Krieg unterm Sternenbanner

  • vor 2 Jahren
Musik und Gesang: Karl Schnabel
Text: Tolkewitzer

Liedtext:

Dresden, Zerstörung, Tod aus den Wolken,
verflucht die Piloten die diesen Job zu tun,
Sternenbanner an den Fliegern,
die Menschen kommen nicht zur Ruh.

Diktaturen gingen und kamen erneut,
dann die Wende, viel wurde versprochen,
keinen Krieg mehr unterm Sternenbanner,
wie oft wurde das schon gebrochen?

Olivgrüne Flieger mit Sternenbanner,
sie fliegen durchs Elbtal noch heute,
wer läßt das zu, so lange nach dem Kriege,
Sind wir souverän oder Beute?

Was fühlen die Menschen am Boden,
die Erinnerung laßt sie nicht los,
die Flieger fliegen nach Osten nun,
die Angst vor Vergeltung ist groß.

Führt Eure Kriege im eigenen Land,
verschont uns von Bomben und Tod,
keinem in Dresden bringt es etwas,
wenn Ihr nun die Russen bedroht!

Wir woll'n keinen Krieg unterm Sternenbanner,
neu erbaut, was Ihr einst zerstört,
hier treffen sich Menschen aus Nah und Fern,
von der Schönheit der Stadt betört.

Olivgrüne Flieger mit Sternenbanner,
sie fliegen durchs Elbtal heute,
wer läßt das zu, so lange nach dem Kriege,
Sind wir souverän oder Beute?

Und was fühlen die Menschen am Boden,
die Erinnerung laßt sie nicht los,
die Flieger fliegen nach Osten nun,
die Angst vor Vergeltung ist groß.

Führt Eure Kriege im eigenen Land,
verschont uns von Bomben und Tod,
keinem in Dresden bringt es etwas,
wenn Ihr nun die Russen bedroht!