Burnout bei jungen Erwachsenen - Teil 2 _ Gesundheit unter vier Augen (mit Miriam Davoudvandi)

  • vor 2 Jahren
Eine Umfrage aus Februar 2018 beschreibt Zeitdruck und emotionalen Stress als stärkste Belastung, gefolgt von Überstunden und schlechtem Arbeitsklima. Ständige Erreichbarkeit versetzt jeden Vierten in Hektik. Ängste sind subtiler geworden, z.B. die Sorge, mit neuen Technologien nicht umgehen zu können.

Die Krankheit entwickelt sich meist über einen längeren Zeitraum von sechs Monaten bis zu einigen Jahren. Der Höhepunkt des Burnout-Syndroms ist der Nervenzusammenbruch, dem meist Symptome wie Depressionen, Schlafstörungen, Müdigkeit und mangelndes Interesse vorausgehen. Die “Batterie” des Burnoutpatienten ist leer, oftmals fehlen die Kraft und der Wille zum Leben. Daneben sind das Unfallrisiko und die Gefahr für Suchterkrankungen erhöht. Betroffene greifen in dieser Situation schneller zu Alkohol, Tabak oder anderen Drogen. Wer unter dem Burnout-Syndrom leidet, dem hilft keine Auszeit mehr. Betroffene müssen ihr Leben komplett umstellen und brauchen professionelle Hilfe.

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