• vor 11 Monaten
Es weihnachtet sehr auf dem Autoverwertungshof der Brüder Ludolf. Wie jedes Jahr sind Peter, Günter, Uwe und Manni in großer Vorfreude auf das Fest der Liebe. Denn, dass alle Menschen Brüder werden, ist schließlich ein großer Traum der Ludolfs. Doch bevor Peter an Heiligabend seinen Brüdern die Weihnachtsgeschichte vorlesen kann, gibt es noch einiges zu tun. Denn wie in jeder Familie, so herrscht auch bei den Ludolfs in der Vorweihnachtszeit vor allem eines: Stress! Uwe und Manni wollen das Haus in festlichem Glanz erstrahlen lassen. Sie schmücken die Fassade mit Sternen, Lichterketten und allem was leuchtet und glänzt, ihr Haus soll für das ganze Dorf Dernbach ein leuchtendes Beispiel sein.
Peter kommt in der Küche gehörig ins schwitzen, nach Rezepten seiner Mutter backt er Hunderte von Plätzchen und bereitet liebevoll seinen ganz speziellen Festbraten vor. Sogar Kundenberater Günter lässt das Weihnachtsfieber nicht kalt, auch bei ihm werden Kindheitserinnerungen wach, noch heute schmückt der Weihnachtsstern, den Vater Horst vor 30 Jahren aufgehängt hat seinen Arbeitsplatz neben dem Telefon. Die sentimentale Stimmung hat alle Ludolfs fest im Griff, sie beschließen gemeinsam, sich einen großen Traum zu erfüllen und restaurieren einen Goliath. Mit so einem dreirädrigen Lieferwagen hatte Vater Horst den Betrieb einst aufgebaut. Alle Dorfbewohner sollen die Freude teilen können. Am Festtag wollen die Brüder mit dem Goliath durch ihren Heimatort fahren, die Ladefläche überhäuft mit kleinen Geschenken für die Kinder Dernbachs.
Je näher der große Abend rückt, um so hektischer wird das Treiben auf dem Hof der Autoverwertung, fast vergisst Uwe noch rechtzeitig einen Weihnachtsbaum zu besorgen und Kopfzerbrechen bereitet Peter, Günter, Manni und Uwe natürlich auch die Auswahl der Geschenke. Manni kann die Bescherung kaum erwarten und versucht wie immer schon vorab herauszufinden, was Christkind Peter ihm wohl unter den Baum legen wird. In all dem Trubel wollen die Brüder natürlich ihre Kunden nicht vernachlässigen, die stehen auch am Weihnachtstag Schlange und sollen keinesfalls mit leeren Händen und ohne Ersatzteile in die Feiertage geschickt werden, denn für die Ludolfs ist Weihnachten ja in erster Linie das Fest der Nächstenliebe. (Text: DMAX)

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