Seit 2011 bestimmt der Bürgerkrieg den Alltag in Syrien. Mehr als hunderttausend Menschen fielen dem Konflikt bereits zum Opfer, Millionen sind auf der Flucht. Das syrische Regime hat einen bis ins Detail durchdachten Todesapparat aufgebaut: Willkür, Grausamkeit und Folter sind an der Tagesordnung. Die Doku bricht das Schweigen und berichtet über diese Inhaftierten.
In Syrien und der gesamten Region lassen alle Konfliktparteien unliebsame Gegner einfach verschwinden. Wird irgendwann bekannt, wie viele Menschen in den Gefängnissen gefoltert und ermordet wurden? Wo werden die Verschleppten festgehalten? Und welche Rolle spielt ihr Schicksal in den diplomatischen Verhandlungen mit den syrischen Machthabern? Das syrische Regime hat einen bis ins Detail durchdachten Todesapparat aufgebaut: Willkür, Grausamkeit und Folter sind an der Tagesordnung. Die Peiniger foltern ihre Opfer und fotografieren anschließend die Leichen, die zur leichteren Identifikation mit Nummern versehen werden. Wie in Chile und Argentinien in den 70er Jahren werden die Männer und Frauen an getarnten Orten festgehalten, während die verzweifelten Familien keinerlei Informationen darüber erhalten, ob ihre Angehörigen noch am Leben sind. In Amman, Istanbul, Beirut und Paris gelang es Sophie Nivelle-Cardinale und Etienne Huver, mit Opfern und Tätern dieses namenlosen Krieges zu sprechen. Zu Wort kommen Familien im Exil, die mit allen Mitteln versuchen, die Vermissten wiederzufinden; Mütter, die gemeinsam mit ihren Kindern vor der Bedrohung geflohen sind; aber auch freigekommene Inhaftierte, die über die grausamen Methoden in den Geheimgefängnissen des Assad-Regimes berichten. Ehemalige Handlanger und Gefolgsleute des Systems bieten einen verstörenden Einblick in die Todesmaschinerie. Häufig sprechen sie zum ersten Mal über ihre Erfahrungen und wollen unerkannt bleiben. Der Dokumentarfilm begleitet zudem Nichtregierungsorganisationen und Vereinigungen, die in den Entführungsfällen ermitteln. Sie identifizieren die Gefangenen und erstellen Opferstatistiken, damit die Betroffenen das Regime von Damaskus eines Tages zur Rechenschaft ziehen können.
In Syrien und der gesamten Region lassen alle Konfliktparteien unliebsame Gegner einfach verschwinden. Wird irgendwann bekannt, wie viele Menschen in den Gefängnissen gefoltert und ermordet wurden? Wo werden die Verschleppten festgehalten? Und welche Rolle spielt ihr Schicksal in den diplomatischen Verhandlungen mit den syrischen Machthabern? Das syrische Regime hat einen bis ins Detail durchdachten Todesapparat aufgebaut: Willkür, Grausamkeit und Folter sind an der Tagesordnung. Die Peiniger foltern ihre Opfer und fotografieren anschließend die Leichen, die zur leichteren Identifikation mit Nummern versehen werden. Wie in Chile und Argentinien in den 70er Jahren werden die Männer und Frauen an getarnten Orten festgehalten, während die verzweifelten Familien keinerlei Informationen darüber erhalten, ob ihre Angehörigen noch am Leben sind. In Amman, Istanbul, Beirut und Paris gelang es Sophie Nivelle-Cardinale und Etienne Huver, mit Opfern und Tätern dieses namenlosen Krieges zu sprechen. Zu Wort kommen Familien im Exil, die mit allen Mitteln versuchen, die Vermissten wiederzufinden; Mütter, die gemeinsam mit ihren Kindern vor der Bedrohung geflohen sind; aber auch freigekommene Inhaftierte, die über die grausamen Methoden in den Geheimgefängnissen des Assad-Regimes berichten. Ehemalige Handlanger und Gefolgsleute des Systems bieten einen verstörenden Einblick in die Todesmaschinerie. Häufig sprechen sie zum ersten Mal über ihre Erfahrungen und wollen unerkannt bleiben. Der Dokumentarfilm begleitet zudem Nichtregierungsorganisationen und Vereinigungen, die in den Entführungsfällen ermitteln. Sie identifizieren die Gefangenen und erstellen Opferstatistiken, damit die Betroffenen das Regime von Damaskus eines Tages zur Rechenschaft ziehen können.
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