Susanne hält den Zoo als kommissarische Direktorin weiterhin auf Kurs. Auf ihrem morgendlichen Weg in die Tierarztpraxis hört sie die Proben zu einem Benefizkonzert, das im Zoo zugunsten der geplanten Südamerika-Anlage stattfinden wird. Susanne ist überwältigt vom eindrucksvollen Klavierspiel. Als sie kurze Zeit später den Pianisten persönlich kennenlernt, ist sie sichtlich von ihm angetan: Hannes Zoller ist ein außerordentlich attraktiver Mann. Noch ahnt Susanne nicht, welche Konsequenzen der Konzertabend für sie haben wird. Aber zuvor fordert die Arbeit im Zoo ihren Tribut: Die Nasenbären haben die Staupe, eine potenziell lebensbedrohliche Erkrankung. Susanne erfährt durch Zufall, dass Stieftochter Rebecca die Tiere geimpft hat – und zwar ohne Susannes Einverständnis. Eine fatale Fehlentscheidung, da Rebeccas Impfung die Erkrankung erst ausgelöst hat. Sollten die Tiere nicht überleben, muss Susanne Rebecca, die ohnehin in einer schlechten Gemütsverfassung zu sein scheint, entlassen. Susanne ist sowieso in einer schwierigen Position: Oberbürgermeister Herrenbrück fürchtet, dass man ihr wegen der Einstellung von Christophs Tochter Vetternwirtschaft unterstellen könnte – und sie hat für Rebecca gebürgt. Zwischen Christoph und Rebecca brodelt es. Nichts scheint er seiner Tochter recht machen zu können. Er bittet Susanne um Hilfe. Beruflich geht Christoph die zunehmende Verwaltungsarbeit in der Klinik mehr und mehr gegen den Strich. Die Bürokratie nimmt überhand und Christoph hat immer weniger Zeit, sich um seine kleinen Patienten zu kümmern.
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