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Das rundenbasierte Strategiespiel Space Hulk: Tactics hat seine Beta verlassen und ist seit dem 9. Oktober 2019 offiziell für PC, PS4 und Xbox One veröffentlicht. Zum Launch gibt es natürlich einen neuen Trailer, aber auch die ersten Spielermeinungen lassen nicht lange auf sich warten. Auf Steam hat es das neue Spiel von Cyanide Studio dabei noch nicht in den positiven Bereich geschafft und beleibt bei fast 50 Reviews bislang im Bereich "ausgeglichen".

Doch was stört die Spieler an Space Hulk Tactics?

Kritisiert werden in erster Linie die KI und der Singleplayer-Modus . Der bietet zwei Story-Kampagnen, eine für die Space Marines und eine für die Genestealer. Anders als die Beta, die auf die Eröffnungsmission, den Multiplayer und Skirmish beschränkt war, vermuten ließ, bietet die Kampagne aber nicht so viele Missionen, wie viele Spieler erwartet hatten. Die einzelnen Wegpunkte auf der "Weltkarte" des Space Hulks haben sich inzwischen als ereignislose Ablaufpunkte herausgestellt.

Zudem wiederholen sich die Karten oft, auf denen Zufallsmissionen zwischen den Story-Einsätzen gespielt werden. Allgemein wird auch die geringe Abwechslung und der vermeintlich fehlende, taktische Tiefgang bemängelt?

Bei der KI stört die meisten Spieler, dass die Genestealer nicht aggressiv genug sind und, dass die Overwatch-Funktion auf beiden für Inaktivität sorgt. So kann es in der Genestealer-Kampange sogar passieren, dass man einfach die Runden bis zum Sieg runterticker lassen kann, während sich die Space Marines in Overwatch-Position versteifen und ihre Missionsziele nicht mehr verfolgen.

Was wird gelobt?

Neben der detailverliebten Grafik loben viele Spieler die englischen Sprecher der Kampagnen und die allgemein gute Umsetzung der Brettspielvorlage. Auch das Kartensystem, das besondere Fähigkeiten und Optionen freischaltet, findet viel Anklang.

Besonders im Multiplayer scheint Space Hulk: Tactics für viele Spieler spannend zu sein, da man hier die Schwächen der KI umgehen kann.

Wie geht es weiter?

Für einen Punkt, der viele Spieler im Solo-Modus stört, haben die Entwickler bereits eine Verbesserung angekündigt. So soll es demnächst möglich sein, den gegnerischen Zug schneller ablaufen zu lassen, um die Spielgeschwindigkeit zu erhöhen.

Space Hulk: Tactics kostet auf PC, PS4 und Xbox One jeweils 40 Euro und demnächst werden wir auch einen Test zum Spiel auf GameStar.de veröffentlichen.

Ihr wollt mehr wissen? Schaut euch unser Vorschau-Video zu Space Hulk: Tactics an

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