Ivan Radosevic: Die Beziehung zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern stärken

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Für optimale Ergebnisse im Team ist es wichtig, dass Führungskräfte und Mitarbeiter ein gutes Verhältnis zueinander haben. Ivan Radosevic erklärt, wie man eine solche Beziehung begünstigen kann.

Für die Arbeit im Team ist es wichtig, dass sich die Beteiligten wohl und gut aufgehoben fühlen. Dazu gehört nicht nur, dass die Beziehung der einzelnen Mitglieder untereinander stimmt, sondern auch, dass das Verhältnis zum Vorgesetzten positiv aussieht. Ist dies nicht der Fall, hat das zum einen Auswirkungen auf die Stimmung im Team und spiegelt sich zum anderen in den Leistungen der Mitarbeiter wider, weiß Ivan Radosevic. Aus diesem Grund ist es wichtig, ein gutes Miteinander von Anfang an zu fördern.

ERFAHRUNGEN SIND ENTSCHEIDEND FÜR DIE EINSTELLUNG

Negative Beziehungen zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern sind oft auf schlechten Erfahrungen begründet, weiß Ivan Radosevic. Denn ebenso wie Vertrauen nicht ohne Grund entsteht, ist auch Misstrauen meist das Resultat einer Vorgeschichte. Dabei kommt es nicht immer darauf an, ob der Vorgesetzte selbst derjenige war, der den Mitarbeiter negativ beeinflusst hat, denn oft verbindet man eine Person auch aufgrund ihrer Funktion mit schlechten Seiten. Ivan Radosevic weiß, dass Misstrauen allerdings oft ausartet, wenn Mitarbeiter nur die Informationen und Seiten wahrnehmen können, die zu ihrem Bild eines schlechten Vorgesetzten passen. Aus dieser Spirale wieder herauszukommen, ist nicht immer einfach.

FÜHRUNGSKRÄFTE SOLLTEN SICH NICHT VOR KONFLIKTEN DRÜCKEN

Gespräche mit Mitarbeitern zu führen, die offensichtlich eine Abneigung gegen einen hegen, ist eine unangenehme Sache. Ivan Radosevic rät dennoch, diesen Konflikten nicht aus dem Weg zu gehen, denn nur durch eine Aussprache können sie gelöst werden. Auch wenn unter den Mitarbeitern Differenzen bestehen, sollte sich eine Führungskraft nicht dauerhaft heraushalten. Dadurch wird schnell der Eindruck von Desinteresse geweckt, weiß Ivan Radosevic.

MITARBEITERGESPRÄCHE SIND DAS A UND O

Wenn es darum geht, Mitarbeitergespräche zu führen, empfiehlt Ivan Radosevic niemals mit Schuldzuweisungen ins Gespräch zu starten. Besser ist eine empathische Ebene, die dem Mitarbeiter die Gelegenheit gibt, sich selbst zu erklären und die Situation aus seiner Sicht zu schildern. Genauso sollte eine Führungskraft in der Lage sein, selbst Kritik anzunehmen. Denn auch die Vorgesetzten sind Menschen, denen Fehler passieren können. Ratsam ist es laut Ivan Radosevic, dennoch nie aus den Augen zu verlieren, wer der Mitarbeiter und wer die Führungskraft ist und die Angestellten gegebenenfalls darauf aufmerksam zu machen.

LEADERSHIP-KOMPETENZEN SIND FÜR EINEN VORGESETZTEN ESSENZIELL

Eine gute Führungskraft benötigt einige Kompetenzen, die nicht jedem von Natur aus gegeben sind, weiß Ivan Radosevic. Dazu gehören Empathie und Authentizität, durch die ein Leader sowohl an Vorbildcharakter gewinnt als auch Sympathie erzeugt.

Mehr Informationen unter: https://ivan-radosevic.com/

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