Burundi wählt: Gewaltausschreitungen in Bujumbura

  • vor 9 Jahren
Die Präsidentschaftswahl in Burundi wird von Gewaltausschreitungen überschattet. In der Hauptstadt Bujumbura berichteten Augenzeugen von Explosionen und Schüssen. Nach Angaben der Regierung gab es mindestens zwei Tote: einen Polizisten und einen Zivilisten. Auch in der Nacht vor der Wahl kam es zu Gewalt in den Straßen Bujumburas.

Seit April protestieren Regierungsgegner gegen die geplante dritte Amtszeit von Präsident Pierre Nkurunziza. Dabei kamen rund 100 Menschen ums Leben. Burundi erholt sich gerade erst von einem Bürgerkrieg, der 2005 zu Ende ging und rund 300.000 Menschenleben forderte.

Für viele Wähler ist daher das Thema Sicherheit besonders wichtig: “Von der Person, die ich heute wähle, erwarte ich, dass sie für meine Sicherheit sorgt und das Land stabilisiert. Die Bevölkerung muss geschützt und ihre Sicherheit garantiert werden.”

3,8 Millionen Bürger sind für die Wahl registriert und können in rund 11.500 Wahlstationen ihre Stimmzettel abgeben. Neben dem amtierenden Pr