Mehr als 1100 Migranten stürmen Grenzzaun zu spanischer Exklave Ceuta

  • vor 7 Jahren
Mehr als 1100 afrikanische Migranten haben in der Neujahrsnacht versucht, den Grenzzaun zur spanischen Exklave Ceuta in Marokko zu stürmen. Fünf spanische und Dutzende marokkanische Sicherheitskräfte, die die über den Zaun kletternden Menschen abwehren wollten, sind dabei verletzt worden.

Die größtenteils aus Ländern südlich der Sahara stammenden Männer seien sehr «organisiert und gewalttätig» vorgegangen. Nur zwei Migranten sei es letztlich gelungen, spanischen Boden zu erreichen, teilte die Regierung in Madrid mit. Sie seien mit Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht worden.

Der doppelte Zaun, der Ceuta von Marokko trennt, ist acht Kilometer lang und sechs Meter hoch. Erst Anfang Dezember hatten 400 Menschen den Zaun gestürmt. Auch damals gab es Dutzende Verletzte.