Spuk von Draußen (Episoden 1) Das alte Haus

  • vor 8 Jahren
Im kleinen erzgebirgischen Städtchen Bärenbach macht die Familie Habermann für ein paar Tage Urlaub und hofft, sich vom Alltag der Großstadt Berlin entspannen zu können. Doch schon bald fühlen sich die Habermanns im malerischen Ort wie zu Hause und nehmen das Angebot des Bürgermeisters an, in Bärenbach zu bleiben bzw. dahin umzuziehen. Sie finden ein altes Haus, in dem bereits Opa Rodenwald wohnt und richten sich darin gemütlich ihre neue Wohnung ein.

Bald müssen sie aber erkennen, dass es mit der Gemütlichkeit im schönen neuen Heim vorbei ist, denn es spukt darin gewaltig. Das muss auch Vater Habermann schnell erkennen, der normalerweise als Wissenschaftler und Arzt jeglichen Aberglauben ablehnt. Die Kinder der Habermanns aber finden Gefallen an dem Spuk und den Spukgeschichten rund ums Haus. Sie freunden sich mit Opa Rodenwald an und werden recht schnell in abenteuerliche Erlebnisse hinein gezogen.

Opa Rodenwald ist in Wirklichkeit der Roboter RO-101, der im Auftrag von drei Außerirdischen vom fernen Planeten Obskura das Haus bewachen soll. Mit seinem im Hinterkopf versteckten dritten Auge nimmt er dabei auch Geschehnisse außerhalb seines eigentlichen Blickfelds wahr. Die drei Obskuraner hatten das Haus im Mittelalter als „Feriendomizil“ gebaut, für diesen Bau aber seinerzeit unrechtmäßig Material vom Planeten Obskura entwendet, wodurch dieser nun „eiert“. Um diesen Zustand zu beheben, haben die Obskuraner den Auftrag, das verwendete Material – also Haus und Roboter – auf ihren Heimatplaneten zurückzubringen.

Aus der Geschichte der Obskuraner im Mittelalter, die damals schon mancher Spuk umgeben hatte, hat sich parallel dazu eine erzgebirgische Sage entwickelt, die das Fernsehen unter dem Titel „Höllenfahrt“ verfilmen will. Dazu ist ein Drehstab aus Berlin angereist, der gleichzeitig mit den Obskuranern im Erzgebirge erscheint. Da die Obskuraner so wie seinerzeit im Mittelalter auf der Erde auftreten, ergeben sich jede Menge amüsante Verwechslungen mit den Filmleuten. Da die Kinder als einzige langsam die wahren Zusammenhänge erkennen, geben sie nicht so schnell auf und lassen sich eine ganze Menge einfallen, um ihren geliebten Opa und natürlich das Haus zu beschützen.