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Die Reaktion der Alliierten auf den Bau der Mauer in Berlin war zögerlich und zurückhaltend.

Am 27. Oktober 1961 kam es zu einer direkten Konfrontation zwischen amerikanischen und sowjetischen Truppen am Checkpoint Charlie.
Die Panzer waren am nächsten Tag zwar wieder zurück gezogene, dieses "kalte Scharmützel" zeigte jedoch, dass die UdSSR und nicht die DDR für Ostberlin verantwortlich war.

Die DDR-Propaganda stellte die Mauer als eine Schutzvorrichtung vor "Unterwanderung, Spionage, Sabotage [...], Aggressionen aus dem Westen" dar.

Ab Anfang der 1970er Jahre wurde dank der Neuen Ostpolitik von Willy Brand und Erich Honecker die Grenze durchlässiger.
Es wurden Reiseerleichterungen gewährt.

Zwischen dem 13. August 1961 und dem 9. November 1989 kam es zu insgesamt 5.075 gelungenen Fluchten nach West-Berlin, 574 davon waren Fahnenfluchten.

Am 11. September 1989 wurde bekannt, dass Republikflüchtlinge nicht mehr an ihren Herkunftsstaat ausgeliefert würden.
Daraufhin suchten viele die Zuflucht auf dem Gelände der deutschen Botschaften in Prag, Warschau und Budapest.

Am 30. September, um 18:59 verkündete Hans-Dietrich Genscher auf dem Balkon der Prager Botschaft, die Worte, die Begeisterung auslösten!

Am Abend des 9. Novembers verkündete Günther Schabowski in einer Pressekonferenz mit sofortiger Wirkung die Öffnung aller Grenzen "der DDR zur BRD bzw. zu West-Berlin".

Westdeutsche und West-Berliner Rundfunk- und Fernsehsehnder verbreiteten die Information, dass die Grenze "offen" sein.

Daraufhin stürmten die ostdeutschen Bürger zu den Grenzstationen.
Die überforderten Soldaten hatten keine Informationen erhalten, beugten sich jedoch den Forderungen der Menschenmassen und öffneten nach und nach an allen Stellen die Grenzübergänge.

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