Starfield: Die Planetenoberflächen am Stück erkunden? Pustekuchen!

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Bethesdas riesiges neues Weltraum-Rollenspiel Starfield hat durchaus seine Glanzseiten, doch eine Sache hätte wirklich nicht sein müssen. Und zwar die Geheimnistuerei um die Planetenerkundung und das Wecken falscher Hoffnungen. Denn im Kern ist Starfield ein klassisches Bethesda-Spiel, im Guten wie im Schlechten.

Was es nicht ist, ist eine Weltraum-Simulation. Wir dürfen den leeren Raum zwischen Planeten nicht frei durchfliegen oder gar nahtlos auf ihren Oberflächen landen. Stattdessen ist jeder noch so kleine Reisevorgang mit einem Ladebildschirm verbunden. Wir dürfen zwar jedes Fleckchen auf einem Planeten anklicken und dort landen, doch das generiert nur eine zufällige quadratische Spielfläche mit circa zehn erkundbaren Landmarken , die sich im Kreis um uns herum verteilen.

Läuft man dagegen etwa fünf Minuten in eine Richtung, war es das mit verlassenen Waffenfabriken oder Laboren und vier weitere Minuten später endet schließlich auch die Landschaft mit einer unsichtbaren Wand. Klar, warum es dann auch keine Bodenfahrzeuge gibt. In diesem Video (»Circus Minute«-Melodie bereitgestellt von Orion Williams ) demonstrieren wir euch die Grenzen der Planetenoberflächen , die Zeit, die es dauert, sie zu erreichen und wie viele Ingame-Meter sie von eurem Raumschiff entfernt liegen.

Nein, die Weiten des Alls kann Starfield wahrlich nicht vermitteln, weder auf den Planetenoberflächen noch in den kleinen Flugzonen am Schnellreise-Ankunftsort. Es ist eben alles eine Frage der Erwartungshaltung und am Ende müsst ihr wissen, ob euch eher das typische Bethesda-Gameplay oder die Verheißungen des Weltraums ins Jahr 2330 zu locken versuchen.

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