, verspricht rosigste Verdienstmöglichkeiten etc. Auch für Herrn Schwarze sei die Ausbildung bei seinen Zeugnissen und Lebenserfahrungen ein Kinderspiel. Er unterschreibt Vertrag, muss aber bald feststellen, dass er anspruchsvollem Unterricht nicht folgen kann. Bei seriösen Schulen wäre er schon im Eignungstest gescheitert, vgl. wiederum Vorbeitrag. Viele Schüler geben vorzeitig auf, nur 8 von 1.700 Teilnehmern in letzten zwei Jahren haben Klassenziel der Schule erreicht. Für alle anderen ist volle Kursgebühr von 2.000 DM mangels Rücktrittsrechts verloren.
Auskunftsgebühr für geschenktes Einfamilienhaus
Details: Junger Mann setzt in Frankfurt Anzeige in Immobilienteil überregionaler Zeitung: Einfamilienhaus mit umlaufendem Balkon auf großem Grundstück soll demjenigen geschenkt werden, der alleinstehende ältere Hausbesitzerin betreut. Familie Lechner in Karlsruhe sieht die Annonce als günstige Gelegenheit, den Traum vom Eigenheim zu verwirklichen. Initiator kann schon am nächsten Tag ersten Stapel Antwortpost abholen.
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