• last year
Werner von Basil, ein österreichischer Intellektueller wird in Jahre 1938 von den Nazis in einem Hotelzimmer in Einzelh | dG1fVnZvY04tbEhiSnM
Transcript
00:00 Ein Galaabend im Hotel Metropol. Treffpunkt der Wiener Gesellschaft. Man sieht und wird gesehen.
00:09 Krimmervalerina André. Wer wohl in dieser Saison der Glückliche ist?
00:15 Herr Berger wird im Auftrag der Gestapo für das Großdeutsche Reich in Österreich eingesetzt.
00:20 Eine erregende Episode aus Österreichs Schicksalsstunde schildert der Film Schachnovelle.
00:26 Nach der berühmten Erzählung von Stefan Zweig. Hans Berger hat mir erzählt, wie behilflich sie gewesen sind, indem sie ihn in ihren Freundeskreis eingeführt haben.
00:35 Hören Sie zu, Werner. Sie sind gefährdet. Man wird Ihnen niemals verzeihen, dass Sie Kirchenschätze außer Landes gebracht haben.
00:43 Wir warten noch auf einen wichtigen Passagier. Befehl von der Reederei.
00:46 Ich sag dem Kapitän, ich besteh darauf, dass wir es sofort ablegen.
00:49 Ihr Haftwahlfehl ist bereits ausgestellt. Ich weiß es. Ich war dabei, als er ihn unterschrieben hat.
00:56 Jede Warnung kommt zu spät. Die neuen Machthaber sind schneller.
01:01 Ich sehe es lieber, wenn ich Sie unter diesen Umständen hier nicht zu begrüßen brachte.
01:05 Man muss sie geistig aushungern, Herr von Basel. Muss ihnen auch das letzte Gramm geistiger Nahrung entziehen.
01:12 Eine unfehlbare Methode, einen Menschen zu zermürben.
01:16 Nur, dass ich keine Worte antworte, musst du antworten.
01:23 Du musst deine blöden Mund aufmachen. Wenn ich dich umbringe, dann stellst du...
01:30 Vielleicht wird dieser Herr von Basel niemals nachgeben.
01:33 Die Methode ist gut. Er hat keine Chance zu gewinnen.
01:36 Versuchen Sie mal, uns Ihre Aufmerksamkeit zu widmen.
01:39 [Schwere Unterhaltung]
02:00 Schachnovelle. Ein Film von Gerd Oswald mit internationaler Starbesetzung.
02:08 Er braucht keinen Rettungsring. Er wird nie aufgeben.
02:11 Das ist absurd.
02:13 Ich möchte gerne erfahren, warum wir uns bisher nicht begegnet sind.
02:17 Willkommen im Hotel Metropol. Willkommen.
02:20 Danke, Karl, dass Sie nicht "Auheil" gesagt haben.
02:23 Sie sind nicht mehr im besetzten Österreich. Sie sind in einem freien Land.
02:27 Schachnovelle.
02:35 Eine Roxy-Produktion im Palais DNF.
02:37 *Applaus*