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Im Zentrum des Films steht Ingeborg Bachmann, die radikale Schriftstellerin und kompromisslos Lebende und Liebende | dG1fMV9wT2JUcFpqTWM
Transcript
00:00 Ich fühle mich ganz elend von der Hitze.
00:02 Ach, ich finde es herrlich. Diese Gefahr.
00:06 Sie sind die einzige ernstzunehmende Dichterin in Deutschland.
00:11 Ja, das bin ich.
00:13 Du hast heute Abend schon wieder einen Mann bezaubert.
00:15 Ich habe immer gewusst, dass ich gegen die Ehe bin.
00:18 Die Ehe ist eine ganz unmögliche Institution für eine Frau, die arbeitet, die denkt und die selber etwas will.
00:24 Hingeburg Bachmann, Max Frisch.
00:28 Ich war sofort fasziniert. Eine ganz neue Stimme. Die Stimme einer Frau.
00:34 Ich denke jeden Tag an sie. Es wäre schön, wenn sie käme.
00:40 Tada!
00:42 Die ist innamorata.
00:43 Und was will er von dir?
00:45 Mich heiraten.
00:46 Versprich mir, dass du nie wieder unglücklich sein wirst.
00:48 Ich werde mich dran gewöhnen müssen.
00:56 Du machst aus mir noch einen Dandy. Ich ziehe mich danach gleich wieder um.
00:59 Der Rademann. Von mir umstuhen die Blumen.
01:02 Wir hatten einen Pakt.
01:04 Und was du machst, ist Verrat.
01:05 Ich brauche den Morgen, um zu arbeiten.
01:07 Und ich arbeite nicht.
01:08 Ich glaube, den Eindruck wäre selten.
01:09 Ja, weil deine Kalaschnikow mich wahnsinnig macht.
01:12 Ich halte es dir nicht mehr aus.
01:16 Das heißt, du hältst es mir nicht mehr aus.
01:19 Nichts Schöneres unter der Sonne, als unter der Sonne zu sein.
01:31 Du sagtest heute in deiner Rede, die Wahrheit ist dem Menschen zumutbar.
01:41 Dann hast du mir ja doch zugehört.
01:43 zu gehört.
01:44 [Musik]

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