Jerusalem: kein Frieden in Sicht

  • vor 7 Jahren
Israel hat am Tempelberg neue Überwachungskameras direkt oberhalb der umstrittenen Metalldetektoren installiert. Die neuen Sicherheitsmaßnahmen hatten zu den schlimmsten Ausschreitungen in Jerusalem seit langem geführt, in einer Spirale der Gewalt wurden israelische Polizisten und Siedler getötet, auch mehrere Palästinenser starben. die Regierung besteht auf verbesserten Sicherheitsmaßnahmen, ein Abbau der Detektoren komme noch nicht in Frage. Man suche Alternativen wie zum Beispiel Kameras mit Gesichtserkennung und höherer Polizeipräsenz.

Israel installs security cameras at al-Aqsa compound https://t.co/FjbXspCvS5 pic.twitter.com/vsMurn2otq— Al Jazeera News (@AJENews) 23. Juli 2017

Der Mufti von Jerusalem verlangte eine Rückkehr zu dem Status, der bis vor zehn Tagen gegolten hatte, Palästinenserpräsident Mahmud Abbas verkündete den Abbruch der Beziehungen. Alle Beteiligten sehen die Gefahr einer gefährlichen Eskalation. Papst Franziskus meldete sich in Rom zum Wort:

“Brüder und Schwestern, mit Beklommenheit beobachte ich die wachsenden Spannungen und die Gewalt der letzten Tage in Jerusalem. Sehr bedrückt muss ich aufrufen zu Mäßigung und zum Dialog.”

Muslims and Christians held a sit-in at the Nativity Square in Bethlehem in support of Al-Aqsa against the occupation measures pic.twitter.com/FRgm9YVmPv— Ali Hussein (@Alihussein_2) 23. Juli 2017

Der Streit um den Tempelberg zieht immer weitere Kreise: Ägypten, Frankreich und Schweden beantragten eine Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrats, um eine weitere Eskalation zu verhindern.

UN Security Council to hold special meeting on Jerusalem, following violence https://t.co/T36gmrTqf4 #ArabIsraeliConflict pic.twitter.com/fk0pCFiykD— The Jerusalem Post (@Jerusalem_Post) 23. Juli 2017

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