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Playlist "Geführte Meditationen": https://dailymotion.com/playlist/x7ux10
Die Meditation von Liebe und Mitgefühl wird im Buddhismus systematisch geübt: angefangen bei uns selbst, über Freunde, Fremde bis hin zu schwierigen Menschen.
Das Pali-Wort Metta bezeichnet eine Geisteshaltung, die in der christlichen Kultur der Nächstenliebe verwandt ist. Es ist der Wunsch, dass alle Lebewesen glücklich sein mögen. Nach der Wortbedeutung leitet sich der Begriff von „Sanftheit“ und „Freundlichkeit“ ab. Metta gleicht einem sanften Regen, der auf alle Dinge gleichermaßen niedergeht, so wie die Liebe alle Wesen ohne Ausnahme umschließt.
Der Liebe eng verwandt ist das Mitgefühl, der Wunsch, dass die Lebewesen frei sein mögen von Leiden. Die beiden Geistesfaktoren lassen sich zwar begrifflich unterscheiden und werden in der Meditation etwas unterschiedlich eingeübt, sie sind aber wie zwei Seiten einer Medaille: Eine ist ohne die andere nicht denkbar, sie bedingen und verstärken sich gegenseitig. Liebe und Mitgefühl können auch als eine Art universelle Religion angesehen werden. Jesus und Buddha geben mit ihrem Leben vollendete Beispiele eines von Liebe bestimmten Lebens.
Wer diese Geisteshaltungen entwickelt, erfährt ihre heilende Kraft unmittelbar bei sich selbst. Mitgefühl ist die Quelle von innerem Frieden, von Freude und gesundem Selbst bewusst sein, und sie ist die Grundlage alle sozialen Beziehungen...

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